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Gender Mainstreaming am LSR für Burgenland

Gender Mainstreaming am LSR für Burgenland. …eine Herausforderung für die Zukunft!. Was heißt eigentlich „Gender“?. Sex (engl.) – biologischesGeschlecht Gender (engl.) - soziales, „anerzogenes“ Geschlecht gesellschaftliche Geschlechterrollen,

kimberly
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Gender Mainstreaming am LSR für Burgenland

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Presentation Transcript


  1. Gender Mainstreamingam LSR für Burgenland …eine Herausforderung für die Zukunft!

  2. Was heißt eigentlich „Gender“? Sex (engl.) – biologischesGeschlecht Gender (engl.) - soziales, „anerzogenes“ Geschlecht • gesellschaftliche Geschlechterrollen, • Vorstellungen bzw. Erwartungen, wie Männer und Frauen sind bzw. sein sollen • Unterschiedliche Erfahrungen, Interessen und Bedürfnisse • Geschlechterrollen können sich im Lauf der Zeit ändern und sind innerhalb der Kulturen unterschiedlich (bm:bwk) ARGE GM

  3. …und was bedeutet „Mainstreaming“? Mainstreaming (engl.) = „in den Hauptstrom bringen“ Mainstreaming heißt, dass ein bestimmtes Denken und Handeln übernommen und zu einem selbstverständlichen Handlungsmuster werden soll. ARGE GM

  4. eine bisher vernachlässigte Sichtweise annehmen, die „Gender-Brille“ aufsetzen Betroffen davon sind Politik Verwaltung Schule und alle anderen Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens Es bedeutet auch… ARGE GM

  5. Gender Mainstreaming bedeutet also: • Soziale Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in allen Bereichen und bei allen Planungs- und Entscheidungsschritten bewusst wahrnehmen • Geschlechterbezogene Sichtweise auf allen Ebenen und in allen Bereichen • Entscheidungen so gestalten, dass sie einen Beitrag zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern leisten • Rahmenbedingungen schaffen, dass Frauen und Männer, Buben und Mädchen ihre Möglichkeiten zum Handeln und Ihre Lebensperspektiven unabhängig von vorgegebenen Rollenbildern erweitern können. ARGE GM

  6. GM bedeutet nicht: • Gender Mainstreaming ist nicht gleichzusetzen mit Frauenförderung • Chancengleichheit heißt nichtGleichbehandlung, denn wenn Ungleiche gleich behandelt werden, führt das nicht zur Gleichheit, sondern setzt Ungleichheit fort. • GM richtet sich an Frauen UND Männer • GM ist kein Inhalt, sondern ein Prozess • Weg zur Erreichung der Gleichstellung ARGE GM

  7. Warum ist GM wichtig? • Mensch im Mittelpunkt der Politik • Sowohl Frauen als auch Männer werden in alle Entscheidungen eingebunden • Gleichbehandlung ist ein Recht und kein „Luxus“ • Situation und Bedürfnisse von Frauen und Männern sind unterschiedlich ARGE GM

  8. Wie lange dauert das Projekt? Gleichstellung ist erreicht, wenn BEIDE Geschlechter im privaten und im beruflichen Bereich, in Politik und Gesellschaft gleiche Chancen haben, gleichberechtigt sind und gleiche Verantwortung tragen ARGE GM

  9. GM im LSR für BGLD • GM ist eine durch die Ratifikation des Amsterdamer Vertrags (1998) eingegangene Verpflichtung Österreichs im Rahmen der EU • die Bundesregierung hat sich per Ministerratsbeschluss im Juli 2000 dazu bekannt • Gleichbehandlungsgesetz und Landes-Gleichbehandlungsgesetz • Aktionsplan 2003 sieht die Umsetzung des L-GBG in ganz Osterreich vor • Landeschulräte haben den Auftrag, diese Verpflichtung umzusetzen ARGE GM

  10. Aktionsplan 2003 am LSR für Burgenland • Bildung einer zentralen Steuergruppe (ARGE GM) zur Umsetzung der Genderperspektive im LSR • Folgeveranstaltung für die „erweiterte Gruppe“ (Vertreter der Direktorinnen und Direktoren, des PI, der PÄDAK, der ARGE-Leiterinnen und –Leiter) Umsetzung des Unterrichtsprinzips „Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern“ in den Schulen  „Bewusste Koedukation“ • Veranstaltung zur Implementierung der Genderperspektive in den Landesschulräten  Ziel: Eigener Aktionsplan für den LSR: WER macht WAS mit WEM bis WANN? 4. Ganztägige Veranstaltung mit Workshops (SS 2006) ARGE GM

  11. Anwendungsbereiche von GM • Bedürfnisse der einzelnen Abteilungen erheben • Sprachliche Gleichstellung in mündlicher und schriftlicher Kommunikation • „sichtbar machen“ der Frauen in Schriftstücken, auf der Homepage, auf Visitenkarten • Berichte im Info-Blatt des LSR • Ausgewogene Besetzung der ausgeschriebenen Stellen • Bedürfnisse der Frauen in der Planung der Arbeitszeit berücksichtigen • … ARGE GM

  12. Geschlechtergerechter Sprachgebrauch – WARUM? Sprache reflektiert gesellschaftliche Strukturen • Sexistische Sprache ignoriert Frauen • Stellt sie immer in Abhängigkeit vom Mann dar • Wertet ab • Stellt Frauen in traditionellen Rollen und Verhaltensweisen dar und verstärkt Stereotypen • Schließt Frauen von ihren Rechten aus  Bewusstmachung der Frauen ist Grundstock für gesellschaftliche Veränderung ARGE GM

  13. Geschlechtergerechter Sprachgebrauch – WIE? Sichtbarmachung und Symmetrie: • Paarform: Lehrerinnen und Lehrer (Titanic-Prinizip: „Frauen zuerst!“), für Gesetzestexte, Erlässe etc. • Schrägstrich: Lehrer/innen (für Formulare und Fragebögen, da schwer lesbar) • Binnen-I: LehrerInnen (kurz und praktisch, Aussprache möglich) • Femininisierung („eye catcher“) • Geschlechtsneutrale Bezeichnungen (Person, Leitung, Direktion, die Verantwortlichen,…), für amtliche Schreiben • Umformulierung (Wer, diejenigen,welche, …) • Passiv • Titel gendern (in den 90er Jahren wurden alle Titel auf Diplomen gegendert): Frau Mag.a oder Maga , Frau Dr.in oder Drin etc. ARGE GM

  14. Infostand beim Haupteingang Info-Material und weitere Auskünfte: Ingeborg KANZ, Zi. 142 (Gleichstellungsbeauftragte und Kontaktfrau am LSR f. Burgenland) Weitere Infos … • Internet: Bgld. Kontaktfrauen-Plattform • http://www.schule.at/ Communities  Buchstabe K  Kontaktfrauen ARGE GM

  15. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! ARGE GM

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