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AWT – Gegenstandsbereich Arbeit und Beruf

AWT – Gegenstandsbereich Arbeit und Beruf. Die Berufswahlvorbereitung als Kernaufgabe des Faches AWT. Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü. Berufswahl – vom „Traum“ zum Beruf…. Ziele des AWT-Unterrichts zum Bereich Berufsorientierung ( Fachprofil Arbeitslehre ):

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AWT – Gegenstandsbereich Arbeit und Beruf

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Presentation Transcript


  1. AWT – GegenstandsbereichArbeit und Beruf Die Berufswahlvorbereitung als Kernaufgabe des Faches AWT Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  2. Berufswahl – vom „Traum“ zum Beruf… • Ziele des AWT-Unterrichts zum Bereich Berufsorientierung (Fachprofil Arbeitslehre): - Begründung: besondere Situation der Hauptschüler: Früher Zeitpunkt der Berufswahlentscheidung! 1.) „Ein wichtiges Anliegen ist es, die Schüler so anzu-leiten, dass sie einen Erstberuf auswählen, der zu ih-nen passt und den sie ausfüllen können.“ Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  3. Bedeutung des Übergangs von der Schule in den Beruf… • Während der Schulzeit: • Eltern, auch Lehrer treffen Entscheidungen (Wahl der Schul-art, Unterstützung, Förderung v. Begabungen – Eröffnung von Chancen….) • Eltern, auch LehrerhabenEinstellungen und Werthaltungenmitgeprägt (Eigene Einstellung zur Gestaltung des Lebens, der Freizeit, zur Arbeit, zum Beruf). • Zielsetzung und Erwartung vorberufl. Bildung: • Kinder / Jugendliche sollen sich selbständig den Aufgaben stellen, die den Übergang von der Schule in den Beruf markieren! • Probleme im Zh. mit vorberuflicher Bildung: Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  4. Der Übergang von der Schule in den Beruf – seine Bedeutung und seine Anforderungen… • Einordnung in die betrieb-lich oder institutionell geglie-derten gesellschaftlichen Systeme von Arbeit • Einordnung in / Anpassung an einen Arbeitsmarkt mit Qualifikationsanforderungen • Herausforderung, die Nütz-lichkeit des bisher erworbe-nen Wissens und Könnens am Markt unter Beweis zu stellen! • Markiert das Ende der Kind-heit, teilweise auch schon der Jugendzeit… • eigenständige Übernahme von Rollen in der Erwach-senenwelt • Konfrontation mit der Not-wendigkeit, durch Einsatz des eigenen Arbeitsvermö-gens anerkanntes Mitglied der Gesellschaft zu werden • unabhängig von anderen Leben gestalten und bewältigen Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  5. Berufswahl – vom „Traum“ zum Beruf… • Berufswahl, die erste Entscheidung, die • wirklich selbständig getroffen werden muss und • deren Folgen die Schüler selbst tragen müssen Aufgaben des AWT-Unterrichts: • Maßnahmen anbieten und • Situationen ermöglichen, welche diese Entscheidungen vorzubereiten helfen: • im persönlichen Bereich (betrifft alle Parameter und Beding-ungen, Voraussetzungen und Einstellungen, welche durch den Berufswähler beeinflussbar sind)………. • In den Bereichen Beruf und Arbeitsmarkt (Faktoren, welche nicht oder kaum persönlich beeinflusst werden können) Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  6. Berufswahl – vom „Traum“ zum Beruf… • So sind die Komponenten der Berufswahl: Reaktion Einfluss Beruf Zugangsqualifikationen, Anforderungen, Merkmale… Ich Interessen, Fähigkeiten, Fertigkeiten… Arbeitsmarkt (zunächst regional), Strukturwan- del, gesamtwirtsch. Lage, techno- log. Wandel, Globalisierung – Konsequenzen… Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  7. Berufswahl – vom „Traum“ zum Beruf… • Aktionen in der Beziehung zwischen dem ICH des Berufswählers und dem vorselektierten Angebot an BERUFEN im Berufswahlprozess: • Die Schüler und Schülerinnen entwickeln bei Sport, Spiel und Hobby, im Unterricht der Kernfächer und der arbeitsprak-tischen Fächer eigene Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen. • Über diese müssen sie sich unter pädagogischer AnleitungKlarheit verschaffen. • Anschließend können sie mit den Anforderungen und den Qualifikationsprofilen von Berufen verglichen werden. Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  8. Berufswahl – vom „Traum“ zum Beruf… • Erste Berufswahlentscheidungen führen zu Wech-selwirkungen mit dem Arbeitsmarkt… • Der Vergleich eigener Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen mit beruflichen Qualifikationsprofilen / Anforderungen führt zur Auswahl einer Wunschberufs mit möglichst hoher Kongruenz. • Anschließend erfolgt eine Information über die Möglichkeiteiner Ausbildung in diesem Beruf in der Region und über freie Stellen am regionalen Markt für Ausbildungsstellen. • Bei positivem Ergebnis: Bewerbung Anmerkung: Die Fokussierung auf den regionalen Arbeits- Markt geschieht wegen der durch AWT beschulten Schüler- population aus Haupt-/ Mittel- und Förderschule Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  9. Berufswahl – vom „Traum“ zum Beruf… • Bei negativer Rückmeldung – regionaler Arbeits-markt bietet keine Ausbildungsmöglichkeit im Wunschberuf – wird Regelkreis zwischen Berufs-wähler, Beruf mit seinen Merkmalen und Arbeits-markt in Gang gesetzt: • Alternativberufeauswählen mit möglichst hoher Kongruenz zwischen persönlichen Faktoren und Berufsprofil • weitere Informationen über Möglichkeiten der Ausbildung in der Region • nochmalige Reflexion über eigene Fähigkeiten, Fertigkeiten, Leistungen, Interessen mit ggf. neuer Berufswahl • Entscheidung für Mobilität (betrifft Ausbildungsort und auch Überlegungen zum weiteren Bildungsweg) (Hier u. U. Loslösung vom regionalen Markt erforderlich) Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  10. Der Unterricht in AWT(Gegenstandsbereich Arbeit und Beruf)… • leistet Hilfestellungen: • bei einer Reflexion der eigenen berufswahlbezogenen Entscheidungsprozesse • bei der Erweiterung der eigenen Handlungsstrategien auf dem Weg zur Berufswahlreife • bei der Herausarbeitung der Ursachen für gesellschaftliche Veränderungen, die berufswahlrelevant sind • bietet Lernorte für berufsorientierten Unterricht: Innerschulisch: Außerschulisch: Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  11. Der Unterricht in AWT(Gegenstandsbereich Arbeit und Beruf)… … stellt in den Mittelpunkt seiner Bemühungen: • Beschaffung von Informationen (Informationen sind Grundlagen jeder rationalen Entscheidung…) • Auswertung von Erfahrungen (Erfahrungen begleiten Entwicklungsprozesse…) • Vorbereitung einer Erfolg versprechenden Bewerbung (Der Übergang von der Schule in den Beruf konfrontiert den Berufswähler mit Regeln des Arbeitsmarktes und zwingt zur Einhaltung von Formen…) AWT-Lehrer/innen begleiten ihre Schüler auf dem Weg zur Schwelle in den Beruf oder in weiterführende Ausbildungsgänge. Sie fördern Entscheidung-en und Entwicklungen durch Interaktion, müssen von Fall zu Fall Zuwei-sungen vornehmen und mit Partnern kooperieren. Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  12. Der Unterricht in AWT(Gegenstandsbereich Arbeit und Beruf)… • verfolgt neben der Vorbereitung auf die Erstberufs-wahl weitergehende Ziele: • Die Schüler sollen den Wert einer qualifizierten Berufsausbildung erkennen und einsehen, wie sehr es in allen Berufen neben fachlichem Können auch auf soziale und personale Kompetenzen ankommt. Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  13. Der Unterricht in AWT(Gegenstandsbereich Arbeit und Beruf)… • verfolgt neben der Vorbereitung auf die Erstberufs-wahl weitergehende Ziele: • Der Berufswahlprozess vollzieht sich im größeren Rahmen der eigenen Lebensplanung. Die Schüler sollen dabei auch lernen, wie sie ihre persönliche und kulturelle Situation realistisch in diesen Prozess einbeziehen können. Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

  14. Der Unterricht in AWT(Gegenstandsbereich Arbeit und Beruf)… • verfolgt neben der Vorbereitung auf die Erstberufs-wahl weitergehende Ziele: • Im berufsorientierten Unterricht sollen sie auf Perspektiven für ihre zukünftige berufliche Entwicklung und die Notwendigkeit der Weiterbildung und der beruflichen Mobilität aufmerksam gemacht werden. Dr. Peter Pfriem, Did. d. AL, Uni Wü

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