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Eine Analyse des Marketing-Projektteams ´04 an der Fachhochschule Ingolstadt

Eine Analyse des Marketing-Projektteams ´04 an der Fachhochschule Ingolstadt. Zusammenfassung. Zusammenfassung. Empirische Untersuchung

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Eine Analyse des Marketing-Projektteams ´04 an der Fachhochschule Ingolstadt

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  1. Eine Analyse des Marketing-Projektteams ´04 an der Fachhochschule Ingolstadt Zusammenfassung

  2. Zusammenfassung • Empirische Untersuchung • 40 KH D befragt; ca. 450 von ca. 2000 allgemeinen deutschen Krankenhäusern haben internat. Patienten, damit ca. 9% der relevanten KH in Stichprobe • 8 KH Schweiz liefern gute Vergleichsgrundlage • Wesentliche quantitative Ergebnisse Deutschland: • Demografische Angaben zu KH mit internat. Patienten • 39 der 40 KH haben heute internat. Patienten • 23 haben Angaben gemacht, wieviele internat. Patienten; Summe: 5119 für 23 KH, d.h. pro KH durchschnittl. 223 Patienten, Range von 3 bis 2801 • Die meisten befragten KH in D (fast 50%) haben heute weniger als 50 internat. Patienten, wobei • Unikliniken mehr als 70% der internat. Patienten der befragten KH in D auf sich vereinigen • private Häuser tendenziell mehr internat. Patienten in Relation zu den Gesamtpatienten gewinnen, einen höheren Umsatzanteil durch internat. Patienten als auch einen höheren durchschnittlichen Umsatz pro behandeltem internat. Patient generieren Dies lässt darauf schließen, dass Privatkliniken bereits mehr Erfahrungen bei der Akquisition internat. Patienten aufweisen und dieses Segment auch gewinnbringender bedienen können. • 95 % aller internat. Patienten stationär behandelt werden • zum Vergleich: • KH aus der CH verfügen im Durchschnitt über mehr internat. Patienten gemessen an der Anzahl Gesamtpatienten (D: 0,05% pro KH, CH: 1,3 % pro KH) • KH aus der CH scheinen über weit mehr ambulante als stationäre Patienten zu verfügen (CH: ca. 70% stationär, ca. 30 % ambulant; D: 95% stationär, 5% ambulant)

  3. Zusammenfassung • Wesentliche quantitative Ergebnisse Deutschland - Fortsetzung: • Segmentierung der internat. Patienten • Top 3 Herkunftsregionen D: Europa (96 % der deutschen KH haben Patienten aus Europa , 61 % aus Rußland, 42% aus Golf-Anrainer-Staaten) • Top 3 medizinische Fachgebiete D: Orthopädie/Traumatologie, Herzchirurgie/Kardiologie, Neurochirurgie • Vermittlungsweg: In D wurden bei den befragten, mit Vermittlungsagenturen kooperierenden KH, im Durchschnitt 29 Patienten mit deren Hilfe gewonnen. 372 der gesamten internat. Patienten wurden durch Agenturen vermittelt; Botschaften/ Ministerien/ Regierungen vermittelten durchschnittlich 43 Patienten pro kooperierendem KH, insgesamt 387 internat. Patienten • Aufteilung der internat. Patienten nach Leistungsvergütung D: 96% der KH haben Selbstzahler, 44% geben an, von ausländischen Kassen, 44% von ausländischen Botschaften/Regierungen bezahlt zu werden • zum Vergleich CH: Botschaften/Regierungen spielen anscheinend als Kanal eher eine untergeordnete Rolle

