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Planung und Modellierung flexibler Betriebsweisen und Integration in den traditionellen Linienverkehr. Gliederung. Eigenschaften flexibler Betriebsweisen Bemessung flexibler Betriebsweisen Integration in den Linienbetrieb Kostenstrukturen flexibler Betriebsweisen
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Planung und Modellierung flexibler Betriebsweisen und Integration in den traditionellen Linienverkehr
Gliederung • Eigenschaften flexibler Betriebsweisen • Bemessung flexibler Betriebsweisen • Integration in den Linienbetrieb • Kostenstrukturen flexibler Betriebsweisen • Bewertung flexibler Betriebsweisen
Gliederung • Eigenschaften flexibler Betriebsweisen • Bemessung flexibler Betriebsweisen • Integration in den Linienbetrieb • Kostenstrukturen flexibler Betriebsweisen • Bewertung flexibler Betriebsweisen
Wo kann ein ÖV-Angebot flexibel sein ? • Räumlich – Linienweg: Folge bedienter Haltestellen fest bediente Haltestelle bei Bedarf bediente Haltestelle 6:00 • Zeitlich – Fahrplan: Zahl der angebotenen Fahrten 7:00 feste Fahrten bedarfsabhängige Fahrten 8:00
Betriebsformen Linienbetrieb • Linienweg fest • Bedienungshäufigkeit fest • Abfahrtszeiten fest Richtungsbandbetrieb • Linienweg variabel • Bedienungshäufigkeit fest • Abfahrtszeiten in Grenzen variabel Flächenbetrieb • Linienweg variabel • Bedienungshäufigkeit variabel • Abfahrtszeiten variabel
Ausprägungen des Richtungsbandbetriebes Linienabweichung Korridor Sektor
Gliederung • Eigenschaften flexibler Betriebsweisen • Bemessung flexibler Betriebsweisen • Integration in den Linienbetrieb • Kostenstrukturen flexibler Betriebsweisen • Bewertung flexibler Betriebsweisen
Bemessung eines Richtungsbandes 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,5 0,5 0,5 p=0,32 p=0,08 1. Ermittlung Anfahrwahrscheinlichkeit einer Haltestelle 2. Festlegung von Bedarfshaltestellen 3. Ermittlung aller möglichen Haltestellenkombinationen • Auftretenswahrscheinlichkeit • Fahrtroute • Fahrzeit 4. Festlegung einer max. Fahrzeit für die Fahrplanung aus der Häufigkeitsverteilung der Fahrzeiten
Anfahrwahrscheinlichkeit eine Bedarfshaltestelle Poisson-Verteilung • W Wahrscheinlichkeit für das Auftreten mindestens eines Fahrtwunsches innerhalb eines Zeitintervalls • m Erwartungswert für das Auftreten eines Fahrtwunsches innerhalb eines Zeitintervalls
Anfahrwahrscheinlichkeit einer Bedarfshaltestelle • Einsteiger: 1 Fahrgast/Tag • Bedienungshäufigkeit je Richtung: 8 Fahrten/Tag • Anfahrwahrscheinlichkeit
Anfahrwahrscheinlichkeit einer Bedarfshaltestelle 0,1 erzeugte Fahrten im ÖV pro Tag 1,0 erzeuge Fahrten gesamt entspricht ÖV-Anteil von 10%
Auftretenswahrscheinlichkeit einer Hst-Kombination 0,2 0,2 0,5 p = ? • Anzahl Haltestellen-Kombinationen 3 2 1 • Wahrscheinlichkeit einer Haltestellen-Kombination
Auftretenswahrscheinlichkeit einer Hst-Kombination 0,2 0,2 0,5 3 2 1
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Räumliche Integration in den Linienbetrieb zentraler Ort sonstiger Ort Schiene Straße MZ UZ OZ UZ
