1 / 69

Herzlich willkommen zum Workshop RAK-Musik 2003 13. Mai 2004 Universität Frankfurt Referentin: Rita Albrecht, HeBIS-Ver

Herzlich willkommen zum Workshop RAK-Musik 2003 13. Mai 2004 Universität Frankfurt Referentin: Rita Albrecht, HeBIS-Verbundzentrale. Agenda . Organisatorische Hinweise Historie der RAK-Musik 2003 Die wichtigsten Neuregelungen und Änderungen in den RAK-Musik 2003

speranza
Download Presentation

Herzlich willkommen zum Workshop RAK-Musik 2003 13. Mai 2004 Universität Frankfurt Referentin: Rita Albrecht, HeBIS-Ver

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Herzlich willkommen zum Workshop RAK-Musik 2003 13. Mai 2004 Universität Frankfurt Referentin: Rita Albrecht, HeBIS-Verbundzentrale

  2. Agenda • Organisatorische Hinweise • Historie der RAK-Musik 2003 • Die wichtigsten Neuregelungen und Änderungen in den RAK-Musik 2003 • HeBIS-Verbundanwendung und Beispiele • Frage- und Diskussionsrunde • Mittagspause • Diskussion der Alternativregelungen im Regelwerk • Festlegungen für den HeBIS-Verbund • Unterstützung der Katalogisierung durch die Deutsche Nationalbibliografie, Reihe M in der HeBIS-Datenbank • Feedbackrunde

  3. Organisatorisches • Mittagessen • Kaffeepausen • Toiletten • Unterlagen / Handouts

  4. Historie der RAK-Musik 2003 (I) • Erstes Sonderregelwerk im Rahmen der RAK überhaupt • Vorabdrucke 1981 und 1983 • Autorisierte Ausgabe 1986 • Schwächen: wesentliche Lücken und damit weiterer Regelungsbedarf (Ergänzungen, Präzisierungen) • Überarbeitete Ausgabe 1997 mit gravierenden Änderungen, insbesondere bei der Haupteintragung (nicht mehr mit dem EST) • Belange öffentlicher Büchereien und Bibliotheken mit starkem Gewicht berücksichtigt • Schwäche: viele Alternativ- und Fakultativregelungen, die insbesondere in Verbünden schwierig zu handhaben waren • RAK-Musik 1997 findet bei den großen Musikbibliotheken/ Musiksammlungen (Deutsches Musikarchiv, Staatsbibliothek zu Berlin, Bayerische Staatsbibliothek) keine Akzeptanz und wird nicht angewandt

  5. Historie der RAK-Musik 2003 (II) • Katalogisierungspraxis für Musikalien läuft in Deutschland zusehends auseinander • DMA / DDB als Datendienstleister kommt zusehends unter Druck, da die Daten nicht kundengerecht geliefert werden • Konferenz für Regelwerksfragen sah bereits 1999 die Notwendigkeit zu einer grundlegenden Neubearbeitung und für Sofortmaßnahmen • "Göttinger Harmonisierungsgespräch" im April 2000 mit neutralem Moderator benannte die zentralen strittigen Fragen und zeigte Lösungsansätze auf • Standardisierungsausschuss erteilt am 6.12.2001 offiziellen Auftrag zur Umsetzung der Lösungsansätze des Göttinger Gespräches • Sacharbeit über etliche Monate in einem Expertenteam (Leitung: Arbeitsstelle für Standardisierung) und unter Rückkopplung an die Expertengruppe Formalerschließung

  6. Historie der RAK-Musik 2003 (III) • Wegen Beschluss über den Umstieg auf internationale Regelwerke und Formate vom 6.12.2001: keine AACR2 zuwider laufenden Regelungen in der Revision; Orientierung an AACR2 in strittigen Fällen erwünscht • Angleichung an RAK-NBM soweit nötig und möglich • Es sollen die Interessen von Bibliotheken/Musiksammlungen jeder Größe und jedes Spezialisierungsgrades sowie der Verbünde Berücksichtigung finden • 4.6.2003: Entscheidungsreife Vorlage im Standardisierungs-ausschuss zum öffentlichen Stellungnahmeverfahren freigegeben • 12.6. – 18.7.2003: Öffentliches Stellungnahmeverfahren • Oktober 2003: Standardisierungsausschuss beschließt im Umlaufverfahren endgültig die neuen "Regeln für die alphabetische Katalogisierung von Ausgaben musikalischer Werke" • Februar 2004: Veröffentlichung und Inkraftsetzung

