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Kinder in Entwicklungsländern

Allgemeines. Kinder in Entwicklungsländern. Interviews. Kinderrechte. Kinderarbeit. Die Narbenschrift. Hilfe für Straßenkinder. Erste Seite. Algemeines über Straßenkinder:   

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Kinder in Entwicklungsländern

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  1. Allgemeines KinderinEntwicklungsländern Interviews Kinderrechte Kinderarbeit DieNarbenschrift Hilfe für Straßenkinder

  2. Erste Seite Algemeines über Straßenkinder:    • Über sieben Millionen Strassenkinder, über drei Millionen arbeitende Kinder, über zwei Millionen Prostituierte unter 15 Jahren - das sind keine Sensationsberichte, sondern belegte Zahlen. Ein Drittel der Bevölkerung des Molochs São Paulo lebt in Favelas oder Einsturzgefährdeten Häusern, im mondänen Rio lebt etwa die Hälfte der Cariocas in über 400 Favelas. Die Väter kinderreicher Familien kapitulieren häufig vor den Pflichten, die sie als Ernährer haben, und lassen die Frauen oftmals alleine mit sechs oder mehr Kindern. Diese müssen dann zwangsläufig zum Familienunterhalt beitragen, falls sie sich nicht lieber auf der Strasse als Selbstversorger durchschlagen wollen.

  3. Erste Seite • Gerade an den Kindern spiegeln sich die krassen gesellschaftlichen Unterschiede Brasiliens wider. An einem Ende der Skala: Kleine Mädchen, von Kindesbeinen an zu koketten Ladys erzogen, mit sieben oder acht schon modisch herausgeputzt wie ihre Barbiepuppen, und kleine Jungen als frühreife Kavaliere, kindliche Machos, bald verschwenderische "Vatersöhne". Am anderen Ende der sozialen Skala dann die Millionen Kinder, die schon von klein auf zum Unterhalt der Familie beitragen müssen. Spätestens mit acht helfen Mädchen in den Favelas beim Waschen und Putzen, passen auf ihre kleineren Geschwister auf, fehlen noch öfter in der Schule als die Jungen, weil sie zu Hause gebraucht werden. Unzählige gehen auf den Strich; noch bevor sie zu Frauen geworden sind. Die Buben landen früh auf freier Wildbahn, schlagen sich durch mit allerlei Jobs wie Strassenverkäufer, Schuhputzer, Tütenträger an den Supermärkten, Autoscheibenwäscher an den roten Ampeln, Parkwächter usw... Von diesen Jungen kehren nur einige nachts heim, wenn sie überhaupt noch eine Familie haben. Also bleiben die Kinder lieber weg, im Labyrinth der Strassen, wo sie sich besser auskennen als jeder andere. Nachts sieht man sie dicht aneinander gedrückt in den Hauseingängen schlafen, in den U-Bahnschächten, am Strand - Mädchen sind auch dabei.

  4. Erste Seite • Zum Phänomen der Strassenkinder gibt es zahlreiche Literatur mit ebenso zahlreichen Widersprüchen, die sich zwischen verklärter Sozialromantik und politischem Ideologismus bewegen. Das Bild von dem Strassenkind wird, je nach Autor, in allen möglichen Schattierungen gezeichnet: Einmal wird es verherrlicht als Träger einer Gegenkultur zur herrschen Gesellschaftsordnung, deren Opfer es ist. Die charakteristische Lebensweise auf der Strasse wird zur Strassenkultur und die Werte geprägt von der Strassenethik. Ein anderes Mal wird das Strassenkind als reizend und bemitleidenswert gehätschelt, allerdings nur so lange es noch klein und niedlich ist. Viele dieser Kleinen haben ihre Anlaufstellen, Bars oder Cafés z.B. wo sie sich Essensreste holen. Es kommt aber immer häufiger vor, dass "bessere Restaurants" ihre Abfälle chemisch behandeln, um sie ungeniessbar zu machen. Den Gästen soll der Anblick von Hungernden erspart bleiben. Die etwas Grösseren werden nur noch als eine Bedrohung empfunden und jeder der sie erspäht, drückt seine Geldbörse noch ein bisschen fester an sich.

