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Energiesparpotentiale. http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/5517641 http://www.skysails.info/ http://de.wikipedia.org/wiki/SkySails Zugdrachen: Ein „Gramm Speck auf Hundert Flugkilometer sparen“ Tsp. 9.10.2006, 1,5 bis zwei Tonnen Treibstoff/Tag 11 – 14 % Energieersparnis weniger.
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Energiesparpotentiale http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/5517641http://www.skysails.info/ http://de.wikipedia.org/wiki/SkySails Zugdrachen: Ein „Gramm Speck auf Hundert Flugkilometer sparen“ Tsp. 9.10.2006, 1,5 bis zwei Tonnen Treibstoff/Tag 11 – 14 % Energieersparnis weniger WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Energiesparpotentiale Quelle: Müller Städtebau, 1999, S. 465 WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Energiesparpotentiale - Handlungsebenen • Haushalte, Industrie, GHD, Verkehr • EU, Bund, Länder, Gemeinden Literatur: • http://www.klimaschutz.com/FaKli/Czisch-stromverbuende_a4.pdf • http://www.fv-sonnenenergie.de/publikationen/th01/th2001_07czisch.pdf • http://www.bee-ev.de/pdf/Folien/Entwicklung.pdf • http://www.biomasse-info.net/downloads/Basisdaten%202.%20Auflage.pdf • http://www.lineas.de/lit/offshore_artikel.pdf • http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2003/1471/pdf/Windenergie_Stuttgart_30_06_03.pdf WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Handlungsebene HH, GHD, Industrie, Verkehr Endenergieverbrauch Deutschland 2001 WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft [1] Manfred Horn (DIW), Langfristige Entwicklung der Rohölpreise bei Gewinnmaximierung durch die OPEC, in: Zeitschrift für Energiewirtschaft 26/2002, S. 111f.
Exkurs: Preiselastizität Legende: e = Elastizitätskoeffizient x = ursprüngliche Absatzmenge des Gutes p = ursprünglicher Preis des Gutes dx = Änderung der Nachfragemenge dp = Änderung des Preises >1 = elastisch < 1 = unelastisch 0 = statisch < 0 = invers (Sammler-, Kunstgüter, Modeware) Beispiel: Preis einer Sektmarke wird von 8,- DM auf 7,- DM gesenkt. Absatzmenge steigt von 2 Mio. Flaschen auf 2,5 Mio. Flaschen. Elastizitätskoeffizient beträgt: http://www.unister.de/Unister/wissen/sf_lexikon/ausgabe_stichwort138_7.html WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
schwarz 4 % marineblau, 5-10 % dunkelgrün, dunkelblau, dunkelrot, dunkelgrau 10-15 % orange, zinnoberrot, mittelgrau 20-25 % beige, oliv, ocker, hellbrau 25-35 % himmelblau, hellgrau 40-45 % hellgrün 50 % hellgelb 65 % weiß, lichtcreme 70- 80 % Beleuchtung: Lichtreflexion von Farben Quelle: BMWi Energiesparen im Betrieb, S.45 WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Glas klar 6-10 % Ziegel rot 10-25 % Nußbaum 15-20 % Eiche, hell 30-40 % Ziegel, gelb 35-40 % Ahorn, Birke 50-60 % Aluminium, matt 55-60 % Kacheln, weiß 60-75 % Emaille 65-75 % Verputz, Gips 80 % Lichtreflexion von Baustoffen Quelle: BMWi Energiesparen im Betrieb, S.45 WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Stand-by Haushalte Gemeinschaft Energielabel Deutschland (GED), www.energielabel.de GEEA-Zeichen für • Fernseh- und Videogeräte • Hifi-Anlagen, • Rechner, • EDV-Bildschirme, • Drucker, • Kopierer, • Multifunktionsgeräte Faxgeräte. ENERGIESPAREN IM HAUSHALT, Tipps und Informationen zum richtigen Umgang mit Energie, http://www.umweltbundesamt.org/fpdf-l/188.pdf EU-Vorgaben zu Stand-by: 2010: max. 1 Watt 2013: max. 0,5 Watt WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Stand-by Haushalte: • Stand-by-Betrieb ca. 20 Milliarden kWh/JahrStromverbrauch Berlins oder Jahresstrom von zwei Kernkraftwerken, je Familie bis zu 125 Euro jährlich (Siebtel der Stromausgaben) Industrie: • elektronische Drehzahlregulatoren und optimierte Elektromotoren: ca. 19 Milliarden kWh Strom/Jahr http://www.energiedepesche.de/pre_cat_46-id_167-subid_749.html http://www.bmu.de/files/vmenergie1.pdf WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Raumwärme WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Raumwärme Nanogel http://de.wikipedia.org/wiki/Aerogel WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Raumwärme - Wärmeleitung • barfuß auf Fliesen, Parkett, Teppich • Lambda (W/mK) = Wärmemenge (Ws) x m s x m² x K Innnen20 °außen 19 ° 1 m² 1 Sekunde 1 m WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Wärmeleitfähigkeit Außenwand-Baustoffe WLG = Wärmeleitfähigkeitsgruppen 020 = 0,02 W/mK Abstufung in Fünferschritten: 020, 025, 030, 035 usw. http://www.fachwerkhaus.de/fh_haus/info/waermber.htm http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitf%C3%A4higkeit • . WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Dämmstoffanteile 1996: • 60 % Mineralwollen • 35 % Kunststoffprodukte. • 4,1 % natürl. Produkte (Gesamtverband Dämmstoffindustrie) Umweltrelevante Merkmale: • Verfügbarkeit der Rohstoffe • Herstellungsaufwand • Verwertung/Beseitigung • http://www.umweltdaten.landsh.de/infonet/InfoNet.php?sziel=/public/daemmstoff/ds_liste.php • http://www.enob.info/ • http://www.gdi-daemmstoffe.de/ Dämmstoffe nach ihrer Rohstoffbasis WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft Abbildung 1: Einteilung von Dämmstoffen entsprechend ihrer Rohstoffbasis http://www.umweltdaten.landsh.de/infonet/InfoNet.php?sziel=/public/daemmstoff/ds_liste.php
Einsparpotential Außenwand Wärmefluss kann nicht verhindert, sondern nur gebremst werden. Beton leitet Wärme 100 mal so schnell wie Dämmstoff WLG 020 Für gleiche Dämmwirkung benötigt man... http://www.uni-siegen.de/dept/fb10/baukonstruktionslehre/bauphysik/skripte/waerme.pdf Quelle: DIN 4108 Teil 4; Ronald Meyer, Das EnergieEinparbuch, Blottner 2001 http://www.bine.info/magazin_folgeseite.php/magazin_thema=19/seite=172 Passiv und profitabel, Deutsches Architektenblatt 08/2008, S. 47 WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Raumwärme: Außenwand-Dämmung • Vorurteile gegen Außenwanddämmung • „Wand ist dick genug“ • „Wand muss atmen“(vgl. Atmung: Nasen- zu Hautatmung wie Fenster- zu „Wandatmung“) • Nachteil ungedämmter Außenwände • Wärmespannungen • Frost sitzt im Mauerwerk • Behaglichkeit (Temperatur Innenseite) WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Aufbau Außenwanddämmung Wärmedämmverbundsystem WDVS • Mauerwerk • Klebe- u. Armierungsmörtel • Mineralischer Klebe-/Armierungsmörtel zum Kleben und Armieren von Fassadendämmplatten auf unterschiedlichen Untergründen. • EPS