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Qualitätssicherung in der Schweiz - die Rolle des Regulators

Qualitätssicherung in der Schweiz - die Rolle des Regulators. 26. September 2008. Überblick. Ausgangslage. Grundlagen. Umsetzung. Kontrolle. Qualitätssicherung in der Schweiz – die Rolle des Regulators. Überblick. Ausgangslage. Grundlagen. Umsetzung. Kontrolle. Überblick.

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Qualitätssicherung in der Schweiz - die Rolle des Regulators

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Presentation Transcript


  1. Qualitätssicherung in der Schweiz - die Rolle des Regulators 26. September 2008

  2. Überblick Ausgangslage Grundlagen Umsetzung Kontrolle Qualitätssicherung in der Schweiz – die Rolle des Regulators

  3. Überblick Ausgangslage Grundlagen Umsetzung Kontrolle Überblick • Ausgangslage • Grundlagen und Elemente der Leistungsaufträge • Umsetzung in den Konzessionen • Kontrolle • Qualitätssicherung bei der SRG

  4. Überblick Ausgangslage Grundlagen Umsetzung Kontrolle Ausgangslage • 1. April 2007: Inkrafttreten des totalrevidierten Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) • Komplette Neugestaltung der lokalen Radio- und Fernseh-landschaft (Versorgungsgebiete, Leistungsauftrag, Konzessionsvergabe) • Studien zur publizistischen Leistung der lokalen elektronischen Medien, zur Qualitätssicherung in diesen Medien und zur Berufsrealität der Medienschaffenden

  5. Überblick Ausgangslage Grundlagen Umsetzung Kontrolle Medienvielfalt und publizistische Leistung im lokalen Rundfunk • Dissertation von Ursula Schwarb (2007) • Methodik: Inhaltsanalyse, Experten- und Publikumsbefragung • Haupterkenntnisse für den lokalen Rundfunk: • Themenschwerpunkte bei Soft News (BBB), gegenüber Print nur Ergänzungsfunktion • Emotionalisierende Berichterstattung – Boulevardisierung, Skandalisierung • Kaum Formenvielfalt (monoperspektivische Kurz-berichterstattung, keine Einordnung, keine Vertiefung) • Eingeschränktes Spektrum an Personen, die in Kurz-Quotes zu Wort kommen • Grosser Lokalbezug (Inhalt und Serviceleistungen)

  6. Überblick Ausgangslage Grundlagen Umsetzung Kontrolle Studie zur Berufsrealität der Medien-schaffenden im privaten Rundfunk Vergleich zu den übrigen Medienschaffenden (Print, SRG): • Jünger (Durchschnittsalter 33, 20% unter 26) • tieferes formales Bildungsniveau (vor allem in D-CH: 17% mit Uniabschluss, F-CH: 41%. - Alle Privaten: 21% vs. 49% bei der SRG SSR) • weniger Berufserfahrung • geringere berufsspezifische Ausbildung (v.a. in der D-CH) • schlechter entlöhnt (v.a. D-CH; in Romandie: neuer GAV)

  7. Überblick Ausgangslage Grundlagen Umsetzung Kontrolle Studie zur Qualitätssicherung im privaten Rundfunk • Qualitätssicherung ist bei Veranstaltern ein Thema • Zielvorgaben z.T. vorhanden (Redaktionshandbücher, publizistische Leitlinien etc.) • Kaum kohärente Systeme mit institutionalisierten Prozessen zur Umsetzung der Zielvorgaben

  8. Überblick Ausgangslage Grundlagen Umsetzung Kontrolle Fazit Ausgangslage: • Bei den publizistischen Leistungen und den wichtigsten Faktoren im Bereich der Programmproduktion besteht bei den privaten elektronischen Medien Nachholbedarf • Die im Rahmen des revidierten RTVG vom Gesetzgeber angestossene Neuordnung der Schweizer Medienlandschaft bietet Gelegenheit zur Korrektur

