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N e u e M e s s e

Universität Karlsruhe (TH). Geodätisches Institut. N e u e M e s s e. Karlsruhe. Ingenieurteam Trenkle GmbH. Modell. Im Oktober 2003 soll die Neue Messe Karlsruhe mit 50.000 Quadratmeter Hallenfläche in vier Ausstellungs-hallen fertiggestellt sein.

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Presentation Transcript


  1. UniversitätKarlsruhe (TH) Geodätisches Institut N e u e M e s s e Karlsruhe Ingenieurteam Trenkle GmbH

  2. Modell Im Oktober 2003 soll die Neue Messe Karlsruhe mit 50.000 Quadratmeter Hallenfläche in vier Ausstellungs-hallen fertiggestellt sein. Die Vermessungsarbeiten wurden dem Ingenieurbüro „Ingenieurteam Trenkle GmbH“ in Karlsruhe übertragen. Bereits in der Anfangsphase war das Geodätische Institut der Universität Karlsruhe (TH)bei der Planung und Messung des Grundlagennetzes beteiligt.

  3. Auftrag Bei der hochpräzisen Einrichtung der sog. Endquerfeldträger unterstützte das Geodätische Institut der Universität Karlsruhe (TH) die Arbeiten durch Einbringen der Erfahrung seiner Mitarbeiter auf dem Gebiet von Präzisionsmessungen und durch entsprechendes Instrumentarium.

  4. Lageplan Für das Grundlagennetzes übernahm das Geodätische Institut (GIK) die Planung und schließlich auch die Messung und Berechnung mit dem institutseigenen Programm NETZ2D. Dabei wurde mit drei verschiedenen Varianten für die Referenzstation gearbeitet: 4 Pfeilerpunkte 15 Bodenpunkte 5 amtliche Polygonpunkte temporäre lokale Referenzstation SAPOS-Station Karlsruhe virtuelle Referenzstationen Im Rahmen einer Studienarbeitwurden von den Studenten Marco Benner und Jan Zimmermannmit RTK-GPS-Messungen folgende Punkte eingemessen:

  5. GPS-Messung | Soll-Lösung Um die Ergebnisse der verschiedenen GPS-Varianten nicht nur untereinander, sondern auch „absolut“ vergleichen zu können, wurde das Netz lagemäßig mit dem Tachymeter Leica TCRA1103, höhenmäßig mit dem Nivellier Zeiss DINI10T gemessen, wobei die freie Netzausgleichuung mit der institutseigenen Aus-gleichungs-software NETZ2D einen durchschnittlichen mittleren Punktfehler von 0.9mm ergab, und die Höhen ebenfalls in Submillimeterqualität vorlagen. In jeder RTK-Variante wurden die Punkte jeweils zweimal mit Beobachtungs-zeiten von 10 sec, 30 sec und 60 sec besetzt. Die Auswertung erfolgte wieder mit dem Programm Netz2D des Geodätischen Instituts. Die Beobachtungsdauer beeinflußt die Genauigkeit der Koordinaten danach nur unwesentlich; dagegen wird durch die Beobachtungshäufung – Auswertung aller 6 Sessions gemeinsam – eine deutlich höhere Genauigkeit erzielt.

  6. Ergebnisse Zur Beurteilung der Ergebnisse werden hier nur die mittleren Klaffungen zur lokalen RTK-Variante (temporäre Referenzstation im Messgebiet) sowie zu den terrestrischen Soll-Lösungen angegeben.

  7. Bauphase Die etwa 170 m x 80 m großen Hallen werden von ca. 80 m langen Holzleimbindern überspannt. Die Zugspannung wird in jeder Halle durch 8 massive, gebogene Stahlelemente von 16 cm bzw. 18 cm Durchmesser aufgenommen, die ca. 71 m lang sind. Eingesetzt werden diese Elemente zwischen den sog. Endquerfeldträgern (EQT) mit entsprechenden Durchmessern, die in 10 m Höhe auf den Wandelementen einbetoniert werden.

  8. Konstruktion Zu diesem Zweck wurde von der Werkstatt des Geodätischen Instituts ein spezielles Absteck-instrument entworfen und gebaut, das mit Schnei-den auf die Rundeisen, die später etwa 1.6 m aus dem Beton ragen, aufgesetzt und mit einer Röhren-libelle quer horizontiert werden konnte. Die Vorgabe war, diese 5.54 m langen, schweren Endquerfeldträger in ihrer windschiefen Stellung mit einer gegenseitigen Lage- und Höhengenauigkeit besser als 1mm einzurichten. Zwei Präzisionsprismen haben dann genau bekann-te Positionen über der Mittelachse des EQT, die in ihren Soll-Koordinaten berechnet werden.

  9. Absteckung Für die Absteckung der Endquerfeldträger wurde das Präzisionstachymeter Leica TCA 2003 auf dem jeweils gegenüberliegenden Wandelement frei stationiert, wobei auch die Höhe trigonometrisch mit speziellen Lotstäben bestimmt wurde. Der EQT wurde zunächst grob in die vorher abgesteckte Position auf der Betonwand aufgesetzt und horizontiert. Danach wurde das Absteckinstrument aufgesetzt und die Prismen ausgerichtet. Um die gegenseitige Lage mit der geforderten Genauigkeit zu gewährleisten, wur-de das Netz der Achspunkte auf dem Hallenboden mit dem Präzisionstachymeter Leica TCA 2003 von meist drei Standpunkten aus gemessen, wobei die Punkte meist mit Kern-Mauerplatten besetzt wurden (Zentrierung!). Der durchschnittliche mittlere Punktfehler lag meist besser als 0.5mm.

  10. Absteckung Mit dem internen Absteckprogramm des Tachymeters konnten unmittelbar nach den Messungen die dreidimensionalen Verbesserungen für beide Prismen mit Funk übermittelt werden, die durch Unterlegen und Verschieben realisiert wurden. Die endgültige Position wurde i.allg. mit einer Koordinatenabweichung von < 0.5mm für beide Punkte erreicht. Danach wurden die Endquerfeldträger in die Armierungen eingebunden und einbetoniert. Beim Einsetzen und Verschweißen der 71 m langen Verbindungselemente bestätigte sich die präzise Absteckung dieser Bauelemente. in die Armierungen eingebunden … und einbetoniert

  11. Realisierung Zur Zeit werden noch die verbliebenen Restarbeiten auf der Neuen Messe erledigt. Parallel dazu und noch vor der offiziellen Eröffnung am 31. Oktober 2003 finden jetzt schon die ersten Großveranstaltungen in den Hallen statt, z. B. :

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