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Auch (Nicht)-Streiten will gelernt sein: Mediation , die Alternative

Auch (Nicht)-Streiten will gelernt sein: Mediation , die Alternative - nicht nur – zur gerichtlichen Konfliktlösung. Zur Person:. Dipl.-Ing.Univ. Jos Flieser Bauingenieur; TU-München Master of Mediation.

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Auch (Nicht)-Streiten will gelernt sein: Mediation , die Alternative

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Presentation Transcript


  1. Auch (Nicht)-Streiten will gelernt sein: Mediation, die Alternative - nicht nur –zur gerichtlichen Konfliktlösung.

  2. Zur Person: Dipl.-Ing.Univ. Jos FlieserBauingenieur; TU-MünchenMaster of Mediation Ca. 20 Jahre Bauerfahrung alsBauleiter, Projektleiter, Abteilungsleiter,Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitungin einer großen mittelständischen Bauunternehmung; Gremienarbeit und diverse Ehrenämter in der Bauwirtschaft Seit 2005Selbstständiger Managementberater und Personaltrainer;Mediator

  3. Achtung: M E D I T A T I O N M E D I A T I O N ALTBEWÄHRT UND NEU ENTDECKT • Vom lateinischen Wort >>medius<< herkommend: >>die Mitte halten<<, >>vermitteln<<; Camp David 1978 (Aussöhnung zwischen Israel und Ägypten) Das Zustandekommen der K & K – Monarchie 1867 Westfälischer Friede im Jahre 1648 (Ende des 30-Jährigen Krieges) • Mediation ist keine Schlichtung und kein Schiedsgericht!!

  4. Mediation, - Kunst des Verhandelns Das HARVARD-KONZEPT Vier aufeinander aufbauende Prinzipien: Trennung von Person und Problem 1 Trennung von Position und Interesse 2 Entwicklung möglichst vielerunbewerteter Lösungsoptionen 3 Entscheidung auf der Basisobjektiver Kriterien 4

  5. Ein Mediationsverfahren beruht auf sechs Prinzipien: Freiwilligkeit 1 Neutralität und Allparteilichkeit 2 Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit 3 Offenheit und Informiertheit 4 Vertraulichkeit 5 Ergebnisoffenheit 6

  6. Ein Mediationsverfahren wird in sechs Phasen gegliedert: Einleitung 1 Themenfindung und Information 2 Interessensklärung 3 Kreative Ideensuche 4 Auswahl und Bewertung der Optionen 5 Vereinbarung und Umsetzung 6

  7. Vorteile der Mediation sind: Mediation ist flexibel, da sie sofort und überall durchführbar ist. Mediation führt zu tragfähigen und nachhaltigenErgebnissen, mit denen sich die Beteiligten gerade deshalb identifizieren, weil sie die Lösungen selbstständig und gemeinsam erarbeitet haben. Mediation spart im Vergleich zu Gerichts- oder Schiedsverfahren Zeit und Geld.Als Beispiel für das Einsparpotential sei hier der Konzern „Motorola“ genannt, der eigenen Angaben zufolge seit der Schulung seiner juristischen Abteilung in Mediation jährlich etwa 75 % der Prozesskosten einspart.

  8. Mediation ist – anders als ein Gerichtsverfahren – vertraulich. Da Konflikte nicht an die Öffentlichkeit gelangen, können alle Beteiligten „ihr Gesicht wahren“.Potentielle Imageverluste oder Reputationsschäden können so vermieden werden. Mediation ermöglicht die Aufrechterhaltung bestehender Geschäftsbeziehungen, da die Beteiligten nicht Gegner in einem kontradiktorischen Gerichtsverfahren sind, sondern „partnerschaftlich“ Lösungen erarbeiten.

  9. ZusammenfassendeDefinition Mediation ist die Unterstützung einer rationalen Verhandlung, bei der mit Hilfe einer dritten Person, dem/der Mediator/-in, eine Lösung für einen Streit oder Konflikt gefunden werden soll. Die Beteiligten erar-beiten gemeinsam, freiwillig und eigenver-antwortlich eine tragfähige, verbindliche und vor allem zukunftsorientierte Einigung, beziehungsweise eine Regelung für ihr weiteres Miteinander.

  10. Mediationals ADR - Vertragsbestandteil ADR = Alternative Dispute Resolution weitere ADR-Verfahren sind: Schlichtung und Schiedsgericht Vorausschauende Konfliktlösung:Bei einer mehrstufigen Konfliktlösungsklausel handelt es sich um eine vertragliche Festlegung, mit der vereinbart wird, welchen Weg man im Falle einer Meinungsverschiedenheit, eines Streites oder Konfliktes bezüglich der Beilegung gehen will.Der jeweils nächste Schritt folgt nur, wenn der vorhergehende erfolglos bleibt: (Muster: vgl. http://www.iccwbo.org)

  11. “Multi-Step-Clause (MSC)“ oder„Mehrstufige Vereinbarung zur Konfliktlösung“ 1. Verhandeln ohne Beteiligung Dritter 2. Mediation 3. Schlichtung oder Schiedsgerichtsverfahren (Arbitration) 4. Herkömmliches Gerichtsverfahren (Litigation)

  12. Innerbetriebliche Konflikte zwischen Mitarbeitern zwischen Abteilungen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat zwischen Gesellschaftern, Partnern, Eigentümern infolge von Fusionen, Übernahmen oder Umstrukturierungen in Familienunternehmen (z.B. bei Nachfolgeregelungen, und Erbstreitigkeiten)

  13. Außerbetriebliche Konflikte ... ... mit Kunden ... mit Lieferanten ... mit Subunternehmern ... mit ARGE-Partnern ... mit Behörden

  14. Mediation ist mehr ... ... als nur eine gerichtliche Alternative. Es muss nicht immer ein Konflikt oder Streit sein . . .  Vermittlung bei unterschiedlichen Interessen innerhalb eines Projektes Steigerung der Effizienz bei Verhandlungen Vermittlung bei interkulturellen Projekten Unterstützung bei der Interessens- und Zielfindung

  15. "Coram iudice et in alto mare in manu dei soli sumus„ ... wussten schon die alten Römer !!! zu deutsch: "Vor Gericht und auf hoher See sind wir allein in Gottes Hand" Vielen Dankfür Ihr Interesse, und mit den besten Wünschen für ihre Streitfälle . . .

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