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Wissenschaftsstadt Ulm/Neu-Ulm: Konzept und Erfahrungen bei der Entwicklung der Science City und der Science Parks I - III. Vortrag am x. Juni 2010 in Kiew (Ukraine) Referent: Professor Dr. Alfred Katz , Schneider, Geiwitz & Partner Rechtsanwalt und Kommunalberater
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Wissenschaftsstadt Ulm/Neu-Ulm:Konzept und Erfahrungen bei der Entwicklung der Science City und der Science Parks I - III Vortrag am x. Juni 2010 in Kiew (Ukraine) Referent: Professor Dr. Alfred Katz, Schneider, Geiwitz & Partner Rechtsanwalt und Kommunalberater Erster Bürgermeister der Stadt Ulm a. D.
Wissenschaftsstadt /Science City und Science Parks DIE REGION ULM / NEU-ULM (DONAU/ILLER) Science City Donau Albert Einstein Ulmer Münster Schneider, Geiwitz & Partner I Professor Dr. Alfred Katz (Partner und Erster Bürgermeister a.D.)
Gliederungsübersicht • Strukturdaten der Region und der Städte Ulm und Neu-Ulm • Wirtschaftliche Ausgangssituation • Idee und Konzept der Science City/Park • Speziell: Science-Parks/Technologiezentren • Aufbauphase und Entwicklung von 1984 – 2009 • Partner-Unternehmen in der Science City • Entwicklung 1987 bis 2009 • Erfahrungen, Defizite und Erfolgskriterien • Ausblick und weitere Entwicklung • Wissenschaftsstadt Ulm Schneider, Geiwitz & Partner I Professor Dr. Alfred Katz (Partner und Erster Bürgermeister a.D.)
Strukturdaten der Region undder Städte Ulm und Neu-Ulm • Strukturdaten • Region Donau/Iller (DI) • 1,0 Mio. Einwohner • 500.000 Arbeitsplätze • Städte Ulm und Neu-Ulm • 175.000 Einwohner • 120.000 Arbeitsplätze • Universität (7.622 Studenten) • Hochschule Ulm (3.425 Studenten) • Hochschule Neu-Ulm(2.340 Studenten) • Klinikum (2.000 Betten) Kiew1600 km = Wissenschaftsstadt = Gewerbegebiete Schneider, Geiwitz & Partner I Professor Dr. Alfred Katz (Partner und Erster Bürgermeister a.D.)
WirtschaftlicheAusgangssituation (Anfang/Mitte 80‘er Jahre) • Allgemein • Sinkende Einwohnerzahlen (ca. 5 % in wenigen Jahren) • Deutlich gestiegene Arbeitslosigkeit (bis zu 9 %, zum Teil höchste in Bad.-Württ.) • Wirtschaft • Massive Strukturprobleme durch einseitige Branchenstruktur (Dominanz traditioneller Firmen in klassischen Industriezweigen des Verarbeitenden Gewerbes) und damit konjunkturelle und strukturelle Krisenanfälligkeit • Starker Arbeitsplatzabbau im Fahrzeugbau und in der Elektrotechnik (ca. 20 % z.B. IVECO, Videocolor, Telefunken; über 15.000 Arbeitsplätze allein in Ulm) • Region war strukturschwacher Raum (Ostwürttemberg, Donau-Iller) • Sonstiges (insb. Ulm/Neu-Ulm) • Defizite in Stadtkultur, Stadtgestaltung und -entwicklung, Einkaufen usw. • Mangel an Fachkräften, Ingenieuren usw. (fehlende Ausbildungs- und Studiengänge) Schneider, Geiwitz & Partner I Professor Dr. Alfred Katz (Partner und Erster Bürgermeister a.D.)
Idee und Konzept derScience City/Park (1) • Zielsetzungen • Verbesserung der Wirtschaftsstruktur, Schaffung zukunftsorientierter Arbeitsplätze • Verbesserung des Hochschul-/Ausbildungsangebots in technologischen Schlüsselbereichen (insb. für den Bedarf der Region; Weiterbildung) • Schaffung von FuE-Facilitäten mit Verbund bzw. starker Verzahnung von Forschung/Entwicklung/Produktion (Technolgietransfer, Synergien usw.) • Strategische Ideen • Starke Kooperation, enge Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft durch mutige Akteure (Innovationsmotoren; „Drehscheibe des Wissens“) • Rasche Umsetzung von Forschung in marktfähige Produkte (kurze Wege, Transferverbund, enge Interaktion und Partnerschaft zwischen allen Beteiligten) • Errichtung institutionalisierter Organisationen und Netzwerke für ständige Kommunikation, Informations- und Wissenstransfer usw. („Brücken“ bauen) • „Einbettung“ in Stadt und Region, Verankerung in die regionale Wirtschaft und Gesellschaft (regionale Identität, u.a. durch Öffentlichkeitsarbeit, Regionalmarketing, Netzwerke) Schneider, Geiwitz & Partner I Professor Dr. Alfred Katz (Partner und Erster Bürgermeister a.D.)
Idee und Konzept derScience City/Park (2) • Bausteine des Konzepts • Ausbau der Universität (Uni II, insb. für Ingenieurwissenschaften, Elektrotechnik, Informatik, Energie- und Medizintechnik mit rd. 500 Personalstellen) • Ausbau der Hochschule Ulm (insb. Energie-, Anlagen-, Kommunikations- und Medizintechnik mit ca. 50 Stellen) • Neuerrichtung der Fachhochschule Neu-Ulm (insb. BWL, Informationsmanagement, Wirtschaftsingenieur und -informatik mit ca. 150 Personalstellen) • Forschungs- und Entwicklungsinstitute „AN“ den Hochschulen (Stiftungscharakter, Beteiligung von Land und Unternehmen; z. B. FAW, Laser-Institut, IDT, ZSW,IdM) • Forschungseinrichtungen der Wirtschaft (FuE-Investitionen größerer Unternehmen;z.B. DAIMLER, Siemens, Nokia) • Science-Park I und II für kleine und mittelständische Unternehmen (FuE-Kooperation mit Uni und HS durch Netzwerk SPARK; Steinbeis-Zentren; u.a. Takata, Phillips, WiTec, INFITEC, ADLON, GFD; Investition durch Untern. oder Stadt bei Vermietung) • Gründerzentren unter Beteiligung von Städten, IHK und HwK, Banken (u.a. TFU Ulm/Neu-Ulm, Gründerverbund Ulm, Starter-Center der IHK) • Ausbau des Universitätsklinikums (universitäre Maximalversorgung mit BWK und RKU; ca. 2000 Betten) Schneider, Geiwitz & Partner I Professor Dr. Alfred Katz (Partner und Erster Bürgermeister a.D.)
Idee und Konzept derScience City/Park (3) • Bausteine des Konzepts (Übersicht) Schneider, Geiwitz & Partner I Professor Dr. Alfred Katz (Partner und Erster Bürgermeister a.D.)