  5. Erste Seite • Wie viele dieser Strassenkinder, die auch abfällig "Pivetes - Rotzbengel, Strassendieb, Taugenichts" genannt werden, zu den berüchtigten Kinderbanden gehören, weiss niemand genau. Täglich sind die Zeitungen vollen Einzelheiten über jene, die in die Kämpfe der Drogenringe geraten, die von Lynch-Kommandos aus gedungenen Killern und Ex-Polizisten ermordet werden. Sie werden willkürlich aufgegriffen und an einem verlassen Ort vergewaltigt, gefoltert und ermordet. Verdächtigt als Auftraggeber werden u.a. die um ihren Umsatz besorgten Besitzer grosser Läden und Restaurants. Die Kinderhorden verschreckten ihre Kunden, sagen sie.

  6. Erste Seite • Ein weiterer Stereotyp entsteht dadurch, dass alle Kinder, die sich auf den Strassen aufhalten, unter den Begriff "Strassenkinder" fallen. Die überwiegende Mehrzahl ist jedoch nur scheinbar sich selbst überlassen, die Strasse ist lediglich ihr Arbeitsplatz, oder, aus Mangel an betreuten, bezahlbaren Kindergärten und Jugendzentren, ihr Aufenthaltsort, während die Eltern einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Man nennt sie deshalb "Meninos na Rua - Kinder auf der Strasse", während die relative Minderheit der "Meninos da Rua - "echten" Strassenkinder" tatsächlich schwache oder keine familiären Bindungen haben und auf der Strasse leben und übernachten.

  7. Erste Seite • Ein weiteres erschreckendes Phänomen ist der Diebstahl von Kindern. Die sogenannten "Crianças de Avião - Flugzeugkinder" werden Familien, die in extremer Armut leben, von skrupellosen Händlern billig abgekauft oder schlicht entrissen und dann auf dem "schwarzen Markt" zur Adoption angeboten. Die "Käufer" sind meistens Europäer, die die Kinder in ihr eigenes Land holen. Wer den legalen Adoptionsweg wählt, muss sich auf zermürbende Auseinandersetzungen mit der brasilianischen Gesetzgebung einlassen. Schon deswegen blüht der illegale Kinderhandel.

  8. Erste Seite Kinder in Entwicklungsländern Kinderhilfe Was ist ein Entwicklungsland? Straßenkinder Kinderarbeit Kinderrechte

  9. Erste Seite Kinder in Entwicklungsländern

  10. Erste Seite • In diesem Bereich wollen wir verstärkt auf die Situation der Kinder in den Entwicklungsländern hinweisen, denn Kinder sind von Krieg, Hunger und Armut stets besonders betroffen - und hier meist besonders die Mädchen. Wir sehen in Kindern die Zukunft unseres Planeten, daher richtet sich auch unseres besonderes Augenmerk auf sie. Wir wollen jedoch nicht nur zeigen, wie schlimm die Situation der Kinder ist, wir wollen auch zeigen, wie man dagegen etwas tun kann - Patenschaften bei renommierten Organisationen, bei denen das Spendensiegel zeigt, dass sie mit den gespendeten Geldern verantwortungsvoll umgehen, sind ein Beispiel

  11. Erste Seite Was ist ein Entwicklungsland? Nicht allen Menschen auf dieser Welt geht es so gut wie uns. In vielen Ländern außerhalb Europas herrscht große Armut. Familien hungern, Eltern sind arbeitslos, die Kinder haben zum Teil keine Möglichkeit, lesen und schreiben zu lernen. Viele Kinder müssen sogar selbst hart arbeiten, weil ihre Eltern nicht genug für die Familie verdienen. Viele Menschen werden krank, weil sie keine richtigen Wohnungen haben oder verschmutztes Wasser trinken müssen. Sie können nicht vom Arzt behandelt werden, weil es zu wenige Ärzte und Krankenhäuser gibt. Auch der Staat kann nicht helfen, weil er zum Beispiel nicht richtig organisiert ist oder falsch geführt wird. Oder der Staat ist verschuldet. Er muss seine Schulden oft mit hohen Zinsen zurückzahlen und besitzt deswegen nicht genügend Geld, um Krankenhäuser oder Schulen zu bauen. Länder, die so arm sind, bezeichnet man als Entwicklungsländer. Entwicklungshilfe Viele reiche Länder und private Organisationen versuchen, diese Länder zu fördern, indem sie ihnen so genannte Entwicklungshilfe anbieten. Damit soll das jeweilige Land so lange unterstützt werden, bis es sich selber helfen kann. Diese Hilfe nennt man auch "Hilfe zur Selbsthilfe". Es werden zum Beispiel Brunnen gebohrt, Lehrer und Ingenieure ausgebildet, Straßen gebaut und bessere Methoden für die Landwirtschaft entwickelt.