  4. Zusammenfassung - Interpretation • Trendaussage / Handlungsempfehlungen - allgemein • Durch die Behandlung internat. Patienten lassen sich nach Einschätzung der KH offenbar zusätzliche Einnahmen generieren, die durchaus lukrativ sind, weil diese außerhalb des regulären Krankenhausbudgets liegen. • Der Trend hin zur Behandlung internat. Patienten wird insgesamt mehrheitlich als zunehmend bis stark zunehmend (80 % der befragten KH) eingeschätzt • Um dem Risiko finanzieller Ausfälle zu begegnen, müssen Maßnahmen wie bindende Kostenzusagen oder u.U. Vorauszahlungen ergriffen werden • Die internat. Patienten der Zukunft werden der Erwartung nach hauptsächlich aus Europa (wie auch heute) kommen • Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, sich nicht nur auf die vermeintlich lukrativen Patienten aus Rußland und den Golf-Anrainer-Staaten zu konzentrieren, sondern auch auf den europäischen Markt einzugehen • Bei der Auswahl des KH durch internat. Patienten spielen in beiden Ländern die Qualität der med. Behandlung die wichtigste Rolle. Während in D der Ruf einzelner Ärzte im Vordergrund steht, sind KH in der CH eher in der Lage, sich mit dem Renommee ihres Hauses zu positionieren. Außerdem sind Service und Komfort in der CH ein wichtigeres Differenzierungskriterium als in D • Klare Positionierung / Differenzierung des KH bei internat. Patienten muß in deutschen KH zur Gewinnung internationaler Patienten zum Thema gemacht werden • Generell ist ein geschultes Personal, das eine Optimierung d. Ablauforganisation von der Anfrage eines internat. Patienten bis zur Nachbetreuung inkl. Bearbeitung administrativer Patientenbelange (Visumsbearbeitung etc.) und eine sprachlich adäquate Betreuung während des gesamten Behandlungsprozesses, sicherstellt, notwendige Voraussetzungen für die vermehrte Gewinnung internat. Patienten • Insbesondere für die Behandlung der Patienten aus Golf-Anrainer-Staaten sind neben den medizinischen Leistungen höchste Standards außerhalb des medizinischen Bereichs bzw. eine sehr attraktive Infrastruktur außerhalb des Krankenhauses zwingende Voraussetzung.

  5. Zusammenfassung - Interpretation • Trendaussage / Handlungsempfehlungen - Wege zur Gewinnung internationaler Patienten • Bei den direkten Wegen der Gewinnung internat. Patienten nehmen Ärztekontakte bereits heute in beiden Ländern eine Schlüsselrolle ein • Partnerschaften mit anderen KH werden von den KH als zukünftig sehr erfolgversprechend eingeschätzt, spielen heute aber bei der tatsächlichen Gewinnung von internat. Patienten nur eine untergeordnete Rolle • Die befragten KH der CH kooperieren ausschließlich mit nationalen KH, wohingegen bei deutschen KH auch internat. Kooperationen bestehen • KH in der CH haben einen Nachholbedarf hinsichtlich der Realisierung internationaler Kooperationen • Die Zusammenarbeit mit Botschaften/Ministerien (v.a. für außereuropäische Patienten) und seriösen Patientenvermittlern (In D arbeiten heute erst etwas weniger als die Hälfte der befragten KH mit Vermittlungsagenturen zusammen) scheinen heute neben internat. Ärztekontakten und einer mehrsprachigen Homepage die erfolgversprechendsten beeinflußbaren Wege zur Gewinnung internat. Patienten zu sein und müssen von einer Reihe von KH in beiden Ländern (CH mehr Nachholbedarf) noch intensiviert werden • Wichtige Kommunikationsplattformen, die heute von den KH noch unterschätzt werden, stellen internat. Messen dar, um Ärztekontakte, Kontakte zu Botschaften und international tätigen Vermittlungsagenturen zu knüpfen

  6. Eine Analyse des Marketing-Projektteams ´04 an der Fachhochschule Ingolstadt

  7. Agenda Endpräsentation 14.00 Uhr – 14.10 Uhr Begrüßung und Einführung durch Frau Prof. Dr. Raab 14.10 Uhr – 14.20 Uhr Vorstellung des Projektes 14.20 Uhr – 15.00 Uhr Ergebnisse der Sekundärrecherche 15.00 Uhr – 15.30 Uhr Erhebung der Primärdaten 15.30 Uhr – 15.45 Uhr Pause 15.45 Uhr – 17.25 Uhr Auswertung der Primärdaten: Thesenauswertung 17.25 Uhr – 17.35 Uhr Zusammenfassung 17.35 Uhr – 18.00 Uhr Diskussion Prof. Dr. Andrea Raab