  7. RAK-Musik 2003 Die wichtigsten Neuerungen und Änderungen in der revidierten Regelwerksausgabe

  8. Neue Titelfassung Regeln für die alphabetische Katalogisierung von Ausgaben musikalischer Werke • Regeln gelten umfassend für Musikdrucke, Tonträger, Bildtonträger, Mikroformen, Medienkombinationen und neu Elektronische Ressourcen , soweit sie musikalische Werke enthalten / wiedergeben

  9. Allgemeine Materialbenennung • Die allgemeine Materialbenennung wird für die Katalogisierung von Ausgaben musikalischer Werke neu eingeführt. • Die AMB steht unmittelbar hinter dem Hauptsachtitel. • Die AMB wird ohne einleitendes Deskriptionszeichen in eckigen Klammern angegeben. • Folgende Benennungen werden als AMB verwendet: • Musikdruck • Tonträger • Bildtonträger • Medienkombination • Mikroform • Elektronische Ressource §§ M 131a / 114,a,1

  10. Allgemeine Materialbenennung • ACHTUNG !!! • Bei Sekundärausgaben wird nicht die allgemeine Materialbenennung der Primärausgabe, sondern diejenige der Sekundärausgabe verwendet! • Die Katalogisierung von Sekundärausgaben von Werken der Musik erfolgt ebenfalls nach den RAK-Musik! • Diese Praxis weicht von den Regeln der RAK-NBM ab! §§ M 131a / 3a,5,Anm.

  11. Allgemeine Materialbenennung • ACHTUNG !!! • Sind für eine Vorlage zwei Materialbenennungen zutreffend • Wird gemäß RAK-NBM diejenige angegeben, die die Speicherform bezeichnet • Beispiel: AMB [Elektronische Ressource] für eine Video-CD • Diese Regel wurde nicht auf die RAK-Musik 2003 übertragen! • Die Zuordnung ist somit unklar und sollte im Verbund festgelegt werden! §§ NBM 131a, Anm. / M 131a

  12. HeBIS-Praxis • Die allgemeine Materialbenennung wird in doppelter eckiger Klammer unmittelbar hinter dem Hauptsachtitel angegeben. Mögliche Zusätze zum HST, Paralleltitel etc. folgen immer erst dahinter! • Die doppelte eckige Klammer ist notwendig, damit die AMB in das richtige Subfeld innerhalb der HeBIS-Kategorie 4000 gesteuert und damit später im (Verbund)OPAC richtig dargestellt werden kann.

  13. Beispiele • 4000 Symphonie in d-Moll [[Musikdruck]] : für großes Orchester ; op. 44 / Robert Volkmann • 4000 "Du, o schönes Weltgebäude" [[Musikdruck]] : chorale cantata ; (TVWV 1:394) ; for oboes/oboe d'amore I & II, flute I & II, violin I & II, viola, violoncello, bass, SATB soloists, chorus & b.c. = (O world, alluring edifice) / Georg Philipp Telemann. Ed. by Ann Kersting-Meuleman • 4000 Pariser Quartette Nr. 1-6 für Flöte, Violine, Viola da Gamba/Violoncello und Basso continuo [[Tonträger]] = Quatuors parisiens n° 1-6 pour flûte, violon, viole de gambe/violoncelle et basse continue / Georg Philipp Telemann • 4000 Klaviersonaten op. 49/1, 2 [[Musikdruck]] = Piano sonatas op. 49/1, 2 = Sonates pour piano op. 49/1, 2 / Ludwig van Beethoven. Nach den Quellen hrsg. von Peter Hauschild. Fingersätze und Hinweise zur Interpretation von Leonard Hokanson

  14. Physische Beschreibung • Ersetzt bei Nichtbuchmaterialien den bei Druckwerken üblichen "Kollationsvermerk" • Besteht aus folgenden Angaben: • Umfang der Vorlage • Spezifische Materialbenennung • Ergänzende Angaben zum Medium wie Technisches System, Spieldauer, Dateiumfang etc. • Sonstige physische und technische Angaben (z.B. Angaben zur Farbigkeit, zum Ton, zum Aufnahme- und Wiedergabeverfahren usw.) • Format, soweit es nicht nur einen einzigen Standard gibt, bzw. Maßangaben • Begleitmaterialien und deren physische Form • Im Detail neu an RAK-NBM angepasst §§ M 151 - 153

