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Auf dem Weg in ein inklusives NRW - Inklusion in der Kita

Auf dem Weg in ein inklusives NRW - Inklusion in der Kita. 14.03.2013 SPD-Landtagsfraktion Josef Neumann MdL. 1965. Aktion Sorgenkind. Der Große Preis in den 1980 ér Jahren. Grundsätzliches.

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Auf dem Weg in ein inklusives NRW - Inklusion in der Kita

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Presentation Transcript


  1. Auf dem Weg in ein inklusives NRW -Inklusion in der Kita 14.03.2013 SPD-Landtagsfraktion Josef Neumann MdL

  2. 1965

  3. Aktion Sorgenkind

  4. Der Große Preis in den 1980 ér Jahren

  5. Grundsätzliches • In NRW leben rund 2,6 Mio. Menschen mit Behinderung, davon 1,7 Mio. Schwerbehinderte • Behindertenpolitische Programme/Gesetze der letzten Jahre: • „Teilhabe für alle“ • Neues SGB IX (2001)

  6. Handlungsaufforderung: • UN-Behindertenrechtskonvention (2006); Ratifizierung durch Bund 2009 • Inklusion ist ein Menschenrecht: • Paradigmenwechsel: Integration  Inklusion • Dahinter steht der „Diversity-“Ansatz: Es ist normal, verschieden zu sein!

  7. Landespolitik - Zeitachse Dezember 2010: Landtag beschließt mit Enthaltung (FDP) Inklusion in den Schulen Juli 2011: Einbringung des rot/grünen Leitantrages „Auf dem Weg in ein inklusives NRW“ zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in den Landtag, Erstellung eines Aktionsplanes Januar 2012: Ausschuss für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Integration beschließt den rot/grünen Leitantrag März 2012: Antrag SPD/Grüne zur inklusiven Schule kommt in den Landtag September 2012: Referentenentwurf zum 9. Schulrechtänderungsgesetz/ Verbändeanhörung

  8. Gegenwart und Zukunft

  9. Aktionsplan: „Eine Gesellschaft für alle- NRW inklusiv“ • „Peer-counseling“: „Nicht ohne uns über uns“, „Experten in eigener Sache“ • Beteiligung der Organisationen und Verbände der Menschen mit Behinderung auf Landesebene – „Empowerment“ • Maßnahmenkatalog

  10. Themenbereiche und Handlungsfelder • Aktionsplan soll Handlungsleitfaden werden: Aufgaben- und Zielvereinbarung • Konkrete Maßnahmen/Ziele: • Umsetzungspartner • Zeitplan • Kosten

  11. Inklusion ist eine Querschnittsaufgabe Ressortübergreifende Arbeits- und Lenkungsgruppe beim Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) seit Sommer 2011 Konkrete Normenprüfungen: Alle Gesetze und Verordnungen auf den inklusiven Ansatz überprüfen

  12. Gesetze und Verordnungen im Detail: Zum Beispiel: • Behindertengleichstellungsgesetz • Wahlgesetze • Landesbauordnung • Wohn- und Teilhabegesetz • Landespflegegesetz • Kinderbildungsgesetz

  13. Inklusion beginntim Kindesalter • Beratungsinfrastruktur • Erkennen und Bewerten von Einschränkungen • Frühförderung • inklusive Kindertagesstätten • Rahmenbedingungen und Ressourcen für Inklusion

  14. Schule • Rund 2,7 Mio. SchülerInnen, davon ca. 117.000 in Förderschulen • Demografischer Wandel und Inklusion stellen Förderschulen vor neue Herausforderungen • 244 von 693 Förderschulen erreichen bereits heute schon nicht die Mindestschülerzahl

  15. Schule • Ziel: Rechtsanspruch auf Inklusion auf der Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention

  16. Inklusive Schule März 2012: rot/grüner Antrag im Landtag Ab 2014: grundsätzlicher Rechtsanspruch auf eine inklusive Beschulung (Einstieg 1. bzw. 5. Schuljahr) notwendige Ressourcen: Unterstützungssysteme, Kooperations- und Brückenlösungen, Schwerpunktschulen, Fort- und Weiterbildungsangebote