Fassaden-Dämmplatten unterschiedliche Dicke und Ausführungen • Dübel (falls erforderlich) • Klebe- u. Armierungsmörtel • Armierungs-Gewebe schiebefestes, alkali-beständiges, Textilglasgewebe zum Einbetten in Klebespachtel. • Klebe- u. Armierungsmörtel • Grundierung Regulierung der Saugfähigkeit sowie als Haftvermittler für mineralische oder pastöse Endbeschichtungen. • Endbeschichtung mineralisch oder pastösMineralische Edelputze in verschiedenen Strukturen oder pastöse Putze in Form von Silikatputz, Silikonharzputz oder Kunstharzputz. http://www.baumitbayosan.com/upload/Prospekte/FolderEPS.pdf WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Material für Wärmedämmverbundsystem WDVS Rohstoffbasis organisch-synthetisch: • Perimeterdämmplatten: (Perimeterdämmung = Dämmung erdberührte Bauteile: unterhalb Bodenplatte und Kelleraußenwände, Gebäudesockelbereich, Hartschaumplatte, wasser- und druckbeständig (Erd-/bzw. Gebäudedruck) • Polystyrol-Hartschaumplatten Wärmedämmplatten aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum (Plattendicke: 2-20 cm) Rohstoffbasis anorganisch: • Glasschaum-Granulat (aus Altglas) für Perimeterdämmung http://de.wikipedia.org/wiki/Glasschaum-Granulat • Steinwolleplatten / Steinlamelle: nicht brennbar (Dicke: 4-20 cm) • Mineralschaumplatte besteht aus anorganischen Zuschlagstoffen wie Quarzmehl, Kalkhydrat, Zement. Sie ist faserfrei und physiologisch absolut unbedenklich (Dicke: 8, 10, 12 und 16 cm) • AGÖF: Mineralschaum für WDVS sehr empfehlenswertes Material. (Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute e.V (AGÖF) http://www.biw.fh-deggendorf.de/alumni/2001/miedl/wdvs/daemmstoffe/gebraeuchliche-stoffe-im-wdvs.htm http://umwelt.schleswig-holstein.de/servlet/is/36174/daemmstoffe.pdf http://www.iwb.uni-stuttgart.de/bibliothek/festschr/luenser.pdf http://www.agoef.de/baustoffe_daemmung/geblaehte.html http://www.biw.fh-deggendorf.de/alumni/2001/miedl/wdvs/daemmstoffe/gebraeuchliche-stoffe-im-wdvs.htm WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Raumwärme: Innenwanddämmung („zweitbeste Lösung“) Vorteile: • Wärmeschutz für Altbau und Baudenkmälermit dekorativer Fassade • Dämmung von Einzelräumen • rasche Erwärmung möglich(unregelmäßig beheizte Räume: Kirchen, Versammlungsräume) Nachteile: • Thermische Spannungen in Außenschale bis hin zum durchfrieren (keine Wasserleitungen in Außenwand) • Wärmebrücken (Decken und Zwischenwände) WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Innendämmung Problem: Durchfeuchtungder Bauteile(Mauer, Balken, Dämmung) (Tauwasserschäden, Schimmelbildung). Warme Innenraumluft kühlt an kalten Bauteilen ab und kondensiert dort (Tauwasser) (Kondensation, Taupunkt). Lösungen: 1. „Dampfsperre“(wasserdampfundurchlässige Folie) auf warmer Innenseite der Dämmung (davor: z.B. Gipskartonverschalung in Ständerbauweise) Problem: undichte Stellen (z.B. Kabeldurchlässe, Steckdosen) machen Dampfsperre wirkungslos. (Wasserleitungen müssen in frostfreien Bereichen verlegt sein) wikipedia 2. „Klimaplatte“ Calsitherm : wärmedämmend (λ= 0,065 W/mK, WLG 065), diffusionsoffen, kapillaraktiv, umweltverträglich, nicht brennbar, schimmmelhemmend: „riesiges Porenvolumen, immens saugfähig, wie ein Schwamm“ und doch trocken an der Oberfläche, Karl Cerenko, Hauptsache trocken, Dt. Architektenblatt 10/2005, Bsp. Dom zu Erfurt St. Marien - vgl. Pampers Baby dry: „magischer Saugkern“. Wikipedia; http://www.klimaplatte.de/PDF/Diverse/dab_10_2005.pdf, http://www.klimaplatte.de/DE/kalzium%20silikat%20platte.php; WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Raumwärme: Innenwanddämmung WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