  8. Projektstruktur Projektleitung Tobias Walloschek Dokumentenverwaltung Edwin Dietrich Coaching Prof. Dr. Raab Internetauftritt Victoria Schüller Projektcontrolling Nicole Rieblinger Presse Stefan Gaßner Primäre Marktforschung / Erhebung Leitung: Stefanie Wolf Auswertung Leitung: Michael Köhler Sekundäre Marktforschung Leitung: Robert Eberlein Patiententourismus Gesundheitsmarkt Deutschl./Europa Sandra Schellenberger Victoria Schüller Edwin Dietrich Stefan Gaßner Matthias Graf Susan Schierack Experteninterviews Astrid Christoph Katrin Korzer Thesen / Operationalisierung Christina Schmidt Gesundheitsmarkt Schweiz Nadja Rehberg Fragebogen Katrin Pfeiffer Patientensegmentierung Robert Bollich Krankenhaussegmentierung Dawid Kacprzak Sample Plan Jürgen Schmidt Prof. Dr. Andrea Raab

  9. Vorstellung des Projekts Projekt- zielsetzung Burning Platform Zahlen und Fakten Projektplan Eine Analyse des Marketing-Projektteams ´04 an der Fachhochschule Ingolstadt

  10. Burning Platform Das Segment der internationalen Patienten wird für europäische Krankenhäuser zunehmend attraktiver! • Verschiebung der Nachfrage internationaler • Patienten von USA nach Europa • verschärfte Einreisebestimmungen seit 11. Sept. • kulturelle Spannungen Zahlungskräftige Patienten aus neuen Regionen (z.B. Russland) Burning Platform Junge Entwicklung - wenig Sekundärdaten über Patiententourismus in Europa vorhanden Neue europäische Gesetzgebung zur medizinischen Behandlung im europ. Ausland Tobias Walloschek

  11. Projektzielsetzung Darstellung des Angebotes für internationale Patienten auf Basis von sekundären und primären Marktforschungsergebnissen Darstellung bestehender und möglicher inter-nationaler Kooperationsmodelle zwischen Krankenhäusern und mit Vermittlungsagenturen mit Ausrichtung auf die Gewinnung internationaler Patienten • Fundierte Aussagen für Krankenhäuser bezüglich: • Auswahl von Targetsegmenten • Gestaltung des Leistungsangebots • Kooperationsform und • Kooperationspartnern Qualitative und quantitative Beschreibung der Nachfrage von internationalen Patienten auf Basis von sekundären und primären Markt-forschungsergebnissen Segmentierung des Marktes internationaler Patienten, die medizinische Leistungen in Deutschland und der Schweiz nachfragen Tobias Walloschek

  12. Projektplan Meilenstein X Nicole Rieblinger

  13. Projekt SS 2004 19 Studenten, 1 Professorin Projektzeitraum: 19.03.2004 – 02.07.2004 Gesamtzeitaufwand: 2190 Stunden Fundierte Sekundärrecherche: ca. 420 Stunden 55 Expertenkontakte, 15 Experteninterviews Befragung Deutschland: 359 Krankenhäuser kontaktiert Schweiz: 63 Krankenhäuser kontaktiert Durchgeführte Interviews: 40 Deutschland, 8 Schweiz Nicole Rieblinger

  14. Eine Analyse des Marketing-Projektteams ´04 an der Fachhochschule Ingolstadt SEKUNDÄRRECHERCHE TEAM SEKUNDÄRE MARKTFORSCHUNG

  15. Gesundheits- tourismus, Patienten- tourismus und internationale Patienten Wichtige Wege zur Gewinnung internationaler Patienten Patienten- tourismus Deutschland vs. Schweiz Patienten- tourismus - Ein Ausblick Patienten- seg- mentierung Besonder- heiten Deutschland Besonder- heiten Schweiz Robert Eberlein

  16. Gesundheits- tourismus, Patienten- tourismus und internationale Patienten Wichtige Wege zur Gewinnung internationaler Patienten Patienten- tourismus Deutschland vs. Schweiz Patienten- tourismus - Ein Ausblick Patienten- seg- mentierung Besonder- heiten Deutschland Besonder- heiten Schweiz Robert Eberlein

  17. Analysegegenstand dieser Studie ist der Patiententourismus. Begriffsabgrenzung Gesundheitstourismus zur Bewahrung der eigenen Gesundheit, also Wellness u. ä. Aufenthalte im Ausland zur medizinischen Behandlung (z. B. Check-Up‘s, Operationen) Patiententourismus (auch Spitaltourismus, Hospitaltourismus) Robert Eberlein