  12. Erste Seite Straßenkinder Isabel aus Bogotá Kinder in Entwicklungsländern Richard aus Manila

  13. Erste Seite Isabel aus Bogotá Isabel lebt auf den Straßen der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Sie wuchs in der neuen Familie ihrer Mutter auf. Sehr schnell bekam Isabel zu spüren, dass sie dort eigentlich nicht erwünscht war. Als ihre Mutter anfing zu arbeiten, musste Isabel den Haushalt führen und die kleinen Geschwister betreuen. Da sie keine Zeit mehr zum Lernen hatte, bekam sie in der Schule Probleme. Sie begann ihren Kummer mit Drogen zu betäuben und trieb sich auf der Straße herum. Hier traf sie Kinder mit ähnlichem Schicksal. Schließlich ging sie gar nicht mehr zur Mutter zurück. Sie versuchte als Dienstmädchen zu arbeiten, blieb aber nirgends lange. Dann schloss sie sich einer Gruppe von Straßenkindern an. Mit Stehlen, Betteln und dem Verkauf von Süßigkeiten und Drogen versuchten sie gemeinsam zu überleben. Die Jungen aus der Clique zwangen sie zur Prostitution. Um anerkannt zu bleiben, fügte sie sich.

  14. Erste Seite Richard aus Manila Richard ist 13 Jahre alt und lebt als Straßenkind in Manila. Als sein Pflegevater krank und arbeitslos wurde, wurde die Stimmung zu Hause unerträglich. Unter dem Einfluss von "Freunden" begann Richard die Schule zu schwänzen und sich in der Stadt herumzutreiben. Um ihn von der Straße fern zu halten wurde er zu seiner leiblichen Mutter zurückgeschickt. Dort wurde er von dem Freund der Mutter geschlagen. Also wurde er wieder zu seiner Pflegefamilie zurückgebracht. Diese wurde mit Richard nicht mehr fertig und schickte ihn immer wieder zu seiner Mutter. Irgendwann bei dem Hin und Her riss Richard aus. Er lebt davon, auf den Straßen Manilas Plastiktassen zu sammeln und zu verkaufen. Er muss sich draußen einen Schlafplatz suchen.

  15. Erste Seite Kinderrechte Kinder in Entwicklungsländern 10 Kinderrechte Kinderrechte Exkurs: Kinder in Deutschland

  16. Erste Seite 10 Kinderrechte • Das Recht auf Gleichheit, unabhängig von Rasse, Religion, Herkunft oder Geschlecht. • Das Recht auf eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung. • Das Recht auf einen Namen und eine Staatsangehörigkeit. • Das Recht auf ausreichende Ernährung, menschenwürdige Wohnverhältnisse und medizinische Versorgung. • Das Recht auf besondere Betreuung im Falle geistiger oder körperlicher Behinderung. • Das Recht auf Liebe, Verständnis und Geborgenheit. • Das Recht auf unentgeltlichen Unterricht, auf Spiel und Erholung. • Das Recht auf Beteiligung an der Gestaltung der eigenen Umwelt. • Das Recht auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung und Ausbeutung. • Das Recht auf Schutz vor allen Formen der Demütigung und Erniedrigung und auf eine Erziehung des Friedens und der Rücksichtnahme.

  17. Erste Seite Exkurs: Kinderrechte in Deutschland 1 Es gibt auch Rechte, die nur für Kinder in Deutschland gelten. Hier findest Du die Rechte, die Du ab einem bestimmten Alter hast. Die Liste ist nicht vollständig: Wenn Du 12 bist, darfst Du: - mit Erlaubnis Deiner Eltern einen Pass beantragen Wenn Du 13 bist, darfst Du: - Leichte Aufgaben im Geschäft Deiner Eltern oder in der Landwirtschaft übernehmen Wenn Du 14 bist, darfst Du: - mit Erlaubnis Deiner Eltern ein Bankkonto eröffnen - bist Du strafmündig nach dem Jugendstrafrecht Wenn Du 15 bist, darfst Du: - während der Ferien oder am Samstag arbeiten • eigenständig eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen

