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Am Anfang war die Information

Am Anfang war die Information. Matthias Ansorg. 29.10.2003. Inhalt und Diskussion des gleichnamigen Buches. Referat in »Informatik und Gesellschaft«, FH Gießen-Friedberg. Inhaltsverzeichnis. 1. Der Autor 2. Ziel des Buches 3. Wie findet man NGIs? 4. Was ist Information? 5. Die NGIT

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Presentation Transcript


  1. Am Anfang war die Information Matthias Ansorg 29.10.2003 Inhalt und Diskussion des gleichnamigen Buches. Referat in »Informatik und Gesellschaft«, FH Gießen-Friedberg.

  2. Inhaltsverzeichnis 1. Der Autor 2. Ziel des Buches 3. Wie findet man NGIs? 4. Was ist Information? 5. Die NGIT 6. Meinungen 7. Was sind Naturgesetze?

  3. 1. Der Autor

  4. 1. Der Autor • Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt • *1937 • Ingenieurstudium, Promotion • 1971-2002 Leiter FB Informationstechnik der PTB in Braunschweig • wissenschaftliche Arbeiten in • Mathematik • Regelungstechnik • gründete die »Fachtagung Informatik«; sie soll zu biblischen Antworten auf wiss. Fragen helfen

  5. 2. Ziel des Buches

  6. 2. Ziel des Buches • naturwissenschaftliche Definition für »Information« • Naturgesetze für Information finden • Frage nach der Herkunft des Lebens beantworten • bessere Alternative zur Evolutionstheorie

  7. 3. Wie findet man NGIs?

  8. 3. Wie findet man NGIs? Klarheit über Naturgesetze • Bevor man Naturgesetze aufstellt: wissen, was Naturgesetze sind. • Kann es Naturgesetze für nicht quantifizierte Größen geben? • Kann es Naturgesetze ohne Formel geben? • Naturgesetze sind empirisch entdeckte Beobachtungszusammenhänge. • Naturgesetze haben keine Ausnahmen. • Naturgesetze erlauben Prognosen.

  9. 3. Wie findet man NGIs? Information geeignet definieren • Information soll so definiert werden, dass sie eine Größe darstellt, mit der Naturgesetze formulierbar sind. • Diese Definition kann wie in der Physik von der Umgangssprache und bisherigen Versuchen abweichen. • Eine gute Definition schließt alle Bereiche aus, in denen die Naturgesetze nicht anwendbar sind.

  10. 3. Wie findet man NGIs? Naturgesetze für Information finden • Wie bei allen Naturgesetzen: indem man Beobachtungszusammenhänge sucht. • Suche nach Definition und Naturgesetzen bedingen sich gegenseitig. • Das Ergebnis soll eine überprüfbar widerspruchsfreie Einheit sein: ein Gegenbeispiel fällt die »Naturgesetze« und alle Schlussfolgerungen daraus.

  11. 3. Wie findet man NGIs? Naturgesetze erlauben Schlussfolgerungen • Naturgesetze zeigen, was unmöglich ist. • Naturgesetze erlauben Prognosen und Schlussfolgerungen. • ... denn Naturgesetze für Information gelten überall, wo man Information findet! • Zum Beispiel werden sie Schlussfolgerungen für die DNS erlauben.

  12. 4. Was ist Information? 4.1. Information ist eine nicht-materielle Größe 4.2. Definition für Information in der NGIT 4.3. Die fünf Ebenen des Informationsbegriffs

  13. 4. Was ist Information? 4.1. Information ist eine nicht-materielle Größe Die umgangssprachliche Definition: Information ist: • Nachricht • Auskunft • Belehrung Aber was ist Nachricht, Auskunft, Belehrung?

  14. 4. Was ist Information? 4.1. Information ist eine nicht-materielle Größe (cont.) Wir zeigen: Information ist nicht-materiell. Wir beweisen gleichzeitig: Es gibt nicht-materielle Größen!

