1 / 28

VL Trainingswissenschaft 6. Schnelligkeit

VL Trainingswissenschaft 6. Schnelligkeit. 1. Definition der Schnelligkeit. Schnelligkeitsdefinition. Schnelligkeit ist die Fähigkeit , unter ermüdungsfreien Bedingungen in maximal kurzer Zeit zu reagieren und/oder zu agieren. Theoretisch umstrittene Fähigkeit!!! Auffassungen:

bernad
Download Presentation

VL Trainingswissenschaft 6. Schnelligkeit

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. VL Trainingswissenschaft6. Schnelligkeit

  2. 1. Definition der Schnelligkeit

  3. Schnelligkeitsdefinition Schnelligkeit ist die Fähigkeit, unter ermüdungsfreien Bedingungen in maximal kurzer Zeit zu reagieren und/oder zu agieren

  4. Theoretisch umstrittene Fähigkeit!!! Auffassungen: 1. Schnellkraftfähigkeit 2. Koordinative Fähigkeit (Fähigkeit zur Koordination unter Zeitdruck) 3. Elementare (=Schnelligkeitsfähigkeit) vs. komplexe Schnelligkeit (=Technik) 4. Eigenständiger Fähigkeitskomplex (Praxis) Bemerkung zur Schnelligkeit

  5. 2. Systematik und Determinanten

  6. Reaktions-schnelligkeit Aktions-schnelligkeit zyklisch azyklisch Struktur der Schnelligkeit 1 SCHNELLIGKEIT

  7. Einfache Reaktions-schnelligkeit Azyklische Sequenz-schnelligkeit Zyklische Frequenz-schnelligkeit Komplexe Reaktions-schnelligkeit Azyklische Aktions-schnelligkeit Zyklische Sprint-schnelligkeit Struktur der Schnelligkeit 2 Elementare Schnelligkeit Reaktions-schnelligkeit Bewegungs-schnelligkeit Komplexe Schnelligkeit

  8. 2.1 Reaktionsschnelligkeit

  9. Determinanten der Reaktionsschnelligkeit • Eigenschaften des Nervensystems (Leitgeschwindigkeit, Erregbarkeit) • Psychische Eigenschaften(Internes Abbild, Mobilisationsfähigkeit) • Art der Reaktionsaufgabe (Auswahlreaktion, Entscheidungsreaktion, Möglichkeiten des Pre-Cueings)

  10. Sportler Effek-toren Rezep-toren ZNS Reiz Reaktion Modell Reaktionsschnelligkeit

  11. Sportspiele und Kampfsportarten: Antizipation Beispiel: Tennisaufschlag Reaktion im Sport • Reaktionszeit 100m-Lauf ca. 0.20s (bis 0.15s) unter 0.10s Fehlstart

  12. Reaktion im Tennis • Flugdauer 1. Aufschlag: 0,8 sec Asche • Flugdauer 1. Aufschlag: 0,6 sec Teppich • Antizipation: • Strategisch: Vor- oder Rückhandreturn • Taktisch: „Lesen”, Flugverhalten des Balles • Ab 0,12sec vor Schlag keine Korrekturen mehr möglich (?)

  13. 2.2 Aktionsschnelligkeit

  14. Determinanten der Aktionsschnelligkeit • Hoher Anteil an FT-Fasern • Große Energiedepots im Muskel(ATP, Creatinphosphat) • Inter- und intramuskuläre Koordinationd.h. Optimales Zusammenspiel von neuronalen und muskulären Komponenten (sportpraktisch: “gute Technik”)

  15. Aktionsschnelligkeit • Nicht identisch mit Handlungsschnelligkeit • azyklische Aktionsschnelligkeitbasiert auf azyklischer Sequenzschnelligkeit Kraftfähigkeiten • zyklische Sprintschnelligkeitbasiert auf zyklischer Frequenzschnelligkeit Intermuskuläre Koordination, Reaktivkraft

  16. 2.2 AktionsschnelligkeitBeispiel 100m-Lauf

  17. 100m-Lauf Maximalgeschwindigkeit v Geschwindigkeitsverlust Anfangsbeschleunigung Reaktionszeit 0 10 sec

  18. Geschwindigkeitsverlauf

  19. Phasen Startphase Beschleunigungs-phase Phase der Maximal-geschwindigkeit Phase der abfallenden Geschwindigkeit Fähigkeit Reaktionsschnelligkeit Aktionsschnelligkeit (azyklisch/zyklisch) Aktionsschnelligkeit (zyklisch) Schnelligkeits-ausdauer 100m-Lauf

  20. Computersimulation Delphi-Applikation:

  21. 3. Training der Schnelligkeit

  22. Grundsatz des Schnelligkeitstrainings • Zur Sicherung der neurophysiologischen Anpassungen sind die Trainingsinhalte im Schnelligkeitstraining mit maximaler Geschwindigkeit durchzuführen. • Daraus folgen Übungsgut, Durchführung, Platzierung

  23. Methodische Hinweise • Muskeln sehr gut vorbereitet (aufgewärmt, gedehnt) • Hoher Aktivierungszustand des ZNS (Aufwärmen, Einarbeiten) • Nur mit sporttechnisch gut beherrschten Bewegungen • Verwandtschaft zu Kraft- und Koordinationstraining beachten

  24. Training der elementaren Schnelligkeit • Einfache Reaktionsschnelligkeitminimale Reaktionszeiten auf variable Reize fordern (taktil, visuell, akustisch, kinästhetisch)Einfach- und Wahlreaktionen • Azyklische SequenzschnelligkeitDVZ, erleichterte Bedingungen • Zyklische FrequenzschnelligkeitTapping, Kurbeln

  25. Komplexes Schnelligkeitstraining • Komplexe Reaktionsschnelligkeit • Zunehmender Bewegungsumfang/Handlungsalternativen • Azyklische Aktionsschnelligkeitz.B. Boxschlag, Fechthieb, Würfe, Schlägerschläge • Zyklische Sprintschnelligkeitmaximale, alternierende oder supramaximale Sprints

  26. 4. Schnelligkeit in Anwendungsfeldern

  27. Schnelligkeitstraining im Schulsport • Empfohlene Schulungsphase:Elementare Schnelligkeit: 6-10 JahreKomplexe Schnelligkeit: 10-12 Jahre • Verantwortung des Sportlehrers:Fehlende Schnelligkeitsreize des Alltagslebens kompensieren • Funktional trainierbar:viele motivierende Schnelligkeits- und Reaktionsspiele bekannt: Hasch-, Fang- und Nachlaufspiele bw

  28. Ende

More Related