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Flächenmaßnahmen der Ländlichen Entwicklung Antragsverfahren 2013. Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt Stand: April 2013. Gliederung. einjährige Anträge 2013 Verlängerungsanträge 2013 Neuanträge 2013 Terminübersicht Profil-Inet Ausblick auf 2014 ff.
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Flächenmaßnahmender Ländlichen EntwicklungAntragsverfahren 2013 Ministerium für Landwirtschaftund Umwelt Sachsen-Anhalt Stand: April 2013
Gliederung • einjährige Anträge 2013 • Verlängerungsanträge 2013 • Neuanträge 2013 • Terminübersicht • Profil-Inet • Ausblick auf 2014 ff.
1. einjährige Anträge 2013 • Ausgleichszulage benachteiligte Gebiete (AGZ) • Antragsverfahren zum 15.05.2013 • Auszahlung 2013 für Zeitraum 01.01.2013 - 31.12.2013 • Natura 2000-Ausgleich • Antragsverfahren zum 15.05.2013 • Auszahlung 2014 für Zeitraum 01.10.2013 - 30.09.2014 • 2013 Teilnahmebescheid • Erschwernisausgleich • Antragsverfahren zum 15.05.2013 • Auszahlung 2013 für Zeitraum 01.10.2012-30.09.2013
2. Verlängerungsanträge 2013 Verlängerungen - bis zum 31.12.2013werden für folgende zum 30.06. bzw. 30.09.2013 auslaufende AUM angeboten (Erstanträge 2008): • Einhaltung einer extensiven Grünlandnutzung im Betrieb (M211) • Extensive Bewirtschaftung von bestimmten Grünlandflächen (M241) • Freiwillige Naturschutzleistungen (FNL)
2. Verlängerungsanträge 2013 Zugelassen ist nur Verlängerung bestehender Maßnahmen auf bereits bewilligten Flächen • Ziel: Herstellen der Anschlussförderung ab 01.01.2014 • Auszahlung erfolgt 2014 • eine Reduzierung des Flächenumfangs ist möglich, jedoch keine Aufnahme neuer Flächen, Anzeige • FNL: keine Beteiligung der UNB bei Antragstellung
2. Verlängerungsanträge 2013 Anlage „Flächenabgänge“
2. Verlängerungsanträge 2013 Prämienhöhe für die anteiligen Verpflichtungszeiträume (01.07. – 31.12. bzw. 01.10. – 31.12.) von der LLFG entsprechend der Anforderung der KOM kalkuliert (wie im Antragsverfahren 2012): • M211: 50 EUR/ha • M241: 50 EUR/ha • FNL: je nach Bindung 20 bis 75 EUR/ha
2. Verlängerungsanträge 2013 kalkulierte Fördersätze FNL (EUR/ha)
3. Neuanträge 2013 • Ziel: Sicherstellung der zielgerichteten Verwendung aller zur Verfügung stehenden Mittel in der laufenden Förderperiode • aber: keine Vielzahl von Neuverpflichtungen für alte Programme • Nebeneinander von verschiedenen Verpflichtungszeiträumen, alten und neuen Maßnahmen erschwert den Vollzug • Angebot von Neuanträgen soll • zur Strategie 2014 ff. passen • auch in den neuen MSL Grundsätzen enthalten sein • Verpflichtungszeitraum: 01.07.2013 bis 30.06.2018
3. Neuanträge 2013 1. Angebot: „Ökologische Anbauverfahren“ • Ackerland: 200 EUR/ha • Grünland: 170 EUR/ha • Gemüse: 300 EUR/ha • Dauerkulturen: 720 EUR/ha • Kontrollkostenzuschuss: 35 EUR/ha (max. 530 EUR) • Neuantrag für Gesamtfläche, wenn Erweiterung > 3 ha [oder > 75 %] • ansonsten Erweiterungsantrag
3. Neuanträge 2013 2. Angebot: „Fruchtartendiversifizierung“ • M131: im konventionellen Anbau mit 75 EUR/ha • M132: im ökologischen Landbau mit 45 EUR/ha • Voraussetzungen (jährlich einzuhalten): • mind. 5 Hauptfruchtarten auf der Ackerfläche des Betriebes • Getreideanteil < 2/3 der Ackerfläche • mind. 10 % je Hauptfrucht, max. 30 % (Zusammenfassung von mehreren Hauptfruchtarten zur Erreichung von 10 % möglich) • mind. 5 % Leguminosen oder Gemenge aus Leguminosen • nach Leguminosen eine über Winter beizubehaltende Folgefrucht • bei Betriebsvergrößerungen: Einhaltung der % Anteile verpflichtend
3. Neuanträge 2013 mit Revisionsklausel • evtl. Revision des Förderbetrags aufgrund Greeningverpflichtungen • fakultativ durch Ankreuzen: Angebot der neuen Maßnahme MSL mit 10 % Leguminosenanteil oder Gemenge im Umtausch, aber 90 EUR/ha statt 75 EUR/ha und Anpassung des Verpflichtungszeitraumes an das Kalenderjahr