  15. 4. Was ist Information? 4.1. Information ist eine nicht-materielle Größe (cont.) Ist Information nicht-materiell? Vorgehen: • Notwendige Bedingung: Masselosigkeit • Hinreichende Bedingung: Keine physikalische oder chemische Korrelation. Alternativ zu zeigen: • Keine pysikalische / chemische Wechselwirkung. • Keine Eigenschaft der Materie. • Nicht aus Materie entstanden. • Keine Verknüpfung mit der Materie (Gegenbeispiel: Energie).

  16. 4. Was ist Information? 4.1. Information ist eine nicht-materielle Größe (cont.) Ist Information nicht-materiell? Notwendige Bedingung: Masselosigkeit

  17. 4. Was ist Information? 4.1. Information ist eine nicht-materielle Größe (cont.) Ist Information nicht-materiell? Hinreichende Bedingung: Keine Korrelation zur Materie Aufgabe: Man berechne die Fähigkeit, Orgel zu spielen, aus Speicherbausteinen und Naturgesetzen.

  18. 4. Was ist Information? 4.2. Definition für Information in der NGIT Was genau soll Information sein? Das, wofür Naturgesetze gelten! Bemerkung: NGIT: Naturwissenschaftliche Informationstheorie NGI: Naturgesetz für Information

  19. 4. Was ist Information? 4.2. Definition für Information in der NGIT (cont.)

  20. 4. Was ist Information? 4.2. Definition für Information in der NGIT (cont.) Notwendige Bedingung: Stellvertreterfunktion Information ist nie die Sache selbst, sondern eine abstrakte Darstellung von anderweitig Existierendem.

  21. 4. Was ist Information? 4.2. Definition für Information in der NGIT (cont.) Hinreichende Bedingung: Die fünf Ebenen »Information liegt immer dann vor, wenn in einem beobachtbaren System alle folgenden fünf hierarchischen Ebenen Statistik, Syntax, Sematik, Pragmatik und Apobetik vorkommen.«(Werner Gitt)

  22. 4. Was ist Information? 4.3. Die fünf Ebenen des Informationsbegriffs Ebene 1: Statistik • entspricht Shannons Informationsbegriff • betrachtet werden: Alphabet, Häufigkeiten • Einheit Bit • jede Zeichenkette hat Statistik, unabhängig von Entstehung und Bedeutung

  23. 4. Was ist Information? 4.3. Die fünf Ebenen des Informationsbegriffs (cont.) Ebene 2: Syntax • alle strukurellen Merkmale: • Code (Zeichensystem) • Grammatik, Wortschatz (Verknüpfungsregeln) • Bedeutung unberücksichtigt • Code ist unbedingt notwendig zur Informationsdarstellung • Bedeutungszuordnung ist frei gewählt und stellt einen geistigen Prozess dar.

  24. 4. Was ist Information? 4.3. Die fünf Ebenen des Informationsbegriffs (cont.) Ebene 3: Semantik • Information hat immer »Stellvetreterfunktion« • was sie vertritt, ist ihre Semantik • Semantik: Botschaft, Aussage, Sinn, Bedeutung • Semantik: das Zentrale, das Wichtigste einer Information

  25. 4. Was ist Information? 4.3. Die fünf Ebenen des Informationsbegriffs (cont.) Ebene 4: Pragmatik (Handlungsaspekt) »Information ist in der Lage, eine Handlung beim Empfänger auszulösen (anzuregen, zu initialisieren, auszuführen).« (Werner Gitt) Beispiele: • Technik: Computer, Autowaschanlage • Natur: Vorgänge in Zellen, Pheromonsprache

  26. 4. Was ist Information? 4.3. Die fünf Ebenen des Informationsbegriffs (cont.) Ebene 5: Apobetik (Zielaspekt) • Beantwortet: Welches Ziel will der Sender beim Empfänger erreichen? • Ein erreichtes Ziel der Apobetik ... • ... ist Resultat der erwarteten Pragmatik, ... • ... die durch verstandene Bedeutung möglich wird, ... • ... die wiederum durch verstandenen Code ermittelt werden kann, ... • ... der wiederum in störungsfreiem Signal enthalten ist.

  27. 4. Was ist Information? 4.3. Die fünf Ebenen des Informationsbegriffs (cont.)