  18. Patiententourismus existiert auf EU sowie internationaler Ebene. Patiententourismus nach/in Europa Gründe für Patiententourismus • im Heimatland fehlen • die Kompetenzen des Personals (allen voran der Ärzte) • die technischen Voraussetzungen zur Behandlung / die Kapazitäten (Wartelisten) • günstige Behandlungsmöglichkeiten (hohe Eigenbeteiligung) • Quelle:Vgl. Albaner J., Grozea-Belmestein, D.: „Bestandsaufnahme der Entwicklungspotenziale im Gesundheitstourismus“ (Projektbericht), Institut für Höhere Studien (IHS), Wien 2002 Internationale Nachfrage hierbei v. a. aus • Golfanrainerstaaten 1) • Osteuropa (v. a. Russland) 1) • Skandinavien 2) • Großbritannien 2) • Benelux-Länder 2) • Quellen: • Internetrecherche Patientenvermittler • Vgl. Braun, G.E., Heuser, A..: „Ausländische Patienten für deutsche Krankenhäuser gewinnen“, Luchterhand, Wolters Kluwer, Neuwied 2004, Seite 7 Robert Eberlein

  19. z. B. USA, Großbritannien 2) 1) • in Deutschland hierbei v. a. tätig 2): • Asklepios Kliniken GmbH • HELIOS Kliniken GmbH • Sana-Kliniken AG • In der Schweiz hierbei v. a. tätig: • Hirslanden-Gruppe 2) • Insel-Spital Bern 4) z. B.Deutschland 2), Schweiz 3) Preise der Behandlung z. B.Jordanien, Ägypten 2) z. B. Indien, Kuba, China, Irak 2) Preise und Qualität schwanken stark zwischen den einzelnen Ebenen. Patiententourismus international Internationales Angebot an Gesundheitsleistungen Auf internationaler Ebene engagieren sich diverse Länder im Patiententourismus: • Quellen: • Eigene Grafik • Informationen vgl. Albaner J., Grozea-Belmestein, D.: „Bestandsaufnahme der Entwicklungspotenziale im Gesundheitstourismus“ (Projektbericht), Institut für Höhere Studien (IHS), Wien 2002 • Position Schweiz nach eigener Schätzung • http://www.inselspital.ch Robert Eberlein

  20. Gesundheits- tourismus, Patienten- tourismus und internationale Patienten Wichtige Wege zur Gewinnung internationaler Patienten Patienten- tourismus Deutschland vs. Schweiz Patienten- tourismus - Ein Ausblick Patienten- seg- mentierung Besonder- heiten Deutschland Besonder- heiten Schweiz Robert Bollich

  21. Die meisten ausl. Patienten stammen aus Europa. Patientensegmentierung - Herkunftsregionen Herkunftsregionen der Patienten • Quelle: Prof. Dr. Bernd Ebel, Dipl.-Kfm. Jens Juszczack : „Patienten aus dem Ausland - Praxisprojekt", FH Bonn-Rhein-Sieg 2004 Robert Bollich

  22. Patientensegmentierung – Wichtigste Herkunftsländer der Top 3 Regionen • Quelle: Eigene Grafik; vgl. Prof. Dr. Bernd Ebel, Dipl.-Kfm. Jens Juszczack : „Patienten aus dem Ausland - Praxisprojekt", FH Bonn-Rhein-Sieg 2004 Mehrfachnennung möglich Robert Bollich

  23. Patienten können innerhalb der Segmente in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Möglichkeiten der Patientensegmentierung (1) Art der medizinischen Behandlung Art von Patiententourismus Einkommensschichten • Quelle: Vgl. Illing, K. T.: „Patient import and health tourism“, TourismDevelopmentCulture e. Kfm., Berlin 2001, Seiten 21-27 Robert Bollich

  24. Patienten können nach 4 Formen der med. Behandlung eingeteilt werden. Möglichkeiten der Patientensegmentierung (2) Art der medizinischen Behandlung • Quelle: Vgl. Illing, K. T.: „Patient import and health tourism“, TourismDevelopmentCulture e. Kfm., Berlin 2001, Seiten 21-27 Robert Bollich

