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Teil 2 der 3 inhaltlich zusammengehörigen Präsentationen – Die Globalisierungsthese –

Das gesellschaftliche Gesamtkapital auf nationalstaatlichem Territorium - im Unterschied zum Weltmarkt -. Teil 2 der 3 inhaltlich zusammengehörigen Präsentationen – Die Globalisierungsthese –

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Teil 2 der 3 inhaltlich zusammengehörigen Präsentationen – Die Globalisierungsthese –

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  1. Das gesellschaftliche Gesamtkapital auf nationalstaatlichem Territorium- im Unterschied zum Weltmarkt - Teil 2 der 3 inhaltlich zusammengehörigen Präsentationen – Die Globalisierungsthese – – Das gesellschaftliche Gesamtkapital auf nationalstaatlichem Territorium – – Zum Weltmarkt –

  2. Diese Präsentation nähert sich dem KAPITAL als zugleich lokalem wie nationalem und globalem gesellschaftlichem Verhältnis • Zu den Thesen der Globalisierungsdebatte sowie deren Kritik (Teil 1) Ideologischer ÜBERBAU verunsicherter Bildungsbürger-Schichten • Zur Charakteristik des gesellschaftlichen Gesamtkapitals auf nationalstaatlichem Territorium als Kreislaufwirtschaft der dortigen lokalen Einzelkapitale • und im Unterschied zum Weltmarkt (Teil 2) Wesentliche Bestimmungen sind geleistet in Band I bis III DAS KAPITAL Lokale nationale Basis Lokale nationale globale Basis • Zum Weltmarkt als Integrationsraum sämtlicher national-territorialer Gesamtkapitale des Globus - seine Funktion und Geschichte - (Teil 3)

  3. Zur Abgrenzung der Globalisierungsthese gegen das gesellschaftliche Gesamtkapital auf nationalstaatlichem Territorium • Die GLOBALISIERUNGSTHESE verkürzt den Blickwinkel auf • werktäglich high-noon getaktete Finanzmärkte • weltweit agierende industrielle und kommerzielle große Einzelkapitale („Transnationale Unternehmen“ „Multinationale Konzerne“) sowie • auf deren Eigentümerzusammensetzung und Funktionseliten • und zwar als transnationalen globalen Wirtschaftsraum Dabei übergehen die Globalisierungskritiker die Tatsache, dass die lokalen Einzelkapitale gesellschaftliche Gesamtkapitale im nationalstaatlichen Rahmen erzeugen. Diese sind eine eigenständige Qualität von volkswirtschaftlichen Kreislaufwirtschaften im Unterschied zum kapitalistischen Weltmarkt. Das gesellschaftliche Gesamtkapital – als gesellschaftliche Macht – seine Existenz als Nationalökonomie ist Gegenstand von Teil 2 dieser Präsentationsreihe. Wir behandeln nachfolgend 4 Schwerpunkte von dessen Charakteristik und zeigen dabei jedes mal den Unterschied zum Weltmarkt auf

  4. Eigenschaft 1 – das nationale Gesamtkapital wird konstituiert durch die Totalität sämtlicher mit einander verschlungener Einzelkapitale eines abgeschlossenen Territoriums reproduziert sichstofflich und wertmäßig als Warenprodukt eines territorial abgegrenzten Wirtschaftskreislaufs unter Herausbildung einer eigenständigen Währung sein Jahresprodukt erscheint verkürzt als BIP reproduziert sich in Form des industriellen Krisenzyklus Der Weltmarkt ist demgegenüber der Austausch von Kapital (in Formen von Ware sowie Geld) zwischen den territorial gegliederten nationalen Gesamtkapitalen – stofflich sicherlich eine eigenständige Qualität, ein Ganzes, das sich jedoch nicht als Weltwirtschaft eigenständig als Kreislaufwertmässig reproduziert – und der Größenordnung seines Handelsvolumens nach bei 15% der aufaddierten BIPs liegt