  28. 5. Die NGIT 5.1. NGI-1 5.2. NGI-2 5.3. NGI-3 5.4. NGI-4 5.5. NGI-5 5.6. NGI-6 5.7. NGI-7 5.8. NGI-8 5.9. NGI-9 5.10. NGI-10

  29. 5. Die NGIT Vorbemerkungen • durch Beobachtung und Experiment gewonnen • erfüllen alle Bedingungen für Naturgesetze ˆ‡뷹က es sind »Naturgesetze für Information« • ideologiefrei, weil Naturgesetze • wie alle Naturgesetze (nur) durch ein reproduzierbares Gegenbeispiel widerlegbar • anwendbar auf unbekannte Fälle, weil Naturgesetze

  30. 5. Die NGIT 5.1. NGI-1 NGI-1: Beobachtung (exemplarisch) • Information ist nicht-materiell (Kap. 4) • Programme enthalten Information • Programme werden nie durch Materie hervorgebracht, sondern durch Programmierer • Programmierer enthalten Information

  31. 5. Die NGIT 5.1. NGI-1 (cont.) NGI-1: Formulierung (verallgemeinert) »NGI-1: Eine materielle Größe kann keine nicht-materielle Größe hervorbringen.« (Werner Gitt)

  32. 5. Die NGIT 5.1. NGI-1 (cont.) NGI-1: Folgerungen (voraussagend) • Evolution postuliert: alles Nicht-Materielle kommt vom Materiellen: Information, Bewusstsein, menschlicher Geist, ... • Postulat nicht durch Beobachtungen gestützt. • Postulat widerspricht NGI-1. • Postulat muss falsch sein.

  33. 5. Die NGIT 5.2. NGI-2 NGI-2: Beobachtung • Information ist nicht-materiell Wir erinnern uns ... (Kap. 4)

  34. 5. Die NGIT 5.2. NGI-2 (cont.) NGI-2: Formulierung »NGI-2: Information ist eine nicht-materielle fundamentale Größe.« (Werner Gitt)

  35. 5. Die NGIT 5.2. NGI-2 (cont.) NGI-2: Folgerungen • Es gibt nicht-materielle Größen. • Die Naturwissenschaft kann nicht ausschließen, dass Gott existiert. • Das materialistische Paradigma ist falsch. • Das Urknallszenario ist unmöglich.

  36. 5. Die NGIT 5.3. NGI-3 NGI-3: Beobachtung • kein Leben funktioniert ohne DNS / RNS • kein Computer funktioniert ohne Programme • DNS, RNS und Programme enthalten Information

  37. 5. Die NGIT 5.3. NGI-3 (cont.) NGI-3: Formulierung »NGI-3: Information ist die nicht-materielle Basis für alle programmgesteuerten technischen Systeme und für alle biologischen Systeme.« (Werner Gitt)

  38. 5. Die NGIT 5.3. NGI-3 (cont.) NGI-3: Folgerungen • Die Grundlage der belebten Natur ist nicht-materiell. • Wir brauchen eine nicht-materielle Erklärung für die Herkunft der Information in DNS (nach NGI-2)!

  39. 5. Die NGIT 5.4. NGI-4 NGI-4: Beobachtung • Alle Information liegt kodiert vor. • (Kein Wunder, die Definition fordert ja die Ebene der Syntax!)

  40. 5. Die NGIT 5.4. NGI-4 (cont.) NGI-4: Formulierung »NGI-4: Es gibt keine Information ohne Code.« (Werner Gitt)