passive Sonnenenergienutzung - TWD • TWD= transparentes Wärmedämmsystem • 10 cm dicke Isolierschicht (porös, lichdurchlässig, kleine Einzelvolumina, geringe Wärmeleitfähigkeit) auf schwarze Außenwand, Luftspalt, darüber Glasplatte, luft- und wasserdichte Abschirmung. • Energiegewinn 100 kWh je m²a (Kosten ca. 200 Euro/m²) • Nachteile: • hohe Kosten • Sonnenschutz im Sommer nötig bzw. Konvektion (bzw. Balkonvorbauten, Bsp. Freiburg/Vauban) • nur bei südwest-südostorientierten Fassaden wirtschaftlicher Energieertrag • Statt TWD in neueren Ausführungen WS-Verglasungen (hohe Dämmwirkung bei hoher solarer Transmission) Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft, Energiesparen im Betrieb S. 38, 39 http://www.inglas.de/Inglas_Prisma.PDF http://www.solid.de/fachinfo/hilfe/4-3.htm WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
passive Sonnenenergienutzung – TWD • transparentes Wärmedämm-Verbundsystem wandelt Sonnenlicht in Wärme. Massives Mauerwerk speichert Wärme und gibt sie zeitverzögert an Innenraum ab. (Kapillarplatte zählt zur Baustoffklasse B2 nach DIN 4102 Quelle: http://www.inglas.de/Inglas_Prisma.PDF http://www.solid.de/fachinfo/hilfe/4-3.htm http://www.biw.fh-deggendorf.de/alumni/2001/miedl/wdvs/daemmstoffe/gebraeuchliche-stoffe-im-wdvs.htm WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) • Wärmeleitfähigkeit (Lambda) misst Baustoffeigenschaft • U-Wert misst Bauteileigenschaft(Summe aller zugehöriger Baustoffe: Putz, Stein, Holz, Dämmung) • U-Wert x (Heizgradtage - Sonnenstrahlungsgewinn) x Fläche = kWh/Heizperiode http://www.tirol.gv.at/themen/bauenundwohnen/wohnbaufoerderung/downloads/fbl_f61.xls WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Gradtagzahl - Heizgradtage Deutscher Wetterdienst http://www.dwd.de/de/wir/Geschaeftsfelder/KlimaUmwelt/Leistungen/Statistiken/GTZ.html WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential Raumwärme: Außenwand-Dämmung Außenwand: • U-Wert alt: 1,4 W/m²K = 106 kWh/m²a • U-Wert neu: 0,29 W/m²K = 20 kWh/m²a EH: 120 m² Außenfläche = -12.000 kWh = -1.200 L Heizöl Baukosten: 7.800 € (Mehrkosten bei Putzerneuerung: 3.900 €) Quelle: Energieeinsparung im Gebäudebestand, Gesellschaft für rationelle Energieverwendung e.V. 2002 http://www.biw.fh-deggendorf.de/alumni/2001/miedl/wdvs/grundlagen/daemmungsanordnung/die-ungedaemmte-wand.htm WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential - Bsp. Fenster WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft Energieeinsparung im Gebäudebestand, Gesellschaft für rationelle Energieverwendung Hrsg., 2002, Baucom-Verlag 1 Passiv und profitabel, Deutsches Architektenblatt 08/2008, S. 47
