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Lebensfrage Energie

Lebensfrage Energie. physiologischer Grundbedarf des Menschen: 120 Watt 85 Watt innerer Energiefluss 15 Watt für Bewegung 20 Watt für aktive Arbeit Für unsere Art zu leben sind wir auf Fremdenergien angewiesen: 6.000 Watt braucht der Mensch der Industriegesellschaft,

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Lebensfrage Energie

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Presentation Transcript


  1. Lebensfrage Energie physiologischer Grundbedarf des Menschen: 120 Watt 85 Watt innerer Energiefluss 15 Watt für Bewegung 20 Watt für aktive Arbeit Für unsere Art zu leben sind wir auf Fremdenergien angewiesen: 6.000 Watt braucht der Mensch der Industriegesellschaft, Das ist das 50-fache des Grundbedarfs

  2. Begriffe aus der Energiewelt Energie: Nach Max Plank die Fähigkeit eines Systemes, äußere Wirkungen hervorzubringen, z. B. Arbeit zu verrichten Beispiele für Erscheinungsformen: Mechanische Energie Chemische Bindungsenergie (Brennstoffe) Kernbindungsenergie (Kernspaltung) Thermische Energie in Flüssigkeiten, Gasen, Dämpfen Elektrische Energie

  3. Begriffe aus der Energiewelt Energiebedarf: Notwendigkeit, bestimmte Aufgaben zu erfüllen, Z.B. Nahrung zubereiten, Dunkelheit überwinden, Gegenstände produzieren Der Bedarf entspricht der benötigten Energiemenge EnergieverbrauchEnergiemenge, die in einem bestimmten Zeitraum tatsächlich genutzt wird Spezifischer EnergieverbrauchDer Energieverbrauch bezogen auf eine Einheit z.B. Brennstoffverbrauch je Einheit elektrischer Arbeit (kJ/kWh) Stromverbrauch je Einwohner (kWh/EW) Energieverbrauch je Produktmenge ( kJ/t oder kJ/St) Energieintensitivitätzeigt, wieviel Energie für eine bestimmte Wertschöpfung benötigt wird: Index für die Effizienz der Energienutzung

  4. Begriffe aus der Energiewelt Energievorräte:in Form von Brennstoff- Lagerstätten Reserven:Vorkommen, die geophysikalisch erfasst sind und deren Abbau als ökonomisch sinnvoll eingestuft wird. Ressourcen:Alle weiteren, zum Teil nur geschätzten Vorräte

  5. Maschinenhalle im Städt. Elektrizitätswerk Straubing 1901 „Zwei stehende Dampfgeneratoren, jede derselben leistet 230 Pferdestärken, die Leistung der beiden Dynamomaschinen beträgt 135.000 Watt“

  6. Aufteilung des privaten Energieverbrauchs

  7. Ziele einer nachhaltigen Energieversorgung Versorgungssicherheit Wirtschaftlichkeit Klimavorsorge

  8. Menü Stromproduktion und Kraftwerkseinsatz im E.ON-Netzbereich Quelle: E.ON(2008).

  9. Bruttostromerzeugung 2009 in Bayern Gesamt 85,4 Mrd. kWh Sonstige: 3,1% Photovoltaik: 2,8% Wasser: 13,3% Biomasse: 3,4% Wind: 0,3% 22.07.2011 EKK-KKI-T Hr. Dr. Fischer Quelle: Bayerisches Energiekonzept

  10. Stromerzeugung (Mrd. kWh) Bevölkerung Primärenergieverbrauch (EJ/a) Weltbevölkerung – der Run auf Energie 2009 Immer mehr Menschen brauchen immer mehr Energie! 31.789Mrd. kWh 19.982*Mrd. kWh 715,7EJ/a 467,43EJ/a 8,2Mrd. 6,8Mrd. Weltweit: Quelle: EIA 2010, Universität Bayreuth, Population Reference Bureau 2010, BP 2010*Prognose (2007: 18,778 Mrd. KWh)

  11. 40 % 1 % 34 % 29 % 2 % größere Energienachfrage ausgehend von Unternehmen und Privathaushalten, bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu 2007. jährlich wird die Nachfrage nach Erdöl weltweit steigen. wird der Gasverbrauch bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu 2007 steigen. des Energiebedarfs wird auch weiterhin die Kohle decken. Anteil werden die Erneuerbaren Energien weltweit nicht übersteigen. 90% des prognostizierten Verbrauchszuwachses gehen auf das Konto von nicht OECD-Ländern (54% zu Lasten Chinas und Indiens) Dramatisch ansteigender EnergieverbrauchEinschätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) Quelle: WEO 2009 der IEA* non-hydro modern renewable energy technologies (including wind, solar, geothermal, tide & wave energy)