  25. Ausl. Patienten nehmen am häufigsten die Chirurgie in Anspruch. Möglichkeiten der Patientensegmentierung (3) Inanspruchnahme der Fachabteilungen durch ausländische Patienten • Quelle: Prof. Dr. Bernd Ebel, Dipl.-Kfm. Jens Juszczack : „Patienten aus dem Ausland - Praxisprojekt", FH Bonn-Rhein-Sieg 2004 Robert Bollich

  26. Patienten kommen oft nicht ausschließlich zur med. Behandlung. Möglichkeiten der Patientensegmentierung (4) Art von Patiententourismus • Quelle: Vgl. Illing, K. T.: „Patient import and health tourism“, TourismDevelopmentCulture e. Kfm., Berlin 2001, Seiten 21-27 Robert Bollich

  27. Je höher das Einkommen, desto höher ist meist der geforderte Service. Möglichkeiten der Patientensegmentierung (5) Einkommensschichten • Quelle: Vgl. Illing, K. T.: „Patient import and health tourism“, TourismDevelopmentCulture e. Kfm., Berlin 2001, Seiten 21-27 Robert Bollich

  28. Gesundheits- tourismus, Patienten- tourismus und internationale Patienten Wichtige Wege zur Gewinnung internationaler Patienten Patienten- tourismus Deutschland vs. Schweiz Patienten- tourismus - Ein Ausblick Patienten- seg- mentierung Besonder- heiten Deutschland Besonder- heiten Schweiz Sandra Schellenberger

  29. Positive „Mundpropaganda“ kann durch nichts ersetzt werden. Wege zur Gewinnung internationaler Patienten Ranking der Kommunikationswege zur Patientengewinnung • Quelle: Prof. Dr. Bernd Ebel, Dipl.-Kfm. Jens Juszczack : „Patienten aus dem Ausland - Praxisprojekt", FH Bonn-Rhein-Sieg 2004 Sandra Schellenberger

  30. Je mehr Wege beschritten werden, desto höher die Erfolgschancen. Wege zur Gewinnung internationaler Patienten In dieser Studie werden näher betrachtet Internetauftritt Außendienst direkt indirekt Patientenvermittler Kooperationen mit KH Regierungen/Botschaften • Quelle: eigene Grafik Sandra Schellenberger

  31. Eine mehrsprachige Homepage ist laut Expertenmeinung unverzichtbar! Wege zur Gewinnung internationaler Patienten – direkt Internetauftritt • Darstellung des Medizinischen Leistungsspektrums 1) • Darstellung der Serviceangebote 1) • Attraktionen der Standortregion 1) • Mehrsprachiger Auftritt 1) • Erstellung durch Kommunikationsdienstleister wie z. B. ISPro 2) • Quellen: • Vgl. Braun, G.E., Heuser, A..: „Ausländische Patienten für deutsche Krankenhäuser gewinnen“, Luchterhand, Wolters Kluwer, Neuwied 2004, Seite 209 • Vgl. www.ispro.de Außendienstmitarbeiter • Auslandsbüros in den relevanten Ländern • Kontakte zu Versicherungen pflegen • Patientenselbsthilfegruppen informieren • Quelle: Vgl. Deutsches Ärzteblatt, 97, Ausg. 33, 18.08.2000 Sandra Schellenberger

  32. Patient Patient Patientenvermittler Krankenhausportfolio der Vermittlungsagentur Krankenhaus Krankenhaus Patientenvermittler führen meist ein eigenes Krankenhausportfolio. Wege zur Gewinnung internationaler Patienten – indirekt Patientenvermittler – Allgemeines • Vorwiegend für nicht EU-Länder • Präsent im Internet • Übernahmen administrative Aufgaben • Auslandszweigstellen • Ärzte sind Vermittlungspartner • Notfallpatienten • Quelle: Befragung / Internetauftritt dt. Vermittlungsagenturen Ablauf einer Patientenvermittlung Anfrage Angebot Reise Ankunft Klinik- aufenthalt Rückkehr Nach- sorge • Quelle: http://www.medgermany.com/english/steps.html Sandra Schellenberger