U-Wert gut und schlecht Sehr gut = Werte Niedrig-energiehaus, Standard der EnEV (Energie-einsparver-ordnung) 2002. http://www.fachwerkhaus.de/fh_haus/info/waermber.htm WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Beispielrechnung Fenstererneuerung Fenster mit Ost-West-Orientierung: • U-Wert alt: 3,7 W/m²K = 281 kWh/m²a • U-Wert neu: 0,44 W/m²K = 33 kWh/m²a EH: 25 m² Fensterfläche = -6.800 kWh = -680 L Öl Kosten: 7.900 Euro Quelle: Energieeinsparung im Gebäudebestand, Gesellschaft für rationelle Energieverwendung e.V. 2002 WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential Heiztechnik Jahresnutzungsgrad (nicht feuerungstechnischer Wirkungsgrad) • verfügbarer Wärmeanteil des eingesetzten Brennstoffs/Jahr (eingesetzte Energie minus Abgas-, Abstrahlungs-, Stillstandsverluste) • Ältere Heizkessel: 50-70 % • Niedertemperatur-Heizkessel: ca. 90 % • Brennwert-Kessel: ca. 100 % Energieeinsparung im Gebäudebestand, Gesellschaft für rationelle Energieverwendung Hrsg., 2002, Baucom-Verlag, S. WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential Bsp. Heizkessel 1 l Wasser von 10 °C auf 100 °C = 150 Wattstunden 1 l kochendes Wasser zu Dampf = 600 Wattstunden Energie im Wasserdampf zurückgewinnen durch Abkühlung bis zur Verflüssigung http://www.stadtwerke-karlsruhe.de/download/pdf/brennwert_heizkessel.pdf WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Beispielrechnung Kesselerneuerung Jahresnutzungsgrad • alter Kessel 0,54: 34.515 kWh : 0,54 = 63.912 kWh/a • neuer Kessel 0,86: 34.515 kWh : 0,86 = 40.134 kWh/a bei EH 130 m²: - 23.800 kWh = -2.380 l Heizöl Ersparnis: 7.900 Euro Quelle: Energieeinsparung im Gebäudebestand, Gesellschaft für rationelle Energieverwendung e.V. 2002 WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential BHKW bzw. KWK Kraftwerk-Wirkungsgrad in % ohne Wärmenutzung Walt Wneu W-Vision Kernkraft 35 Steinkohle 35 44 50 Braunkohle 35 43 55 Heizöl 40 45 55 Erdgas 50 58 60 mit Wärmenutzung KWK 80-90 % http://www.umweltbundesamt.org/fpdf-l/2333.pdf WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Europa: KWK-Anteil an Stromerzeugung http://www.physik.tu-ilmenau.de/Institut/Physom/PS2002/Praesentationen/Kraftwaermekopplung.pdf WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential Kraft-Wärme-Kopplung Ziel KWK-Gesetz § 1 • Bis 2005: CO2-Minderung von 10 Mio. t, • bis 2010: 20 Mio. t ggü 1998 durch KWK (2,2 % von CO2 gesamt) Arten von KWK-Anlagen § 3 KWK-Gesetz: • Dampfturbine • Gasturbine • GuD-Turbine • Verbrennungsmotor (BHKW; Otto- oder Dieselmotor) • Stirling-Motor • Dampfmotor • ORC (Organic Rankine Cycle) • Brennstoffzelle Quelle: KWK-Gesetz WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
KWK lohnt sich u.a. für ... • Brauereien, Mälzereien, Brennereien • Brotfabriken, Bäckereien • Metzgereien, fleischverarbeitende Betriebe • KFZ-Betriebe, Autohäuser, Waschstraßen • Sägewerke, holzverarbeitende Betriebe • Wäschereien und Reinigungen • Metallbetriebe • Gießereien, Verzinkereien • Kunststoffverarbeitende Betriebe Problem: günstige Strompreise für Großabnehmer BMWi, Energiesparen im Betrieb. S. 74 WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