  15. HeBIS-Praxis • Die erforderlichen Angaben werden auf folgende Kategorien verteilt: • 4060: Anzahl der physischen Einheiten und spezifische Materialbenennung (Eventuell weitere Angaben) • 4061: Physische und technische Angaben • 4062: Format, Maßangaben • 4063: Begleitmaterial

  16. Beispiele • 4060 1 CD • 4061 stereo, DDD • 4062 12 cm • 4063 Beih. ********************************************************************************** • 4060 1 DVD-Video (NTSC, Ländercode 1, 135 Min.) • 4061 farb., mit Ton, Dolby digital 5.1 Surround, DRSS • 4063 Beih. (12 S. : Ill.) ********************************************************************************** • 4060 7 CDs in Box • 4061 ADD, digitally remastered • 4062 12 cm • 4063 Beih. 1 CD : stereo, DDD ; 12 cm : Beih. 1 DVD-Video (NTSC, Ländercode 1, 135 Min.): farb., mit Ton, Dolby digital 5.1 Surround, DRSS : Beih. (12 S.: Ill.) 7 CDs in Box : ADD, digitally remastered ; 12 cm : Beih.

  17. Fußnoten • Neu aus RAK-NBM übernommen: Angabe der Systemvoraussetzungen bei elektronische Ressourcen auf Datenträgern und im Fernzugriff. • Neu aus RAK-NBM übernommen: Angaben zu den Nutzungsbedingungen bei elektronischen Ressourcen (z.B. "Lizenzpflichtig").

  18. Medienkombinationen • In der Revision nun komplett an NBM angepasst. • Als Medienkombination wird ein Werk bezeichnet, in dem zwei oder mehr Medien verschiedener Materialarten unter einem Gesamttitel vereinigt sind. • Eine Medienkombination wird stets als mehrteiliges Werk behandelt. • Medienkombinationen erhalten die AMB [Medienkombination]. • Bei Medienkombinationen wird auf die Angabe der spezifischen Materialbenennung verzichtet. • Die spezifische Materialbenennung wird – ggf. in Kombination mit einer Zählung – zur Bezeichnung der Teile benutzt. • Ist die spezifische Materialbenennung bereits Bestandteil der Benennung der Teile, so wird auf die Aufführung in der Beschreibung des Teils verzichtet, außer, wenn eine Angabe über die Anzahl der physischen Einheiten gemacht werden soll. §§ M 3b / 13a / 150 Anm. / 166,2 / 168,1

  19. HeBIS-Praxis • Kombinationen unterschiedlicher Materialarten werden im HeBIS-Verbund nach rein formalen Kriterien gemäß der grundsätzlichen Bestimmungen des § M 3b,1 als Medienkombination behandelt und katalogisiert. • Der übergeordnete Satz (c-Satz) erhält in Kategorie 0500, Position 1 die Kodierung Z (= multimedial). • Der übergeordnete Satz (c-Satz) erhält die AMB [[Medienkombination]]. • Die einzelnen Teile erhalten keine AMB. • Wenn die Anzahl der physischen Einheiten des Teils einer Medienkombination "1" ist, ist es dem Katalogisierer frei gestellt, Anzahl und spezifische Materialbenennung (z.B. 1 CD) in der Beschreibung des Teils wiederzugeben. Mehr als 1 Einheit: Pflichtangabe!

  20. Beispiele 2 Tonkassetten

  21. Beispiele • c-Satz 0500 Zcu 1100 19XX 1140 m 1500 /1ger 3000 Ludger@Edelkötter 3010 Jutta@Richter 4000 Der @Sommer schmeckt wie Himbeereis [[Medienkombination]] / [Musik:] Ludger Edelkötter. [Text:] Jutta Richter 4030 Drensteinfurt : Impulse-Musikverl. {[u.a.]

