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Evolution von Garantiekonzepten in der Lebensversicherung

Evolution von Garantiekonzepten in der Lebensversicherung. 01. Februar 2007 Dr. Claus Mischler. Warum braucht man Garantien bei Fondsprodukten?. Sicherheitsbewusster Kunde Angst vor Börsencrash Planungssicherheit bAV / Riester Garantien notwendig

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Evolution von Garantiekonzepten in der Lebensversicherung

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  1. Evolution von Garantiekonzepten in der Lebensversicherung 01. Februar 2007 Dr. Claus Mischler

  2. Warum braucht man Garantien bei Fondsprodukten? • Sicherheitsbewusster Kunde • Angst vor Börsencrash • Planungssicherheit • bAV / Riester • Garantien notwendig • Attraktivität konventioneller Produkte sinkt auf Grund der niedrigen Zinsen, insbesondere des niedrigen Garantiezinses • seit 2007 beträgt der Garantiezins nur noch 2,25% p. a. • Überschussbeteiligung (jetzt und in Zukunft) gering

  3. Entwicklung von Garantiekonzepten • Hybridprodukt • konventionelles Produkt

  4. Annahmen für die Sicherstellung der Garantie Fondsanlage erleidet Totalverlust „Worst-Case-Szenario“ Annahme entspricht nicht den Realitäten Für ein optimales Anlagemanagement viel zu vorsichtig Garantie wird alleine mit Hilfe des konventionellen Sicherungsvermögens erwirtschaftet Hybridprodukt konventionelles Deckungskapital Fonds Kosten Rechnungs- zins Beitrag Garantie „normales“ Hybridprodukt

  5. beliebige Fondsauswahl möglich Fondsanteil allgemein relativ gering  Kann man das als Fondsprodukt mit Garantie verkaufen? Dies gilt insbesondere bei geringem Rechnungszins bei kurzen Laufzeiten bei hohen Versicherungskosten Hybridprodukt • Prozentuale Aufteilung des Kundenportfolios beim normalen Hybridprodukt (Laufzeit 20 Jahre, übliche Kosten, Fondsperformance 8%)

  6. Entwicklung von Garantiekonzepten • Hybridprodukt mit Garantiefonds(erster Anbieter: Skandia, 2003) • Hybridprodukt • konventionelles Produkt

  7. Welche Garantien bieten Garantiefonds? • Anfangs garantiert der Fonds, dass der Kurs bei Fälligkeit mindestens so hoch ist wie zu Beginn • Während der Laufzeit ist ein Mal im Monat „Höchststandsstichtag“ des Garantiefonds • Wenn der Kurs des Garantiefonds an einem Höchststandsstichtag höher ist als an jedem früheren Höchststandsstichtag, wird die Garantie auf dieses Niveau angehoben • Konsequenz: Alle Beiträge, die an einem der Stichtage investiert werden, sind bei Fälligkeit garantiert. • flexible Beitragshöhe möglich

  8. Annahmen für die Sicherstellung der Garantie Fonds erreicht zum Ablauftermin mindestens den Garantiewert (Sparbeitragsgarantie des Fonds) Anlagestrategie reagiert auf Marktverläufe Rechnungs- zins 0 % Rechnungs- zins Beitrag Garantie Beitrag Garantie Hybridprodukt mit Garantiefonds Kosten konventionelles Deckungskapital Fonds „normales“ Hybridprodukt Hybridprodukt mit Garantiefonds

  9. mehr Investment in Fonds möglich als beim „normalen“ Hybridprodukt durch Höchststandsgarantie kann u. U. sogar vollständig auf konventionelles Deckungskapital verzichtet werden jedoch Monetarisierungsrisiko innerhalb des Garantiefonds Hybridprodukt mit Garantiefonds (3-Top-Hybridprodukt)(Backtest 01.01.1987 bis 01.01.2007, 100 € monatlich) Garantiefonds Rentenanteil im Garantiefonds Aktienanteil im Garantiefonds Deckungskapital freier Fonds

  10. Entwicklung von Garantiekonzepten • dynamisches Hybridprodukt mit Wertsicherungsfonds(erster Anbieter: HDI-Gerling, 2006) • Hybridprodukt mit Garantiefonds(erster Anbieter: Skandia, 2003) • Hybridprodukt • konventionelles Produkt

  11. State-of-the-art: Dynamisches Hybridprodukt • Ausgangslage: Kalkulation normaler Hybridprodukte derart, dass Garantie auch dann noch gewährleistet ist, wenn man „blind“ zuschaut, wie alle Fondsanteile auf einen Wert von Null fallen • In der wahren Welt: selbst unter widrigsten Kapitalmarktsituationen können Teile des Fondsguthabens „gerettet“ werden • Umschichtung in den klassischen Deckungsstock • Garantien müssen nicht (voll) über klassischen Deckungsstock abgesichert werden, so lange man weiß, dass man es jederzeit könnte! • Idee: • Definiere einen Worst-Case (schlimmstmöglicher Verlust innerhalb einer Periode) • Fondsanteil so hoch, dass selbst im Worst Case am Ende der Periode noch genügend Guthaben da ist, um die Garantie dann konventionell abzusichern.