  12. Menü Versorgungsabhängigkeiten bei der Öl- und Gasversorgung Einschätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) • Energiegewinnung wird überwiegend aus Kohle, Öl und Gas bestehen. • Die Öl- und Gasversorgung wird durch die Abhängigkeit von begrenzten Ressourcen einiger weniger Lieferanten deutlich unsicherer werden. • Weltweite Anfälligkeit durch Lieferengpässe verursacht Preisschocks. • Prognostizierte Importabhängigkeit Europas steigt bis 2030 auf 70%. • Öl- und Gasvorkommen als geopolitische Waffe gegen westliche Industrienationen möglich, somit: Abhängigkeit von Lieferungen aus weit entfernten und politisch instabilen Regionen

  13. 32,0% 32,0% 10,8% 10,8% 10,8% 28,6% 28,6% 24,2% 24,2% 3,5% 3,5% 3,5% 1,7% 1,7% 1,7% 0,0% 0,0% 0,0% 24,8% 24,8% 7,6% 7,6% 17,7% 17,7% EU 25 EU 25 4,1% 4,1% 3,9% 3,9% GUS North America 23,7% 6,1% 3,6% 0,0% 16,7% 16,7% 8,6% 8,6% 7,8% 7,8% 4,2% 4,2% Africa 63,2% 10,8% 10,8% 4,7% 4,7% 4,3% 4,3% 40,9% 2,3% 2,3% South America 0,0% 0,0% 32,4% 9,9% 1,4% 0,4% Menü Mehrheit der Gas-/Ölreserven in politisch unsicheren Gebieten 32,0% 32,0% 28,6% 28,6% 24,2% 24,2% 24,8% 24,8% 7,6% 7,6% 17,7% 17,7% EU 25 4,1% 4,1% 3,9% 3,9% GUS GUS GUS North America North America Nord Amerika 16,7% 16,7% 8,6% 8,6% 7,8% 7,8% 4,2% 4,2% Asien Afrika Africa Africa 10,8% 10,8% 4,7% 4,7% 4,3% 4,3% 2,3% 2,3% South America South America Süd Amerika Anteil an den globalen Reserven Mittlerer Osten Strategische Ellipse mit 70% der globalen Öl- und 40% der globalen Gasreserven. (gestrichelt: 65% der weltweiten Gasreserven) Oil Gas Coal Öl Gas Kohle Uran Uran Oil Gas Coal Australien Quellen: EKK (2009)

  14. 1 g Holz 0,0018 kWh Energie um, eine 100 w Lampe eine Minute lang zum Leuchten zu bringen 1 g Kohle 0,0037 kWh Energie, um zwei 100 W Lampen eine Minute lang zum Leuchten zu bringen 1 g Heizoel 0,012 kWh 1 g Uran 235 20.000 kWh Energie, um eine Stadt mit 60 000 Einwohnern eine Stunde lang zu beleuchten 1 g Deuterium 1.500.000 kWh Energie, um eine Großstadt mit 500.000 Einwohnern eine Stunde lang zu beleuchten

  15. KKI 1 Kernkraftwerk Isar 1 Betriebsdaten Betreiber: Gesellschafter / Eigentümer: Reaktortyp / Hersteller: Leistungsbetrieb Beginn: installierte Leistung (netto): E.ON Kernkraft GmbH E.ON Kernkraft GmbH (100%) SWR 21. März 1979 878 MW

  16. KKI 2 Kernkraftwerk Isar 2 Betriebsdaten Betreiber: Gesellschafter / Eigentümer: Reaktortyp / Hersteller: Leistungsbetrieb Beginn: installierte Leistung (netto): E.ON Kernkraft GmbH E.ON Kernkraft GmbH (75%) Stadtwerke München (25%) DWR 09. April 1988 1.400 MW

  17. 7 6 5 4 3 2 Störfall 1 Störung Menü Seit über 45 Jahren werden in Deutschland sicher Kernkraftwerke betrieben INES Anzahl Ereignisse in EKK-Anlagen (betriebsgeführt) seit 1991 0 Tschernobyl 0 Unfall 0 Three Miles Island 0 0 1 16 Entsprechend bis dato deutsches Know-How bei internationaler Entwicklung von Technologie und Standards sehr bedeutsam - mit Ausstieg verlieren wir internationale Mitsprache Quellen: IAEA (2008), VGB (2008).

  18. Verantwortung • Jede Generation hat ihren Tagesmarsch auf der Straße des Fortschrittes zu vollenden. Eine Generation, die auf schon gewonnenen Grund wieder rückwärts schreitet, verdoppelt den Weg für ihre Kinder. • David Lloyd George britischer Staatsmann

  19. Menü Ständige Weiterentwicklung der Kernenergie-Technologie Kernfusion Generation IV zukünftige Konzepte, nuclear hydrogen  EPR und KERENA Generation III (ABWR, EPR, KERENA, AP1000) Generation II fast alle in Betrieb befindlichen Anlagen Generation I 2050 1950 1970 1990 2010 2030 Quelle: EKK (2008).

