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Rhetorik des Schreibens III:

Studentisches Seminar. Rhetorik des Schreibens III:. Ebene Satz und Wort. Satzebene. „Die Klarheit und die Kraft der Sprache besteht nicht darin, dass man zu einem Satz nichts mehr hinzufügen kann, sondern dass man aus ihm nichts weg lassen kann.“ ( Isaak Babel). In der Kürze.

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Rhetorik des Schreibens III:

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Presentation Transcript


  1. Studentisches Seminar Rhetorikdes Schreibens III: Ebene Satz und Wort

  2. Satzebene „Die Klarheit und die Kraft der Sprache besteht nicht darin, dass man zu einem Satz nichts mehr hinzufügen kann, sondern dass man aus ihm nichts weg lassen kann.“ (Isaak Babel)

  3. In der Kürze ... • Kurze Sätze • 12-Silben-Regel • Transportiere die Hauptsache im Hauptsatz! „Die Tatsache, dass die Bürgermeisterin gerade zu diesem Zeitpunkt, obwohl sie weiß, dass Ebbe in der Stadtkasse herrscht, eine riesige Statue zu Ehren des Ehrenbürgers Friedrich Mendel bauen ließ, gibt zu denken.“

  4. In der Kürze ... • Kurze Sätze • 12-Silben-Regel • Transportiere die Hauptsache im Hauptsatz! • Subjekt und Prädikat zusammenhalten! • Trenne nicht die zwei Hälften eines Verbs! „Die Firma hat mit Lateinamerika ebenso wie mit Ostasien und Australien schon seit zwei Jahrhunderten Handel getrieben.“

  5. In der Kürze ... • Kurze Sätze • 12-Silben-Regel • Transportiere die Hauptsache im Hauptsatz! • Subjekt und Prädikat zusammenhalten! • Trenne nicht die zwei Hälften eines Verbs! „Die Firma hat mit Lateinamerika Handel getrieben, ebenso mit Ostasien und Australien, und das schon seit zwei Jahrhunderten.“

  6. In der Kürze ... • Kurze Sätze • 12-Silben-Regel • Transportiere die Hauptsache im Hauptsatz! • Subjekt und Prädikat zusammenhalten! • Trenne nicht die zwei Hälften eines Verbs! • Meide Attribute!

  7. Meide Attribute! Im Gegensatz zu Kants Vernunftphilosophie ... vertrat Jacobi einen auf dem unmittelbaren Gefühl, der Erfahrung, der Anerkennung der gegeben Wirklichkeiten und der von äußeren moralischen Gesetzen unabhängigen Personalität des Menschen beruhenden Realismus ...

  8. Meide Attribute! Im Gegensatz zu Kants Vernunftphilosophie ... vertratJacobi einen auf dem unmittelbaren Gefühl, der Erfahrung, der Anerkennung der gegeben Wirklichkeiten und der von äußeren moralischen Gesetzen unabhängigen Personalität des Menschen beruhenden Realismus ... Im Gegensatz zu Kants Vernunftphilosophie ... vertrat Jacobi den Realismus. Dieser beruht auf dem un-mittelbaren Gefühl, der Erfahrung, der Anerkennung der gegeben Wirklichkeiten und der von äußeren moralischen Gesetzen unabhängigen Personalität des Menschen.

  9. Übung Nach dem am Freitag verkündeten Urteil ist die Ende Juli vorigen Jahres von einer Mehrheit des Bundestages -bestehend aus SPD, FDP und etwa dreißig CDU-Abgeordneten- beschlossene Fristenregelung beim Schwangerschaftsabbruch nicht prinzipiell verfassungswidrig. Die Fristenregelung beim Schwangerschaftsabbruch ist prinzipiell nicht verfassungswidrig, wie der zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts letzten Freitag urteilte. Diese Regelung beschlossen Ende Juli vorigen Jahres Abgeordnete der SPD, FDP und etwa 30 Mitglieder der CDU.

