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Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum

KIM - Werkstattbericht über einen Organisationsentwicklungsprozess. d bv Sektion 4 Tübingen 10./11.04.2013. Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum . Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum. Start am 1.1.2011 Zusammenschluss

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Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum

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  1. KIM - Werkstattbericht über einen Organisationsentwicklungsprozess dbv Sektion 4Tübingen 10./11.04.2013 Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum

  2. Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum • Start am 1.1.2011 • Zusammenschluss • Universitätsbibliothek 50 Mitarbeiter/innen • Rechenzentrum 25 Mitarbeiter/innen • Verwaltungs-EDV 10 Mitarbeiter/innen • Dienstleistungen – Ressourcen • 86 Mitarbeiter/innen (73 VZÄ) und ca. 50 wiss. Hilfskräfte, geringfügig Beschäftigte • Haushalt 2012: 4,0 Mio. € (KIM-Budget)0,8 Mio. € Studiengebühren/QSM • 1,7 Mio. € Medien

  3. Universität Hohenheim • 10.000 Studierende • 2.100 wiss. und nicht-wiss. Mitarbeiter/innen • 3 Fakultäten • Naturwissenschaften: Digitale Publikationen, Forschungsdaten, Hochleistungsrechnen • Wirtschaftswissenschaften: eJournals, Bücher, quantitatives Arbeiten nimmt zu • Agrarwissenschaften: N + W + Ingenieure

  4. Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum • Auftrag und Zielsetzung Organisationsentwicklung • Auf- und Ausbau einer integrierten und effizienten, wissenschaftlich geprägten Dienstleistungsorganisation • Das Zusammenwachsen von EDV der Verwaltung, Rechenzentrum und Universitätsbibliothek zu einer integrierten Serviceeinrichtung erreichen • Positionierung als zentrale Serviceeinrichtung für die Kommunikationstechnik, die digitale Informationsverarbeitung und die Medienversorgung in der Universität • die Richtlinienkompetenz in diesen Bereichen zielgerichtet auszuüben

  5. Warum gibt es das KIM? KIM Rektorat + Senat beschließen das KIM + ext. Begleitung für OE Rektorat beschließt Zusammen- schluss (IT Verwaltung + RZ + IT UB) LRH prüft IT der Universität Hohenheim LRH prüft Bibliotheken in Ba.-Wü. §28 LHG Einheitliches Informations- zentrum 2005 2010 2008 2009 2007 2011

  6. Warum gibt es das KIM? - § 28 LHG Informationszentrum • Die Hochschulen sollen zur Versorgung der Hochschule • mit Literatur und anderen Medien • sowie zur Koordinierung, Planung, Verwaltung und zum Betrieb von Diensten und Systemen im Rahmen der Kommunikations- und Informationstechnik eineinheitliches Informationszentrum bilden.

  7. Warum gibt es das KIM? - Rechnungshof • 2008 Rechnungshof prüft die IT-Infrastruktur der Universität Hohenheim:Rechenzentrum, EDV der Verwaltung, IT auf dem Campus • Empfehlung des Rechnungshofes (Denkschrift 2010): • EDV der Verwaltung und Rechenzentrum unter einem Dach • Schaffung eines schlagkräftigen und in IuK-Fachfragen weisungsbefugten IuK-Zentrums • Stärkung dieses Zentrums als verantwortlicher Dienstleister gegenüber den wiss. Instituten • alleinige Zuständigkeit für die Standardisierung der Geräte und die Basisdienstleistungen • hierfür sollte das IuK-Zentrum die notwendigen Haushaltsmittel erhalten, welche nach der Zentralisierung in den wissenschaftlichen Instituten nicht mehr gebraucht werden

  8. Warum gibt es das KIM? - Rektorat • Überlegungen des Rektorats zur Steigerung der Effizienz und Effektivität der zentralenIT-Dienstleistungen • Beschlüsse des Rektorates: • Oktober 2009: Zusammenschluss RZ + EDV der Verwaltung + IT UBAufgabe: Erarbeitung einer Struktur für ein IT-Zentrum • Mai 2010: Rektorat lehnt die erarbeitete Struktur für ein IT-Zentrum ab • Juni 2010: Rektorat beschließt Zusammenschluss RZ + EDV der Verwaltung + UBLeitung: Leiter UBAnbindung an den Rektor • Juni 2010: Rektorat stimmt einem begleiteten Organisationsentwicklungsprozess zuBereitstellung von Mitteln für den Prozess ab 2011 (130.000 €) • 2. Hälfte 2010: Erarbeitung Verwaltungs-, Benutzungs- und Gebührenordnung für das KIM