  5. Eigenschaft 2 – das nationale Gesamtkapital • begründet „seinen“ Nationalstaat materiell und ideologisch und bestimmt nach den Maßgaben der auf seinem Territorium angelegten Kapitalwerte (fixes Kapital – MEW 24, S.168) die vier Funktionsräume des Staatsapparats: • Infrastruktur, • Rechtssphäre • Niederhaltung des Proletariats mit Zuckerbrot und Peitsche • Außenpolitische Absicherung hierbei ist es vollständig gleichgültig, ob nun in- oder ausländische Personen den Besitztitel dieser Anlagevermögen innehaben. der Weltmarkt setzt hingegen die territorial gegliederten nationalen Gesamtkapitale im globalen Maßstab in Konkurrenz

  6. Eigenschaft 3 – das nationale Gesamtkapital kennzeichnet sich durch die Tendenz zur Ausgleichung der Profitrate innerhalb und zwischen den Branchen zu einer allgemeinen Durchschnittsprofitrate durch ausgleichende Kapitalbewegungen auf dem gesamten nationalen Binnenmarkt die Höhe der Profitrate korreliert in erster Linie mit der in ungeahnte Höhe treibenden gesamtgesellschaftlichen Produktivkraft und keineswegs mit dem Technikstand einzelner Fabriken dagegen wird auf demWeltmarkt diese Tendenz zur Ausgleichung der Profitrate zwischen den Gesamtkapitalen durch Hemmung der Kapitalbewegungen gebremst woraus der Unterschied der Profitratenhöhe der verschiedenen ´nationalen´ Gesamtkapitale folgt solche Kapitale stoßen sich gegenseitig voneinander ab, die sich in der Konkurrenz um die Anteile am Weltmarkt zum nationalen politischen Gegensatz heraussetzen.

  7. Eigenschaft 4 – das nationale Gesamtkapital schliesst die Kapitalisten erst zu einer nationalen Klasse zusammen dadurch, dass die Ausgleichung der Profitrate jedem von ihnen auf dem Binnenmarkt pro eingesetztem Kapitalwert gleichhohen (Durchschnitts-)Profit beschert somit wird die Kapitalistenklasse angetrieben, das Proletariat auf eigenem betrieblichem wie nationalem als auch globalem Territorium zwecks Erhöhung der Profitrate ökonomisch und politisch – wenns sein muss militärisch – niederzuhalten mittels ihrer Staatsapparate und komplementärer transnationaler Organisationen. (Letzteres wird ´angeforderte Bruderhilfe´ genannt) auf demWeltmarkt stehen sich die nationalen Kapitalistenklassen als feindliche Brüder gegenüber, um sich in der Regel doch zu gemeinsamen Absprachen durchzuringen, um die Beute aufzuteilen

  8. Das nationale Gesamtkapital als ökonomisch übergreifende Kategorie kapitalistischer Verhältnisse Das gesellschaftliche Gesamtkapital ist die über die fungierenden Einzelkapitale übergreifende Kategorie. Es ist die jedweden gesellschaftlichen Durchschnitt vermittelnde Bewegungsform W´… W´ des Kapitals im allgemeinen. Somit ist es bestimmend für die Reproduktionsfähigkeit der vielen Einzelkapitale innerhalb seiner nationalstaatlichen Territorialgrenzen Das gesellschaftliche Gesamtkapital ist die kapitalistische Reproduktionsform der stofflichen gesellschaftlichen Grundlage. Diese Form ist ein hoch vergesellschafteter national-territorialer Wirtschaftskreislauf mit eigenständiger Währung.