  10. Nebensätze Nebensätze meiden, die ... • die Handlung tragen oder weiterführen • einen Fremdkörper einschieben Dem Jubilar, der aus Ostpreußen stammt, jetzt aber aus Bayern und seinem Heim mit den schönen afrikanischen Holzplastiken gar nicht mehr weg möchte, herzliche Glückwünsche!

  11. Nebensätze Nebensätze meiden, die ... • die Handlung tragen oder weiterführen • einen Fremdkörper einschieben • eine zweite Hauptsache verstecken Nebensätze erlaubt, wenn ... • sie zum Verständnis der Hauptsache beitragen

  12. Schachtelsatz Nachdem sich die Unterrichtsministerin Hilde Hawlicek, wie sie im Rahmen der Pressekonferenz betonte, in “vielen Gesprächen”, auch mit den Direktoren der Bundestheater und mit Hilfe einer von ihr eingesetzten Kommission ein “Bild vom Typ” des für die Jungbluth-Nachfolge zu Suchenden gemacht hatte - Typ: “Manager mit ökono-mischen Kenntnissen, dynamisch, jung, gleichzeitig mit künstlerischer Sensibilität” - wurde im Einvernehmen mit dem Bundeskanzler aus dem “kleinen Kreis” der Infragekommenden Rudolf Scholten als “Mann mit den erforderlichen Qualitäten für dieses Amt” gewählt.

  13. Schachtelsatz Nachdem sich die Unterrichtsministerin Hilde Hawlicek, wie sie im Rahmen der Pressekonferenz betonte, in “vielen Gesprächen”, auch mit den Direktoren der Bundestheater und mit Hilfe einer von ihr eingesetzten Kommission ein “Bild vom Typ” des für die Jungbluth-Nachfolge zu Suchenden gemacht hatte - Typ: “Manager mit ökono-mischen Kenntnissen, dynamisch, jung, gleichzeitig mit künstlerischer Sensibilität” - wurde im Einvernehmen mit dem Bundeskanzler aus dem “kleinen Kreis” der Infragekommenden Rudolf Scholten als “Mann mit den erforderlichen Qualitäten für dieses Amt” gewählt.

  14. Schachtelsatz Nachdem sich die Unterrichtsministerin Hilde Hawlicek, wie sie im Rahmen der Pressekonferenz betonte, in “vielen Gesprächen”, auch mit den Direktoren der Bundestheater und mit Hilfe einer von ihr eingesetzten Kommission ein “Bild vom Typ” des für die Jungbluth-Nachfolge zu Suchenden gemacht hatte - Typ: “Manager mit ökono-mischen Kenntnissen, dynamisch, jung, gleichzeitig mit künstlerischer Sensibilität” - wurde im Einvernehmen mit dem Bundeskanzler aus dem “kleinen Kreis” der Infragekommenden Rudolf Scholten als “Mann mit den erforderlichen Qualitäten für dieses Amt” gewählt.

  15. Schachtelsatz Nachdem sich die Unterrichtsministerin Hilde Hawlicek, wie sie im Rahmen der Pressekonferenz betonte, in “vielen Gesprächen”, auch mit den Direktoren der Bundestheater und mit Hilfe einer von ihr eingesetzten Kommissionein “Bild vom Typ” des für die Jungbluth-Nachfolge zu Suchenden gemacht hatte - Typ: “Manager mit ökono-mischen Kenntnissen, dynamisch, jung, gleichzeitig mit künstlerischer Sensibilität” - wurde im Einvernehmen mit dem Bundeskanzler aus dem “kleinen Kreis” der Infragekommenden Rudolf Scholten als “Mann mit den erforderlichen Qualitäten für dieses Amt” gewählt.

