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SCHULE AUF NEUEN WEGEN. SCHULE AUF NEUEN WEGEN. Die Ziele des Projektes sind: Verringerung der Zurückstellungsquote Erhöhung der vorzeitigen Einschulungen durch Abbau bürokratischer Hürden Erleichterung der Einschulung Flexibilisierung der Schuleingangsstufe
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SCHULE AUF NEUEN WEGEN Die Ziele des Projektes sind: • Verringerung der Zurückstellungsquote • Erhöhung der vorzeitigen Einschulungen durch Abbau bürokratischer Hürden • Erleichterung der Einschulung • Flexibilisierung der Schuleingangsstufe • Optimierung des Anfangsunterrichts durch pädagogische und didaktisch/methodische Weiterentwicklung
Eine noch stärker am Kind orientierte Schuleingangsstufe weist folgende Merkmale auf: • Schule als Erfahrungsraum mit Öffnung nach außen • Flexibilisierung der Einschulung • Variable Verweildauer von ein bis drei Jahren in der Eingangsstufe • Rhythmisierter Schultag • Förderung aller Kinder von lernschwach bis hochbegabt • Integrative Schulentwicklungsprojekte • Verstärkte Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen und -fortschritte und Lebenslagen
Folgende Modelle liegen der Erprobung zugrunde: Modell A1 • Im Modell A1 werden die Klassen 1 und 2 zu einer jahrgangsgemischten Lerngruppe zusammengefasst. Damit kann der Einschulungszeitpunkt noch stärker an die Entwicklungsvoraussetzungen des Kindes angepasst werden
Modell A2 • In der jahrgangsgemischten Eingangsstufe des Modells A2 werden zwei Einschulungstermine pro Schuljahr angeboten: einer regulär, ein zweiter im Frühjahr. Damit kann der Einschulungszeitpunkt noch stärker an die Entwicklungsvoraussetzungen des Kindes angepasst werden
Modell B1 • Im Modell B1, der Grundschulförderklasse neuen Zuschnitts, wird die Grundschulförder klasse eng mit dem 1. Schuljahr verzahnt. Ein flexibler Übergang während des Schuljahres in die erste Klasse wird ermöglicht
Modell B2 • Das Modell B2 ist eine Präventionsmaßnahme zur Verhinderung von Zurückstellungen. Dort, wo eine Grundschulförderklasse eingerichtet ist, kommen förderungsbedürftige Kinder ein halbes Jahr vor ihrer Schulpflicht in die Grundschul- förderklasse. Sie werden regulär eingeschult und erhalten zusätzlich zum Unterricht ein halbes Jahr Förderung in der Grundschulförderklasse
Modell C • Im Modell C werden Einzelmaßnahmen erprobt, die auch gebündelt werden können, wie z.B. vorzeitige Einschulung, Vermeiden von Zurückstellung, vertiefte und erweiterte Kooperation mit dem Kindergarten, Diagnostik und Förderpläne, individualisierendes und differenzierendes Lernen, offene Unterrichtsformen, klassenübergreifende Vorhaben, Auflösung des Zeittaktes bzw. Rhythmisierung des Schulalltages, Schulberichtsvarianten, flexible Einschulung in Regelklassen.
Bildungsstandarts Kontingentstundentafel Kontingentstundentafel Grundschule (Stand 15. November 2002)
Bildungsstandarts Deutsch Eckpunkte • Sprechen, Schreiben, Lesen ist Programm des integrativen Deutschunterrichts • Lesen und Schreiben von Anfang an • Verlässliche Vorlese- und Lesezeiten • „Lesepaten“ (ältere Schüler/innen, Senioren, Eltern) • Deutsch: Eckpunkte • Verbindlicher Grundwortschatz • Beherrschen der 300 häufigsten Wörter der • deutschen Sprache • Unregelmäßige Verben / unregelmäßige Pluralbildung • Vernetzung des Deutschunterrichts mit anderen Fächern: • z.B. Fremdsprache, Musik, Mathematik, Kunst und • dem Fächerverbund „Mensch, Natur und Kultur“ • Vergleichende Grammatik (Deutsch/Englisch • bzw. Französisch und ggf. Herkunftssprachen) • „Sprachlotsen“ (zweisprachige Personen)
Bildungsstandarts Deutsch Eckpunkte • Das Rätsel einer unbekannten Schrift will gelöst sein. • Jedes Zeichen entspricht einem Buchstaben • Motto: Kinder sind Sprechkünstler, Schriftenentdecker, Geheimsprachenerfinder, Sprachspieleerfinder, Schriftsteller, Poeten • Memorieren und Rezitieren als elementarer Bestandteil (z.B. Gedicht des Monats / Lied des Monats) • Merkmale des Unterrichts: anwendungs- und problemorientiert, emotional ansprechend, entdeckend und kreativ, themen- und projektorientiert, differenzierend / individualisierend, übend / wiederholend / vertiefend • Wecken der Neugierde auf Schrift und Sprachen • Historische und geografische Unterschiede beim Leseerwerb • Kindheit mindestens eines Dichters und Schriftstellers kennen • Kreativität als durchgängiges Prinzip • Demokratisches Lernen von Anfang an
Bildungsstandarts Mathematik Eckpunkte • Mathematik lernen von Anfang an – Rechnen mit Verstand • Wecken der Neugierde auf Ziffern, Zahlen und Formen • Schönheit und Ästhetik derMathematik • Verschlüsselte Botschaften • Magische Mathematik • Mathematische Unendlichkeit • Zaubergarten der Mathematik • Integrativer Unterricht • Verlässliche Kopfrechen- und Knobelzeiten • „Mathematikpaten“ • Rätseln und Entschlüsseln als elementarer Bestandteil • Zusammenhänge zwischen • Alltagsphänomenen und Mathematik • Alltag und mathematische Begriffswelt • Mathematische Operationen in verschiedenen Sprachen
Bildungsstandarts Mathematik Eckpunkte • Bedeutung von heiligen Zahlen/magischen Zahlen • Vernetzung des Mathematikunterrichts mit anderen Fächern • anwendungs- und problemorientiert • handlungsbezogen • emotional ansprechend • aktiv-entdeckend und kreativ, themen- und projektorientiert • differenzierend / individualisierend, • übend / wiederholend / vertiefend • Zusammenhänge zwischen Alltagsphänomenen und Mathematik Alltag und mathematische Begriffswelt • Mathematische Operationen in verschiedenen Sprachen • Bedeutung von heiligen Zahlen/magischen Zahlen • Vernetzung des Mathematikunterrichts mit anderen Fächern • anwendungs- und problemorientiert • handlungsbezogen
Bildungsstandarts Mensch, Natur und Kultur Eckpunkte • Gelegenheit zur Teamarbeit • Ausbildung sozialer Kompetenzen • Sprachkompetenz • Präsentationsfähigkeit • Ausdauer und Konzentration • Selbstständigkeit und Kreativität • Stärkung der naturwiss.-techn. Ausrichtung • Neugierde • Kreativität • Musikpflege • Kunst • Heimatkunde • Demokratisches Lernen • Kooperationen