  20. Menü Endlagerung: Die Fakten im Überblick Verantwortlichkeit Kraftwerks-betreiber Finanzierung der Endlagerung Endlager-Finanzierung Invest-Kosten gesamt: 4,2 Mrd. davonbereits investiert: 2,4 Mrd. Abfallvolumen Bund Endlagerung Erkundung Errichtung Betrieb Stilllegung Mit Wärme-entwicklung Kaum Wärme-entwicklung  Kernbrennstoff Quelle: DAtF (2008)

  21. Menü Bestandteile des ausgedienten Kernbrennstoffs • nach seinem Einsatz im Reaktor ist der Kernbrennstoff noch sehr energiereich • durch Wiederaufarbeitung wird der verwertbare Anteil rezycliert • der so genannte Konsens schließt die Wiederaufarbeitung aus • die ausgedienten Brennelemente sollen bis zur direkten Endlagerung an den Standorten der Kernkraftwerke zwischengelagert werden

  22. Gülze-Sumte • Zwischenahn • Wahn • Gorleben • Waddekath • Konrad • Untersuchungswürdige Steinsalzformationen • Genehmigtes Endlager für mittel- und leichtradioaktive Abfälle • Potentielles Endlager für hochradioaktive Abfälle • Eignungsuntersuchung bis 2010 unterbrochen (Moratorium) Menü Endlager-Perspektiven • „Für die Erkundung Gorlebens sind bisher schon Milliarden und- Abermilliarden ausgegeben worden. Ich habe keine Lust, weitere Milliarden auszugeben. [...] alle Schritte, die gemacht wurden, weisen auf eine Eignung des Endlagers (Gorleben) hin.“ 1 • Angela Merkel,Bundeskanzlerin (CDU) • “Ob Gorleben der bestgeeignete Standort ist, kann ohne Vergleich mit anderen Alternativen nicht nachgewiesen werden.” 2 • Sigmar Gabriel, Bundesumweltminister (SPD)  Koalitionsvereinbarung Quelle: BGR (2008)

  23. Menü Endlagerung technisch gelöst – politische Entscheidungen müssen folgen Endlager für hochradioaktive Abfälle: Moratorium “…the technology is available and could be put into practice quickly. (…) Unfortunately, Member States have so far failed to use this technology by lack of political decision.” Andris Piebalgs, Member of the European Commission, responsible for Energy, Brussels, 28th February 2005 Endlager für schwach- mittelradioaktive Abfälle: Genehmigt Verantwortung: Geklärt Technologie für eine sichere Endlagerung: Vorhanden  Video - kurz  Video - lang Quelle: EKK (2008).

  24. Menü Kernenergie unabhängig von Volatilität bei Brennstoffpreisen Kostenanteile bei Stromerzeugung Quelle: EKK (2007).

  25. Menü Politisch verordnete Energiewende in Deutschland • Gesetzliche Grundlagen  EEG, KWKG, Ökosteuer • Atomgesetz  Ausstieg aus der Kernenergienutzung • (+ Emissionshandel) Konsequenzen für Energiemix: VERENGUNG durch • Ausstieg aus der Kernenergie • Massiver Ausbau der regenerativen Energien durch Subventionierung • Stärkere Gewichtung von Gas durch Emissionshandel

  26. Menü Widersprüche in der deutschen Energiepolitik • Realisierung ehrgeiziger CO2-Minderungsziele • Massiver Ausbau der regenerativen Energien • Verengung des Energiemixes • Energieverteuerung durch zu-sätzliche staatliche Belastungen ≠ Ausstieg aus der Kernenergie ungelöste Fragen zum Ausbau der Netzinfrastruktur Erhöhung der Versorgungssicherheit Forderung nach niedrigeren Strompreisen ≠ ≠ ≠

  27. Marktveränderungen: marktbestimmte Erzeugung schrumpft Stromerzeugung Freier Markt: 79% Subventioniertdurch EEG: 21% 2011 EEG:35% Freier Markt: 65% 2020 Freier Markt : 50% EEG: 50% 2030

  28. Marktveränderungen: marktbestimmte Erzeugung schrumpft Stromerzeugung Freier Markt: 80% Subventioniertdurch EEG: 20% Kraftwerkseinsatz Juni 2011 MW 2011 PV Wind Gas/Öl Speicher EEG:35% Freier Markt: 65% Steinkohle 2020 Kernenergie Braunkohle Freier Markt : 50% Freier Markt : 50% EEG: 50% 1. Juni 4. Juni 7. Juni 10. Juni 13. Juni Quelle: EEX,,EED-VEN 2030

  29. Marktveränderungen: marktbestimmte Erzeugung schrumpft Stromerzeugung Freier Markt: 80% Subventioniertdurch EEG: 20% Prognose: Lastgang in 2030 (April) 2011 Residuallast: Erzeugung, die nach Abzug fluktuierender EE durch regelbare Kraftwerke abgedeckt werden muss Prognose: Lastgang in 2030 (April) EEG:35% Freier Markt: 65% 2020 0 Freier Markt : 50% Freier Markt : 50% EEG: 50% 2030 Quelle: Gutachten Consentec für BDEW, Basisszenario 2030, Aprilwoche

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