  16. Schachtelsatz Nachdem sich die Unterrichtsministerin Hilde Hawlicek, wie sie im Rahmen der Pressekonferenz betonte, in “vielen Gesprächen”, auch mit den Direktoren der Bundestheater und mit Hilfe einer von ihr eingesetzten Kommissionein “Bild vom Typ” des für die Jungbluth-Nachfolge zu Suchenden gemacht hatte- Typ: “Manager mit ökono-mischen Kenntnissen, dynamisch, jung, gleichzeitig mit künstlerischer Sensibilität” -wurdeim Einvernehmen mit dem Bundeskanzleraus dem “kleinen Kreis” der InfragekommendenRudolf Scholtenals “Mann mit den erforderlichen Qualitäten für dieses Amt”gewählt.

  17. Schachtelsatz Nachdem sich die Unterrichtsministerin Hilde Hawlicek, wie sie im Rahmen der Pressekonferenz betonte, in “vielen Gesprächen”, auch mit den Direktoren der Bundestheater und mit Hilfe einer von ihr eingesetzten Kommissionein “Bild vom Typ” des für die Jungbluth-Nachfolge zu Suchenden gemacht hatte- Typ: “Manager mit ökono-mischen Kenntnissen, dynamisch, jung, gleichzeitig mit künstlerischer Sensibilität” -wurdeim Einvernehmen mit dem Bundeskanzleraus dem “kleinen Kreis” der InfragekommendenRudolf Scholtenals “Mann mit den erforderlichen Qualitäten für dieses Amt”gewählt.

  18. Beispiellösung Im Einvernehmen mit dem Bundeskanzler wurde Rudolf Scholten für dieses Amt gewählt – als “Mann mit den erforderlichen Qualitäten” aus dem Kreis derer, die in Frage kamen. Zuvor hatte sich die Unterrichtsministerin Hilde Hawlicek ein “Bild vomTyp” des für die Jungbluth-Nachfolge zu Suchenden gemacht, in vielen Gesprächen auch mit den Direktoren der Bundestheater und mit Hilfe einer von ihr eingesetzten Kommission, wie sie auf der Pressekonferenz betonte. Der Typ: “Manager mit ökonomischen Kenntnissen, dynamisch, jung, gleichzeitig mit künstlerischer Sensibilität”.

  19. Übung Die Kaltluft, die aus dem Osten kam, die nicht allein den Italienern einen ungewohnten Winter brachte, sondern auch bis ins sonst so milde West-Frankreich, bis nach Bordeaux, vordrang, die den Briten bisher den meisten Schnee bescherte (weil sie dort mit feuchter Meeresluft kollidierte), diese Kaltluft, die zuvor die Griechen im äußersten Süden nicht verschont hat und mittelbar wohl selbst noch das Flugwetter über dem Kriegsgebiet der arabischen Halbinsel beeinflußte, hat einen langen Weg hinter sich. Die Kaltluft aus dem Osten hat einen langen Weg hinter sich. Sie verschonte nicht die Griechen im äußersten Süden und beeinflußte sogar das Flugwetter über dem Kriegsgebiet der arabischen Halbinsel. Auf ihrem weiteren Weg brachte sie nicht nur den Italienern einen ungewohnten Winter, sondern drang sogar bis ins sonst so milde West-Frankreich vor. In Großbritannien kollidierte sie mit feuchter Meeresluft und bescherte den Briten den bisher meisten Schnee.

  20. Präpositionen • Vermeide unnötige Präpositionen! Eine sehr positive Bilanz über die Entwicklung der Gemeinschaft in den jüngsten vier Jahren und der Konsequenzen daraus für die Amtsperiode der neuen EG-Kommission unter seinem Vorsitz hatEG-PäsidentJaques Delors am Dienstag bei der Vorstellung des neuen Gremiums im Europäischen Parlament vorgelegt.

  21. der Präpositionen • Vermeide unnötige Präpositionen! Eine sehr positive Bilanzüber die Entwicklung der Gemeinschaft in den jüngsten vier Jahren und der Konsequenzen daraus für die Amtsperiode der neuen EG-Kommission unter seinem Vorsitz hatEG-Päsident Jaques Delorsam Dienstag bei der Vorstellung des neuen Gremiumsim Europäischen Parlament vorgelegt. EG-Päsident Jaques Delors hat dem Europäischen Parlament am Dienstag die neue EG-Kommission unter seinem Vorsitz vorgestellt. Dabei zog er eine sehr positive Bilanz der Entwicklung der Gemeinschaft während der letzten vier Jahre und der Konsequenzen, die sich daraus für die Amtsperiode der neuen Kommission ergäben.