  12. State-of-the-art: Dynamisches Hybridprodukt Kosten konventionelles Deckungskapital Fonds Rechnungs- zins Rechnungs- zins 0 % Rechnungs- zins 80 % Beitrag Beitrag Garantie Beitrag Garantie Garantie Hybridprodukt mit Garantiefonds „normales“ Hybridprodukt dynamisches Hybridprodukt • Im Worst-case stehen am Ende eines Monats noch 80% des Anteilguthabens zzgl. des konventionellen Deckungskapitals zur Verfügung. • Durch mögliches Umschichten des Fondsvermögens in das konventionelle Sicherungsvermögen ist zu jedem Zeitpunkt die Garantie sichergestellt.

  13. Wertsicherungsfonds: Lyxor EVO Fund • Der Fonds garantiert, dass am Ende des Monats mindestens 80% des Wertes vom Anfang des Monats vorhanden sind • die Garantie wird insbesondere nicht auf das Ende der Fälligkeit ausgesprochen • relativ schwache Garantie: in jedem Monat fängt die Garantie neu an • Zu Beginn eines jeden Monats ist der Fonds zu 100% in Aktien investiert • Fällt der Fonds während der Sicherungsperiode niemals unter seinen Wert zu Beginn des Monats, so bleibt die Aktienquote des Fonds bei 100%. 100 80 64

  14. State-of-the-art: Dynamisches Hybridprodukt • Versicherungsprodukt mit kundenindividuellem Anlagemanagement • Die Aufteilung des Vertragsguthabens wird für jeden Kunden optimal und individuell jeden Monat neu angepasst. • Bei den Umschichtungen werden u. a. das aktuelle individuelle Garantieniveau, das vorhandene Vertragsguthaben und die aktuelle Restlaufzeit des Vertrages berücksichtigt (Life-Cycle-Gedanke).

  15. TwoTrust Top – Das erste dynamische Hybridprodukt: Optimale Kombination aus Garantie und Performance • TwoTrust Top vs. konventionelle Versicherung • 13% weniger Garantie  83% mehr Ablaufleistung (8% Fondsentwicklung) • TwoTrust Top beinhaltet neben der Anfangsgarantie noch eine 80%ige Höchststandsabsicherung des Vertragsguthabens 30 Jahre Laufzeit, 100 € monatlich, Eintrittsalter 35 Jahre, männlich 1) in % der Garantie bzw. Ablaufleistung einer konventionellen Versicherung 2) bei einer Wertentwicklung von 8% p.a.

  16. Kursverlust  Verlustminimierung durch Umschichten ins Stammguthaben Kurserholung  gute Performance durch schrittweise Erhöhung der Fondsquote Gesamtzeitraum  Rendite p.a. auf Sparprämien von 4,7 % (vgl. reine FLV 4,3 %) TwoTrust Top meistert auch Verlustphasen mit Erfolg Anteil im Anteilguthaben Anteil im Stammguthaben angenommener Kursverlauf Vertragsguthaben 100% 70.000 € 2 % p.a. 80% 56.000 € -20 % p.a. 60% 42.000 € 8 % p.a. 40% 28.000 € -10 % p.a. 20% 14.000 € 0% 0 € 0 24 48 72 96 120 144 168 192 216 240 264 288 312 336 abgelaufene Monate

  17. Antizyklische Anlagestrategie vs. dynamisches Hybridprodukt(Backtestbetrachtung am Beispiel des DAX) • Antizyklische Anlagestrategie • Gewinnmitnahme (Umschichten von Fonds in festverzinsliche Wertpapiere) • Reinvestieren in Fonds bei Kursrückgängen (Umschichten von festverzinslichen Wertpapiere in Fonds) Anteil im Anteilguthaben Anteil im Stammguthaben DAX-Verlauf antizyklische Anlagestrategie dynamisches Hybridprodukt1)1) mit 80% Höchststandsabsicherung

  18. TwoTrust Top Stochastische Simulationen und Modellrechnungen1) • Modellrechung von TwoTrust Top (7% Fondsentwicklung p.a.) • durchschnittliche Fondsquote: 93% • Rendite2) p.a.6,86% • stochastische Simulation(durchschnittliche Rendite m=7%, Volatilität s=15%, 10.000 Szenarien) • Fondsquote von TwoTrust Top auch bei stochastischen Simulationen sehr hoch • Performanceunterschied zwischen TwoTrust Top und einer reinen FLV (ohne Garantie) beträgt im Mittel nur ca. 0,4 % p.a. • keine Negativrendite bei TwoTrust Top im Vergleich zu einer reinen FLV 1) Alle Werte wurden für eine Laufzeit von 35 Jahren und einer monatlichen Prämie von 100 € berechnet 2)Die angegebenen Renditen beziehen sich auf die Sparprämie

