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2. Funktionen der Neuronen Damit eine Information übertragen werden kann, muss es mindestens zwei klar von einander abgrenzbare Zustände geben.
In einer Nervenzelle gibt es das Ruhepotential (ca. -70 mV) und das Aktionspotential (ca. +30 mV)
Es gilt somit das Alles-oder-Nichts-Gesetz
3. Überblick Entstehung des elektrischen Potentials im Neuron
Weiterleitung von Signalen innerhalb eines Neurons:
Elektrotonische Leitung
Aktionspotential
4. Wie kommt das Neuron zu seiner negativen Ladung? Ionenwirksame Kräfte
Passiver Transport von Stoffen durch die Zellmembran
Aktiver Transport durch die Zellmembran
5. Was sind Ionen?
6. Permeabilitätsunterschiede Unterschiedliche Durchlässigkeit der Zellmembran für verschiedene Ionen
Unterschiede entstehen durch überbrückende Membranproteine
7. Permeabilitätsunterschiede
8. Ionenwirksame Kräfte- elektrische Kräfte –
9. Ionenwirksame Kräfte- Diffusionskräfte –
10. Passiver Transport von Stoffen durch die Zellmembran Passiver Transport = Transport ohne Energieaufwand
Treibende Kräfte: Konzentrationsgradient und Feldkräfte durch Ladungsunterschiede
Überwinden der Zellmembran nur durch Ionenkanäle und Carriermoleküle möglich
11. Passiver Transport-Carriermoleküle- Carriermoleküle bewerkstelligen den Transport durch die Zellwand, indem sie sich „umdrehen“, wenn sie ein Ion gebunden haben.
12. Passiver Transport-Ionenkanäle I-
13. Passiver Transport-Ionenkanäle II- Anlagerung (z.B. von Neurotransmittern)
Spannungsabhängigkeit
Physikalische Energie
14. Aktiver Transport durch die Zellmembran
15. ATP ATP (Adenosintriphosphat) wird von den Mitochondrien als Energieträger zur Verfügung gestellt
ATP spaltet sich in ADP (Adenosindiphosphat) und einen Phosphorrest (P) auf, wenn es Energie frei gibt
16. Aktiver Transport durch die Zellmembran
17. Negativgeladene Ionen (Proteinanionen, Chlorionen) sind im Zellinneren deutlich höher konzentriert als positivgeladene Ionen (Natrium-, Kaliumionen)
Durch die Undurchlässigkeit der Membran für Proteinanionen, den passiven Abtransport von Kalium(+)ionen und dem aktiven Abtransport von Natrium(+)ionen wird das negative Potential gehalten. Wie kommt das Neuron zu seiner negativen Ladung?
18. Wie wird das elektrische Signal innerhalb des Neurons weitergeleitet? Passiver Transport – elektrotonische Leitung
Aktiver Transport - Aktionspotential
19. Elektrotonische Leitung
20. Elektrotonische Leitung Weiterleitung durch Ionen (Ladungsträger)
Schneller Signaltransport (Ionen stoßen sich gegenseitig an)
Verlustreich (Ionenwanderungen durch die Membran „Leckstrom“)
Daher nur für kurze Strecken geeignet
21. Wie pflanzt sich ein Signal über längere Strecken fort? Das Aktionspotential
Depolarisation ab ca. -40mV
Alles-oder-Nichts-Gesetz
Beste Erregbarkeit: Am Axonhügel
22. Neuron
23. Wie pflanzt sich ein Signal über längere Strecken fort? Das Aktionspotential
Depolarisation ab ca. -40mV
Alles-oder-Nichts-Gesetz
Beste Erregbarkeit: Am Axonhügel
24. Was ist ein Aktionspotential? Änderung der Natrium- und Kaliumpermeabilität (Aufstrich)
Overshoot
Inaktive Natriumkanäle (Refraktärphase)
Deinaktivierte Kanäle
Abwanderung von Kaliumionen (Repolarisierungsphase)
Nachpotential (Hyperpolarisierung)
Ruhepotential
25. Leitungsgeschwindigkeit „Zündschnureffekt“ – nur eine Ausbreitungsrichtung
Zeitverluste durch große Ionenbewegungen (bei unmyelinisierten Fasern)
Hohe Signalstärke zum Preis langsamer Signalausbreitung
„Kombi-System“ – Aktionspotential und elektrotonische Leitung
26. „Kombi-System“ – Saltatorische Erregungsleitung Ranvier-Schnürringe
Aktionspotential
Elektrotonische Leitung
27. Wirkung von Lokalanästhetika Blockierende Wirkung am Natriumkanal
Daher kein Aktionspotential möglich
Früher: Kokain ?Heute: Novokain
Ähnliche Wirkung beim Gift des Kugelfisches
28. Wie kommt es zu unterschied-lichen Reizintensitäten? Jedes Aktionspotential hat die gleiche Intensität
Frequenz der Aktionspotentiale
Achtung: Refraktärphase und Repolarisation
29. Integration von Informationen Viele Tausend Synapsen
Beste Erregbarkeit: Am Axonhügel
30. Spontan aktive Neuronen Normalerweise: Aktionspotential Reaktion auf Reizungen
Allerdings: Neuronen mit instabilen Ruhepotential – Depolarisation und Aktionspotential nach gewisser Zeit
Schrittmacherneuronen (Herzschlag, Atmung, Gehen, Kauen) und „bursts“ (Sekretion bestimmter Hormone)
31. ...und das nächste Mal: Zusammenspiel von Nervenzellen
Aufbau und Funktion des Nervensystems
Aufbau des Gehirns