  22. DOs & DON‘Ts • Bleibe eindeutig und meide falschen Zwischensinn! • Schreibe positiv!Meide doppelte Verneinung! Peter ist nichtunvermögend.

  23. DOs & DON‘Ts • Bleibe eindeutig und meide falschen Zwischensinn! • Schreibe positiv!Meide doppelte Verneinung! • Meide überflüssige dass-Sätze! • Verwende alle Satzzeichen! • Meide überflüssige Genitivkonstruktionen! Der Ausbruch des Feuers.  Das Feuer brach aus.

  24. DOs & DON‘Ts • Bleibe eindeutig und meide falschen Zwischensinn! • Schreibe positiv!Meide doppelte Verneinung! • Meide überflüssige dass-Sätze! • Verwende alle Satzzeichen! • Meide überflüssige Genitivkonstruktionen! • Interpretiere ein Bild statt es zu beschreiben!

  25. Wortebene „Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.“ (Schopenhauer)

  26. abstrakt persönlich Fasse dich kurz! • Benutze kurze und einfache Worte! • Benenne die engste Einheit! die interpersonale Kommunikation zwischen Verwandten, Bekannten und Arbeitskollegen  das Gespräch zwischen Verwandten, Bekannten und Arbeitskollegen

  27. Fasse dich kurz! • Benutze kurze und einfache Worte! • Benenne die engste Einheit! • Vermeide leere Phrasen! • Vermeide Füllwörter! • Zwei von drei Adjektiven und Adverbien kannman streichen!

  28. Substantivierung • Meide den Nominalstil! Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kann durch eine anspruchsvolle Wahrnehmung der Versorgung in den Bereichen Bildung, Information und Unterhaltung einen unersetzlichen Beitrag für die Qualität unserer Medienkultur leisten. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muß zur Medienkultur beitragen, indem er anspruchsvoll für Bildung, Information und Unterhaltung sorgt.

  29. Schreibe für den Leser • Verwende keine Modewörter! • Setze Ziffern und ausgeschriebene Zahlen sinnvoll ein! • Erster Januar - 1. JanuarLeitenweg Acht - Leitenweg 8 • verschränkte Zahlenreihen: „Von 19 Minister sind binnen 18 Monaten elf ausgeschieden.“ • Vergleich: „Die Grünen konnten ihr Wahlergebnis von elf auf 13 Prozent verbessern, während die FDP von sechs auf 4,8 Prozent absackte. “

  30. Schreibe für den Leser • Verwende keine Modewörter! • Setze Ziffern und ausgeschriebene Zahlen sinnvoll ein! • Meide die Konstruktion Hilfsverb-Adjektiv! • Spare mit Personalpronomina der ersten Person! • Schreibe abwechslungsreich und trotzdem eindeutig!

  31. Blick auf die Wortarten • Verwende viele Verbenaber ACHTUNG: es gibt gute und schlechte • Schreibe im Aktiv! • Meide den Infinitiv! • Meide das Plusquamperfekt!

  32. Fachsprache • Prüfe die Verwendung und Übersetzung von Fremdwörtern! • Erläutere die Fachwörter, die du verwendest! • Ersetze Pseudofachwörter durch Alltagssprache! • Verwende nicht zu viele Abkürzungen und erläutere sie bei der ersten Verwendung! • Verwende lieber Text statt Formeln!

  33. Zusammenfassung • In der Kürze liegt die Würze: • Kurze Worte • Kurze Sätze • Verben statt Substantive • Aktiv statt Passiv • Spare mit Umschreibungen! • Schreibe einfach und aussagekräftig!

  34. Ausblick

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