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Jugend

Gliederung. EinfhrungDie biologischen

maximos
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Presentation Transcript


    1. Jugend Aggression

    2. Gliederung Einführung Die biologischen & kulturvergleichenden Aspekte der Aggression Soziales Lernen & Geschlechtszugehörigkeit im Bezug auf die Aggression 3.1 sozial-biologische Aspekte 3.2 kulturelle Aspekte 3.3 Geschlechterrollen 3.4 Problematik der Geschlechterrollen 3.5 Geschlechterspezifische Aggression 3.6 kulturelle Variationen in Aggression 4. Studie „Children in Four Cultures“ 5. Schlussfolgerung

    3. Einführung Aggressives Verhalten kommt in jeder Kultur vor. Aggression ist ein erlerntes Verhalten, geprägt durch Sozialisation der jeweiligen Kultur selbst. Aggression unterscheidet sich jeweils von Kultur zur Kultur. Sie ist kulturspezifisch. Aggressives Verhalten hat viele Ursachen, viele sind ökonomischen & strukturellen Ursprungs, wie z.B.: Kampf um Ressourcen, Frustration, Kindererziehung, aggr. Verhalten durch Person mit Vorbildsfunktion. Die Ursachen von Aggression findet man in jeder Kultur, nur die Ausdrucksweise und der Umgang damit unterscheiden sich jeweils von den Kulturen.

    4. Die biologischen & kulturvergleichenden Aspekte der Aggression 1. Genetisch vorprogrammierte Verhaltensmuster (aber nicht Instinkt) 2. Biologische Faktoren beeinflussen das menschliche Verhalten, wie z.B. die Ernährungsweisen. 3 Aggression als Charaktereigenschaft wie z.B. geringe Intelligenz, Impulsivität. 4. Hohe Testosteronwerte

    5. Geschlechtszugehörig-keit & soziales Lernen Aggression ist ein stark erforschtes Themengebiet Zusammenhang zwischen Aggression, Geschlecht und Alter ist auffallend. Männer sind potentiell aggressiver als Frauen. Durch soziales Lernen erlernt man Geschlechtzugehörigkeit/-rolle und die dazugehörigen Verhaltensweisen. Die meisten kriminellen Handlungen werden von Männern begangen. In nicht-industrialisierten Ländern wird Kriminalität durch erwachsene Männer dominiert (Bacon, Child & Barry 1963). In industrialisierten Ländern, z.B. USA, sind die Täter männliche Heranwachsende (14-20 Jahre). Generell gilt: Männer sind aggressiver, vor allem in der Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen.

    6. 3.1) sozial-biologischer Aspekt Testosteron verursacht dominantes Verhalten bei männlichen Heranwachsenden. im Prozess des Erwachsenwerdens vermehrte Testosteronausschüttung. Dominantes Verhalten kann aggressives Verhalten mit einbeziehen, somit besteht eine hormonelle Verbindung von Aggression, Alter und Geschlecht. Wichtig: Unterscheidung von dominantem vs. aggressivem Verhalten. Dominantes Verhalten soll höheren Status des Individuums etablieren, wogegen aggressives Verhalten einem anderen Individuum Schaden zufügen soll.

    7. 3.2) kultureller Aspekt kulturvergleichende Untersuchungen haben gezeigt, dass in den meisten Kulturen Jungen eher zu aggressivem Verhalten ermutigt werden, als Mädchen. Diese Antwort ist jedoch zu einfach, andere Faktoren müssen berücksichtigt werden. biologische Mechanismen interagieren mit kulturellen Normen (Geschlechterrollen, Geschlechtszugehörigkeit), die eine wichtige geschlechtsmarkierende Funktion übernehmen.

    8. 3.3) Geschlechterrollen Jede Kultur hat eine Geschlechterrollenverteilung und damit auch geschlechtsspezifisches Verhalten. Rollenverteilung ist während der Sozialisierung erkennbar. Rollenverteilung dient als Vorbildfunktion, die die Kinder selber annehmen sollen. Mädchen werden Verhaltensmuster beigebracht und ermutigt, die für die spätere eigene Kindererziehung wichtig sind. Bei Jungen werden Verhaltensmuster, wie z.B. Unabhängigkeit gefördert, die zumeist mit denen der Kindererziehung nicht übereinstimmen. Folglich sind Frauen in vielen Kulturen alleine für die Erziehung der Kinder zuständig. Den Jungen fehlt das männliche Vorbild & dadurch können sie nur beschränkt das Verhalten der Väter nacheifern und annehmen.

    9. 3.4)Problematik der Geschlechterrollen In Kulturen, wo die stärkste Aufteilung der Rollen ist, ist die Abwesenheit des Vaters am Größten. Hier können junge Männer kaum das Verhalten der Väter nacheifern und erlernen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie weibliche Verhaltensmerkmale annehmen, obwohl die Rolle des Mannes höher angesehen wird. die Jungen stehen unter einem enormen Druck nicht „weibisch“ zu wirken

    10. 3.5)Geschlechter-spezifische Aggression In den meisten Kulturen begehen Männer die Verbrechen. Körperverletzungen, Vergewaltigung und Morde werden meistens von Männern begangen, die eine enge Bindung (Mutter-Kind Schlafgewohnheit) zur Mutter hatten. Väter nahmen nicht aktiv an der Kindererziehung teil. Annahme: Aggression als Verteidigungsmittel gegen die eigene weibliche Identität. (Bacon et al. 1963)

    11. 3.6) kulturelle Variationen in Aggression durch Medien, besonders durch Filme und TV wird aggr. Verhalten beeinflusst. Je höher die Gewalt in Medien, desto höher ist die Gewaltausübung unter Jugendlichen. Studie Goebel 1986 in verschiedenen Ländern: USA, Australien, Finnland, Israel, Polen und West Deutschland. Ergebnis: in den USA fühlen sich junge Männer durch gewalttätige Filme zu aggressivem Verhalten ermutigt. In Australien werden gewalttätige Filme zensiert, jedoch fühlen sich Jungen, die zu aggressivem Verhalten neigen, ebenfalls ermutigt. In Finnland werden keine gewalttätigen Filme produziert, jedoch werden Filme aus den USA importiert. Hier identifizieren die Zuschauer die Gewalt als typisch amerikanisch und können sich damit schlecht identifizieren und annehmen.

    12. kulturelle Variationen in Aggression Weitere Untersuchungen in Israel, Polen und West Deutschland zeigen auf, dass hier der Einfluss der medialen Gewalt geringer ist, als in den USA. In diesen Ländern wird die Identifizierung der medialen Gewalt durch Faktoren, wie z.B. kulturelle Normen oder Erziehung gehemmt.

    13. Studie: „Children in Four Cultures“ Untersuchungen von 192 Kindern im Alter von 3-9 Jahren in nicht industrialisierten Ländern, Belize, Kenia, Nepal und Samoa. Datenanalyse anhand täglicher Beobachtung in Alltagssituationen. Beobachtungen wurden von zwei konstanten Beobachtern vorgenommen, Monroe & Monroe. Beobachtungsziel waren Jugendliche in Gruppen.

    14. Schlussfolgerung Bei Jungengruppen tritt Aggression wesentlich stärker hervor, als in einer gemischten Gruppe. Aggression besonders stark in Wettkampfsituationen oder beim Kräftevergleich. Annahme: Jungen besitzen nicht wie Mädchen die Fähigkeit ihr impulsives Verhalten zu kontrollieren.

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