  9. Warum ist der Aufbau des KIM sinnvoll? • Strategische Bedeutung von IT- und Informationsinfrastruktur • Veränderung Lehren, Lernen, Forschen, Verwaltung (digitale Basis) • Kooperation, Konzentration, Konvergenz • einrichtungsübergreifende Projekte/Entwicklung (universitätsintern, bwProjekte) • wenige bearbeiten Themen für viele (Lizenzierung, bwProjekte) • Aufgabenverteilung zwischen RZ und UB (zufällig, systematisch) • Grenzen der Zusammenarbeit: RZ, UB, Verwaltungs-IT • Kompetenzgewinn + besserer Service durch engere Zusammenarbeit • „Größe gewinnt“: RZ und UB waren zu klein um mittelfristig mit Entwicklungen mitzuhalten

  10. Warum ein begleiteter OE-Prozess? • KIM gelingt nur als evolutionäre Veränderung (bottomup) • 3 Organisationskulturen zu einer Organisationskultur entwickeln • Integrierte statt addierte Dienstleistungen • Mitarbeiter/innen leben während des Veränderungsprozesses in 2 Welten(Tagesgeschäft, Übergang in neue Struktur)Unterstützung ist erforderlich, da es ein stark emotionaler Prozess ist • Hoffnung auf flachere Veränderungskurve

  11. Veränderungskurve Quelle: www.unternehmer.de

  12. Steuerkreis Projektstruktur Projektleitung und Kernteam Resonanzgruppe Konzeptgruppe Thema: z.B.: KIM-Konzept Thema: z.B.: Servicekatalog Thema: z.B.: IT-Struktur

  13. Projektstruktur • SteuerkreisDer Steuerkreis ist ein strategisches, beratendes Gremium. Er ist für die Steuerung des gesamten Prozesses zuständig und die zentrale Entscheidungsinstanz für die Prozessergebnisse. • KonzeptgruppeDie Konzeptgruppe entwickelt – in Zusammenarbeit mit den externen Beratern und in Abstimmung mit dem Auftraggeber – das Entwicklungskonzept.Die Zusammensetzung der Konzeptgruppe wird vom Leiter des KIM bestimmt. • ResonanzgruppeDie Resonanzgruppe hat die Aufgabe, die Reaktionen und Einschätzungen der Mitarbeiter/innen widerzuspiegeln.Die Resonanzgruppe wird von den Mitarbeiter/innen gewählt.„PingPong“: Konzept- und Resonanzgruppe

  14. Was ist bisher im OE-Prozess geschehen? • „KIM-vorab“ • Oktober 2010: Rektor, Prorektor Lehre und Kanzler erklären den MA die Entscheidung • Kennenlernen mit den Abt. RZ und EDV der Verwaltung • 24.1.2011 KIM-Startempfang • Auswahl externer Auftragnehmer für Begleitung der OE, Unterstützung Abt. APO/PE • Vorarbeiten mit externer Beratung ab April 2011, Projektgruppe • Mai 2011: 2 Workshops mit Nutzer/innen und KIM IT-Mitarbeiter/innenWas soll das KIM leisten?

  15. Was ist bisher im OE-Prozess geschehen? • 27. Mai 2011 Auftrag des Steuerkreises, IT-Schwerpunkt • 30. Juni 2011: Startveranstaltung zur Organisationsentwicklungmit Einrichtung von Konzeptgruppe und Wahl der Resonanzgruppe • KIM-Café - informeller Informationsaustausch seit September 2011 • November 2011: Arbeitsplatzbesuche • 12.12.2011: Brand der Zentralbibliothek

  16. Was ist bisher im OE-Prozess geschehen? • Bildung von KIM-Arbeitsgruppen: • Virtualisierung • Vereinheitlichung öffentlich zugänglicher PC • Desktopmanagement Arbeitsplätze Bibliothek u. Universitätsverwaltung! • Einführung Ticketsystem für KIM • KIM-Webseiten, Facebook aktuelle Pflege u. Neustrukturierung • KIM Kurse: IT-, Informations- und Medienkompetenz • Ziel: wichtige Aufgaben erledigen, Zusammenarbeiten „üben“, erste Erfolge sehen • KIM Verwaltung: Abstimmung und Etablierung neuer Abläufe und Verantwortungsbereiche • Juli 2011 - März 2012: Erstellung des Servicekatalogs, 1. Fassung