  17. Inklusive Schule Wichtig: „Kultur des Behaltens“! Gründlichkeit vor Schnelligkeit! Prüfauftrag zur Konnexität

  18. (Fach-)Hochschuleninklusiv gestalten • Barrierefreie (Fach-)Hochschule für Studierende und Lehrende • Vorbereitung der zukünftigen Lehr-/Fachkräfte auf Herausforderung der Inklusion: Curricula anpassen • Anzahl der Studienplätze in Sonderpädagogik anpassen

  19. Berufliche Teilhabe • Schaffung von Arbeitsplätzen direkt auf dem ersten Arbeitsmarkt – Eigentum verpflichtet • Integrationsunternehmen ausbauen • Mehr Übergänge aus der WfbM in den ersten Arbeitsmarkt • Frauengerechte Rahmenbedingungen

  20. Berufliche Teilhabe • Zusammenarbeit mit Kooperations-partnern (u.a. Landschaftsverbände, Unternehmensverbände, Gewerkschaften, Verbände der Freien Wohlfahrtspflege) • Überprüfung der Wirksamkeit bestehender Fördermaßnahmen, Impulse zur Weiter-entwicklung/Neukonzeptionierung • Übergangsmanagement Schule - Beruf

  21. InklusiveGesundheitsversorgung • Barrierefreiheit • Informations- und Beratungsangebot für Menschen mit Behinderung • Qualifizierung des medizinischen und pflegerischen Personals

  22. Selbstbestimmungim Alter • Existenzsichernde Grundsicherung • Pflegerische Leistungen • Haushaltsnahe Dienstleistungen • Partizipation • Wohnungspolitik/Quartierlösungen

  23. GesellschaftlicheTeilhabe • Sport • Freizeit • Kultur • Ehrenamt • Institutionelle Teilhabe an politischer Entscheidungsfindung

  24. Demokratie & Inklusion • Aktives und passives Wahlrecht rechtlich zwar geregelt • Aber: praktische Umsetzung oftmals nicht gewährleistet • Beispiele: nicht barrierefreie Wahllokale; praktische Ausübung eines politischen Mandats oft schwierig, aber auch Wahrnehmung von politischen Mandatsträgern mit Behinderungen Weiterführende Informationen: UN-Studie zur Partizipation von Menschen mit Behinderungen am politischen und öffentlichen Leben (UN-Dok. A/HRC/19/36 vom 21.12.2011), abrufbar unter: http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/de/monitoring-stelle/aktuell.html

  25. Kampagne zur Bewusstseinsbildung • Ziel: Schaffung einer Kultur inklusiven Denkens und Handelns • Maßnahmen: • Einrichtung einer Kreativwerkstatt: Erfahrungsaustausch, Entwicklung neue Projekte • Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit (Presse, Bürgerforen, Plakate, Radio-/Fernsehspots etc.) • Kooperationspartner der Kampagne: u.a. Stiftungen, Verbände, Wirtschaft

  26. Inklusionsbeirat • Berufung durch Landesregierung im Dezember 2012 • Alle Landesressorts im Beirat vertreten • Geschäftsführung beim MAIS • Ziel: Einbindung behindertenpolitisch relevanter Akteure (Wohlfahrts-, Landschafts-, Arbeitgeberverbände; Landes-Behindertenbeauftragter u.a.)

  27. Inklusionsbeirat • Aufgaben: Monitoring, Impulsgeber, Moderator, Promotor • Einrichtung von Fachausschüssen beim Beirat, u.a.: • Arbeit und Beschäftigung • Partizipation • Barrierefreiheit • Bildung (Vorsitz: MSW)

  28. Forderungen an den Bund • eigenständiges Leistungsrecht zur Sicherung der Inklusion • stärkere finanzielle Beteiligung des Bundes an den Kosten der Eingliederungshilfe • Weiterentwicklung der Bundesgesetze im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention

  29. Das hat auch kaum Jemand für möglich gehalten… Foto: Klaus Lehnartz, Bundespresseamt

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