  33. Vermittlungsagenturen übernehmen Großteil der Serviceleistungen. Wege zur Gewinnung internationaler Patienten – indirekt Vermittlungsagenturen bieten u. a. folgende Serviceleistungen an • Reise und Krankentransporte organisieren • Persönliche Betreuung über den gesamten Aufenthalt hinweg • Übersetzung und Dolmetscherdienste • Unterbringung der Angehörigen • Visa und Passservice • Chauffeur Service • Begleit- und Security-Dienste • Rehabilitation • Rechnungscontrolling • Nachbetreuung • Quelle: http://www.cms-medical.com/ Sandra Schellenberger

  34. Krankenhaus- Kooperationen 3) Grenzkooperationen 2) (z.B. EUREGIO) innerhalb des Krankenhauses 1) (z.B. Krankenhausketten) Internationale Kooperationen zur Gewinnung int. Patienten, die nicht als Grenzkooperationen fungieren, scheinen eher selten. Wege zur Gewinnung internationaler Patienten – indirekt Krankenhaus-Kooperationen Zunahme der Komplexität • Quellen: • http://www.asklepios.com/zd_mednet/ • HOPE study http://www.aim-mutual.org/docs/Ljubljana/ abstract_orateurs/harant.ppt Zum Dreiländerdreieck: http://www.ehfg.org/presscenter/2002/ pressdocs/020927/PFI_Patientenmobilit%E4t.doc http://www.hospital.be/2003Hospital/Hospital5I2003/ManagementCreation.html, Transnational Network • http://www.hkgev.de/presse/2003/20031020.htm, Kooperation zwischen Hamburg und Tunesien Sandra Schellenberger

  35. Anfrage eines Patienten an dessen Regierung ob eine Auslands- behandlung vom Staat finanziert werden kann Wege zur Gewinnung internationaler Patienten – indirekt Botschaften Regierung erkundigt sich bei den eigenen Botschaften im Ausland ob eine Behandlung dort überhaupt möglich ist und nach Preiskalkulationen Botschaften in den jeweiligen Ländern erkundigen sich nach der Möglichkeit der Behandlung und deren Preis Botschaft rechnet mit den genutzten med. Einrichtung ab Heimreise nach abgeschlossener Behandlung Regierung wählt das Land der Behandlung aus Regierung überweist das Geld für die Behandlung an die Botschaft im gewählten Land Die Botschaft kümmert sich um die Organisation und etwaige Unterstützung Patient reist in das Land der Behandlung • Quelle: in Anlehnung an Illing, K. T.: „Patient import and health tourism“, TourismDevelopmentCulture e. Kfm., Berlin 2001, Figure 32 Sandra Schellenberger

  36. Gesundheits- tourismus, Patienten- tourismus und internationale Patienten Wichtige Wege zur Gewinnung internationaler Patienten Patienten- tourismus Deutschland vs. Schweiz Patienten- tourismus - Ein Ausblick Patienten- seg- mentierung Besonder- heiten Deutschland Besonder- heiten Schweiz Nadja Rehberg

  37. Patiententourismus – Deutschland vs. Schweiz • Quellen: • http://www.oecd.org/dataoecd/13/13/31963469.xls • http://www.swisspolitics.org/de/news/index.php?page=dossier_artikel&story_id=4750491&dossier_id=33 • http://www.destatis.de/basis/d/gesu/gesutab12.htm • Bundesamt für Statistik, Neuchâtel, Schweiz • „Das Gesundheitswesen in der Schweiz:Leistungen, Kosten, Preise“, Ausgabe 2003, Pharma Information, Dez. 2003, Basel, Schweiz Nadja Rehberg

  38. Patiententourismus – Deutschland vs. Schweiz • Quellen: • http://www.destatis.de/basis/d/gesu/gesutab12.htm • „Das Gesundheitswesen in der Schweiz: Leistungen, Kosten, Preise“, Ausgabe 2003, Pharma Information, Dez. 2003, Basel, Schweiz • http://www.aerztezeitung.de/docs/2001/12/03/218a2001.asp • Eigene Internetrecherche • Vgl. Braun, G.E., Heuser, A..: „Ausländische Patienten für deutsche Krankenhäuser gewinnen“, Luchterhand, Wolters Kluwer, Neuwied 2004, Seite 393 • Vgl. Braun, G.E., Heuser, A..: „Ausländische Patienten für deutsche Krankenhäuser gewinnen“, Luchterhand, Wolters Kluwer, Neuwied 2004, Seite 28 Nadja Rehberg

