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Unfallverhütung: Gesundheitsdienst

Unfallverhütung: Gesundheitsdienst. Arbeitssicherheit gilt auch für mich!. Praktische Infos zur Unfallversicherung. Ein Unfall ist schnell geschehen.

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Unfallverhütung: Gesundheitsdienst

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Presentation Transcript


  1. Unfallverhütung:Gesundheitsdienst Arbeitssicherheit gilt auch für mich! Praktische Infos zur Unfallversicherung

  2. Ein Unfall ist schnell geschehen Ich absolvierte mein Praktikum in einem Krankenhaus. An jenem Tag musste ich benutztes Material wegräumen. Für viele Erklärungen war keine Zeit gewesen. Als ich die Schutzabdeckung über eine Spritze stülpen wollte, habe ich mich mit der Nadel in den Finger gestochen. Danach musste ich eine Reihe von Tests machen, um festzustellen, ob ich mich nicht mit HIV oder einer anderen ansteckenden Krankheit infiziert hatte. Der Gedanke, dass ich eine tödliche Krankheit haben könnte, machte mir das Leben zur Hölle. Ich war ja noch nicht einmal 18! Schließlich erhielt ich nach einer halben Ewigkeit die Ergebnisse: Negativ! Uff! Seitdem informiere ich mich – ich will keinen Unfall mehr haben !

  3. Ein Unfall ist schnell geschehen neu Arbeitnehmermit wenig Erfahrung jung unterliegt einer größeren Unfallgefahr!! • ein Unfallopfer auf drei hat weniger als ein Jahr Berufserfahrung, wenn diesem ein Arbeitsunfall passiert… • Arbeitsunfälle treten fast zwei Mal häufiger bei jüngeren als bei älteren Arbeitnehmern auf …

  4. man muss die Risiken kennen, um sie verhüten zu können Was sind „Risiken“? • Alles, was zu Unfällen oder zu Gesundheitsbeeinträchtigungen führen kann • Überall (Schule, Werkstatt, Unternehmen, Straßenverkehr, im Haus, Sport,…) • Auch am Arbeitsplatz

  5. Stürze Handhabung von Lasten Ansteckende Krankheiten Haut-reizungen Strahlung Stress Gewalt am Arbeitsplatz Die Risiken im Gesundheitswesen

  6. Ansteckende Krankheiten

  7. Ansteckende Krankheiten Risiken: • Krankheiten, die durch Viren, Bakterien, Parasiten und Pilze verursacht werden • Übertragen: • durch die Luft (z. B. Tuberkulose) • durch Kontakt mit infiziertem Blut (z. B. AIDS, Hepatitis B oder C)

  8. Ansteckende Krankheiten Vorbeugung: Hände waschen! • Korrekt einseifen (gute Schaumbildung) • Die Hände gründlich waschen (auch zwischen den Fingern) • Mit reichlich klarem Wasser • abspülen • Mit einem sauberen • Handtuch gut abtrocknen

  9. Ansteckende Krankheiten Vorbeugung: Wann sollte man sich die Hände waschen? • Vor und nach jedem Kontakt mit einem Patienten • Nachdem man mit Blut in Kontakt gekommen ist • Nach dem Ausziehen der Handschuhe • Nach Benutzung der Toilette • Nachdem man sich oder einem Kind die Nase geschneuzt hat • Vor der Zubereitung von Nahrung / vor dem Essen

  10. Handschuhe tragen • Spritzen immer in den dafür vorgesehenen Behälter werfen Ansteckende Krankheiten Vorbeugung: Kontakte mit evtl. Infektions-quellen vermeiden(Material, Blut, Körperflüssigkeit,...)! • Niemals die Schutzabdeckung auf eine benutzte Nadel aufstecken • Stechende/schneidende Gegenstände ordnungsgemäß wegräumen

  11. Handhabungvon Lasten

  12. Gleichzeitige Biegung – Drehung Körperhaltung runder Rücken Rückenschmerzen Risiken: Die Beibehaltung und Wiederholung bestimmter (schlechter) Körperhaltungen, insbesondere beim Bettenmachen und bei Pflegehandlungen

  13. Rückenschmerzen Risiken: Handhabung, Umlegen von Patienten und/oder Material,…

  14. Rückenschmerzen Risiken: • Durch die Arbeitsumgebung bedingte Einschränkungen wie rutschige Böden, Höhenunterschiede, zugestellte Räume,... • Mangel an körperlicherAktivität (Sport)

  15. Rückenschmerzen Vorbeugung: Die Arbeitsumgebung anpassen Beispiele: • Das Bett auf die richtige Höhe anheben • Das Gewicht der Lasten reduzieren • Hilfsmittel benutzen • Patient so viel wie möglich in den Bewegungsablauf mit einbeziehen (so dass nicht sein ganzes Gewicht auf Ihnen lastet)

  16. Rückenschmerzen Vorbeugung: Handhabungshilfen einsetzen Gleitmatten Aufrichthilfe Personenheber Drehscheibe

  17. Rückenschmerzen Vorbeugung: Es ist nicht immer möglich, das Arbeitsumfeld den Umständen anzupassen. Man muss daher seine Gesten und Körperhaltungen anpassen, um den Rücken zu schonen. Beispiele: • Bei der Handhabung von Patienten (nicht zögern, einen Kollegen/eine Kollegin um Hilfe zu bitten) • Beim Heben von Lasten • Bei der Pflege von Patienten

  18. Heben von Lasten Erst überlegen und dann handeln Die natürliche Krümmung der Wirbelsäule wahren Die Knie beugen (max. 90°) Die Last umschließen

  19. Stürze

  20. Stürze Risiko: • Zahlreiche Ausrüstungsteile am Boden • Verschüttete Flüssigkeiten • ... Folgen: • Ausrutschen, stolpern, stürzen • => Blutergüsse, Verstauchungen, Knochenbrüche,...