  9. Das nationale Gesamtkapital als ökonomisch übergreifende Kategorie kapitalistischer Verhältnisse (2) Aus der Totalität vorstehender Formbestimmungen folgt die zentrale kategoriale Stellung des gesellschaftlichen Gesamtkapitals für die Staatsableitung. Ausgangspunkt hierfür ist die Besonderheit des Umschlags des fixen Kapitalbestandteils. Das Gesetz der Repulsion unterschiedlich verwertungsfähiger Gesamtkapitale ist der Aufhebungsversuch der Repulsion jedes Einzelkapitals (von sich selbst in jedem Formwechsel seines Kapitalwertes bei jedem Metamorphosenschritt seiner Reproduktion sowie von anderen Kapitalien im Austausch gegen einen Gegenwert) Während Einzelkapitale in der Bewegung der Konkurrenz jederzeit untergehen (können), bestimmt dieses Repulsionsgesetz das historische Beharrungsvermögen der Vielheit von (reproduktionsfähigen) nationalen Gesamtkapitalen als in sich geschlossenen Wirtschaftskreisläufenaller dort hausenden Klassen und somit der Vielheit der Staaten durch alle Weltmarktkrisen hinaus.

  10. Das nationale Gesamtkapital als ökonomisch übergreifende Kategorie kapitalistischer Verhältnisse (3) Dieses historische Beharrungsvermögen der nationalen Gesamtkapitale steht im Widerspruch zu NGO Phrasen vom Bedeutungsverlust der Nationalstaaten und der Auflösung ihrer Nationalökonomien im Weltmarkt, beherrscht und getrieben vom Finanzkapital. Auf das gesellschaftliche Gesamtkapital beziehen sich alle Bestimmungen des Kapitalverhältnisses der 3 Bücher des Marxschen KAPITALs reflexiv und umgekehrt werden durch diese Bestimmungen sukzessiv Inhalt und Form der gesellschaftlichen Gesamtreproduktion konstituiert.

  11. Die stoffliche Reproduktion des ´nationalen´ Gesamtkapitals Abteilung I umfasst das Jahresprodukt des nationalen Gesamtkapitals, soweit es der Naturalform nach aus dem Gesamtfond der Produktionsmittel der Gesellschaft besteht (siehe Kapital Band II Abschnitt III und Band III S. 844 ff) Die Bedingung des nationalen stofflichen Wirtschaftskreis-laufs wäre nur dann erfüllt, wenn das Jahresprodukt des nationalen Gesamtkapitals den Naturalformen der Produktionsmittel und individuellenKonsumtionsmittel nach die geldförmige Nachfrage der Gesellschaft vollständig deckt. – Was selbstverständlich nicht der Fall ist, da jede Nationalökonomie Außenhandel betreibt und dabei zu wertmäßigen Äquivalenten Güter mit dem Ausland tauscht Abteilung I (Produktionsmittel) C1 V1 M1 Abteilung II (individuelle Konsumtionsmittel) C2 V2 M2 Abteilung II umfasst das Jahresprodukt des nationalen Gesamtkapitals, soweit esder Naturalform nach aus dem Gesamtfond der individuellenKonsumtionsmittel der Gesellschaft besteht

  12. Die wertmässige Reproduktion des ´nationalen´ Gesamtkapitals – Abteilung I Abteilung I umfasst der Wertform seines Jahresprodukts nach den Wertumfang, der notwendig ist zum Ersatz des produktiv konsumierten konstanten Kapitals C1 im Austausch der Kapitalisten der Abteilung I untereinander. Neuwert, wie er im BIP erscheint als Brutto-Nationaleinkommen C1 V1 M1 Abteilung I (Produktionsmittel) C2 V2 M2 Abteilung II (individuelle Konsumtionsmittel) Die Wertmassen V1 + M1 von Abt. I tauschen sich mit Produkten aus Abt. II Abteilung I umfasst der Wertform seines Jahresprodukts nach zudem den variablen Wertteil V1 und zugehörigem Mehrwert M1, der in P1 und R1 zerfällt. Diese Einkommen können sich nicht in der Naturalform des Produkts von Abt. I verausgaben, sondern nur in jenen von Abt. II

