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Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Prävention und Gesundheitsförderung aus systemischer Sicht

Zielgruppenkonferenz „Sozialraumorientierte Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen in benachteiligten Stadtteilen“ 17. Oktober 2005. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Prävention und Gesundheitsförderung aus systemischer Sicht

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Prävention und Gesundheitsförderung aus systemischer Sicht

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  1. Zielgruppenkonferenz „Sozialraumorientierte Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen in benachteiligten Stadtteilen“17. Oktober 2005 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Prävention und Gesundheitsförderungaus systemischer Sicht Martin HafenDr. phil., SoziologeDozent Hochschule für Soziale Arbeit LuzernFachbereich Prävention

  2. Zielgruppenkonferenz Berlin, 17. Oktober 2005 • Ausgangslage • Unklare Abgrenzungskriterien zwischen Prävention und Gesundheitsförderung • Kontroverse Diskussionen • Ressourcenorientierung vs. Defizitorientierung als ultimatives Abgrenzungskriterium? • Weitere Begriffe in der Präventionsarbeit • Prävention und Behandlung

  3. Zielgruppenkonferenz Berlin, 17. Oktober 2005 • Prävention und Behandlung als Kontinuum • Prävention und Behandlung sind zwei Seiten einer Unterscheidung • These: Jede Behandlung umfasst präventive Aspekte und jede präventive Massnahmen wirkt behandelnd. Prävention Behandlung Gesundheit Krankheit

  4. Zielgruppenkonferenz Berlin, 17. Oktober 2005 • Die Form der Behandlung Zukunft Gegenwart Unerwünschter Zustand (Sucht vorhanden) Erwünschter Zustand (Sucht verschwunden) Massnahmen Ursachen beseitigt (z.B. Konfliktkultur) Ursachen (z.B. familiäre Probleme) Massnahmen

  5. Zielgruppenkonferenz Berlin, 17. Oktober 2005 • Die Form der Prävention Gegenwart Zukunft Erwünschter Zustand (Suchtfreiheit) Erwünschter Zustand (Suchtfreiheit) Ursachen verringert Ursachen biologisch psychisch sozial Massnahmen

  6. Zielgruppenkonferenz Berlin, 17. Oktober 2005 • Unterscheidungskriterien Prävention/Behandlung • Die Unterscheidung bleibt an einen Beobachter gebunden • Entscheidend ist das zur Diskussion stehende Problem • Auswirkungen auf die Adressabilität • Ursachenvielfalt vs. Konkretheit der Problemlage • Aber: Prävention kann immer nur behandelnd operieren

  7. Zielgruppenkonferenz Berlin, 17. Oktober 2005 • Präventionsterminologie Primär- Prävention Sekundär- prävention Tertiär- prävention Prävention Behandlung Früherkennung Frühbehandlung Universelle Prävention Indizierte Prävention Selektive Prävention

  8. Zielgruppenkonferenz Berlin, 17. Oktober 2005 • Prävention und Gesundheitsförderung • Operiert Gesundheitsförderung anders als behandelnd? • Was ist Gesundheit? • „Gesundheit ist ein Zustand des umfassenden körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht lediglich das Freisein von Krankheit und Schwäche“WHO, 1948 • Gesundheit ist empirisch nicht fassbar, sondern immer nur über die andere Seite der Unterscheidung

  9. Zielgruppenkonferenz Berlin, 17. Oktober 2005 • Gesundheit als Reflexionswert Faktoren Ursachen 1 Ursachen 2-n körperlich z.B. Krebs körperlich gen. Disposition körperlich Gesundheit psychisch z.B. Depression psychisch geringer Selbstwert psychisch sozial z.B. Gewalt sozial Mobbing sozial

  10. Zielgruppenkonferenz Berlin, 17. Oktober 2005 • Was unterscheidet Gesundheitsförderung von Prävention? • Gesundheitsförderung ist Ursachenbehandlung • Risiko- und Schutzfaktorenkonzepte • Prävention und Gesundheitsförderung: 2 Seiten einer Unterscheidung • Trennung von Funktion und Methode • Die Unterschiede? – Eigentlich keine • Pragmatische Verwendung der Begriffe

  11. Zielgruppenkonferenz Berlin, 17. Oktober 2005 • Und die Gemeinsamkeiten? • Ressourcenorientierung und Partizipation • Multimethodische Zugänge mit zunehmender Betonung des Setting-Ansatzes • Bedeutung von Kooperation und Vernetzung, Langfristigkeit und Nachhaltigkeit • Wachsende Bedeutung von Qualitätssicherung und Evaluation • Schwindende Bedeutung der Themen und steigende Relevanz der Früherkennung

  12. Zielgruppenkonferenz Berlin, 17. Oktober 2005 • Fazit Die Komplexität der Problemlagen erfordert zunehmende Professionalisierung und Zusammenarbeit auf allen Ebenen

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