  21. Stürze Unfallverhütung: • Den Boden frei halten • in den Arbeitsräumen • auch in Gängen und Passagen • Stromkabel, lose Verlängerungsschnüre entfernen • Flüssigkeiten immer in geschlossenen Behältern transportieren • Heruntergefallene oder umgestürzte Gegenstände sofort wegräumen, verschüttete Flüssigkeiten unverzüglich beseitigen • Adäquates Schuhwerk tragen (hinten geschlossen)

  22. Gewalt am Arbeitsplatz

  23. Gewalt am Arbeitsplatz = Jede Situation, in der eine Person am Arbeitsplatz verfolgt oder bedroht wird sowie psychischen (Beleidigungen, Beschimpfungen, Schikanen,...) oder physischen (Schläge,...) Aggressionen ausgesetzt ist. = Vor allem bei direktem Kontakt mit der Öffentlichkeit. Das Pflegepersonal ist eine der am stärksten betroffenen Berufsgruppen.

  24. Gewalt am Arbeitsplatz Vorbeugung: • Einen Kollegen um Hilfe bitten • Falls dies nicht möglich ist, folgende Regeln beachten 1. Nicht provozieren • Nicht diskutieren und nicht widersprechen(z.B. Finger weg von dem, was den Zorn des Aggressors erregt hat: Formulare, Produkte,…), ihn seine überschüssige Wut abbauen lassen, ohne ihm Anlass zu geben, die Anspannung noch steigen zu lassen • Mit fester Stimme antworten, in kurzen Sätzen. Langsam und deutlich reden, ohne laut zu werden • Ruhig bleibenund sich von seinen Emotionen lösen • Aufrichtig versuchen, den Aggressor zu verstehen und bedenken, dass auch er nur sein Gleichgewicht sucht

  25. Gewalt am Arbeitsplatz 2. An die Sicherheit denken • Versuchen, eine ausreichende Distanz zwischen sich und dem Aggressor zu wahren • Plötzliche Bewegungen vermeiden, sowie Gesten, die bedrohlich wirken können (mit dem Finger zeigen, den Rücken zuwenden, die Hände in die Hüften stemmen,...) 3. Versuchen, den Konflikt zu entschärfen • Das Gespräch wieder auf das zu lösende Problem bringen • Versöhnlich bleiben und eine Lösung vorschlagen, die dem Aggressor einen ehrenvollen Abgang ermöglicht • Eine Meldung/Anzeige erstatten • Intern oder extern, je nach Fall

  26. Stress

  27. Stress Risiken: • Hoher oder schwankender Arbeitsrhythmus (ruhige Momente, gefolgt von intensiver Arbeit), versetzte Arbeitszeiten • Medizinische Notfälle • Traumatisierende Ereignisse • ...

  28. Stress Vorbeugung: • Mit den Kollegen oder Vorgesetzten reden • Bei traumatisierenden Ereignissen auf den psychologischen Hilfsdienst zurückgreifen • „Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper“ (gesund leben: ausgewogene Ernährung, sportliche Betätigung, genügend Schlaf,...)

  29. Hautreizungen

  30. Hautreizungen Hautreizungen werden verursacht durch den Kontakt mit: • chemischen Produkten zur Reinigung, Desinfektion, Sterilisation,... • Latex (Handschuhe,...) Vorbeugung: • Handschuhe benutzen, die an den Anwendungszweck angepasst sind, vorzugsweise mit Ärmeln • Bei Latexallergie latexfreie Handschuhe verwenden

  31. Strahlung

  32. Strahlung Risiko: • Strahlenmedizin (Röntgenstrahlung, radioaktive Isotope,...) • Laserstrahlen • ... Vorbeugung: • Sekundärstrahlung möglichst gering halten (Totalverbot für Jugendliche) • Im Umgang mit radioaktiven Substanzen Dosimeter tragen

  33. Praktische Infos zur Unfallversicherung

  34. Die Unfallversicherung umfasst zwei Aspekte: Die AAA tut mehr, als nur Arbeitsunfälle zu entschädigen! - Beaufsichtigung der Unternehmen - medizinische Behandlung - Unfalluntersuchung - Rehabilitation - Ausbildung und Aufklärung - geldliche Leistungen - Beratung vor Ort - finanzielle Hilfe - Messungen/Analysen - Renten - Kontrollen - andere Leistungen - Festlegung von Vorschriften - Sicherheitskampagnen Schutz am Arbeitsplatz (Unfallverhütung) Versicherung (Schadensersatz)

  35. Wer wird von der AAA versichert? • Lohn- und Gehaltsbezieher (= alle Personen, die im Großherzogtum Luxemburg eine Berufstätigkeit gegen Bezahlung ausüben) • Selbständige • Landwirte • Nicht-berufliche Tätigkeiten (einschließlich der Tätigkeiten von Studenten)

  36. Was ist alles versichert? • Arbeitsunfälle: • Arbeitsunfall • Wegeunfall • Schulunfall • Berufskrankheiten

  37. Wo findet man zusätzliche Informationen? • www.aaa.lu • www.trajet.lu • www.safestart.lu • Broschüren • Mediathek • Ausbildungsgänge Alle AAA-Dienstleistungen stehen den Versicherten kostenlos zur Verfügung.

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