EnergiesparVO - Nachrüstpflichten • Bei Außenputzerneuerung • Wärmedurchgangskoeffizient max. 0,35 W/m²K • bis Ende 2008 • Heizkessel bis Baujahr 1978 erneuern (2 Mio. Anlagen) • Bis Ende 2006 • Dämmung von • Wärme- und Warmwasserleitungen • Oberste Geschossdecken http://www.solaroffice.de/downloads/EnEV.DAB.pdf.011203.pdf WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Handlungsebene Stromversorger • Erneuerung Kraftwerkspark, Wirkungsgradverbesserung (2012: -20 Mio.t CO2) WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Studentische ÖPV-Nutzer in % 1991 1997 91-97 in % Hochschulorte mit Semesterticket Mannheim 15 44 +29 Saarbrücken 14 41 +27 Köln 17 40 +23 Bremen 12 31 +19 Heidelberg 13 32 +19 Frankfurt a. M. 38 56 +18 Dresden 23 40 +17 Hannover 18 35 +17 Hamburg 41 54 +13 Leipzig 38 33 -5 Hochschulorte ohne Semesterticket Magdeburg 9 15 +6 München 44 45 +1 Stuttgart 54 45 -9 Chemnitz 35 24 -11 Einsparpotential Verkehr - Semesterticket Quelle: 15. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks, Kapitel 19 Verkehr, S. 553 http://www.his.de/soz15/pdf/19.Verkehr.pdf WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
1994 2000 Wirtschafts-wachstum +2,3 +3,1 Benzin-verbrauch -3,7 -5,0 Gesamt-fahrleistung Benzin-PKW -2,9 -4,4 Benzinpreis +11,6 +17,9 ViZ 2001/2002; Stat. Bundesamt; eigene Berechnungen DIW-Wochenbericht 41/04 http://www.diw.de/deutsch/produkte/publikationen/wochenberichte/docs/04-41-2.html Einsparpotential Verkehr - Preisniveau Veränderungen in % zum Vorjahr 10% Preisanstieg = 3% weniger Verbrauch; Preiselastizität: 0,3 Reaktionen: mehr Diesel, weniger Freizeitverkehr WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential Verkehr - Preisniveau Verbrauch je Tonne auf 100 Kilometer (Diesel) Bahn: 1,2 l LKW: 5,2 l WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential Verkehr - Preisniveau WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential Verkehr 1996: Twingo Smile (=small, intelligent, light and efficient) (Greenpeace-Studie (Prototyp), Umbau Renault Twingo) • 3,3 l/100 km (Benzin; statt 6,7 l für Serien-Twingo) • 170 km/h • 650 kg (Serien-Twingo: 920 kg) • 4 Sitze • 168 l Kofferraum http://de.wikipedia.org/wiki/Twingo_Smile 1999: VW Lupo 3L TDI: Erstes Serien-3-Liter-Auto (Diesel) • 2,99 l/100 km • 165 km/h • ab 825 kg • 4 Sitze • 130 l Kofferraum http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Lupo http://www.focus.de/auto/fahrberichte/vw-lupo-3l-tdi_fbid_91.html „Kein Wagen fürs Volk, sondern eher einer für Gutmenschen. Doch davon gab es weniger, als selbst der Wolfsburger Konzern dachte“ Spiegel, S. 98, 7/2007. WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential Verkehr 2002: Piech löst Versprechen ein: „1-Liter-Auto“ • 0,99 l/100 km (Diesel) • 120 km/h • 290 kg Leergewicht • 2 Sitze hintereinander • 80 l Kofferraum http://www.kfz.de/news/index010.php?auto=788.html 2003: 2 Brüder aus Neuruppin: Jetcar • 2,5 l/100 km (Diesel) • 160 km/h • 730 kg Leergewicht • 2 Sitze hintereinander • 180 l Kofferraum • Preis: ab 50.000 € (Handfertigung) http://www.jetcar.de/unternehmen.html http://www.jetcar.de/download/Zeitungsartikel%20Jetcar/kleineArtikel700breit/BZ-v_25_Nov_03.jpg http://www.jetcar.de/download/Zeitungsartikel%20Jetcar/kleineArtikel700breit/Tagespiegel_14_Aug_04.jpg WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential Verkehr 