  18. Erste Seite Exkurs: Kinderrechte in Deutschland2 • Wenn Du 16 bist, darfst Du: • - ein Moped fahren (aber mit Helm!) • - entscheiden, was nach Deinem Tod mit Deinem Körper geschehen soll • - 3 bis 4 Tage in der Woche arbeiten (wenn Du nicht mehr der gesetzlichen • Schulpflicht unterliegst) • - in der Öffentlichkeit rauchen/ Bier trinken, wenn es Deine Eltern erlauben. • - bis 24.00 Uhr ohne Aufsicht in eine private Disko oder Kneipe gehen. • Wenn Du 17 bist, darfst Du: • - 5 Tage pro Woche arbeiten, jedoch nur wenn Du Deine gesetzliche • Schulpflicht erfüllt hast • Wenn Du 18 bist, darfst Du: • wählen und Dich der Wahl stellen • - heiraten ohne Erlaubnis Deiner Eltern • - Deinen Führerschein machen

  19. Erste Seite Kinderarbeit Kinder in Entwicklungsländern Was du dagegen tun kannst Kinderarbeit Gedicht Kindersklaven

  20. Erste Seite Kinderarbeit Teppiche knüpfen, Steine hauen, auf Plantagen ackern - so sieht der Alltag von weltweit über 250 Millionen Kindern aus. Statt zur Schule zu gehen, zu spielen und zu lernen, müssen sie arbeiten. Kinderarbeiter sind bei Arbeitgebern sehr beliebt. Sie lassen sich leicht ausbeuten: sind billig und können sich kaum wehren. Viele der Kinder werden auch sexuell ausgebeutet. Die Kinder erleiden dabei lebenslange Schäden an Körper und Seele. Kinderarbeiter finden wir nicht nur in sogenannten Entwicklungsländern, sondern ebenso in EU-Mitgliedsstaaten, wie etwa in Portugal. Nicht zuletzt kann uns jeder Einkauf direkt mit Kinderarbeit in Kontakt bringen - Produkte aus Kinderhand liegen auf vielen Ladentischen.

  21. Erste Seite Kindersklaven Viele Dinge kann man bei uns sehr billig kaufen: Seien es die Turnschuhe oder das Plastikspielzeug im Discounter um die Ecke. Warum ist es so billig? Manchmal müssen dafür Menschen wie Sklaven leben und arbeiten. Kinder sind immer mit am stärksten von Sklaverei betroffen, da sie sich am wenigsten wehren können. Das Schicksal vieler Kinder der Welt ist heute nicht viel besser als damals. Die Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen geht davon aus, dass jedes sechste Kind unter 15 Jahren auf der Welt arbeiten muss. Dabei ist Kinderarbeit seit der UN-Kinderrechtskonvention verboten.

  22. Erste Seite Was du dagegen tun kannst Du kannst zum Beispiel beim Einkaufen darauf achten Lebensmittel wie Zucker, Bananen oder Schokolade mit dem TransFair-Siegel zu kaufen. Das TransFair-Siegel kennzeichnet Produkte, die fair gehandelt wurden: Handelsunternehmen aus Europa zahlen den Bauern faire Preise, damit die ihre Kinder nicht aufs Feld, sondern in die Schule schicken können. Auch die Lebensmittel mit diesem Zeichen können bedenkenlos gekauft werden: Die „Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der dritten Welt mbH“ (gepa) schließt Verträge mit 140 Partnern in Lateinamerika, Afrika und Asien um mit stabilen fairen Preisen zu handeln.

  23. Erste Seite Gedicht Genau wie so viele andere lernte ich von Kind auf zu schwitzen weder lernte ich die Schule kennen noch wusste ich was spielen heißt. Sie holten mich aus dem Bett früh im Morgengrauen und an der Seite meines Vaters wuchs ich bei der Arbeit heran. Victor Jara, Chile (aus: Pollmann, U.: Kinderarbeit. Lamuv Göttingen 1999)

  24. Erste Seite Patio • - offen genug fürs Kommen und Gehen; • - geschützt genug, um sich sicher zu fühlen.

  25. 1. Straßenkinder: Zugang über den Körper- Narben auf der Haut- Mitteilungsdrang 2. Körper als Lebenschronik - Haut, Nahtstelle zwischen innen und außen - Narben, Chiffren der Lebenserfahrung - Schmerzgedächtnis, Archiv des Elends 3. Entziffern der Narbenschrift - Wirklichkeit erschließen - therapeutischer Effekt - pädagogischer Nutzen 4. Körpergedächtnis und empirische Wirklichkeit - Wahrheit und Lüge, Phantasie und Wirklichkeit - Art und Typen von Narben - Geschichte des Körpers, Geschichte der Gesellschaft Erste Seite Lesen der Narbenschrift