  13. Die wertmässige Reproduktion des ´nationalen´ Gesamtkapitals –Abteilung II Abteilung I (Produktionsmittel) C1 V1 M1 = Gleichgewichtsbedingung Abteilung II (individuelle Konsumtionsmittel) C2 V2 M2 Abteilung II umfasst der Wertform des Jahresprodukts nach den Umfang des variablen Wertteil V2 und zugehörigem Mehrwert M2, der in P2 und R2 zerfällt. Diese Einkommen müssen sich in der Naturalform des Produkts von Abt. II verausgaben, wie auch jene von Abt. I – wodurch Abt. II Kapitalwert in Geldform zufliessen zum Ersatz des verzehrten C2 Nationalstaatlicher Wirtschaftskreislauf ERGEBNIS: Summe der Einkommen V + P + R beider Abteilungen I und II verausgaben sich wertmäßig im Jahresprodukt der Abteilung II und werden als Reproduktionsmittel von den Einkommensbeziehern stofflich verzehrt – unter obiger Gleichgewichtsbedingung der Wertanteile V1 + P1 + R1 = C2 einfacher Reproduktion

  14. Akkumulation des Kapitalstocks (Anlagevermögen) sowie Entwicklung des Lohnfonds und ihrem Verhältnis zueinander

  15. – Ursache steigender Reservearmee sind nicht böswillige Managertypen, gierige Banker – URSACHEist der riesige Fortschritt in der Produktivität der gesellschaftlichen Arbeit.- Steigendes BIP /Jahr- mit 500 Mill. Arbeits- stunden/Jahr weniger- dementsprechend Mill. Beschäftigten weniger - und dann die Propaganda vom Aussterben

  16. Die Profitratenentwicklung in der BR Deutschland 1960 bis 2004 Eine empirische Untersuchung zum ökonomischen Kräfteverhältnis zwischen Kapital und Arbeit Quelle: Eigene Berechnungen auf Grundlage der Daten des Statistischen Bundesamts (Stabu)

  17. Kennziffer:Umsatz/Beschäftigte Arbeitsproduktivität läßt schliessen auf Kapitalintensität als Gradmesser von Entwicklung Über die ungleichmäßige kapitalistische Entwicklung national wie global

  18. Die Hoffnungen der Wirtschaftswoche von 1990 zerstieben: Die ´nationalen´ Gesamtkapitale entwickelten sich zwischen 1990 und 2005 sowohl untereinander als auch binnenregional sehr ungleichmässig und auf niedrigem Akkumulations- bei höchstem Produktivitätsniveau – Europa ist das Musterexemplar 2000 jähriger kleinräumiger ungleichmässiger Entwicklung Europäischer Grosswirtschaftsraum unter Hegemonie der BRDeutschland

  19. Das Sinken der Lohnquote ist der Ausdruck desBleigewichts der Nachfragemacht,den der zyklisch steigende Sockel der industriellen Reservearmeeauf die Lohnhöhe der arbeitenden Klasse ausübt

  20. 170 182 303 460 212 122 1402 503 179 323 2712 Brutto-Inlands-Produkt (BIP) 2003der 30 OECD Staaten Diese Visualisierung in Form der BIPs betont das nebeneinander der Reproduktion der gesellschaftlichen Gesamtkapitale – als integralen Bestandteilen des Weltmarkts – dieser bildet von der stofflichen Zusammen-setzung des Kapitals ein Ganzes – ähnlich wie die ökonomischen Unterräume: HEGEMON GERMANY USA JAPAN 59 1834 267 20 • 60 1240 131757 146 215 OECD-Europe 11256 Mrd $ RUS 460 Mrd $ OECD- NAFTA 10408 Mrd $ 764 OECD-Asien 7057 Mrd $ China 1000 Mrd $ 9463 698 1000 492 76 5867 381 Tatsächlich gibt es kein ruhiges Miteinan- der der großen gegen die kleinen sondern scharfe Konkurrenz der nationalen Gesamt-kapitale um die Stellung am Weltmarkt unter politischer Führung der sich historisch heraus-bildenden ökonomischen Schwergewichte at 1995 prices and 1995 exchange rates - BIP 2003 in Milliarden $ Quellen: OECD, WTO - geordnete Zahlenzusammenstellung siehe Fol 10 die vorliegende Weltkarte ist gespickt mit orangen (!) Fähnchen des Korrospondentennetzes des Handelblatts – der Weltsicht des gesellschaftlichen Gesamtkapitals des Standorts BRD – In Kauf genommen wurde hierbei die störende Karteninterpretation