  22. Beispiele • f-Satz 1 0500 Mfu 1100 1990 $ c 1990 1500 /1ger 2000 3-926597-22-4 4000 #liedheft#!063211890!Edelkötter, Ludger: Der @Sommer schmeckt wie Himbeereis / [Musik:] Ludger Edelkötter. [Text:] Jutta Richter. - Drensteinfurt : Impulse-Musikverl. {[u.a.] 4004 *Liedheft* 4060 57 S. 4061 Ill.

  23. Beispiele • f-Satz 2 0500 Gfu 1100 1990 $ P 1990 1500 /1ger 2301 IMP 1041 4000 #tonkassette 11#!063211890!Edelkötter, Ludger: Der @Sommer schmeckt wie Himbeereis / [Musik:] Ludger Edelkötter. [Text:] Jutta Richter. - Drensteinfurt : Impulse-Musikverl. {[u.a.] 4004 *Tonkassette 1* 4060 1 Tonkassette fakultativ 4061 stereo

  24. Haupteintragung • Die Haupteintragung für eine Ausgabe eines musikalischen Werkes erhält • ein Komponist • ein Interpret • ein Urheber • ein Sachtitel • mit bzw. unter dem Hauptsachtitel. • Im Grundsatz ist dies keine Änderung gegenüber den RAK-Musik 1997 (Neu eingeführt: Interpret dazu gleich mehr)! § M 701

  25. Haupteintragung • ALTERNATIVBESTIMMUNG NEU GEMÄSS RAK-MUSIK 2003: • Ausgaben, für die ein Einheitssachtitel zu bestimmen ist, erhalten jedoch die Haupteintragung mit diesem Einheitssachtitel. • ALTERNATIVBESTIMMUNG ALT GEMÄSS RAK-MUSIK 1997: • Die Haupteintragung mit dem Einheitssachtitel war ebenfalls vorgesehen, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen: • in Katalogen, die ausschließlich Werke der Musik verzeichnen • zur Wahrung der Katalogkonsistenz § M 701

  26. HeBIS-Praxis • wird am Nachmittag diskutiert und festgelegt

  27. Interpretengebundene Musik • Als "interpretengebunden" gilt Musik des Pop, Rock, Jazz, der Volksmusik etc. • Hauptsächlich betroffene Materialarten: Tonträger und Bildtonträger • Grundregel: Die Haupteintragung wird unter dem Namen des einzigen, ersten oder besonders hervorgehobenen Interpreten gemacht. • Weitere Interpreten sowie der Sachtitel erhalten eine Nebeneintragung. • Bei Coverversionen erhält der ursprüngliche Interpret zusätzlich eine Nebeneintragung, wenn er im Sachtitel oder im Zusatz zum Sachtitel genannt ist. § M 697,1

  28. Beispiele ... 3000 Norah@Jones 4000 Feels like home [[Tonträger]] / Norah Jones ... 4060 1 CD ... HE unter Interpretin

  29. Beispiele ... 3100 !042617979!Beatles 4000 Let it be ... naked [[Tonträger]] / The Beatles ... 4060 2 CDs ... HE unter Interpreten (Körperschaft)

  30. Beispiele ... 3000 Midler, Bette 3030 Clooney, Rosemary 4000 Bette Midler sings the Rosemary Clooney songbook [[Tonträger]] ... 4060 1 CD ... Zusätzliche NE unter der früheren Interpretin

  31. Beispiele ... 3000 Bridgewater, Dee Dee 3001 Weill, Kurt 4000 Dee Dee Bridgewater sings Kurt Weill live at North Sea Jazz [[Bildtonträger]] ... 4060 1 DVD-Video ... Komponist erhält eine zusätzliche NE

  32. Interpretenangabe • Bei interpretengebundener Musik: • Aufführung der Interpreten (Personen oder Körperschaften), die eine Haupt- oder Nebeneintragung erhalten, in der Verfasserangabe • Bei klassischer Musik (Beteiligung an einer bestimmten Aufführung, Ausführung oder Interpretation): • Aufführung der Interpreten, die eine Nebeneintragung erhalten, in einer Fußnote • Die Fußnote wird eingeleitet durch "Interpr.:" oder "Interpr. u.a..:" • Die Aufführung der Interpreten erfolgt vorlagegemäß inklusive der in der Vorlage genannten Funktion oder Rollenbezeichnung. • Mehrere Interpreten werden durch Punkt, Spatium (. ) getrennt. §§ M 136,1 / 162,8