  9. Überblick Ausgangslage Grundlagen Umsetzung Kontrolle Leistungs-aufträge

  10. Überblick Ausgangslage Grundlagen Umsetzung Kontrolle Verfassungsrechtlicher Leistungsauftrag • Der verfassungsrechtliche Leistungsauftrag gemäss Art. 92 Abs. 2 BV richtet sich an das Rundfunksystem als ganzes. Dieses leistet einen … Beitrag zur Bildung und kulturellen Entfaltung, zur freien Meinungsbildung sowie zur Unter-haltung unter Berücksichtigung der Eigenheiten des Landes und der Bedürfnisse der Kantone. • Gesetzgeber hat Weichenstellungen vorgenommen: • Sicherstellung Service public auf nationaler und sprachregionaler Ebene: SRG • Sicherstellung Service public auf regionaler Ebene: Private Veranstalter

  11. Überblick Ausgangslage Grundlagen Umsetzung Kontrolle Leistungsauftrag lokale Veranstalter • Zur Erfüllung dieses lokalen Service Public werden insgesamt 32 Mio. Euro (12,5 Mio. für Radio, 19,5 Mio. für Fernsehen) sowie UKW-Frequenzen zur Verfügung gestellt. • Als Gegenleistung müssen die Veranstalter einen Leistungsauftrag erfüllen. Gemäss Art. 38 und 43 RTVG müssen die Veranstalter Programme produzieren, „ … welche die lokalen oder regionalen Eigenheiten durch umfassende Informationen insbesondere über politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge berücksichtigen.“

  12. Überblick Ausgangslage Grundlagen Umsetzung Kontrolle

  13. Überblick Überblick Ausgangslage Ausgangslage Grundlagen Grundlagen Umsetzung Umsetzung Kontrolle Kontrolle Umsetzung des Leistungsauftrages • Kündigung aller UKW- und Fernsehkonzessionen • Konkretisierung des Leistungsauftrages im Rahmen der Ausschreibung der neuen Konzessionen • Kriterienwettbewerb • Selektionskriterien: • Input: Produktionsfaktoren • Output: Informationsleistung

  14. Überblick Überblick Ausgangslage Ausgangslage Grundlagen Grundlagen Umsetzung Umsetzung Kontrolle Kontrolle Input • Prinzip: Vorkehrungen auf der Inputseite erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die journalistischen Leistungen (Output) qualitativ hoch stehend im Sinne des Leistungsauftrags sind. • Inputfaktoren: • Genügende Zahl von Medienschaffenden, die nach professionellen Standards handeln • adäquate Arbeitsbedingungen • geeignete Ausbildungsmassnahmen und entsprechende Budgets für die externe Aus- und Weiterbildung • eine institutionalisierte Qualitätssicherung

  15. Überblick Überblick Ausgangslage Ausgangslage Grundlagen Grundlagen Umsetzung Umsetzung Kontrolle Kontrolle Qualitätssicherungssystem • Elemente der Qualitätssicherung: • Festlegung von inhaltlichen und formalen Qualitätszielen (Leitbild, publizistische Leitlinien, Redaktionshand-bücher etc.) • Prozesse zur Überprüfung der Ziele (Briefings, Sendungs- oder Beitragsabnahmen, Feedbacks) • Ausreichende personelle Ressourcen (3 : 1) • Evaluation des Qualitätssicherungssystems durch anerkannte Evaluatoren (z.B. Certimedia) • 12 Monate nach Konzessionserteilung, dann alle 2 Jahre • Dokumentation von Stand Implementierung und Verbesserungsmassnahmen an BAKOM

  16. Überblick Überblick Ausgangslage Ausgangslage Grundlagen Grundlagen Umsetzung Umsetzung Kontrolle Kontrolle Evaluator/innen • Veröffentlichung einer Liste mit anerkannten Evaluatoren • Bewerbungsmöglichkeit für Evaluatoren bis 14. November 08 • Kriterien für Anerkennung: • Fach- und Methodenkompetenz: sozialwissenschaftliches Know how, Erfahrung in Evaluations- und Journalismusforschung • Evaluationsverfahren: Theorie und Methoden nennen • Evaluationsprozess: Umschreibung der einzelnen Arbeitsschritte im Evaluationsprozess • Zeitaufwand und Kosten • Veranstalter-Unabhängigkeit