  21. 2003 1984 1970 764 342 84 381 187 39 492 197 42 698 90 8 76 22 6 276 65 14 323 80 25 59 - - 212 56 16 170 51 11 156 42 11 60 - - 9 2,8 0,5 122 20 4 26 4 1 503 130 35 182 60 12 179 - - 131 22 7 26 - - 303 99 34 350 98 22 215 60 17 OECD STATES Canada Mexico Australia Korea New Zealand Austria Belgium Czech Republic Denmark Finland Greece Hungary Iceland Ireland Luxembourg Netherlands Norway Poland Portugal Slovak Republic Sweden Switzerland Turkey Oekonomische Entwicklung der Nationalstaaten als Grundlage ihrer politischen Machtstellung in der Konkurrenz des Weltmarkts – Brutto-Inlands-Produkt (BIP) 1970, 1984, 2003 – Farblich gekennzeichnet sind die jeweiligen oekonomischen Satellitenstaaten der Hauptkraefte des Weltmarkts OECD STATES United States Japan France Germany Italy Spain United Kingdom OECD-Total Major seven OECD-Europe EU15 Euro area 2003 1984 1970 9463 3896 1025 5867 1287 207 1834 510 147 2712 681 203 1240 413 107 757 163 39 1402 431 123 29001 8997 2249 23285 11256 2992 837 10173 2771 783 8254 2813 608 at 1995 prices and 1995 exchange rates BIP 2003 in Milliarden $ - abgerundet - 1970 und 1984 meist Schätzungen

  22. Brutto-Inlands-Produkt (BIP) und Güter-Export/Import 2003 der ökonomisch schwergewichtigen Staaten BIP Export %BIP Intra Handelsraum Extra Import USA 9463 723 7,6 % 1303 Can 764 272 35,6 % 245 Mex 381 165 43,3 % 178 NAFTA total 1162 651 NAFTA 511 extra 1084 Germ 2714 748 27,6 % 601 Franc 1834 386 21,6 % 390 UnKi 1402 304 21,6 % 390 Ital 1240 292 23,7 % 290 Spain 757 151 19,9 % 201 Neth 503 295 58,6 % 262 EU(15) total 2901 1795 EU 1105 extra 1119 Jap 5862 471 8,0 % 382 Kor 698 193 27,6 % 178 Austr 492 171 34,7 % 89 China 1000 437 43,7 % 413 OECD- NAFTA BIP 10408 Mrd $ EU(15) BIP 10173 Mrd $ RUS 460 Mrd $ OECD-Asien 7057 Mrd $ China 1000 Mrd $ Die geringe Exportquote der USA und Japan verweist auf deren Marktgrösse im Gegensatz zu dessen nationalstaatlicher Zerstückelung der EU(15) und dementsprechenden hohen Exportquoten bei gegebenem Produktivitätsstand der gesellschaftlichen Gesamtkapitale Das Grössenverhältnis der BIPs im Verhältnis zum Export/Import belegt, dass sich die gesellschaftlichen Gesamtkapitale in ihrem jeweiligen Nationalstaat reproduzieren Die Außenhandelsbilanz ist in der Regel ausgeglichen – Ausnahme die USA als Hegemon Die Exporte/Importe tauschen sich großteils innerhalb der grossen drei Unterräume Die geringe Exportquote der USA und Japan verweist auf deren Marktgrösse im Gegensatz zu dessen nationalstaatlicher Zerstückelung der EU(15) und dementsprechenden hohen Exportquoten bei gegebenem Produktivitätsstand der gesellschaftlichen Gesamtkapitale • Die Außenhandelsbilanz ist in der Regel ausgeglichen – Ausnahme die USA als Hegemon ´ • Die Exporte/Importe tauschen sich großteils innerhalb der großen drei Unterräume Das Grössenverhältnis der BIPs im Verhältnis zum Export/Import belegt, dass sich die gesellschaftlichen Gesamtkapitale in ihrem jeweiligen Nationalstaat reproduzieren