  33. Nebeneintragungen Interpreten • Verbindlich: • Nebeneintragungen von bis zu 3 Personen als Interpreten • Nebeneintragungen von bis zu 3 Körperschaften als Interpreten • Fakultativ: • Nebeneintragungen von weiteren Personen als Interpreten • Nebeneintragungen von weiteren Körperschaften als Interpreten §§ M 603,4 / 647

  34. HeBIS-Praxis • Nebeneintragungen für Interpreten in Kategorie • 303X für Personen • 314X für Körperschaften (GKD-Verknüpfung) • Aufführung von Interpreten in einer Fußnote in Kategorie • 4201 (unaufgegliederte Fußnoten) • oder • 4223 (Spezifische Fußnote für Interpreten) • wird am Nachmittag noch diskutiert

  35. Beispiele ... 3000 Johann@Stamitz 3001 Carl@Stamitz 3030 Sabine@Meyer [Klar] 3031 Iona@Brown [Dir.] 3140 !042270979!Academy of Saint Martin-in-the-Fields <London> 3211 Konzerte, Klar Orch / Ausw. 4000 Klarinettenkonzerte [[Tonträger]] = Clarinetconcertos = Concerts pour clarinette / Johann & Carl Stamitz ... 4223 Interpr.: Sabine Meyer [Klar]. Academy of St. Martin in the Fields. Iona Brown [Dir.]

  36. Beispiele ... 3000 Guiseppe@Verdi 3030 Angela@Gheorghiu [Violetta] 3031 Frank@Lopardo [Alfredo] 3032 Leo@Nucci [Père Germont] 3033 Georg@Solti [Dir.] 3140 !041699076!Royal Opera House Covent Garden <London> / Orchestra 3141 !041699084!Royal Opera House Covent Garden <London> / Chorus 4000 La @Traviata [[Bildtonträger]] / Verdi ... 4223 Interpr. u.a.: Angela Gheorghiu [Violetta]. Frank Lopardo [Alfredo]. Leo Nucci [Père Germont]. Orchestra & Chorus of The Royal Opera House, Covent Garden. Georg Solti [Dir.]

  37. Interpretenporträts • Keine besonderen Regelungen für die Aufführung in der bibliographischen Beschreibung sowie die Entscheidung über Haupt- und Nebeneintragung unter dem/den Interpreten bei Interpretenporträts • Ist der Name des Interpreten grammatisch mit dem Sachtitel verbunden, wird er als Bestandteil des Sachtitels angegeben. • Bei Interpretenporträts ist die Sachaussage des Titels ohne den Namen des Interpreten in vielen Fällen nicht aussagekräftig genug. In diesen Fällen wird der Name des Interpreten als Bestandteil des Sachtitels angegeben. • Im Zweifelsfall wird angenommen, dass der Interpretenname zur Sachaussage gehört. § M 128,2

  38. Beispiele ... 3030 Magdalena@Kožená [Mezzosopr] 3031 Marc@Minkowski [Dir.] 3140 !110973909!Mahler Chamber Orchestra 4000 Magdalena Kožená – french arias [[Tonträger]] ... 4223 Interpr.: Magdalena Kožená [Mezzosopr.]. Mahler Chamber Orchestra. Marc Minkowski [Dir.] Interpretin = Bestandteil der Sachaussage des HST

  39. Einheitssachtitel • Ein Einheitssachtitel wird bestimmt, um alle Ausgaben eines Werkes mit unterschiedlichen Sachtiteln identifizieren und an einer Stelle im Katalog nachweisen zu können. • Zu Einheitssachtiteln werden bestimmt: • Individuelle Benennungen für die Werke oder • Musikalische Form- und Gattungsbegriffe mit zusätzlichen musikspezifischen formalen Angaben § M 504

  40. Individuelle Benennungen als EST • Für die Bestimmung der individuellen Benennung von Verfasserwerken als Einheitssachtitel werden folgende Nachschlagewerke in der angegebenen Reihenfolge herangezogen: • Das für den Komponisten maßgebliche Werkverzeichnis gemäß Anlage M 9 • The New Grove Dictionary of Music and Musicians (2.ed) • Die Musik in Geschichte und Gegenwart (2., neubearb. Aufl.) • Andere geeignete Nachschlagewerke • Ist eine individuelle Benennung in diesen Nachschlagewerken nicht nachweisbar, wird der Titel der ersten Ausgabe verwendet. • Weitere Detailfragen in § 505, 2-7 § M 505

