1 / 15

Eine Pauschalvergütung für die nicht-kommerzielle Nutzung musikalischer Inhalte über das Internet

Das Konzept Musik-Flatrate. Eine Pauschalvergütung für die nicht-kommerzielle Nutzung musikalischer Inhalte über das Internet. Gesamteinnahmen Leerkassettenvergütung. Was verspricht man sich von der Musik-Flatrate?.

taro
Download Presentation

Eine Pauschalvergütung für die nicht-kommerzielle Nutzung musikalischer Inhalte über das Internet

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Das Konzept Musik-Flatrate • Eine Pauschalvergütung für die nicht-kommerzielle Nutzung musikalischer Inhalte über das Internet

  2. Gesamteinnahmen Leerkassettenvergütung

  3. Was verspricht man sich von der Musik-Flatrate? • Nutzungsgerechte Vergütung der über das Internet genutzten Werke (nicht-kommerzielle Nutzung) • Ent-Kriminalisierung der Internet-User • Datenschutz • Entlastung der Justiz

  4. GrundstrukturderMusikflatrate Internet-Nutzer Bezahlung der monatlichen ISP-Gebühr ISPs Messung der Nutzungshäufigkeit der registrierten Werke in Filesharing-Netzwerken (bzw. andere Erhebungsmethoden) Bezahlung der Musikflatrate Verwertungsgesellschaft oder andere Organisation Ausschüttung der Tantiemen anhand der gemessenen Nutzungshäufigkeit Zentrale Datenbank mit registrierten Werken und deren Charakteristika (Metatags, Fingerprints, etc.) Rechteinhaber Registrierung der Werke

  5. Unterschiedliche Vorschläge bezüglich der Fragen: • Welche Organisation ? • Wie hoch soll der eingehobene Betrag sein? • Auf welche Produkte/Services soll der Betrag eingehoben werden? • Verteilungsschlüssel ? (Dauer ,Genre , ein Teil zur Kulturförderung?) • Kommerzielle/nicht-kommerzielle Nutzung ? • Data Mining: Wie werden die Daten erhoben, die als Verteilungsgrundlage dienen ?

  6. Data Mining: Identifikation Identifikation des Werkes X mittels Metadaten, Audio-Fingerprint, sonstiger Methoden Übermittlung der Identifikationsdaten Abgleich, Ergänzung der fehlenden Daten zentrale Datenbank Ermittlung der relativen Häufigkeit des Werkes X Ausschüttung gemäß Verteilungsschlüssel

  7. Messung auf ISP-Ebene Internet-Nutzer ISP ISP misst den Daten-Verkehr und sendet die Charakteristika an die zentrale Datenbank. Internet P2P-Netzwerk P2P-Netzwerk P2P-Netzwerk +keine Kooperation mit p2p-Software-Entwicklern nötig - ressourcenaufwändig, weil großes Datenvolumen

  8. Messung auf P2P-Netzwerkebene Internet-Nutzer ISP Die auf den Computern der Nutzer installierte P2P-Software misst den Daten-Verkehr und sendet die Charakteristika an die zentrale Datenbank. Internet P2P-Netzwerk P2P-Netzwerk P2P-Netzwerk + weniger ressourcenintensiv +„Bösewichter“ werden in legales System eingebunden -Kooperation mit p2p-Software-Entwicklern nötig - keine Ansprechpartner bei kleinen/open source- Netzwerken

  9. Passive Measurement Internet-Nutzer ISP Passive Monitoring System Passive Monitoring System misst die in den unterschiedlichen P2P-Netzwerken angebotenen und nachgefragten Files und sendet die Charakteristika an die zentrale Datenbank. Internet P2P-Netzwerk P2P-Netzwerk P2P-Netzwerk + keine Kooperationen nötig - immer uptodate sein

  10. Repräsentatives Sample von Freiwilligen Die auf den Computern der Nutzer freiwillig installierte Monitoring-Software misst die abgespielten/downgeloadeten Musik-Files und sendet deren Charakteristika an die zentrale Datenbank. Internet + auch Abspiel-Häufigkeit kann gemessen werden - angewiesen auf Freiwillige

  11. Verteilung nach eigenen Angaben Die Nutzer bestimmen selbst, wie der von ihnen entrichtete Betrag verteilt wird. Z.B. mittels Online-Formularen, oder durch Benutzen von Playlisten bestimmter Programme. Internet +Partizipation steigert Akzeptanz des Flatrate-Systems bei den Usern - Gefahr, dass nur wenige die Verteilung bestimmen

  12. Gefahr des Missbrauchs der Musik-Flatrate • Registrierung des Werkes eines Anderen Problem existiert auch im derzeitigen VG-System • Manipulation der Metadaten Betrugssicherheit durch Verwendung von Audio-Fingerprints, (Außerdem: die Manipulation der Metadaten bewirkt auch Veränderung der Nachfrage des Werkes in Filesharing-Netzwerken) • Automatisierter Download Betrugssicherheit durch Limitierung der Messzahl auf 1 pro IP-Adresse Umgehung der Limitierung möglich durch: - mehrmalige Änderung der IP-Adresse - Nutzung von Trojanern auf fremden Rechnern Allerdings: fraglich, ob sich der Aufwand lohnt In jedem Fall: proaktive Missbrauchskontrolle sinnvoll. Integration mehrerer Messmethoden fördert Missbrauchsfälle zutage.

  13. Schlussfolgerungen • Musikflatrate technisch/wirtschaftlich machbar, eine konkretere Diskussion über die Umsetzung wäre wünschenswert • Verknüpfung mit Leerkassettenvergütung / ausgewogene Verteilung der Kosten sinnvoll • z.B: Ausweitung der LKV (Festplatten, cloudbasierte Leermedien) plus geringe Musik-Flatrate • Integration mehrerer Mess-/Identifikationsmethoden sinnvoll zwecks Reduzierung methodischer Unschärfe und Missbrauchsgefahr • Die größten Herausforderungen bei der Umsetzung des Flatrate-Systems: • Bekämpfung von Missbrauch • Abgrenzung von kommerzieller und nicht-kommerzieller Nutzung

  14. Die Einführung der Musik-Flatrate in Österreich Berechnung der eingehobenen Gesamtsumme bei Internetgebühr von € 3.- (pro Monat pro Privathaushalt mit Breitbandzugang): 57,8 % der 3,598 Mio. Privathaushalte haben Breitbandzugang,2,0797 Mio. Breitbandzugänge  rund € 75 Mio. im Jahr Umsatz Musikmarkt Ö.: € 174 Mio Quelle: IFPI-Austria (2011) Umsatz Digital-Musikmarkt Ö.: € 24 Mio Quelle: IFPI-Austria (2011) LKV (AUME-Anteil 2009): € 2,7 Mio Quelle: AUME

  15. Internet-Nutzer Bezahlung der monatlichen ISP-Gebühr Data Mining ISPs Bezahlung der Musikflatrate AustroMechana Zentrale Datenbank Verteilungsinformationen Verteilung an die jeweiligen Verwertungsgesellschaften anhand der gemessenen Daten VG VG Verteilungs- informa- tionen VG Ausschüttung der Tantiemen anhand der gemessenen Daten Rechteinhaber Registrierung der Werke Rechteinhaber Rechteinhaber Rechteinhaber Rechteinhaber Rechteinhaber Rechteinhaber Rechteinhaber Rechteinhaber Informationsfluss Geldfluss

More Related