  39. Patiententourismus – Deutschland vs. Schweiz • Quellen: • http://www.destatis.de/basis/d/gesu/gesutab4.htm • Vgl. Braun, G.E., Heuser, A..: „Ausländische Patienten für deutsche Krankenhäuser gewinnen“, Luchterhand, Wolters Kluwer, Neuwied 2004, Seite 393 Nadja Rehberg

  40. Gesundheits- tourismus, Patienten- tourismus und internationale Patienten Wichtige Wege zur Gewinnung internationaler Patienten Patienten- tourismus Deutschland vs. Schweiz Patienten- tourismus - Ein Ausblick Patienten- seg- mentierung Besonder- heiten Deutschland Besonder- heiten Schweiz Victoria Schüller

  41. InformationsmanagementKernaufgabe Internationale Kooperations-partner Kuratorium Krankenhaus Mittler nicht Vermittler! Akkreditierung von Vermittlungsagenturen Kuratorium als zentrale Anlaufstelle für int. Kooperationen. Patiententourismus in Deutschland - Besonderheiten Kuratorium zur Förderung Deutscher Medizin im Ausland e.V. (1) • Zielsetzung: medizinische Versorgungsqualität deutscher Kliniken im Ausland transparent zu machen • Ansprechpartner für Deutschland in Bezug auf Behandlung internationaler Patienten und Kooperationsprojekten • gerade in der arabischen Welt ist es wichtig, für verschiedene Themenbereiche als „ein Ansprechpartner für ganz Deutschland“ betrachtet zu werden • Kuratorium informiert Verantwortliche aus den internationalen Gesundheitssektoren, Ärzte und Patienten über die Leistungsfähigkeit des deutschen Gesundheitswesens • Quelle: http://www.committee-german-medicine.de/ Victoria Schüller

  42. Von den Mitgliedern wird eine hohe Qualität gefordert. Patiententourismus in Deutschland - Besonderheiten Kuratorium zur Förderung Deutscher Medizin im Ausland e.V. (2) Richtlinien zur Wahrung der Qualität und Seriosität (verpflichtend für Mitglieder des Kuratoriums) • Fremdsprachige Betreuung von Auslandspatienten • Rücksicht auf kulturelle und religiöse Bedürfnisse • Ausstattung der Klinken auf neuestem Stand • Weiterbildungsmaßnahmen von Ärzten/Pflegepersonal • Keine Bevorzugung ausländischer Patienten Ehrenkodex Forderungen an die Kliniken • Quelle: http://www.committee-german-medicine.de/ Victoria Schüller

  43. Akkreditierung als „Gütesiegel“ des Kuratoriums. Patiententourismus in Deutschland - Besonderheiten Kuratorium zur Förderung Deutscher Medizin im Ausland e.V. (3) • Unternehmen, die Serviceleistungen speziell für ausländische Patienten anbieten (v. a. Patientenvermittler), können sich durch das Kuratorium akkreditieren lassen 1) • bei erfolgreichem Abschluss sind diese „Partner des Kuratoriums zur Förderung Deutscher Medizin im Ausland e.V.“ 1) • direkte Anfragen an das Kuratorium nach einer Behandlungsmöglichkeit z. B. durch die Patienten selbst, werden an diese Partner weitergeleitet 1) • einer der ältesten akkreditierten Partner ist z. B. die GerMedic GmbH 2) Akkreditierte Mitglieder • Quellen: • http://www.committee-german-medicine.de/cms/front_content.php?idcat=80&idart=239 • Vgl. Braun, G.E., Heuser, A..: „Ausländische Patienten für deutsche Krankenhäuser gewinnen“, Luchterhand, Wolters Kluwer, Neuwied 2004, Seite 287 Victoria Schüller

  44. Die meisten Mitglieder verzeichnen weniger als 50 ausl. Patienten p.a. Patiententourismus in Deutschland - Besonderheiten Anzahl ausländischer Patienten in akkreditierten Krankenhäusern p. a. • Quelle: Prof. Dr. Bernd Ebel, Dipl.-Kfm. Jens Juszczack : „Patienten aus dem Ausland - Praxisprojekt", FH Bonn-Rhein-Sieg 2004 Victoria Schüller

