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Herzlich willkommen zum Workshop

Herzlich willkommen zum Workshop. Spiritualität in der Pflege schwerkranker und sterbender Menschen. Michelangelo – Die Erschaffung Adams. Spiritualität in der Pflege schwerkranker und sterbender Menschen. Versuch einer Definition Bedürfnisse Schwerkranker und Sterbender

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Presentation Transcript


  1. Herzlich willkommen zum Workshop Spiritualität in der Pflege schwerkranker und sterbender Menschen Michelangelo – Die Erschaffung Adams

  2. Spiritualität in der Pflege schwerkranker und sterbender Menschen Versuch einer Definition Bedürfnisse Schwerkranker und Sterbender Beispiele der Begleitung

  3. ? ? ? Spiritualität – Versuch einer Definition ? ? ? ? ? ? ? ?

  4. Spiritualität – Versuch einer Definition • Spiritualität (v. lat.: spiritus = Geist, Hauch) • Spiritualität: Geistigkeit; im Gegensatz zu Materialität (DUDEN) • Aktuelle Nachschlagewerke setzen Spiritualität mit Frömmigkeit gleich.

  5. Spiritualität – Versuch einer Definition • Integration des gesamten Lebens in eine vom Glauben getragene und reflektierte Lebensform (Institut der Orden) • Christliche Spiritualität orientiert sich am Geist Jesu Christi. Sie bezieht sich in der Entfaltung eines geistlichen Lebens immer wieder auf die Worte und Taten Jesu ... (Anselm Grün)

  6. Spiritualität – Versuch einer Definition • Spiritualität ist ein vielschichtiges Phänomen. • Spiritualität bedeutet nicht zwangsläufig die Zugehörigkeit zu einer festen Religion oder Glaubensgemeinschaft; • sondern Spiritualität bedeutet die ganz persönliche Suche nach Sinngebung, einer Grundorientierung in dieser Welt und dem Glauben an eine übermenschliche Kraft.

  7. Spiritualität – Versuch einer Definition • Spiritualität ist als individuelle, lebenslange Entwicklung direkt mit der persönlichen Lebensgeschichte verknüpft. • Sie orientiert sich mehr an Erfahrungen und Emotionen als an Lehren und Wissen. • Spiritualität wird häufig als höchst intime Angelegenheit wahrgenommen.

  8. Spiritualität – Bedürfnisse Schwerkranker und Sterbender • Grundsätzlich hat jeder Mensch ein Bedürfnis nach Spiritualität. • Aber gerade angesichts existentieller Krisen wie Krankheit, Leiden, Verlust verstärken sich die Suche nach Sinn und Orientierung sowie der Wunsch nach spiritueller Begleitung, was u. a. auch für professionell Pflegende gilt.

  9. Spiritualität – Bedürfnisse Schwerkranker und Sterbender

  10. Spiritualität – Bedürfnisse Schwerkranker und Sterbender Fragen, die schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Zugehörigen bewegen: • Warum geschieht mir das? • Wie habe ich gelebt? Was habe ich erlebt? • Wo habe ich mich schuldig gemacht? • Was hinterlasse ich? Wer erinnert sich an mich? • Was kommt nach dem Tod?

  11. Spiritualität – Bedürfnisse Schwerkranker und Sterbender „… man kann im Glauben leben und auch in ihm sterben. Im Glauben leben und ihn im Sterben verlieren. Ohne Glauben leben und ihn im Sterben finden. Ohne Glauben leben und auch sterben.“ Kollmann, in: Hospizzeitschrift, Ausg. 26/05

  12. Spiritualität – Voraussetzungen zur Begleitung • Fachliche Qualifikation • Teamfähigkeit • Eigenes Definieren und Praktizieren von Spiritualität • Menschenbild • Haltung

  13. Spiritualität – Voraussetzungen zur Begleitung • Offene, achtsame, • respektvolle Haltung im Alltag: • Einfühlendes Verständnis • Wertschätzung und Wärme • Echtheit und Selbstkongruenz

  14. Spiritualität - Beispiele der Begleitung • Spirituell-religiöse Biografie • Glaube • Religion / Hoffnung • Religiöse Sozialisation • Gottesbild • Vertraute Gebete, Lieder, Texte • Was ist Ihnen „heilig“? • Wünsche an die Begleitung

  15. Spiritualität - Beispiele der Begleitung Koffer der Möglichkeiten (Abschiedskoffer):

  16. Spiritualität - Beispiele der Begleitung • Beten • altbekannte Gebete • frei formulierte Gebete • Fürbitte • Schweigen und Hören

  17. Spiritualität - Beispiele der Begleitung • Segnen • hebr. „ba-rakh“ = mitheilvoller Kraft begaben • lat. „benedicere“ = Gutes sagen • lat. „(cruce) signare“ = (mit dem Kreuz) be-zeichnen

  18. Spiritualität - Beispiele der Begleitung Rituale achten Ein Ritual ist eine nach Regeln ablaufende feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt. Das Ritual ist häufig von bestimmten Wortformeln und festgelegten Gesten begleitet. Es kann religiöser, aber auch weltlicher Art sein.

  19. Spiritualität - Beispiele der Begleitung • Rituale achten • verbinden Menschen in der • Familie, am Arbeitsplatz, • in Gruppen und Vereinen • ordnen das Leben, bieten • Struktur und Sicherheit • haben heilende Wirkung

  20. Spiritualität - Beispiele der Begleitung • Rituale achten • Religiöse, kirchliche Rituale • Lebensgeschichtliche Rituale • Alltägliche Rituale

  21. Spiritualität - Beispiele der Begleitung • Halten • In Gottes Händen • Das Bedürfnis nach Halt © Sieger Köder Schwabenverlag

  22. Spiritualität - Beispiele der Begleitung Kopf halten, gehalten werden und sich hingeben © Praxis Palliative Care / 02 - 2009

  23. Spiritualität - Beispiele der Begleitung Rücken stärken und Halt schenken © Praxis Palliative Care / 02 - 2009

  24. Spiritualität - Beispiele der Begleitung • Berührung demenzkranker Menschen • mit fortschreitender Demenz wird der Körper • nicht mehr als Ganzes erlebt • sicher bewusst wird nur die Berührung des • Oberkörpers erlebt • nur die Hand halten, ist meist nicht sinnvoll • nie im Gesicht beginnen • Hände sollen Ruhe, Sicherheit und • Entspannung vermitteln • evtl. im gleichen Atemrhythmus mitatmen • Marina Kojer 2005

  25. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und zum Schluss ein Segen für Sie

  26. (Amt für Öffentlichkeitsarbeit der NEK)

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