  17. Servicekatalog • beschreibt alle direkten Dienstleistungen aus Sicht der Kunden • wird regelmäßig fortgeschrieben • ist den Mitgliedern und Angehörigen der Universität zugänglich - Web-Seiten KIM • Zweck des Servicekataloges: • Sichtbarkeit und Transparenz der Dienstleistungen, umfassende Information • Wichtiges Instrument für den Kampf um Ressourcen für das KIM • Orientierung für alle Mitarbeiter/innen im KIM - dafür arbeiten wir

  18. Was ist bisher im OE-Prozess geschehen? • April/Mai 2012: kiz Ulm u. SCC/KIT in Hohenheim • Mai - Dezember 2012: Erarbeitung IT-Konzept und IT-Struktur • 17./19. Dezember 2012: Vorstellung IT-Konzept und IT-StrukturResonanzworkshop, „Vision“: eScience • Januar 2013 Resonanzphase • Februar Anpassung IT-Konzept • 15. März 2013: Kick-Off „Arbeiten in der neuen IT-Struktur“Umsetzungsphase in IT-Abteilungen, zwischen IT-Abteilungen

  19. Was steht im IT-Konzept 2013 - 2017? • Selbstverständnis und Zielsetzung der KIM IT-Dienste („Vision“ eScience) • Beschreibung von Basisdiensten, Anwendungsfeldern und Querschnittsaufgaben • Handlungsfelder mit Relevanz in der Organisationsstruktur, z.B. • Konsolidierung von IT-Aufgaben • Security-Management und Datenschutz • Service-Desk • Handlungsfelder im Sinne von strategischen IT-Projekten, z.B. • Lokales Identitätsmanagement • Campusmanagement • Erweitertes Kursangebot • Positionierung innerhalb der IT-Struktur in der baden-württembergischen Hochschullandschaft • Benennung von Schnittstellen mit den Bibliotheksdiensten

  20. Was steht im IT-Konzept?

  21. Rektorat Senat ( Pro - ) Rektor / in Beratung KIM - Kommission Universitätsweite Leitung KIM Verwaltung Projekte Koordination Koordination IT - Dienste Bibliotheksdienste IT-Basis-dienste Kommuni-kation, E-Learning, Print Infor-mations-systeme Benutzungs-dienste Medien-bearbeitung Bereichs-bibliothek IT-Support, Client u. IDM

  22. Wie geht es weiter im OE-Prozess? • Erarbeitung KIM-Konzept und KIM-Struktur • Juli 2013: 1. Resonanzworkshop mit allen Mitarbeiter/innen • … • Ziel: Abschluss der Erarbeitungsphase Ende 2013 Veränderungen • Resonanzworkshops statt Resonanzgruppe • Wechsel der Beraterin im OE-Prozess • Zusammensetzung Konzeptgruppe verändert

  23. Was war/ist hilfreich … • Geschäftsführer RZ, Ruhestand ab Herbst 2010 • Leiter EDV der Verwaltung neue Aufgabe ab Juli 2011 • Abteilungsleiter/innen: KIM ist der richtige Weg • KIM-Arbeitsgruppen-Mitarbeiter/innen fördern Prozess des Zusammenwachsens • Externe Beratung achtet auf den Prozess • Das vorherige Rektorat wollte veränderte/zentrale Strukturen in der Universität

  24. Was uns (Leitungsebene) herausfordert … • Der OE-Prozess geht zu langsam voran • Akzeptieren das Widerstand normal und wichtig ist (Angst, Eigeninteressen) • Mitarbeiter/innen fühlen sich nicht genügend beteiligt • Mitarbeiter/innen fühlen sich nicht ausreichend informiert • Akzeptieren das „langatmige“ Diskussionen erforderlich sind • Unterstützer/innen stützen • ausdauernd bleiben, auch bei eigenen Zweifeln • Umsetzung/Realisierung verfolgen • Mitarbeiter/innen befinden sich an verschiedenen Punkten der Veränderungskurve

  25. Was uns (Leitungsebene) herausfordert … • Beteiligung: • Personalrat, Schwerbehindertenvertretung • Gleichstellungsbeauftragte, Beauftragte für Chancengleichheit • Hoher zeitliche Aufwand für: • Konzeptgruppenarbeit, Resonanzgruppenarbeit • Mitarbeiter/innen-Versammlungen, Workshops • Formalisierter Informationsfluss (OE-Rundbrief, KIM-Intern-Mails etc.) • Steuerkreissitzungen • Vorbereitung/Abstimmung mit externer Beratung • neue Dienstleistungen, Kooperationen, Projekte • Das neue Rektorat (seit 1. April 2012)

