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Prinzipien und Modelle in der Osteopathie

Prinzipien und Modelle in der Osteopathie. Symposium Augsburg März 2008 Karsten Fähle Osteopathie Psycho-Neuro-Immunologie. Definition Osteopathie:. Krankheiten als Folge von Dysfunktionen der Knochen und im Besonderen der Wirbelsäule, spielen eine zentrale Rolle in der Osteopathie.

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Prinzipien und Modelle in der Osteopathie

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Presentation Transcript


  1. Prinzipien und Modelle in der Osteopathie Symposium Augsburg März 2008 Karsten Fähle Osteopathie Psycho-Neuro-Immunologie

  2. Definition Osteopathie: • Krankheiten als Folge von Dysfunktionen der Knochen und im Besonderen der Wirbelsäule, spielen eine zentrale Rolle in der Osteopathie. • Der „Pathos“, der aus dem „Osteo“ kommt • Ganzheitliches, manuelles Untersuchungs- und Behandlungskonzept, das auf sehr guten anatomischen und physiologischen Kenntnissen des Körpers basiert.

  3. Medizin als Teil des kulturellen Umfelds • Medizin hat seit jeher einen engen Bezug zur Kultur • TCM, ayurvedische Medizin… • Jede Kultur hat ihren eigenen Umgang mit Krankheit und Heilung • Heilende Fähigkeiten werden zur nächsten Generation weitergegeben

  4. Medizin als Teil des kulturellen Umfelds • Der Begriff Kunst wird gern in der Medizin verwendet • Kunst des Heilens • Die moderne Welt hat ihre eigene Medizin: „Kult in Weiß“ • Forschung, Wissenschaft und Interessen der Pharmaindustrie im Mittelpunkt

  5. Medizin als Teil des kulturellen Umfelds • Schon vor 150 J. stellte Dr. A.T. Still fest, dass die Ärzte, damals wie heute, oft vor großen Problemen standen. Gründe dafür waren und sind: • mangelhafte Ausbildung in psychologischer Patientenführung • Spezialisierung • Apparatemedizin • Suche nach der Krankheit

  6. Auf der Suche nach der „wahren Medizin“: • Dr. A.T. Still wendete sich ab von der „Schulmedizin“ und vereinigte zwei gegensätzlichen Richtungen miteinander: • Heiler (= Biodynamik) • Knocheneinrenker (= Biomechanik)

  7. Auf der Suche nach der „wahren Medizin“: • Anatomisches und physiologisches Wissen • exakte Visualisierung der Strukturen • Ein über Jahre geschulter Tastsinn • spürt Spannungen in den Geweben • Glaube an die Selbstheilungskräfte und die Intention zu helfen • unterstützt den Körper mit seinen Techniken Dualität von Biomechanik und Biodynamik

  8. Medizin als individuelles Handeln • Die Prinzipien von Dr. A.T. Still sind philosophisch und wissenschaftlich bedeutend: • Ganzheitliche Betrachtung des Menschen • Selbstheilungskräfte des Körpers als primärer Heilungsmechanismus • Grundlage des Lebens ist die ungestörte Bewegung und der ungehinderte Strom der Gewebeflüssigkeiten • Interaktion von Funktion und Struktur

  9. Medizin als individuelles Handeln • „Ganzheitlichkeit und Individualität“ als oberstes Prinzip im Umgang mit dem Patienten: • Struktur, Physiologie und Psyche sind gleichberechtigt • Einbeziehung der Persönlichkeit des Patienten • Finden von Gesundheit Ich bin nicht krank, weil ich Halsweh habe, sondern ich habe Halsweh weil ich krank bin.

  10. Medizin als individuelles Handeln • Der Mensch ist ein phantastisches Wesen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. • In der Therapie zuerst immer die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen und nicht behindern. • Eis direkt auf die Haut Nicht die Entzündung bekämpfen, sondern so steuern, das sie ihre natürliche Aufgabe übernehmen kann!