  23. Aus Platzgründen ist die Tabelle verkürzt auf die jeweiligen Wendepunkte der industriellen Krisenzyklen 1950 – 1966, 1967 – 1980, 1981 – 1990, der letzte Krisenzyklus 1991 – 2001 ist vollständig aufgeführt und die anschliessende (Tabelle. auch nachfolgende Fol, Quelle: WTO) Aufschwungphase bis 2003 Nebenstehende Tabelle belegt die Stetigkeit der Kapitalakkumulation: ca 30 Punkte stieg der Index der Welt-BIP´s jeweils im Laufe der letzten vier industriellen Krisenzyklen auf Grundlage des ebensolchen Anstiegs der Warenproduktion der industriellen Einzelkapitale (also die vorletzte Spalte) als dem Gravitationszentrum der angelegten Kapitalmasse und angeeigneten Mehrwertmasse Dass die Ausdehnung des Welthandels im letzten Jahrzehnt überproportional zunahm, liegt an der jede Ländergrenze sprengenden Zunahme der gesellschaftlichen Produktiv- (/Destruktiv)kräfte auf Basis der riesenhaften – überakkumulierten – Kapitalmasse.

  24. Buendnispolitik der Nationalstaaten als Zuspitzungsform der Konkurrenz des Weltmarkts II- Irakkrise nach den Anschlaegen in Madrid am 18.03.2004 - USA 9463 Mrd $ Franc 1834 Taktisch politische Verbuendete Can 764, Mex 381 BRD 2712Mrd$ GB 1402 450 Russ-land Ita 1240 China 1000 ESP 757 Oekonomisch + politische Satelliten Belg 323 Mrd Austria 276 Finnl 176 Kroatien, Slowenie Taktische politische Vermittlung Nederlande 503 Mrd, Dan 212 Taktisch politische Verbuendete Australia 492, New Zwea 76, Korea 698 Mrd $ Swe 303 Mrd, Nor 182, Switz 350 EU-15 10173.4 Mrd $ Japan 5867 Mrd $ CSK 59 Hung 60 Pol 179 €uro-Zone 8254 Mrd $ 19.02.2004 At 1995 prices and 1995 exchange rates BIP 2003 in Milliarden $

  25. Deutschland AG 1996 – 2005 – über den faktischen Zusammenbruch der Legende vom Finanzkapital(Finanzkapital = Verschmelzung des Bank- und Industriekapitals unter Hegomonie der Banken)

  26. Qualitative Trendlinien verschiedener oekonomischer Groessen im Verlauf der Phasen des INDUSTRIELLEN KRISENZYKLUS Teil 1: Kapitalfoermig bestimmter oekonomischer Inhalt PHASEN des industriellen KRISENZYKLUS durchschnittliche Zyklusdauer 8 - 10 JAHRE BOOM PROSPERITAET BELEBUNG KRACHSTAGNATION AKKUMULATION DES WIRK- LICHEN KAPITALS – historische Tendenz scharfen Anstiegs der absoluten Hoehe der in Produktions-mittel und Arbeitskraft angelegten sich selbst verwertenden Wertmasse C + V WARENPREISE der Produk-tions- und Konsumtionsmittel – historische Tendenz bezueglich derselben Warensorte fallend In diesen Phasen bestimmen die SCHLECHTESTEN BESTEN Fabrikationsbedingungen die WARENPREISE ARBEITSLOHN historische Tendenz sinkenden Werts der Ware Arbeitskraft BESCHAEFTIGUNGSGRAD -ANZAHL historisch absolut steigend + zugleich absolut steigende industrielle Reservearmee

