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Behinderung und Männlichkeit

Behinderung und Männlichkeit. Wintersemester 2008/09. Behinderung – was ist das?. SGB IX - Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen § 2 Behinderung

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Behinderung und Männlichkeit

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Presentation Transcript


  1. Behinderung und Männlichkeit Wintersemester 2008/09

  2. Behinderung – was ist das? SGB IX - Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen § 2 Behinderung • (1) Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. (…)(2) Menschen sind im Sinne des Teils 2 schwerbehindert, wenn bei ihnen ein Grad der Behinderung von wenigstens 50 vorliegt (…)

  3. Definitionen … • Abhängig vom Kontext • Z.B. pädagogischer Kontext, verwaltungstechnischer, medizinischer, sozialer, alltagssprachlicher Kontext, … • Versorgungsamt: 2. Teil des SGB IX (Schwerbehindertenrecht) Grad der Behinderung > 50 % = Schwerbehindert Verlust eines Daumens: 25 % Erkrankung der Wirbelsäule (z. B. Bandscheibenvorfall): kann zu einem GdB von > 50 % führen geistige Behinderung: 50 – 100 %

  4. Quelle: Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen16.12.2004; Drucksache 15/4575 > 65 Jahre: 3.425.552 Insgesamt zum Stichtag 31. Dezember 2003: 6.638.892 Personen

  5. Ein paar Zahlen … Es gibt mehr behinderte Männer als Frauen. Ca. 56 % zu 44 % (Ausnahme im hohen Alter) Es gibt mehr behinderte Schüler als Schülerinnen Ca. 63 % zu 37 % • Wird diese Situation in der Sozialen Arbeit oder Heilpädagogik thematisiert? • Welche Handlungskonzepte für Jungen und Männern mit Behinderung gibt es / kennen Sie? • Was ist in diesem Zusammenhang notwendig? [Diskussion]

  6. Geschlecht = Behindert ?

  7. Ich als Mann ? „Ich find‘s so komisch, wenn eine Frau mich „Mann“ nennt. Ich kann‘s nicht glauben, ein Mann zu sein, weil sich Männlichkeit durch Stärke und sexuelle Potenz definiert. Ich aber bedarf der Hilfe anderer Menschen …“

  8. „Mir wurde beigebracht, dass ich ein Behinderter bin.“ „Meine Sexualität war nicht wichtig.“

  9. Diskriminierend ? Impotent durch Lähmung Kirchliche Trauung wurde vom Bischof verweigert. Die Presse: 9. Juni 2008

  10. Wenn eine nicht-behinderte Frau einen behinderten Mann heiratet ist das … eine gute Tat.

  11. Wenn ein nicht-behinderter Mann eine behinderten Frau heiratet, dann fragen manche Leute: … hast du dir das WIRKLICH GUT ÜBERLEGT ? !

  12. Welche Rollen werden den Ehepartner zugeschrieben? Der nicht-behinderten Ehefrau? Dem nicht-behinderten Ehemann? Der behinderten Ehefrau? Dem behinderten Ehemann?

  13. Gender und Behinderung Parallelen: • dichotome gesellschaftliche Konstrukte: männlich versus weiblichnichtbehindertbehindert • mit traditionell hierarchischer Ordnung: z. B. aktiv – passiv, stark - schwach • gleiche Themen: Körper, Ungleichheit, Identität und Sexualität

  14. Armut – Geschlecht - Behinderung • Haushalte mit behinderten Menschen sind tendenziell häufiger in niedrigen Einkommensgruppen vertreten. • Behinderte Frauen sind in Bezug zum Thema Armut stärker gefährdet als behinderte Männer. • Vgl. Armutsbericht Deutscher Bundestag

  15. Gefängnis … Lernbehinderte • Schulabgänger von Sonderschulen sind im Gefängnis überrepräsentiert (so genannte Lernbehinderte) Tatverdächtige nach Alter und Geschlecht: Polizeiliche Kriminalstatistik 2007 • Jugendliche 14 – 18 72,4 % zu 27, 5 % männlich - weiblich • Heranwachsende 18 – 21 79,1 % zu 20,9 % männlich - weiblich

  16. Arbeit und Arbeitslosigkeit Die Arbeitslosigkeit bei Menschen mit Behinderung ist doppelt so hoch wie bei der Gesamtbevölkerung. Es gibt mehr Männer als Frauen in der WfbM. Ca. 60 % zu 40 %

  17. Die Einsamkeit des Vater-Seins Väter von Kindern mit Behinderung Wie leben Sie? Väter in der Frühförderung? Wo sind sie? Elterntreffpunkte sind Müttertreffpunkte, oder nicht?

  18. Organisatorisches Grundstruktur des Seminars: Theoretische Impulse und Projektgruppenarbeit Heute: Wahl der Projektgruppe Aufgaben der Projektgruppen: • Problemstellung und Herausforderungen benennen • Theorierecherche und –nachlese • Erklärungsanalyse und Handlungsansätze • (Kurz-)Vorstellung der Ergebnisse am 19. Jan. 2009 ca. 10 Min in der GroßgruppeHandout mit Lit.-Quellen und Handlungsansätzena) Bezug zu bestehenden HA oder b) selbst entwickelte HA

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