Räumliche Integration in den Linienbetrieb Netz 1. Grades: Bahnlinien • definiert Anschlüsse an Bahnhöfen zentraler Ort sonstiger Ort Schiene Straße MZ UZ OZ UZ
Räumliche Integration in den Linienbetrieb Netz 2. Grades: Buslinien • verbinden zentrale Orte und größere Gemeinden • große Fahrzeuge zentraler Ort sonstiger Ort Schiene Straße MZ UZ OZ UZ
Räumliche Integration in den Linienbetrieb Netz 2. Grades: Buslinien • Einbeziehung peripherer Haltestellen, sofern Umwegigkeit nicht zu groß und max. Umlaufzeit nicht überschritten wird • periphere Haltestellen eventuell als Bedarfshaltestellen zentraler Ort sonstiger Ort Schiene Straße MZ UZ OZ UZ
Räumliche Integration in den Linienbetrieb Netz 2. Grades: Buslinien • eventuell Erweiterung am Linienende als sektorales Richtungs-band, sofern max. Umlaufzeit nicht überschritten wird zentraler Ort sonstiger Ort Schiene Straße MZ UZ OZ UZ
Räumliche Integration in den Linienbetrieb Netz 3. Grades: Richtungsbänder • feste Bedienungshäufigkeit • mittlere bis kleine Fahrzeuge • Bedarfshaltestellen und fest bediente Haltestellen zentraler Ort sonstiger Ort Schiene Straße MZ UZ OZ UZ
Räumliche Integration in den Linienbetrieb Netz 3. Grades: Richtungsbänder • schrittweise Erweiterung der Bedarfshaltestellen je nach tatsächlicher Nachfrage zentraler Ort sonstiger Ort Schiene Straße MZ UZ OZ UZ
Probleme bei der Integration • Schülerverkehr nicht für Bedarfsverkehre geeignet • Haltestellen müssen zu Schulzeiten regelmäßig angefahren werden • Kapazitätsprobleme bei kleinen Fahrzeuge • Straßennetz schränkt Ausprägung eines Richtungsbandes ein • nicht alle Straßen für Busse befahrbar • begrenzte Wendemöglichkeiten
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Kostenstrukturen Annahmen: Kreditzinsen 5%, GVFG Förderung 50%, Nutzungsdauer 10 Jahre, Restwert 10% des Kaufpreises
Kostenstrukturen Fahrzeugkosten • Fahrzeuggröße reduziert Kosten um 10% bis 30% Personalkosten • Personalkosten dominieren • Personal muss auch bezahlt werden, wenn Bedarfsbus Standzeiten hat • niedrigere Personalkosten, wenn Vergabe an Taxiunternehmer möglich
Erlöse bzw. Kostendeckung • Annahme: Erlösanteil pro Fahrt 1,00 €
Kostendeckung Bedarfsgesteuerte Bussysteme • bedienen größere Fläche zu gleichen Kosten • transportieren pro Einsatzstunde i.d.R. weniger Fahrgäste • haben deshalb einen niedrigeren Kostendeckungsgrad
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Bewertung flexibler Betriebsweisen Sicht des Fahrgastes • Bedarfshaltestelle Anmeldung erforderlich • hohe Haltestellendichte kurze Wege zur Haltestelle • besser als kein bzw. unregelmäßiges ÖV-Angebot • als Zubringer zur Schiene billiger als Pkw für Park&Ride
Bewertung flexibler Betriebsweisen Sicht des Aufgabenträgers • Integration in einen Taktfahrplan möglich • Ideal für Abdeckung dünn besiedelter Gebiete • teurer als kein ÖV-Angebot oder reiner Schülerverkehr • Imagegewinn?
Bewertung flexibler Betriebsweisen Ausblick Verbesserung der Einsatzmöglichkeiten flexibler Betriebsweisen • durch spezielle Rechnergestützte Betriebsleitsysteme • durch bessere Möglichkeiten zur Fahrzeugortung • durch bessere Information und Anmeldemöglichkeiten der Fahrgäste (Internet, Mobilfunk, WAP)