  26. Erste Seite Die Haut der Straßenkinder: gezeichnet von Verwundungen, die von Schlägen, Messerstichen, Gewehrkugeln, Verkehrsunfällen herrühren

  27. Erste Seite Worüber Straßenkinder – ausgehend von ihren Narben - sprechen

  28. Erste Seite Der Körper des Kindes stellt die Chronik seines Lebens dar • Der Körper ist Gefäß und Text der Erinnerung. - Zu jeder Narbe gehört eine Geschichte. • Narben sind Chiffren der Lei – denserfahrung, Erinnerungsspu- ren des Schmerzes. - „Nur was nicht aufhört, weh zu tun, bleibt im Gedächtnis.“ (Nietzsche)

  29. 1. Sie kann die empirische Wirk- lichkeit des Straßenkindes erschließen helfen. 2. Sie kann therapeutisch wirken und das Selbstbewusstsein des Straßenkindes festigen. 3. Sie kann von pädagogischem Nutzen sein. Erste Seite Das Gespräch mit Straßenkindern über ihre Narben ist die privilegierte Methode der Annäherung an sie.

  30. Erste Seite Hilfe für Straßenkinder UNICEF oder auch terre des hommes helfen Straßenkinder. Allein im Jahr 2000 übernachteten im terre des hommes –Projekt „Shelter“ täglich 125-150 Kinder.

  31. Erste Seite Unicef • UNICEF (ursprünglich die Abkürzung für englisch: United Nations International Children’s Emergency Fund, „Fonds der Vereinten Nationen für internationale Kindernothilfe”), Behörde der Vereinten Nationen (UN), die sich dem Wohl der Kinder widmet. Die heute nur noch als United Nations Children’s Fund bzw. Weltkinderhilfswerk der Vereinten Nationen firmierende Organisation wurde von der UN-Vollversammlung im Jahr 1946 gegründet, um leidenden Kindern in aller Welt nach dem 2. Weltkrieg zu helfen. Derzeit konzentriert sich die UNICEF auf langfristige Hilfsprogramme, besonders in den Entwicklungsländern, wo die Not am größten ist. 1965 wurde UNICEF mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

  32. Erste Seite Unicef • UNICEF-Länderprogramme, die in Absprache mit den jeweiligen Regierungen formuliert werden, umfassen die Zusammenarbeit mit Privatpersonen und Organisationen aus allen Teilen der Gesellschaft. Mehr als 130 Länder erhalten von der UNICEF Unterstützung in den Bereichen Gesundheitsfürsorge, Ernährung, Elementarunterricht sowie für Wasser- und Hygieneprogramme. Bei einem der Hauptprogramme der Behörde, der universalen Kinderimmunisierung, konnte in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), einer weiteren UN-Organisation, die Impfung von 80 Prozent der Kinder der Welt gegen Diphtherie, Masern, Kinderlähmung, Wundstarrkrampf, Tuberkulose und Keuchhusten realisiert werden.

  33. Erste Seite Kinderhilfe Weltweit gibt es über 100 Millionen Straßenkinder. Sie arbeiten und leben auf der Straße. Um sich ihre tägliche Portion Reis verdienen zu können, verkaufen sie Zeitungen, Bonbons oder Taschentücher, putzen Autofensterscheiben und Schuhe, sammeln wiederverwertbaren Müll und verkaufen ihn weiter. Die meisten haben kein Zuhause mehr und niemanden der sich um sie kümmert, auch dann nicht, wenn sie krank sind. Da sie keine Zeit und kein Geld haben um in die Schule zu gehen, können die meisten Straßenkinder weder lesen noch schreiben. Das bedeutet sie haben auch keine Aussicht auf ein besseres Leben in der Zukunft. Terre des hommes setzt sich für diese Kinder ein und unterstützt Straßenkinderprojekte in vielen verschiedenen Ländern. Diese Kinder bekommen wenigstens eine warme Mahlzeit pro Tag, sie haben nachts einen trockenen Platz zum Schlafen und werden im Lesen und Schreiben unterrichtet.

  34. Erste Seite • Was wir für Straßenkinder tun können: • Spenden • Patenkinder aufnehmen • Hilfsorganisationen unterstützen

  35. Erste Seite • Helft Straßenkindern!

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