  11. Medizin als individuelles Handeln • Bewegung führt zu einem gutem Funktionieren der Selbstheilungskräfte und damit zu Regeneration und Gesundheit. • Fließendes Gewässer • Krankheit fängt immer mit einer Zirkulationsstörung an und die Ursache dafür ist ein Bewegungsverlust im Bindegewebe, den es aufzuspüren gilt. • Leberstau

  12. Medizin als individuelles Handeln • Eine normale Struktur mit einem physiologischen Spannungszustand der gesamten myofaszialen Gewebe ist notwendig, um eine optimale Funktion aller Organe zu gewährleisten. • aufgewärmte, geschmeidige, gut gedehnte Muskulatur

  13. Myofasziale Ketten – ein biomechanisches Modell • Für harmonische Bewegungen, müssen Muskeln und Faszien in zusammen-hängenden, funktionell ausgerichteten, schlingenförmigen Ketten arbeiten: • Lemniskaten • Dabei kommen der Wirbelsäule und dem Rückenmark besondere Bedeutung zu: • Schiffsmast • Schaltzentrale

  14. Anordnung der Muskelketten in Lemniskaten

  15. Myofasziale Ketten – ein biomechanisches Modell • Muskeln, die Organe der myofaszialen Ketten, spielen eine wichtige Rolle bei allen Funktionen des Körpers: • Fortbewegung / Gleichgewicht • Atmung / Verdauung / Zirkulation • Ausdrucksmittel für Emotionen • Kommunikation • Nahrungsaufnahme

  16. Myofasziale Ketten – ein biomechanisches Modell • Die Steuerung der Muskeln ist die Aufgabe des Nervensystems: • Subkortikale Reflexe • Verhaltens- und Bewegungsmuster • Das vegetative Nervensystem spielt eine besondere Rolle: • komplementär, nicht immer antagonistisch • Erhöhung des Sympathikotonus durch: • Blockierung von Wirbeln • Posturale Dysbalancen • Streß

  17. Myofasziale Ketten – ein biomechanisches Modell • Im „faszilitierten Rückenmarksegment“ ist die Reizschwelle aller Kerne gesenkt aufgrund einer chronischen Reizung: • Beinlängendifferenz • Minimale Reize können dann zu starken Reaktionen führen: • Hexenschuß nach Zugluft oder negativen Emotionen

  18. Myofasziale Ketten – ein biomechanisches Modell • Die embryologisch bedingte Aufteilung (Metamerisierung) des RM`s führt zu einer segmentalen Zusammengehörigkeit von: • Muskeln, Organen, Gefäßen, Hautarealen, Knochen und Gelenken. • Der Reiz einer dieser Strukturen beeinflußt die Funktion aller anderen zu diesem Segment gehörenden Strukturen: • Obstipation und Rückenschmerzen

  19. Myofasziale Ketten – ein biomechanisches Modell • Die Homöostase des Organismus hängt entscheidend vom Zustand des Binde-gewebes, dem unendlichen Netzwerk, das alles mit jedem verbindet, ab: • Spannungen führen zu Schwellungen und stören die Zirkulation, sowie den Stoffwechsel der Gewebe. Faszien sind die Stellen, wo man nach der Ursache der Krankheiten suchen muß und ebenfalls die Behandlung beginnen soll.

  20. Allgemeine osteopathische Behandlung innerhalb der Modelle • Durch die langhebligen Techniken nimmt die AOB großen Einfluß auf ganze myofasziale Ketten. • Die Beweglichkeit der Faszien, Muskeln, Gelenke und im Hebel integrierten Organe wird verbessert. • Mit der veränderten Struktur, verbessert sich auch die Funktion und dies wirkt sich auf die Persönlichkeit des Patienten aus.

  21. Allgemeine osteopathische Behandlung innerhalb der Modelle • Dysfunktionen empfindet der Therapeut in den Lemniskaten der Bewegungen als unharmonisch: • Stein auf dem Acker • Durch die großen sanften Bewegungen im körpereigenen Rhythmus, werden große Mengen an Flüssigkeiten bewegt, welche die Dysfunktion wie eine Welle wegspült: • Leben ist Bewegung

  22. Vielen Dank für Ihre AufmerksamkeitDer AOB-Workshop beginnt um 1600 Uhr

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