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Gliederung

Gliederung. 1. Einleitung 2. Definition – Was ist Desertifikation? 3. Das Wirkungsgefüge Desertifikation 3.1. Indikatoren 3.2. Ursachen 4. Bekämpfungsmaßnahmen 5. Bewertung der vorgestellten Ansätze. 1. Einleitung. 2. Definition – Was ist Desertifikation?.

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Presentation Transcript


  1. Gliederung • 1. Einleitung • 2. Definition – Was ist Desertifikation? • 3. Das Wirkungsgefüge Desertifikation • 3.1. Indikatoren • 3.2. Ursachen • 4. Bekämpfungsmaßnahmen • 5. Bewertung der vorgestellten Ansätze

  2. 1. Einleitung

  3. 2. Definition – Was ist Desertifikation? Le Houérou (1976): „...Desertification is a man-induced phenomenon, aggravated by climatic circumstances...“ • überwiegende Ursache: Eingreifen des Menschen • Klima spielt als Verstärker eine Rolle • ehemals fruchtbare Zonen werden irreversibel zerstört • Desertifikation  Dürre

  4. 3. Das Wirkungsgefüge Desertifikation 3.1. Indikatoren • Vegetative Indikatoren: • zerstörte Vegetationsdecke • Aussterben von weniger robusten • Pflanzen und Weidepflanzen • Ausbreitung von Wüstenflora • Wald- und Buschbrände Zerstörtes Weideland in Australien Feuerresistenter Affenbrotbaum

  5. Hydrologische Indikatoren: • nachhaltige Austrocknung des Bodens • (Aridifizierung) • Absenkung des Grundwasserspiegels • verminderte Abflussmengen z.B. in Wadis • Ausbleiben von periodischen Flutereignissen • Pedologische Indikatoren: • verstärkte Erosion des Bodens • Freilegung von Bodenkrusten • zunehmende Versalzung des Bodens Salzkrusten in Death Valley, USA

  6. Morphodynamische Indikatoren • = Änderungen z.B. in äolischen und fluvialen Prozessen • Wirksamkeit der äolischen Kräfte wird verstärkt • Erosion durch Windeinwirkung wird extrem begünstigt • Mobilisierung von Wanderdünen • erhöhter Staubgehalt der Luft, vermehrte Sand- und Staubstürme • Zunahme der Intensität von Flutereignissen Überschwemmungen

  7. 3.2. Ursachen • Klimatische Ursachen • grundsätzlicher Einfluss: herrschendes Klima in der betroffenen • Region • vor allem betroffen: semiaride und aride Zonen • Dürreperioden • insgesamte Erwärmung und Austrocknung auf der Erde • ( globale Erwärmung)

  8. Anthropogene Ursachen • falsche landwirtschaftliche Nutzung von ariden Gebieten • z.B: Überbeanspruchung von Ackerland • falsche Bewässerungs- und Anbaumethoden • Anwendung von Pestiziden • nicht angepasste Landmaschinen • Abholzung und Brandrodung zur Land- und Brennholzgewinnung • stetiges Bevölkerungswachstum • ungünstiges Landrecht bzw. Verständnis von Landbesitz

  9. 4. Bekämpfungsmaßnahmen • Erosionsschutz • Aufforstung mithilfe von Pflanzlöchern • Anlage von von Erd- und Steinwällen parallel • zum Hang • Berieselung mit Schweröl • Sicherstellung der Wasserversorgung • Anlage von Wasserstauanlagen • Zisternen und Staubecken versorgen sowohl • Bevölkerung als auch Boden mit ausreichend • Wasser

  10. Anpassung der Anbau- und Weidemethoden • Vermeidung von Monokulturen • Einhaltung der Bracheperioden • Reduzierung der Viehherden • Vorbild Nomadentum Bewirtschaftung der Weiden im • Rotationsprinzip

  11. Monitoring • präventive Fernerkundungstechnik • Gefährdungen und Schäden werden in regelmäßigen Abständen • kontrolliert • ein umfassendes Monitoring sollte Folgendes beachten: • Zustand der Vegetation • Staubtransport • Dünenbewegungen • Wanderverhalten von Viehherden und Wild • Aussagen über Landbewirtschaftung • Aussagen über hydrologische Gegebenheiten

  12. 5. Bewertung der vorgestellten Ansätze • Monitoring: interessantester und fortschrittlichster Ansatz • Eingriff bereits in einem Stadium möglich, in dem die • Rekultivierung noch relativ einfach ist Aber: • Entwicklung der benötigten Technik befindet sich noch im • Anfangsstadium • Industrieländer müssen finanzielle und wissenschaftliche • Unterstützung leisten

  13. Mangel an Know-how und finanziellen Möglichkeiten verurteilt viele • Projekte zum Scheitern • Pläne werden als Strategie zur Steigerung des • Wirtschaftswachstums anstatt als ökologische Maßnahme • betrachtet • Wichtig: • Aufklärung der Bevölkerung • Beachtung der spezifischen lokalen Bedingungen vor Ort • („Global denken – lokal handeln“)

  14. Fazit: • trotz der verschiedenen Möglichkeiten zur Bekämpfung breitet sich • Desertifikation großflächig weiter aus • betroffene Bevölkerung verschließt Augen vor gravierenden • Auswirkungen und verweigert die Kooperation • Eine allgemeingültige Methode, um Desertifikation erfolgreich zu bekämpfen, gibt es (noch) nicht. • Am wichtigsten im Kampf gegen die Versteppung sind die ausführliche Aufklärung der Bevölkerung und die gemeinschaftliche Arbeit von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft.

  15. Quellen: • http://de.wikipedia.org/wiki/Desertifikation • http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCste • http://www.scinexx.de/index.php?cmd=focus_detail&f_id=67&rang=1 • http://www.geographie-diplom.de • http://www.gtz.de/de/themen/umwelt-infrastruktur/11720.htm • http://www.iydd2006.de/desertifikation.html • http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenerosion • http://de.wikipedia.org/wiki/Geomorphologie • Mensching, Horst (1990): Desertifikation. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt

  16. Der Mensch bringt sogar die Wüste zum Blühen. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand bietet, befindet sich in seinemKopf. Ephraim Kishon

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