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Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW

Gewerkschaft der Polizei Landesbezirk NRW Abteilung Bildung. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW. Warum Gesundheitsmanagement bei der Polizei?

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Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW

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Presentation Transcript


  1. Gewerkschaft der Polizei Landesbezirk NRW Abteilung Bildung Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW

  2. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Warum Gesundheitsmanagement bei der Polizei? • Demografischer Wandel: Die Deutschen werden weniger und älter, dies gilt zukünftig auch für die Beschäftigten • Auch der Polizeibereich in NRW zeichnet sich durch eine deutliche Veränderung in der Altersstruktur aus, Stichwort Alterspyramide

  3. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Zur Altersstruktur bei der Polizei in NRW:

  4. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Warum Gesundheitsmanagement bei der Polizei? • Weitere Zusammenhänge: Veränderungen in den ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen - Siehe Strukturwandel in der Wirtschaft und der (öffentlichen) Verwaltung - Siehe Finanzsituation der Öffentlichen Hand - Siehe Verlängerung der Arbeitszeiten - Siehe zunehmender Konkurrenzdruck und Arbeitsverdichtung - Siehe Polizei als wichtiger Bestandteil der Öffentlichen Verwaltung - Siehe „Organisationspathologien“

  5. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Was ist Gesundheitsmanagement – ein Definitionsversuch: • „Gesundheitsmanagement im Betrieb umfasst die Gesamtheit der systematisch aufeinander bezogenen Maßnahmen, die dem Erhalt und der Förderung der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit (Können) und der Leistungsbereitschaft (Wollen) der Mitarbeiter dienen und die dazu notwendigen Voraussetzungen gewährleisten (Dürfen).“(Brandenburg u. Schröer 2000)

  6. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Zusammenhänge eines betrieblichen Gesundheitsmanagements:

  7. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Orientierung eines betrieblichenGesundheitsmanagements: Gesundheitsmanagements bewegt sich weg von der Frage, was Kranke gesund macht (ohne dies natürlich zu vernachlässigen), hin zu der Frage, was Gesunde gesund erhält.

  8. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Weitere wichtige Orientierungen eines Gesundheitsmanagements: • Zwei wesentliche Bereiche: - Verhältnisprävention- Verhaltensprävention • Gesundheitsschutz ist Führungsaufgabe- Siehe notwendige Orientierung und Qualifikation • Vision einer „Gesunden Organisation“

  9. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Merkmale einer „gesunden Organisation“: • hohe Stabilität und Qualität der sozialen Beziehungen. • großer Vorrat an gemeinsamen Überzeugungen, Werten, Regeln. • hohes Maß an Vertrauen und Zusammenhalt unter den Organisationsmitgliedern („Klima“, „Wir-Gefühl“) • Transparenz von Entscheidungen • Beteiligungsmöglichkeiten (Partizipation) an Willensbildung und Entscheidungsfindungen • Sinnstiftende Arbeitsaufgabe • hohes Maß an Handlungsspielräumen • mitarbeiterorientierte Führung

  10. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Wesentliche Bestandteile eines polizeilichen Gesundheitsmanagements: • Gesundheitsfürsorge/ Gesundheitsförderung • Sport • Personalentwicklung/Personalführung • Arbeitsschutz/Arbeitsorganisation

  11. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Zur Gesundheitsfürsorge/ Gesundheitsförderung: • Aufwertung des polizeiärztlichen Dienstes • Fitness- und Gesundheits-Checks • Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen • Raucherentwöhnung • Gesunde Ernährung • Rückenschule • Ermittlung des gesundheitlichen Status Quoder Kolleginnen und Kollegen • Beratung und Begleitung im Rahmen der betrieblichen Wiedereingliederung

  12. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Zum Sport: • Gesundheits-Präventionssport • Dienstsport in der Behörde • Qualifizierte Trainer und Übungsleiter • Kooperation mit anderen Organisationen • Zeitmanagement • Wettkampfsport • Diskussion Sporterlass(„Wer fordert muss auch fördern“)

  13. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Zur Personalentwicklung/Personalführung: • Gesundheitsprävention für alle • Vereinbarkeit von Familie und Beruf • Gesundheitszirkel • Krankenstatistik und Demographie • Qualifizierung der Führungskräfte • Betriebliches Eingliederungsmanagement

  14. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Zum Arbeitsschutz/Arbeitsorganisaton: Zielperspektiven: • Zeitsouveränität und Arbeitszeitflexibilität • Faktorisierung von Arbeitszeit • Vereinbarkeit von Familie und Beruf • „Die Arbeitszeit der Nacht- und Schichtarbeitnehmer ist nach den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen über die menschengerechte Gestaltung der Arbeit festzulegen.“(ArbZG § 6 (1))

  15. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Arbeitsschutz/Arbeitsorganisaton: Beispiele für arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse(I):

  16. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Arbeitsschutz/Arbeitsorganisaton: Beispiele für arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse(II):

  17. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Arbeitsschutz/Arbeitsorganisaton: Beispiele für arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse(III):

  18. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW Arbeitsschutz/Arbeitsorganisaton: Beispielhafte Forderungen: • Höchstens vier Nachtschichten hintereinander • Möglichst lange Ruhephasen nach Nachtschichten • Keine kurzen Wechsel, keine rückwärts rotierten Schichtwechsel • Gesundheitschecks mindestens:- alle 2 Jahre unter 25 Jahre - alle 5 Jahre zwischen 25 und 50 - alle 2-3 Jahre zwischen 50 und 60 - alle 1-2 Jahre über 60 • Schichtarbeitsspezifische Verpflegung • Klare Pausenregelungen • Keine Massierung von Arbeitszeit, weder am Tag noch in der Woche • Besonderes Augenmerk auf nächtliche Arbeitssicherheit und Arbeitsbedingungen

  19. Gesundheitsmanagement für die Polizei in NRW ....und zum Schluss: • Ein Gesundheitsmanagement für die Polizei ist kein Geschenk des Arbeitsgebers an die Beschäftigten, umgekehrt wird ein Schuh draus! • Die beste Analyse ist nichts wert, wenn eine Grundvoraussetzung nicht erfüllt ist: Die umfassende Beteiligung der Betroffenen. Für die GdP ist dies der Dreh- und Angelpunkt ihrer Arbeit!

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