  41. Anlage M 9 • Neue Werkverzeichnisse wurden aufgenommen für: • Adlgasser, Anton Cajetan • Carulli, Ferdinando • Danzi, Franz • Fasch, Johann Friedrich • Giuliani, Mauro • Gruber, Franz Xaver • Hensel, Fanny • Koželuch, Leopold • Weggefallen ist das Werkverzeichnis für: • Bruch, Max • Locatelli, Pietro Antonio • Molter, Johann Melchior • Mysliveček, Josef • Quantz, Johann Joachim • Saint-Saëns, Camille • Stravinsky, Igor • Vaňhal, Jan Křtitel

  42. Beispiele • Vorlage 1: • W.A. MOZART • Figaros Hochzeit • Vorlage 2: • Mozart • Die Hochzeit des Figaro • Vorlage 3: • Wolfgang Amadeus Mozart • The marriage of Figaro • Einheitssachtitel: Le nozze di Figaro

  43. Formalsachtitel als EST • Formalsachtitel werden gebildet • für Einzelwerke eines Komponisten, wenn deren Benennung aus musikalischen Form- oder Gattungsbegriffen sowie weiteren formalen musikspezifischen Angaben besteht oder wenn sie im maßgeblichen Werkverzeichnis als Werkgruppe unter einem Form- oder Gattungsbegriff aufgeführt sind, auch wenn individuelle Benennungen vorliegen • für die Gesamt- und Teilausgaben der Werke eines Komponisten § M 507,1

  44. Formalsachtitel als EST • Die Formalsachtitel werden gebildet • aus musikalischen Form- oder Gattungsbegriffen (meist im Plural) gemäß Anlage M 10 • sowie folgenden zusätzlichen Angaben • Besetzung gem. Anlage M 4a und/oder • Zählung eines Werkverzeichnisses oder • Opus-Angabe oder • Zählung einer Werkgruppe oder • Sonstige Zählung oder • Tonart oder • Entstehungsjahr bzw. Jahr der Erstveröffentlichung. • Trennung der Bestandteile jeweils durch Komma, Spatium §§ M 507,2 / 508 / 509

  45. Anlage M 10 • Die Liste der verbindlichen Form- und Gattungsbegriffe zur Bildung des Formalsachtitels wurde stark überarbeitet; auch der versierte Musikkatalogisierer muss nachschauen und kann sich nicht auf die bisherige Praxis verlassen! • Geändert z.B.: • Boleros statt früher Bolero • Quadrillen statt früher Quadrille • Saltarelli statt früher Saltarellos • Fauxbordon weggefallen • Pesni neu • Pezzi neu • ... ... ... ....

  46. Anlage M 4a • Anlage M 4a listet die Abkürzungen von Instrumenten, Instrumentengruppen und Vokalstimmen für die Bildung von Formalsachtiteln und besteht jetzt neu aus zwei Teilen: • M 4a.1 Instrumente • M 4a.2 Vokalstimmen • Für die Besetzungsangabe im Einheitssachtitel/Formalsachtitel werden die jeweiligen Abkürzungen der Instrumente / Instrumentengruppen / Vokalstimmen in der Reihenfolge der Partitur verwendet.

  47. Anlage M 4a • Instrumentenliste neu alphabetisch geordnet • In die Instrumentenliste wurden neue aufgenommen auch Instrumentengruppen wie Bassinstrumente, Tasteninstrumente, Ensemble oder Streichorchester • Neue Instrumente: Synthesizer, Zither • Neue Abkürzungen für Xylophon und Vibraphon • Weggefallen: eigene Abkürzung für die Oboe d'amore • Liste mit Vokalstimmen neu aufgenommen, enthält sowohl • Solostimmen wie Bariton, Countertenor, Sopran, Sprechstimme usw. als auch • Vokalgruppen wie Frauenchor, Kinderchor, Chor usw.

  48. Beispiele • Vorlage 1: • Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 45 in fis-moll (Abschiedssinfonie) • Einheitssachtitel: Sinfonien, H 1,45 • Vorlage 2: • Benjamin Britten • Symphony for cello and orchestra • Op. 68 • Einheitssachtitel: Sinfonien, Vc Orch, op. 68

More Related