  26. Rektorat Senat ( Pro - ) Rektor / in CIO? Beratung KIM - Kommission Universitätsweite Leitung KIM Verwaltung Projekte Koordination Koordination IT - Dienste Bibliotheksdienste IT-Basis-dienste Kommuni-kation, E-Learning, Print Infor-mations-systeme Benutzungs-dienste Medien-bearbeitung Bereichs-bibliothek IT-Support, Client u. IDM

  27. Chief Information Officer KIM • SEP 2012 – 2017:Universitätsleitung strebt eine stärkere Anbindung des KIM an die Entscheidungsebene an • Aktueller Stand der Überlegungen im Rektorat: • ein Mitglied der Professorenschaft als CIO für das KIM • Die Amtszeit soll begrenzt und mit der des Rektorates synchronisiert sein • Aufgabe des CIO: • gemeinsam mit dem KIM-Senatsausschuss das KIM konzeptionell beraten • das Rektorat bei Entscheidungen über KIM-Angelegenheiten unterstützen • Offener Punkt: Weisungsrecht für CIO

  28. Was uns herausfordert: Räume • Brand der Zentralbibliothek am 12.12.2011, Wiederbezug Ende 2013 • Verteilung der Mitarbeiter/innen über den Campus • „Durchgangs-Großraumbüro“ • Räumliche Konzentration des KIM nicht absehbar

  29. Standorte des KIM Campusfläche 350 haOst-West: 1,5 km Nord-Süd: 1,0 km

  30. Was haben wir bisher erreicht? • Einiges! • Keine Erfolgsstory!

  31. Vielen Dank • für ihre Aufmerksamkeit!

  32. „Vision“ eScience • Die koordinierte Nutzung integrierter digitaler Dienstleistungen und Ressourcen im Rahmen von Forschung, Lehre, Studium und universitärer Verwaltung (enhancedScience) • eScience hat in diesem Sinne nicht nur technische, sondern auch starke soziale, wissenschaftspolitische, organisatorische, und kommunikative Aspekte • Integrierte IT- und Informationsinfrastrukturen und digitale Ressourcen sind Voraussetzung

  33. Def.: Organisationsentwicklung Kurzerklärung: Strategie des geplanten und systematischen Wandels, der durch die Beeinflussung der Organisationsstruktur, Unternehmenskultur und individuellem Verhalten zustande kommt, und zwar unter größtmöglicher Beteiligung der betroffenen Arbeitnehmer. Ausführliche Erklärung: 1. Begriff: Strategie des geplanten und systematischen Wandels, der durch die Beeinflussung der Organisationsstruktur, Unternehmenskultur und individuellem Verhalten zustande kommt, und zwar unter größtmöglicher Beteiligung der betroffenen Arbeitnehmer. Zielsetzung ist einerseits, der Leistungsfähigkeit der Organisation, und andererseits der Entfaltung der einzelnen Organisationsmitglieder zu dienen. Die gewählte ganzheitliche Perspektive berücksichtigt die Wechselwirkungen zwischen Individuen, Gruppen, Organisationen, Technologie, Umwelt, Zeit sowie die Kommunikationsmuster, Wertestrukturen, Machtkonstellationen etc., die in der jeweiligen Organisation real existieren.2. Ziele: Die Verbesserung der organisatorischen Leistungsfähigkeit zur Erreichung der strategischen Ziele der Unternehmung und die Verbesserung der Qualität des Arbeitslebens für die in ihr beschäftigten Mitarbeiter (Humanisierung der Arbeit).Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon

  34. 8 Fehler in Veränderungsprozessen (Kotter, Leading Change, HBR 1995) • Die Notwendigkeit der Veränderung wurde nicht oder zuwenigklargemacht • Es wurde keine ausreichend mächtige Führungskoalition für den Wandel geschaffen • Die Kraft einer sinnvollen Vision wurde unterschätzt • Die Vision wurde zuwenigkommuniziert (um einen Faktor 10 bis 1000) • Die neue Vision blockierenden Hindernisse wurden nicht beseitigt • Es wurden keine kurzfristigen Erfolge erzielt • Der Sieg wurde zu früh ausgerufen • Die Veränderungen wurden nicht stark genug in der Unternehmenskultur verankert

  35. Organisationsentwicklung! – Feuer unterm Dach?

  36. Zentralbibliothek Brand am 12.12.2011 Wiederbezug Ende 2013!?

  37. Veränderungskurve Quelle: Wagner, Eike: Vom Umgang mit Widerständen in Veränderungsprozessen

  38. "Nichts ist schwieriger zu handhaben, nichts gefährlicher durchzuführen und nichts von zweifelhafteren Erfolgsaussichten begleitet, als eine Neuordnung der Dinge."Bernardo di NiccolòMachiavelli

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