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Pflegerische Beratung der Patientinnen und Patienten auf der chronischen Hämodialyse. Mag. a Sabine Ruppert, DGKS, PB Abteilung Nephrologie und Dialyse Universitätsklinik Innere Medizin III AKH Wien – Medizinischer Universitätscampus. Fragestellungen.
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Pflegerische Beratung der Patientinnen und Patienten auf der chronischen Hämodialyse Mag.a Sabine Ruppert, DGKS, PB Abteilung Nephrologie und Dialyse Universitätsklinik Innere Medizin III AKH Wien – Medizinischer Universitätscampus
Fragestellungen • Welchen Bedarf an Beratung haben die HämodialysepatientInnen? • Wie erleben die HämodialysepatientInnen die pflegerische Beratung? • Wie erleben die Pflegepersonen die Beratung von HämodialysepatientInnen? • Zu welchen Themen erfolgt eine pflegerische Beratung? • Treten Konflikte im Zusammenhang mit der pflegerischen Beratung auf? • Gibt es Überschneidungen mit anderen Berufsgruppen bezüglich Inhalte der Beratung? • Wie wird diese pflegerische Beratung dokumentiert? Mag. Sabine Ruppert
Projektziele • IST-Stand Erhebung: • Erfahrungen und Einstellungen sowohl der Pflegepersonen als auch der PatientInnen • bisheriges Beratungsangebot in Bezug auf Zufriedenheit, Effektivität, Umgang und Bedürfnisse von Seiten der PatientInnen und der Pflegepersonen • Basis für Entwicklung eines Beratungskonzeptes Mag. Sabine Ruppert
Projektdesign • Dokumentenanalyse • Befragung von PatientInnen • Befragung von Pflegepersonen • Literaturrecherche Mag. Sabine Ruppert
Dokumentenanalyse • 20 Patientenmappen • Zeitraum der Analyse: 1.7.2010-15.3.2011 • Auswahl mittels gezielter Erhebung • gesamte Patientendokumentation • bestimmte FM, auf denen Beratung dokumentiert wird • Suche nach bestimmten Formulierungen Mag. Sabine Ruppert
Dokumentenanalyse • Was sind die Beratungsthemen? • Wer dokumentiert die Beratung? • Wo wird Beratung dokumentiert? Mag. Sabine Ruppert
Befragung • Entwicklung des Fragebogens • Prätest auf CHD im Wilhelminenspital • Durchführung der Befragung • Rücklaufquote: 70,58% bzw. 44,52% • deskriptive Auswertung (SPSS 18) Mag. Sabine Ruppert
Vergleich Pflegepersonen und PatientInnen • Beratungstätigkeit als eine Aufgabe der Pflegepersonen • Belastung durch Beratungstätigkeit • Definition von Beratung • Bereiche, in denen GAR KEINE Beratungen stattfinden • Bereiche, in denen ZU WENIGE Beratungen stattfinden • Bereiche, in denen AUSREICHENDE Beratungen stattfinden Mag. Sabine Ruppert
Vergleich Pflegepersonen und PatientInnen • Häufigkeit der Beratungsgespräche • Zeitpunkt der Beratungsgespräche • Ort der Beratungsgespräche • Beratungsstandard für PatientInnen, die neu in das Dialyseprogramm aufgenommen werden • Änderung der Beratung im Laufe der Dialysejahre bezüglich des Inhalts und der Dauer • Beschreibung der Beratungstätigkeit Mag. Sabine Ruppert
Vergleich Pflegepersonen und PatientInnen • Miteinbeziehung von Angehörigen in Beratungsgespräch • Schriftliche Unterlagen im Rahmen der Beratung • Inhaltliche Überschneidungen mit anderen Berufsgruppen • Berufsgruppen, mit denen es zu Überschneidungen kommt • Konflikte, die im Rahmen der Beratung auftreten Mag. Sabine Ruppert
94,1% sind der Meinung, dass Beratungstätigkeit eine Aufgabe der Pflegepersonen ist 71% sehen Beratung als Aufgabe der Pflegepersonen, 13% nicht Ergebnisse Befragung Mag. Sabine Ruppert
Zunahme des Beratungsinhaltes: Flüssigkeitshaushalt Shuntpflege Familie / Angehörige Transplantation extramurale Dienste Abnahme des Beratungsinhaltes: Ernährung Bewegung / Sport Arbeitstätigkeit Freizeitaktivitäten Pflegepersonen Mag. Sabine Ruppert
Zunahme des Beratungsinhaltes: Abnahme des Beratungsinhaltes: Bewegung / Sport Shuntpflege Arbeitstätigkeit Freizeitaktivitäten Urlaub Transplantation extramurale Dienste PatientInnen Mag. Sabine Ruppert
Zunahme der Beratungsdauer: extramurale Dienste Abnahme der Beratungsdauer: Ernährung Flüssigkeitshaushalt Medikamenteneinnahme Shuntpflege Bewegung/Sport Sexualität Arbeitstätigkeit Freizeitaktivitäten Pflegepersonen Mag. Sabine Ruppert
Zunahme der Beratungsdauer: Abnahme der Beratungsdauer: Ernährung Flüssigkeitshaushalt Shuntpflege Urlaub Transplantation extramurale Dienste PatientInnen Mag. Sabine Ruppert
Miteinbeziehung der Angehörigen Mag. Sabine Ruppert
Implikationen für die Praxis • Notwendigkeit der Beratung durch Pflegepersonen • Themen der Beratung • Interdisziplinarität der Beratung • Einbezug der Angehörigen • Organisationelle Bedingungen • Kompetenzen Mag. Sabine Ruppert
Weiterführende Maßnahmen • Information der Pflegepersonen zu Ergebnissen der Untersuchung • Übersetzung der „Richtlinie zur Förderung von adäquatem Selbstmanagement durch Pflegepersonen bei Hämodialyse-patientInnen mit Bezug auf die Flüssigkeitseinschränkung“ (Grypdonck et al.) • Entwicklung einer Fortbildung „Train the Trainer“ Mag. Sabine Ruppert
sabine.ruppert@akhwien.at Mag. Sabine Ruppert