  27. Qualitative Trendlinien verschiedener oekonomischer Groessen im Verlauf der Phasen des INDUSTRIELLEN KRISENZYKLUS Teil 2: Bezugsgroessen zinstragenden + fiktiven Kapitals PHASEN des industriellen KRISENZYKLUS durchschnittliche Zyklusdauer 8 - 10 JAHRE B O O M PROSPERITAET BELEBUNG KRACHSTAGNATION Verlaufsform der BO ERSENKURSE – historische Tendenz abso lut steigender Indizes proportional zur erweiterten Reproduktionshoehe des Kapitals – paralleler Verlauf de s KREDIT- VOLUMENS GELDKAPITAL LEIHKAPITAL KREDITFORMEN historisch exorbitanter Anstieg Geldklemme am Zyklusende ZINSRATE PROFITRATE ZIRKULATIONSMITTEL ZAHLUNGSMITTEL Zyklusverlauf der PROFITRATE - historische Tendenz fallend mit gleichzeitigen Gegentendenzen: z.B: aktueller Klassenkampf um Verlaengerung von ARBEITSZEITEN zwecks Erhoehung des absoluten Mehrwerts

  28. Zur Verkehrung der trinatarischen Formel tatsächliche Quelle aller Einkommen ist die gesellschaftliche Gesamtarbeit Der Ausgangspunkt VERTEILUNGSGERECHTIGKEIT bewegt sich in der Sphäre der Zirkulation des Kapitals, wo das Produktionsverhältnis des Kapitals verdeckt ist und die Einkommensquellen ARBEIT – KAPITAL – BODEN als eigenständige Gestalten als „natürliche“ Faktoren des Produktionsprozesses erscheinen (und nicht als spezifisches gesellschaftlichesProduktionsverhältnis auf Grund des Privateigentums an diesen Faktoren).

  29. Metamorphosen des (einzelnen industriellen) Kapitals Kritik an der Zirkulationsfixiertheit der Globalisierungsgegner - daraus folgenden Verkehrungen von der Macht von Geld, Banken, Zins - Verteilungsgerechtigkeit fungierende Kapitale Geld vorschuss G´vermehrte Geldsumme Waren allgemeine Form:   Kontinuierlicher Inhalt- + Formwandlungsprozess der industriellen Kapitale Erweiterung der Reproduktion Geld vorschuss G´vermehrte Geldsumme  Waren  Produktives Kapital  W´arenprodukt  Diese fabrikmäßige Verwertung des Kapitals ist lokal, ortsgebunden und somit Element des entsprechenden gesellschaftlichen Gesamtkapitals auf diesem nationalen Territorium, unabhängig davon, ob der Eigentümer des Betriebes In- oder Ausländer ist Geld- Kredit Kredit-Zinsen Die Erweiterung der Reproduktion wird durch die Aufnahme eines Kredits auf dem Finanzmarkt getätigt G – W Zirkulationssphäre 1 W – P – W´ Produktionssphäre zugleich Zeitraum W´ – G Zirkulationssphäre 2

  30. BruttoInlandProdukt BRD Abb. aus Datenreport 2004

  31. Die Profitratenentwicklung in der BR Deutschland 1960 bis 2004 Eine empirische Untersuchung zum ökonomischen Kräfteverhältnis zwischen Kapital und Arbeit Quelle: Statistischen Bundesamts (Stabu); Eigene Berechnung