3. Neuanträge 2013 3. Angebot: „Zwischenfruchtanbau“ • M171: im konventionellen Anbau mit 70 EUR/ha • M172: im ökologischen Landbau mit 45 EUR/ha Voraussetzungen: • Zwischenfrucht als Winterbegrünung - kein Übergang in eine Hauptfrucht • Ausnahme: Futterroggen kann als klassische Zwischenfrucht-futterpflanze geerntet werden, um danach Mais als Hauptfrucht anzubauen • zu später Anbau der Zwischenfrucht ist Risiko des Antragstellers, i.d.R. keine höhere Gewalt bei stauender Nässe
3. Neuanträge 2013 Bedingungen: • mind. 5 % der Ackerflächen des Betriebs • Ackerfläche zum Zeitpunkt der Antragstellung • jedes Jahr einzuhalten • Beibehaltung der Zwischenfrucht bis Ende Februar des Folgejahres, auch abtragende Nutzung erst ab 01.03. • Anzeige bis 30.09. an Bewilligungsbehörde über Größe und Lage der Flächen und Art der Zwischenfrüchte mit „Anzeige der Flächen im Rahmen der Maßnahme Zwischenfruchtanbau auf Ackerflächen“ • verwendetes Saatgut ist zu belegen (Kaufbeleg) • kein Kauf des Saatguts vor Bewilligung der Maßnahme • betreffende Schläge sind jährlich mit Bindungen zu versehen (M171 / M172)
3. Neuanträge 2013 4. Förderung von „Tiergenetischen Ressourcen“ gefördert wird die Haltung und die Zucht von weibliche Tiere 150 EUR/GVE männliche Tiere 200 EUR/GVE • Schweres Warmblut • Rheinische Deutsches Kaltblut • Harzer Rotvieh • Braune Harzer Ziege • Deutsches Sattelschwein • Rhönschaf • Merinofleischschaf • Rauhwolliges Pommersches Landschaf • Weiße Hornlose Heidschnucke
5. Profil-Inet Auszahlungsantrag: neue Zeilen für Verlängerungsanträge Neu: Antrag Verlängerung (2008) und Beantragung Auszahlung gleichzeitig
5. Profil-Inet 2 Verpflichtungserklärungen für ganzes und anteiliges Verpflichtungsjahr anteilig: Einreichung ab 01.01.2014
5. Profil-Inet schlagbezogene Aufzeichnungen mit Spalte für Mahd mehrmals einzureichen bei MSL, FNL, Natura 2000 Mahd Spalte in 2. und 3. Nutzung neu!
5. Profil-Inet MSL Neuantrag, Verlängerungsantrag Neuantrag Fruchtartendiversifizierung Verlängerungsantrag M211 und M241 für EAJ 2008 Neu- oder Erweiterungsantrag Ökologische Anbauverfahren Wechsel in höherwertige Maßnahme
5. Profil-Inet MSL Neuantrag Zwischenfruchtanbau M17x Neuantrag möglich für konv. u. Öko Anbau Pkt. 3.b) RL MSL: den im Zeitpunkt der Antragstellung vorhandenen Umfang an DGL … nicht zu verringern
5. Profil-Inet Anzeige und Anlage zum Zwischenfruchtanbau Abgabe bis 30.09.2013 Liste für Zwischenfrüchte hinterlegt
5. Profil-Inet Neu: Tiergenetische Ressourcen Neuantrag
5. Profil-Inet Neu: Tiergenetische Ressourcen Tierbestandsblatt
6. Ausblick auf 2014 ff. • Vereinfachung, Verschlankung und Reduzierung der Programm- und Maßnahmenvielfalt bei AUM • Angleichung des Förderzeitraums der AUM an die Betriebsprämie (Kalenderjahr) • Angleichung der Referenzfläche: Anerkennung der im Bereich der Direktzahlungen berücksichtigungsfähigen Landschaftselemente auch im Bereich AUM (Bruttofläche) • 5-Jährigkeit bleibt • Antragsverfahren Ende 2013 für 2014 ff. mit Teilnahmebescheiden 2013 und Bewilligungen 2014 ODER • Antragsverfahren Ende 2013 zur Verlängerung von Maßnahmen, die 2013 auslaufen bis 2014 („roll-over“)
6. Ausblick auf 2014 ff. • betriebsbezogene Maßnahmen • Ökologische Anbauverfahren • Freiwillige Gewässerschutzleistungen (Gebietskulisse) • Ackermaßnahmen • Fruchtartendiversifizierung • Zwischenfruchtanbau • mehrjährige Blühstreifen • keine Mulchsaat • Dauergrünlandmaßnahmen auf Einzelflächen • extensive Mahd/Weide mit Schonflächen • halboffene Weidelandschaften • Beweidung mit Schafen und Ziegen
6. Ausblick auf 2014 ff. • Dauerkulturen • biologisch/biotechnische Pflanzenschutzmaßnahmen • Förderung extensiver Obstbestände (Hochstamm) • Freiwillige Naturschutzleistungen • Mahd nach 15.07. • Mahd bis 15.06., Zweitnutzung ab 01.09. • Beweidung mit Schafen, Ziegen, Rindern • Natura 2000 - Ausgleich • Reduzierung der Bindungen • Ausgleichszulage (AGZ) • geplant neue Gebietskulisse nach Bioindikatoren
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