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Dr. Frauke Hildebrandt Berlin, 22. 4. 2009

GOrBiKs (Gemeinsamer Orientierungsrahmen für die Bildung in Kindertagesbetreuung und Grundschule im Land Brandenburg) Qualitätsmerkmale für den Übergang. Dr. Frauke Hildebrandt Berlin, 22. 4. 2009. Themenschwerpunkte. Der Übergang von der Kita in die Grundschule

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Dr. Frauke Hildebrandt Berlin, 22. 4. 2009

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  1. GOrBiKs(Gemeinsamer Orientierungsrahmen für die Bildung in Kindertagesbetreuung und Grundschule im Land Brandenburg)Qualitätsmerkmale für den Übergang Dr. Frauke Hildebrandt Berlin, 22. 4. 2009

  2. Themenschwerpunkte • Der Übergang von der Kita in die Grundschule • Der brandenburgische Weg bei der Gestaltung des Übergangs • Qualitätsmerkmale und Qualitätskriterien für den Übergang projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  3. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  4. Der Übergang von der Kita in die Grundschule Kinder erleben in biografischen Übergängen vor allem Anforderungen: Mit dem Übergang in die Grundschule beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Kinder erfahren: • veränderte Raum- und Zeitstrukturen • veränderte Strukturen des Kompetenzerwerbs • veränderte Verhaltenserwartungen und Verpflichtungen • veränderte Sozialbeziehungen. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  5. Der Übergang von der Kita in die Grundschule Schnittstellen und Übergänge sind entscheidende Situationen im Lebenslauf. • Kinder verfügen dabei nur über ein begrenztes Handlungsrepertoire zur Krisenbewältigung. • Selbstkonzepte können gestärkt oder destabilisiert werden. • Erwachsene sind wichtige, aber oft fehlende oder auch überforderte/überfordernde Begleiter. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  6. Der Übergang von der Kita in die Grundschule Die drei Problemebenen • Die personale Ebene • Die interaktionale Ebene • Die Systemebene projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  7. Der Übergang von der Kita in die Grundschule Die personale Ebene Das Kind erlebt Stress in Hinblick auf die Anpassung an schulspezifische Rollen, aber auch auf der Beziehungsebene. Eltern erfahren Stress in Hinblick auf die soziale Anpassung ihres Kindes an • schulspezifische Rollen, • sein Leistungsvermögen, • seine Wettbewerbsfähigkeit im Verhältnis zu den Mitschülern und ihren Familien. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  8. Der Übergang von der Kita in die Grundschule Die interaktionale Ebene Eltern haben vielfach widersprüchliche Erwartungen an Kita und Grundschule: • einerseits individuelle Förderung ihres Kindes • andererseits seine Anpassung an tradierte Standards des Verhaltens und Könnens. ErzieherInnen und LehrerInnen bilden je eigene professionelle und kulturelle Milieus mit jeweils spezifischen Werten, Grundüberzeugungen, Handlungsmustern und eigenem Habitus. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  9. Der Übergang von der Kita in die Grundschule Die Systemebene • Gesellschaftlich divergierende Aufgabenzuweisungen an Kita und Schule • Politisch, rechtlich und administrativ unterschiedliche Verantwortlichkeiten • Unterschiedliche Ausbildung und soziale Stellung der professionellen Akteure • Unterschiedliche Sprache, Philosophien und Handlungsprinzipien der professionellen Akteure • Fehlende Orte, Netzwerke und alltägliche Notwendigkeiten der Kooperation der professionellen Akteure. . projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  10. GOrBiKs - der brandenburgische Weg bei der Gestaltung des Übergangs Strategien für mehr Anschlussfähigkeit • Stärkung der Bildungsqualität im Elementar- und Primarbereich, Stärkung der Kinder für den Übergang -> Stärkung der Rahmenbedingungen in den Systemen Kita und GS • Verstärkte konzeptionelle Annäherung von Elementar- und Primarbereich im TransKiGs-Projekt Brandenburg-> Gemeinsamer Orientierungsrahmen für die Bildung in Kindertagesbetreuung und Grundschule - GOrBiKs projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  11. Kindertagesbetreuung Grundsätze elementarer Bildung Bildungskonzept infans 10-Stufen-Programm Bildung zur Umsetzung des Bildungsauftrags Portfolioarbeit Grenzsteine der Entwicklung KES Grundschule: Rahmenlehrpläne für die Grundschule Flexible Schuleingangsphase FLEX Individuelle Lernstandsanalysen ILeA 1 Portfolioarbeit Schulvisitation, Vergleichsarbeiten Gesetzliche Verpflichtung +1 Lehrerwochenstunde pro Schule für Kooperation. GOrBiKs - der brandenburgische Weg -> Stärkung der Rahmenbedingungen in den Systemen Kita und GS projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  12. GOrBiKs - der brandenburgische Weg -> Gemeinsamer Orientierungsrahmen für die Bildung in Kindertagesbetreuung und Grundschule Eine paritätisch besetzte GOrBiKs-Kommission (Experten aus Praxis, Verwaltung, Wissenschaft) arbeitet daran, • Elemente einer gemeinsamen Bildungsphilosophie zu entwickeln, um die • die Kontinuität und Individualisierung von Bildungsprozessen der Kinder zu stärken. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  13. Übergang als ein Qualitätsbereich für Kita und Grundschule GOrBiKs beschreibt mit 6 Qualitätsmerkmalen die gemeinsame Bildungsverantwortungbeim Übergang der Kinder vom Elementarbereich in den Primarbereich als einen Qualitätsbereich der Entwicklung von Kindertagesbetreuung und Grundschule. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  14. 6 Qualitätsmerkmale: • Einen gelingenden Übergang aus der Kindertagesstätte in die Grundschule gemeinsam gestalten • Ein gemeinsames Bild vom Kind entwickeln, das Eingang in die pädagogischen Konzeptionen/Schulprogramme findet • Einegemeinsame Vorstellung von einer neuen Lernkultur gewinnen • Anschlussfähige Formen von Beobachtung, Dokumentation und Analyse praktizieren • Professionalität im Bereich von Kita und Grundschule stärken • Gemeinsame Erziehungs- und Bildungsverantwortung von Eltern, Kita und Schule wahrnehmen. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  15. Qualitätsmerkmal 1: Einen gelingenden Übergang gemeinsam gestalten Qualitätskriterien • Zwischen den PädagogInnen gibt es einen regelmäßigen fachlichen Austausch über die Gestaltung des Übergangs. • Es werden kontinuierliche Formen der Zusammenarbeit praktiziert, die in Kooperationsverträgen festgehalten werden. • PädagogInnen kennen die Alltagspraxis sowie die pädagogischen Konzepte der Partnereinrichtungen. • Die regionalen Netzwerke für Grund- und Förderschulen werden zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit genutzt. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  16. Qualitätsmerkmal 2: Ein gemeinsames Bild vom Kind entwickeln Qualitätskriterien • PädagogInnen berücksichtigen, dass jedes neue Wissen und Können vom Kind selbst konstruiert werden muss und unterstützen diese Konstruktionsprozesse. • In den Konzeptionen/Schulprogrammen der Kitas und Grundschulen wird deutlich, wie der Eigenanteil jedes Kindes am Bildungsprozess anerkannt und unterstützt wird. • PädagogInnen verständigen sich darüber, wie die Individualität von Kindern in den Bildungsprozessen berücksichtigt werden. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  17. Qualitätsmerkmal 3: Eine gemeinsame Vorstellung von einer neuen Lernkultur gewinnen Qualitätskriterien • PädagogInnen thematisieren in regelmäßigem Austausch, wie die Persönlichkeitsentwicklung, die Stärkung der Kompetenzen im Übergang bestmöglich gelingen kann. • Es werden den Kindern je nach Entwicklungsstand und Interesse Erfahrungs- und Erprobungsräume angeboten. • PädagogInnen gewährleisten, dass die Interessen der Kinder aufgegriffen und in Verbindung zu den angestrebten pädagogischen Zielen gesetzt werden. • ErzieherInnen informieren die Grundschule mit Einwilligung der Eltern über die Kompetenzen, das Weltwissen und die Interessen der Kinder projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  18. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  19. Qualitätsmerkmal 4: Anschlussfähig beobachten und dokumentieren Qualitätskriterien • Beobachten, Dokumentieren und Analysieren sind regelmäßiger Bestandteil der pädagogischen Praxis. • Neben den Kompetenzen der Kinder werden von den PädagogInnen auch deren Interessen, Frage und Themen erfasst. • Auf dieser Basis entwickeln die PädagogInnen individuelle Förderung/Lernpläne. • PädagogInnen gestalten mit den Kindern Portfolios, in denen diese ihre Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung darstellen. • Auf der Grundlage der Portfolios werden Entwicklungsgespräche mit den Eltern und den Kindern geführt. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

