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Allgemeine Psychologie II

Allgemeine Psychologie II. Denken und *Sprache (*Emotion und Motivation Voß). Klausurfragen zur Allg. Psych. II. aus dieser Foliensammlung, voraussichtlich demnächst im Netz...

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Allgemeine Psychologie II

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Presentation Transcript


  1. Allgemeine Psychologie II Denken und *Sprache (*Emotion und Motivation Voß)

  2. Klausurfragen zur Allg. Psych. II • aus dieser Foliensammlung, voraussichtlich demnächst im Netz... • aus HILGARDs EINF, Kapitel 9 Sprache und Denken. Hier einfachere systematische Fragen; insbes. offenkundige Bezüge zur Vorlesungsstunde

  3. Psychologie der menschlichen Informationsverarbeitung

  4. VersuchSTROOP (1935)Bitte die Druckfarbe des Wortreizes benennen!

  5. ROT

  6. BLAU

  7. GRÜN

  8. dies waren sog. kongruente Bedingungen!Achtung...

  9. ROT

  10. GRÜN

  11. BLAU

  12. ! GRÜN

  13. Erklärungen der Inkongruenz ? AUTOM. LESEVORTEIL (ÜBUNG) + FLASCHENHALS-ZUR-BENENNUNG Der Aspekt der Leseinformation kann nicht unterdrückt werden. Beachte: Prinzipielle nicht nur quantitative Nichtum-kehrbarkeit der Aufgabe: Die Farbe stört das Lesen nie, selbst wenn sie „Vorlauf“ kriegt oder anders stark vordergründig wird.  Besonderheit des LESENS?

  14. Stroop-Deutungen PROBLEM der Automatismus-Theorie des Lesens; s. neue AUFGABE  farbige Einzelbuchstaben-Bennnung Ergebnis: praktisch aufgehobener Stroop-Effekt!

  15. ROT

  16. Messung von Empfindungen, (Psychophysik) und mentale Chronometrie Forschungsmethoden aus Astronomie, Sinnes- und Neurophysiologie, Physikalische Optik, Psychoakustik liefern den Beweis der Möglichkeit und Fruchtbarkeit exakter Forschung psychologischer Vorgänge und Inhalte

  17. Denken im weiten Sinn von allg. „Kognition“ • Begriffliches Denken • Analogieschlüsse • „Logisch“ schließen • Anschauliches Vorstellen; motorische Einstellung • Problemlösen • Wahrscheinlichkeitsurteile • Vergleichende Betrachtung • Denkvermögen und Intelligenz

  18. Begriffliches Denken I Klassische Begriffslehre : ...scharf definiert, notwendige und hinreichende Merkmale, klare Grenzen, alle Exemplare mehr oder weniger „zentral“. GERADE ZAHL; GROSSMUTTER ... Beispiel Begriffsbildung Zwei künstliche Begriffe „A“, „B“

  19. „A“ oder „B“ ?

  20. „A“ oder „B“ ? (1) B

  21. „A“ oder „B“ ? (2) B

  22. „A“ oder „B“ ? (3) A

  23. „A“ oder „B“ ? (4) A

  24. „A“ oder „B“ ? (5) A

  25. „A“ oder „B“ ? (6) B

  26. „A“ oder „B“ ? (7) A

  27. „A“ oder „B“ ? (8) B

  28. „A“ oder „B“ ? A B A B A B B A

  29. Begriffliches Denken II Neue Begriffslehre : ...unscharf definiert, keine definierenden Merkmale, unscharfe Grenzen, alle Exemplare mehr oder weniger „dezentral“ um „zentrale“ Instanz, den Prototypen der Kategorie. SINGVOGEL Prototyp? (~ Meise) Beispiel LABOVS Gefässe Unschärfe von „Tasse“ (cup) und „Schüssel“ (bowl)

  30. Bennenungsexperiment (engl.) Tasse/ Schüssel... /Kontext war ~Kartoffelbrei

  31. Begriffliches Denken III • Alternative Begriffslehren • Begriffe sind Theorien. Instanzen von „Tassen“ taugen z.B: zu...; „Ausländer“ verhalten sich so oder so ... • Exemplarauffassung Es gibt im Gedächtnis keine Begriffs-sondern nur Exemplarrepräsentationen; Prototypenstruktur entsteht durch globalen Abruf (MINERVA) • Konnektionistische Netze mit verteilter Information

  32. SOHN: NEFFE = Tochter: [Schwester, Tante, Nichte]? leicht! Fast alle Vpn wählen Nichte... SOHN: NEFFE = Mutter: [Schwester, Tante, Nichte]? schwer! Viele Vpn akzeptieren Tante...

  33. SOHN: NEFFE = Mutter: [Schwester, Tante, Nichte]? SOHN: NEFFE = Tochter: [Schwester, Tante, Nichte]?

  34. „Logisch“ Schließen ?

  35. Quantitativer Syllogismus Alle Menschen sind sterblich Sokrates ist ein Mensch  Sokrates ist sterblich

  36. „Atmosphäreneffekt“ =Schlüsse, welche dieselben Quantoren enthalten wie die Prämissen, werden bevorzugt AlleAs sind Bs Alle Bs sind Cs  Alle As sind Cs • EinigeAs sind Bs • Einige Bs sind Cs • Einige As sind Cs Oft scheinbar leicht (deduktiv ungültig! s. A=Frauen, B = Rechtsanw., C= Männer) Leicht (deduktiv gültig)

  37. Ergebnis:Das logische Urteil ist stark abhängig vom Aufgabenformat!Das gilt auch für die berühmte Vierkarten-Auswahlaufgabe von WASON...

  38. Anschauliches Vorstellen, motorische Einstellung, räumliche Repräsentation

  39. Der geistiger Abgleich (scanning) von Vorstellungsbildern  selektive Interferenz mit dem Abrufmodus Zeige-Aufgabe28,2 s Sage-Aufgabe11,3 s j n j n j n j n j n j n j n j n j n j n ja ja ja nein räumliche Anforderung! nein nein nein nein nein ja

  40. Problemlösen Einsichtsaufgaben („Aha“) NEUNPUNKTE PROBLEM (Gestaltpsych.) Algorithmisch lösbare Problemstellungen TURM von HANOI; FLUSSKREUZUNGEN Offene Aufgaben „Wie verringern wir die Schwundquote im Studium der Psychologie?“

  41. Einsicht, Einstellung undFixierung „Aha!“

  42. Algorithmische AufgabenLösungsbaum für Hobbits (Missionare) & Orcs (Kannibale) Schwierigkeiten mit Heurismus: Reduktion der „Distanz-zum-Ziel“ • Anz. Hobb. Startseite = li • Anz. O Startseite = li • Bootstand 0,1

  43. *Wahrscheinlichkeitsurteile

  44. Vergleichende Betrachtungen Haben Tauben den Begriff von Gleichheit? Paradigma: Wahlreaktion aus gleichen/verschiedenen Objekten, u.a. Wie groß ist die „Selbstbeherrschung“ von Bienen (Cheng et al. 2002)? Paradigma : Wahlreaktion zw. geringer unmittelbarer und großer verzögerter Verstärkung ...

  45. *Intelligenz und Denken

  46. Ende Viel Erfolg mit Allgemeiner Psychologie

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