2004: Wasserstoffauto • 0,41 l/100 km (Berlin-Bacelona mit 6,7 l) • max. 80 km/h • 170 kg, http://portal.1und1.de/de/themen/motor/technik/aktuell/450838.html 2006: Acabion „Orientierung an Fahrrad“ • 2,5 Liter http://www.acabion.com • max. 450 km/h • 360 kg Serien-Acabions: 70-PS-Sojaöldiesel bzw. 20-kW- Elektromotor, 200 km/h, Verbrauch weit unter Sparautos. WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential Verkehr Preisniveau „Schwarze Zahlen“ nach Grüner Rechnung: Mehr Geld für Sprit - aber nicht mehr Geld fürs Tanken! Beispiel-Fahrt: Schweinfurt-Berlin-Schweinfurt, 1.000 km 1999: Auto braucht 9 Liter Sprit auf 100 km - Fahrtkosten:90 Liter x 1, 80 DM = 162 DM 2004: Auto braucht 6 Liter Sprit auf 100 km - Fahrtkosten:60 Liter x 2, 50 DM = 150 DM also weniger als heute! 2009: Auto braucht 3 Liter Sprit auf 100 km - Fahrtkosten: 30 Liter x 5,00 DM = 150 DM also weniger als heute! http://www.gruene-schweinfurt.de/KV_Schweinfurt/Themen/themen.html 120 g C02 je km = 4,5 l Diesel/100 km und 5 l Benzin /100 km. WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparpotential Verkehr • "Ab dem Jahr 2020 dürfen nur noch Autos zugelassen werden, die über einen umweltfreundlichen Antrieb verfügen“ (Von diesem Zeitpunkt an müssten herkömmliche Verbrennungsmotoren durch Wasserstoff- und Hybridtechnik abgelöst werden.) • "Grüne Motoren schaffen neue Arbeitsplätze", CSU-Generalsekretär Markus Söder, Spiegel, 3. März 2007: CSU will konventionelle Autos verbieten http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,469691,00.html WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Kontrastprogramm von Porsche „Der Cayenne Turbo, das Missing Link zwischen Panzernashorn und Eurofighter, wirkt auf strenggläubige Ökos so provozierend wie der G-8-Gipfel auf Attac-Leute, spätestens, seit „Autobild“ die alte S-Version mit Vollgas und Tempo 270 so lange im Kreis herumgedroschen hat, bis der Tank leer war und der Durchschnittsverbrauch feststand: um die 66 Liter.“ Bernd Matthies, Er knurrt. Er brubbelt. Er faucht, Tsp. 13.2.2007 http://www.tagesspiegel.de/mobil/archiv/03.02.2007/3028948.asp Foto: Rudolf Stricker „Nur 15 Prozent der Produktion gehen nach Deutschland, Amerika führt nach wie vor, und der Absatz in Russland und Fernost macht den Porsche-Managern immer mehr Freude. Und in Dubai verdrängen Autos wie der Cayenne allmählich das Kamel.“ Tsp. 13.2.2007 WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparung im Schienenverkehr Nahverkehr Der 0,7-Liter-Zug: Pro Kopf und 100 km S-Bahn ET 423, knapp 60 % sparsamer als Vorgänger (ET 420) • Gewichtsreduzierung um 30 t (Leichtbau, Aluminium) • Antriebstechnik • Bremsenergierückeinspeisung (30 % der Ersparnis) • Aerodynamik http://de.wikipedia.org/wiki/DBAG_Baureihe_423 Bernward Janzing, Auf dem Ökogleis, Neue Energie 8/2008, S. 105ff. Wolfgang Schubart, Wenn Züge nur noch rollen – Energiesparen bei der Bahn, FAZ-net WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft
Einsparung im Schienenverkehr Nahverkehr Der 0,53-Liter-Zug: Je 100 km bei 40 % Auslastung Desiro Double Deck http://www.dmg-berlin.info/page/downloads/vortrag_brockmeyer.pdf wikipedia WS 06/07 Energieplanung, Verkehrsplanung, Wasserwirtschaft