  19. Backtestbetrachtung: Beginn 01.01.1987, Laufzeit 20 Jahre, 100 € monatlich Hybridprodukt mit Garantiefonds vs. dynamisches Hybridprodukt (konzeptioneller Vergleich) Stammguthaben Quote festverzinslicher Wertpapiere Deckungsstock Rentenanteil des Garantiefonds Aktienanteil des Garantiefonds Garantiefonds Aktienquote Wertsicherungsfonds freier Fonds Hybridprodukt mit Garantiefonds dynamisches Hybridprodukt1) 1) mit 80% Höchststandsabsicherung

  20. Lyxor EVO Fund vs. Garantiefonds

  21. 100% 10% 90% 9% 80% 8% 70% 7% 60% 6% 50% 5% 40% 4% 30% 3% 20% 2% 10% 1% 0% 0% 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Problematik von Höchststands-Garantiefonds(konzeptionelle Analyse) Ø-Aktienquote Garantiefonds Aktienquote eines Garantiefonds KursDJ Euro Stoxx 50TM Aktienquote Lyxor EVO Fund Ø-Aktienquote Lyxor EVO Fund durchschnittliche Wertentwicklung des Garantiefonds bei einer Wertentwicklung der Aktien von 9% p.a. Backtest seit 1992 bis heute konstante Wertentwicklung von 9% p.a. 100% 90% 80% 70% Aktien: 9% p.a. Fonds: 7,6% p.a. Fondssparplan: 5,8% p.a. 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 01 02 03 04 05 06 99 00 92 93 94 95 96 97 98 • Monetarisierungsrisiko bei Höchststands-Garantiefonds während der Laufzeit • Aktienquote von Höchststands-Garantiefondsam Ende der Laufzeit immer 0%

  22. Die Aktienquote der Garantiefonds à la DWS FlexPension hängt stark von der Restlaufzeit ab. Die Aktienquote des Lyxor EVO Fund hängt von keiner Restlaufzeit ab! Durchschnittliche Partizipationsrate (Backtest seit 1992 anhand des DJ Euro Stoxx 50) Wertsicherungsfonds à la Lyxor EVO Fund ≈ 95 % Garantiefonds à la DWS FlexPension < 50 % Die tatsächliche, historische Rendite der Garantiefonds betrug: Der Unterschied wird in Zukunft auf Grund der abnehmenden Aktienquote in den Garantiefonds noch deutlicher ausfallen. Lyxor EVO Fund vs. DWS FlexPension und SEG 20xx (1)historischer Backtest

  23. Rentenbezugszeit

  24. Ansparphase, Rentenphase: Für TwoTrust Top ist das kein Unterschied! Kapitalanlage im Wertsicherungsfonds auch im Rentenbezug Chancen der aktienorientierten Anlage länger nutzen Kein künstlicher Wechsel in der Anlagestrategie beim Übergang in den Rentenbezug Fondsquote ändert sich beim Rentenübergang nicht Lebenslanges Anlagemanagement (nicht nur bis Alter 65) Endalter für Anlagemanagement beträgt 90 Jahre Rentensteigerung durch positive Fondsperformance und durch laufende, konventionelle Überschussbeteiligung Selbst bei negativer Fondsentwicklung kann auf Grund des Sicherungsmechanismus die Rente nicht fallen. Fondsgebundene Rentenbezugszeit

  25. Beispiel: Lyxor EVO Fund 1997 ab dem 2. Jahr: Fonds-Rente größer als konventionelle Rente ab dem 5. Jahr: Durch Fondsperformance ca. 35 % höhere Rente So kann Ihre fondsgebundene Rente aussehen! Form KR Form FR mit Lyxor EVO Fund ab 1992 Form FR mit Lyxor EVO Fund ab 1997 Form FR mit Lyxor EVO Fund ab 2000 Form FR mit 8% p.a. 200% 180% 160% Rentenhöhe 140% 120% 100% 80% 60% 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 vergangene Jahre seit Rentenbeginn

  26. Fazit und Ausblick

  27. Das dynamischen Hybridprodukt realisiert durch die Einbindung einer perfekt darauf abgestimmten Kapitalanlage ein kundenindividuelles Anlagemanagement. HDI-Gerling Leben war als erstes LVU mit einem dynamischen Hybridprodukt auf dem Markt (Direktversicherung und Unterstützungskasse). Generell kann das Produktsystem des dynamischen Hybridproduktes aufgrund der variablen Gestaltung des Garantieniveaus (inkl. Höchststandsabsicherung) in allen Schichten der Altersvorsorge Anwendung finden. Seit Januar 2007 bietet auch die Nürnberger Leben einen Riester-Tarif nach dem Konzept eines dynamischen Hybridproduktes an. Fazit: Mit diesem neuartigen Produktsystem ist es möglich die unterschiedlichen Anforderungen des Marktes hinsichtlich Garantie und Rendite effizienter als bisher zu erfüllen. Fazit und Ausblick

  28. Performance für Pensionen

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