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Exposition gegenüber Mechanischen Schwingungen. Definition Mechanische Schwingungen sind räumliche Schwankung einer mechanischen Größe um einen Ruhewert. Kategorien mechanischer Schwingungen. Physikalische Größen mechanischer Schwingungen. Messung und Bewertung mechanischer Schwingungen
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Definition Mechanische Schwingungen sind räumliche Schwankung einer mechanischen Größe um einen Ruhewert
Messung und Bewertung mechanischer Schwingungen • Schwingungsaufnahme mittels eines piezoelektrischen Sensors in den drei räumlichen Dimensionen • Meßwerteingabe in Bewertungsfilter, deren Dämpfungscharakteristiken die Frequenzabhängigkeit der biologischen Wirkung berücksichtigen. Für Ganz- und Teilkörperschwingungen existieren gesonderte Filter. • Berechnung des „Effektivwertes der frequenzbewerteten Schwingbeschleunigung“ • Berechnung des „k-Wertes“ unter Berücksichtigung des zeitlichen Expositionsmusters
Gesundheitsgefährdung durch Ganzkörperschwingungen auf mobilen Arbeitsmitteln
Berufskrankheiten • durch mechanische Schwingungen • BK Nr. 2110: Bandscheibenbedingte Erkrankungen der LWS durch Ganzkörperschschwingungen • BK Nr. 2103: Erkrankungen durch Erschütterung bei Arbeit mit Druckluftwerkzeugen oder gleichartig wirkenden Werkzeugen oder Maschinen • BK Nr. 2104: Vibrationsbedingte Durchblutungsstörungen an den Händen
Maßnamen der technisch-technologische Prävention • Minderung der Schwingungsentstehung durch geeignete technologische Wirkprinzipien (Bohren statt Stanzen, Gießen statt Schmieden, rotierende statt oszillierender Maschinenteile; Auswuchten; Reduzierung von Fahrgeschwindigkeiten), • Verminderung der Schwingungsübertragung auf den Menschen (schwingungsgedämpfte Maschinenaufstellung, Fernbedienung, schwingungsmindernde Sitze auf mobilen Arbeitsmitteln), • Reduzierung der Expositionszeit durch arbeitsorganisatorische Regelungen.
Berufskrankheiten • durch mechanische Schwingungen • BK Nr. 2110: Bandscheibenbedingte Erkrankungen der LWS durch Ganzkörperschschwingungen • BK Nr. 2103: Erkrankungen durch Erschütterung bei Arbeit mit Druckluftwerkzeugen oder gleichartig wirkenden Werkzeugen oder Maschinen • BK Nr. 2104: Vibrationsbedingte Durchblutungsstörungen an den Händen
Technisch technologische Prävention * Einsatz hydraulischer statt schlagender Arbeitsmittel, * Fernbedienung schwingungserzeugender Geräte, die in Halterungsvorrichtungen befestigt sind und ein Berühren unnötig machen, * Dämpfungselemente in handgeführten Druckluftwerkzeugen. Wirkungsvolle individuelle Schutzmittel gegen Schwingungseinwirkung existieren nicht; Schutzhandschuhe haben nur eine geringe Dämmwirkung. Medizinische Prophylaxe Seitens der Arbeitsmedizin werden Einstellungs- und regelmäßige Kontrolluntersuchungen gefordert, diese sind diese noch nicht durch rechtliche Verordnungen vorgeschrieben.
Sonderformen mechanischer Schwingungen • Mechanische Stöße • Sehr stark gedämpfte Schwingungen mit unterschiedlichen Frequenzspektren • Bei der Grenzwertfestlegung nicht adäquat berücksichtigt • Einleitung über die Stand- und Sitzfläche, das Hand-Arm-System, aber auch jede andere Körperregion • Folge: Elastische Deformierungen, evtl. Gewebszerreißungen, Prellungen, Verrenkungen und Knochenbrüche • Evtl. als Arbeitsunfall anzuerkennen. • Extrem niedrigfrequente Schwingungen • Auf Schiffen, in Flugzeugen, in weich gefederten Landfahrzeugen • Erzeugen unterschiedliche Empfindungen i.S. von Kinetosen (Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen, evtl. Kreislaufsensationen) • Ursache: Nichtübereinstimmung der vom Gleichgewichtssinn vermittelten Wahrnehmung mit der optischen und kinästhetischen Rezeption • Individuell unterschiedliche Anfälligkeit