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  21. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  22. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  23. Qualitätsmerkmal 5: Professionalität stärken Qualitätskriterien • Es wird regelmäßig beobachtet und dokumentiert. • Es gibt gemeinsame Reflexionszeiten im Team. • PädagogInnen gestalten ihre Einrichtung aktiv mit. Sie verstehen sich als Teil einer lernenden Organisation. • PädagogInnen verständigen sich gemeinsam mit dem KollegInnen, den Eltern und dem Träger über Bildungsziele für den Übergang. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  24. Qualitätsmerkmal 6: Gemeinsame Erziehungs- und Bildungsverantwortung von Eltern, Kita und Schule wahrnehmen Qualitätskriterien • PädagogInnen entwickeln gemeinsam mit den Eltern ein differenziertes Bild des Kindes, in dem die Kompetenzen und Ressourcen des Kindes im Vordergrund stehen. • PädagogInnen betrachten Eltern als Experten ihrer Kinder. • PädagogInnen machen gegenüber Eltern die professionelle pädagogische Arbeit in ihren Zielen und Handlungsstrukturen transparent. projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

  25. 6 Qualitätsmerkmale: • Einen gelingenden Übergang aus der Kindertagesstätte in die Grundschule gemeinsam gestalten • Ein gemeinsames Bild vom Kind entwickeln, das Eingang in die pädagogischen Konzeptionen/Schulprogramme findet • Eine gemeinsame Vorstellung von einer neuen Lernkultur gewinnen • Anschlussfähige Formen von Beobachtung, Dokumentation und Analyse praktizieren • Professionalität im Bereich von Kita und Grundschule stärken • Gemeinsame Erziehungs- und Bildungsverantwortung von Eltern, Kita und Schule wahrnehmen. …in lokalen Initiativen anstoßen, umsetzen und vertiefen! projektteam.transkigs@lisum.berlin-brandenburg.de

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