  17. Überblick Überblick Ausgangslage Ausgangslage Grundlagen Grundlagen Umsetzung Umsetzung Kontrolle Kontrolle Output

  18. Überblick Überblick Ausgangslage Ausgangslage Grundlagen Grundlagen Umsetzung Umsetzung Kontrolle Kontrolle Output • Vorkehrungen auf Inputseite schaffen Voraussetzungen für die gute Erfüllung des Leistungsauftrages (Programm) • Vorgaben betreffend Programm in der Konzession beschränken sich auf die Informationsleistungen: • Umsetzung des lokal–regionalen Informationsauftrags (Themenrelevanz – Bereiche Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Sport), • Umsetzung des Vielfaltsgebots (hinsichtlich Themen, Meinungen- und Interessen, Personen- und Personengruppen wie auch geographische und gestalterische Vielfalt).

  19. Überblick Überblick Überblick Ausgangslage Ausgangslage Ausgangslage Grundlagen Grundlagen Grundlagen Umsetzung Umsetzung Umsetzung Kontrolle Kontrolle Kontrolle Kontrolle der Umsetzung • Inputfaktoren: Versprechungen, welche in der Bewerbung abgegeben wurden, sind Bestandteil der Konzession. Einhaltung wird im Rahmen der jährlichen Berichterstattung überprüft • Outputfaktoren: • Institutionalisierte wissenschaftliche Programmbeobach-tung betreffend Themenrelevanz und Vielfaltsgebot bei den Informationsleistungen • Ausschreibung Frühling 2009 • Jährlich rotierende Stichprobe bei vom BAKOM bestimmten Veranstalter/innen • Publikation der Ergebnisse am Mediengespräch des BAKOM

  20. Überblick Überblick Überblick Ausgangslage Ausgangslage Ausgangslage Grundlagen Grundlagen Grundlagen Umsetzung Umsetzung Umsetzung Kontrolle Kontrolle Kontrolle Qualitätssicherung bei SRG I • Die SRG-Programme müssen hohen qualitativen und ethischen Anforderungen genügen. • Qualitätskriterien für alle Programmbereiche gemäss Konzession: • Glaubwürdigkeit • Verantwortungsbewusstsein • Relevanz • Journalistische Professionalität • Pflicht, zur Umsetzung dieser Qualitätskriterien eigene Standards zu definieren und zu veröffentlichen • Pflicht zur Durchführung und Veröffentlichung von internen Qualitätskontrollen (Innensicht)

  21. Überblick Überblick Überblick Ausgangslage Ausgangslage Ausgangslage Grundlagen Grundlagen Grundlagen Umsetzung Umsetzung Umsetzung Kontrolle Kontrolle Kontrolle Qualitätssicherung bei SRG II • Der Innensicht der SRG soll eine unabhängige (wissenschaftliche) Aussensicht gegenübergestellt werden. • Aussensicht: • Operationalisierung der Qualitätskriterien durch Medienwissenschaft • Analyse der Programme auf der Basis dieser Kriterien durch beauftragte wissenschaftliche Institutionen • Studie zur Publikumswahrnehmung betreffend Qualität • Sonderuntersuchung zu den Unterhaltungsprogrammen • Ziel: Diskurs in der Öffentlichkeit über die Erfüllung des Leistungsauftrages durch die SRG und die Qualität ihres Programmschaffens.

  22. Überblick Überblick Überblick Ausgangslage Ausgangslage Ausgangslage Grundlagen Grundlagen Grundlagen Umsetzung Umsetzung Umsetzung Kontrolle Kontrolle Kontrolle Fazit Die Rahmenbedingungen für die Sicherstellung von qualitativ hochstehenden Informationsleistungen im Service public sowohl auf der nationalen wie auch auf der regionalen Ebene wurden geschaffen – jetzt müssen sie von den Veranstaltern noch umgesetzt werden!

  23. Überblick Überblick Überblick Ausgangslage Ausgangslage Ausgangslage Grundlagen Grundlagen Grundlagen Umsetzung Umsetzung Umsetzung Kontrolle Kontrolle Kontrolle Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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