  45. Die Überwindung der Sprachbarrieren steht für die KH an oberster Stelle. Patiententourismus in Deutschland - Besonderheiten Bereits angebotener Service von akkreditierten Krankenhäusern • Quelle: Prof. Dr. Bernd Ebel, Dipl.-Kfm. Jens Juszczack : „Patienten aus dem Ausland - Praxisprojekt", FH Bonn-Rhein-Sieg 2004 Victoria Schüller

  46. Gesundheits- tourismus, Patienten- tourismus und internationale Patienten Wichtige Wege zur Gewinnung internationaler Patienten Patienten- tourismus Deutschland vs. Schweiz Patienten- tourismus - Ein Ausblick Patienten- seg- mentierung Besonder- heiten Deutschland Besonder- heiten Schweiz Robert Eberlein

  47. Internationale Patienten werden noch nicht gezielt angesprochen. Patiententourismus in der Schweiz - Besonderheiten Das Schweizer Gesundheitswesen • Laut Expertenmeinung würden 40 Krankenhäuser mit 300+ Betten zur medizinischen Versorgung der gesamten Schweiz ausreichen 1) • Großteil des Aufkommens ausländischer Patienten in • Grenzgebieten • Urlaubsregionen • Hochgebirgskliniken (hypoallergenes Klima) 2) • Herkunft der Mehrzahl der ausländischen Patienten aus den angrenzenden Ländern 2) • Unternehmensstrategien der großen Krankenhäuser in der Schweiz noch nicht erkennbar auf ausländische Patienten ausgerichtet 2) • Quellen: • http://www.swisspolitics.org/de/news/index.php?page=dossier_artikel&story_id=4750491&dossier_id=33 • Vgl. Braun, G.E., Heuser, A..: „Ausländische Patienten für deutsche Krankenhäuser gewinnen“, Luchterhand, Wolters Kluwer, Neuwied 2004, Seiten 389-402 Robert Eberlein

  48. Gesundheits- tourismus, Patienten- tourismus und internationale Patienten Wichtige Wege zur Gewinnung internationaler Patienten Patienten- tourismus Deutschland vs. Schweiz Patienten- tourismus - Ein Ausblick Patienten- seg- mentierung Besonder- heiten Deutschland Besonder- heiten Schweiz Robert Eberlein

  49. Patiententourismus nach/in Europa – ein Ausblick Länder im Nahen Osten/Asien bauen Kompetenzen im Bereich Gesundheit auf und werden zu attraktiven Anlaufstellen nicht nur in dieser Region (allen voran Indien 1), Jordanien 2)) EU-Recht begünstigt den „Patiententourismus“ im ambulanten Bereich zwischen den Mitgliedsstaaten 3) Russland hat im Bereich Patiententourismus ein hohes Nachfragerpotential 4) arabische Länder (v.a. Dubai, Vereinigte Arabische Emirate) erhöhen die Qualität der eigenen Gesundheitssysteme, um Patiententourismus zu unterbinden 2) • Quellen: • http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=040210040 • Vgl. Braun, G.E., Heuser, A..: „Ausländische Patienten für deutsche Krankenhäuser gewinnen“, Luchterhand, Wolters Kluwer, Neuwied 2004, Seite 401-402 • http://www2.onwirtschaft.t-online.de/dyn/c/07/38/52/738528.html • http://www.ftd.de/pw/de/1085754675783.html?nv=5wn Robert Eberlein

  50. Der private Sektor wird das Gesundheitswesen der VAE in naher Zukunft dominieren. Dubai Economic Partnership Forum Gesundheitswesen der Vereinigten Arabischen Emirate - Früher Medizinische Dienstleistungen waren in den VAE fast ausschließlich Sache des Staates/der öffentlichen Hand und des weiteren nahezu kostenlos für den Patienten! Gesundheitswesen der Vereinigten Arabischen Emirate - Aktuell Ein erhöhter Bedarf nach medizinischen Leistungen durch das starke Bevölkerungswachstum und die wachsenden Kosten des staatlichen Verwaltungsapparats haben folgende Konsequenzen: • Rückgang im Wachstum des staatlichen Gesundheitswesens • (erhöhte) Gebühren und Abgaben für medizinische Leistungen • Expansion des privaten Sektors an medizinischen Leistungen • Quelle: http://www.vva.de/fileadmin/popup/health_marketing/mpr2.pdf Robert Eberlein

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