  41. 5. Die NGIT 5.4. NGI-4 (cont.) NGI-4: Folgerungen • -

  42. 5. Die NGIT 5.5. NGI-5 NGI-5: Beobachtung • Zeichencodes werden frei willentlich vereinbart: EBCDIC, ASCII, Latin-1, koi8-r, koi8-u, cp 1252, iso8859-1, euckr, tis620, cp 1257, iso-10646-ucs-2, utf-8, utf-16, big5, utk, KEYBCS2, Kamenicky, KOI8-R csKOI8R, KOI8-RU, KOI8-U, KOI-7, KOI-8, GOST_19768-74, KOI-8_CS2, KSC5636 ISO646-KR, KSC_5601, csKSC56011987 ISO-IR-149 KOREAN KSC5601.1987-0 KSX1001:1992 KS_C_5601-1987 KS_C_5601-1989, LaTeX ltex TeX, latin-greek iso-ir-19, Latin-greek-1 iso-ir-27, mac-is, MacRoman, macintosh_ce/CR macce/CR, MacRomania, MacThai, MacTurkish, MacUkraine, MSZ_7795.3 hu ISO646-HU iso-ir-86, Mule, MuleLao-1, NATS-DANO iso-ir-9-1, NATS-DANO-ADD iso-ir-9-2, NATS-SEFI iso-ir-8-1, NATS-SEFI-ADD iso-ir-8-2, NC_NC00-10 cuba ISO646-CU iso-ir-151 NC_NC00-10:81, NeXTSTEP next • Von keinem Code wissen wir, dass er nicht derart gebildet wurde.

  43. 5. Die NGIT 5.5. NGI-5 (cont.) NGI-5: Formulierung »NGI-5: Jeder Code ist das Ergebnis einer freien willentlichen Vereinbarung.« (Werner Gitt)

  44. 5. Die NGIT 5.5. NGI-5 (cont.) NGI-5: Folgerungen • Der DNS-Code wurde auch einmal frei willentlich vereinbart! • Der Erfinder des DNS-Code muss einen freien Willen haben, also eine Person sein. Aus vielen möglichen Codes hat der Erfinder der DNS einen Quaternärcode mit Tripletts ausgewählt: 4 Buchstaben, 3 Buchstaben pro Wort (Aminosäure). Das ist technisch optimal bzgl. Materialaufwand, Miniaturisierung, DNA-Abschreibemechanismus und Redundanz.

  45. 5. Die NGIT 5.6. NGI-6 NGI-6: Beobachtung • (in NGI-7)

  46. 5. Die NGIT 5.6. NGI-6 (cont.) NGI-6: Formulierung »NGI-6: Es gibt keine neue Information ohne einen intelligenten und mit Willen ausgestatteten Sender.« (Werner Gitt) »Gemeint ist hier der eigentliche Sender, der bei NGI-7 näher erläutert wird.« (Werner Gitt)

  47. 5. Die NGIT 5.6. NGI-6 (cont.) NGI-6: Folgerungen • (in NGI-7)

  48. 5. Die NGIT 5.7. NGI-7 NGI-7: Beobachtung • Technik und Gesellschaft: Jede empfangene Information stammt von einem Menschen. • Autoradio Antenne Sendemast Tonstudio Autor • Webseite TCP/IP-Pakete Webserver Datei Autor • dynamische Webseite TCP/IP-Pakete Webserver Programm Programmierer

  49. 5. Die NGIT 5.7. NGI-7 (cont.) NGI-7: Formulierung »NGI-7: Jede Information, die am Ende einer Übertragungskette empfangen wird, kann solange zurückverfolgt werden, bis man auf eine intelligente Quelle stößt.« (Werner Gitt) »Intelligente Quelle bedeutet, dass es sich hierbei immer um ein mit Wille und Bewusstsein ausgestattetes Individuum handelt. Es ist kei Widerspruch zu NGI-7, dass der Autor der Information nicht immer direkt, sondern manchmal nur sehr allgemein benannt werden kann, wie folgende Beispiele belegen: Texte in ägyptischen Pharaonengräbern (Ägypter), [...] geheime Funksprüche (Militär), [...] Information in biologischen Systemen (Schöpfer).« (Werner Gitt)

  50. 5. Die NGIT 5.7. NGI-7 (cont.) NGI-7: Folgerungen • DNS ist Information i. S. d. NGIT. Also hat die DNS einen intelligenten Urheber mit Wille und Bewusstsein. Einen Schöpfer. • Ist das ein Gottesbeweis? Gitt bejaht. Kant (†1804) könne mit seiner Philosophie keine Gottesbeweise ausschließen, die von ihm unbekannten naturwissenschaftlichen Fakten ausgehen.

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