  32. Zur Charakteristik des gesellschaftlichen Gesamtkapitals auf nationalstaatlichem Territorium – im Unterschied zum Weltmarkt Das gesellschaftliche Gesamtkapital - als gesellschaftliche Macht – Existenz als Nationalökonomie • reproduziert sichals Totalität der Verschlungenheit sämtlicher Einzelkapitale stofflich und wertmässig als territorial gebundener Wirtschaftskreislauf (s. nächste Folie ) und erscheint verkürzt als BIP – der Weltmarkt wird dagegen zusammengesetzt durch die territorial gegliederten nationalen Gesamtkapitale – stofflich sicherlich eine eigenständige Qualität, ein Ganzes, das sich jedoch nicht als Weltwirtschaft eigenständigwertmässig reproduziert – sondern in ihrer gegenseitigen Bilanzierung mittels Krisenmechanismen ausgleicht • begründet „seinen“ Nationalstaat materiell und ideologisch und bestimmt nach den Maßgaben der auf seinem Territorium angelegten Kapitalwerte (fixes Kapital – MEW 24, S.168) die vier Funktionsräume des Staatsapparats (Infrastruktur, Rechtssphäre, Niederhaltung des Proletariats mit Zuckerbrot und Peitsche, Außenpolitische Absicherung ) – hierbei ist es vollständig gleichgültig, ob nun in- oder ausländische Personen den Besitztitel dieser Anlagevermögen innehaben. • kennzeichnet sich durch die Tendenz zur Ausgleichung der Profitrate innerhalb und zwischen den Branchen zu einer allgemeinen Durchschnittsprofitrate durch ausgleichende Kapitalbewegungen – die Höhe der Profitrate korreliert in erster Linie mit der gesamtgesellschaftlichen Produktivkraft und keineswegs mit dem Technikstand einzelner Fabriken – wogegen diese Tendenz zur Ausgleichung der Profitrate zwischen den Gesamtkapitalen durch die Hemmung der Kapitalbewegungen auf dem Weltmarkt gebremst ist – woraus der Unterschied der Profitratenhöhe der verschiedenen ´nationalen´ Gesamtkapitale folgt und ihre gegenseitige Ab-stossung voneinander, die sich in der Weltmarktkonkurrenz zum nationalen politischen Gegensatz heraussetzt. • schliesst die Kapitalisten erst zu einer nationalen Klasse zusammen dadurch, dass die Ausgleichung der Profitrate jedem von ihnen auf dem Binnenmarkt pro eingesetztem Kapitalwert gleichhohen (Durchschnitts-)Profit beschert und sie somit antreibt, das Proletariat auf eigenem betrieblichem wie nationalem als auch globalem Territorium zwecks Erhöhung der Profitrate ökonomisch und politisch – wenns sein muss militärisch – niederzuhalten mittels ihrer Staatsapparate und komplementärer transnationaler Organisationen.

  33. Die stoffliche und wertmässige Reproduktion des ´nationalen´ Gesamtkapitals • Abteilung I umfasst die Klasse jener fungierenden Einzelkapitale, deren Jahresprodukts der Naturalform nach aus dem Gesamtfond der Produktionsmittel der Gesellschaft besteht (siehe Kapital Band II Abschnitt III und Band III S. 844 ff) • Abteilung I umfasst der Wertform seines Jahresprodukts nach den Umfang, der notwendig ist zum Ersatz des produktiv konsumierten konstanten Kapitals C1 im Austausch der Kapitalisten untereinander. Zudem den variablen Wertteil V1 und zugehörigem Mehrwert M1, der in P1 und R1 zerfällt. Diese Revenuen können sich nicht in der Naturalform des Produkts von Abt. I verausgaben, sondern nur in jenen von Abt. II Abteilung I Gleichgewichtsbedingung: (Produktionsmittel) Abteilung II V1 + M1 = C2 (individuelle Konsumtionsmittel) • Abteilung II umfasst die Klasse jener fungierenden Einzelkapitale, deren Jahresprodukt der Naturalform nach aus dem Gesamtfond der individuellenKonsumtionsmittel der Gesellschaft besteht • Abteilung II umfasst der Wertform des Jahresprodukts nach den Umfang des variablen Wertteil V2 und zugehörigem Mehrwert M2, der in P2 und R2 zerfällt. Diese Revenuen müssen sich in der Naturalform des Produkts von Abt. II verausgaben, wie auch jene von Abt. I – wodurch Abt. II Kapitalwert in Geldform zufliessen zum Ersatz des verzehrten C2 • ERGEBNIS: Summe der Revenuen V + P + R beider Abteilungen I und II – mit V = V1 + V2 und P + R = M1 + M2 verausgaben sich wertmässig im Jahresprodukt der Abteilung II und werden als Reproduktionsmittel von den Einkommensbeziehern stofflich verzehrt – unter obiger Gleichgewichtsbedingung der Wertanteile V1 + P1+ R1= C2 einfacher Reproduktion

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