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Der Adrenalinkick für Flugpassagiere. Sieht doch gar nicht so schlimm aus, der Landeanflug zum Flughafen Funchal. Wenn man aber weiß, dass früher die Piste nur bis zu dem Knick ging, kommt schon eher ein mulmiges Gefühl auf.
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Sieht doch gar nicht so schlimm aus, der Landeanflug zum Flughafen Funchal. Wenn man aber weiß, dass früher die Piste nur bis zu dem Knick ging, kommt schon eher ein mulmiges Gefühl auf.
Für den internationalen Flugverkehr auf der Insel Madeira musste die Landebahn verlängert werden. Die Konstrukteure stellten den Streckenanbau auf 60 Meter hohe Säulen.
Wer also auf dem Flughafen Funchal gelandet ist, hat erstmal das Schlimmste hinter sich bis zum Abflug.
Die Karibik ist für viele Europäer das Sinnbild für Urlaub: Palmen, tiefblaues Wasser und Sonne bis zum Abwinken. Der "Princess Juliana Airport" auf Saint-Martin passt da aber nicht so recht ins Bild: Die Jumbos fegen in erschreckender Tiefe über die Köpfe der Touristen hinweg.
Die Vogelperspektive bietet keinen beruhigenderen Anblick: Von oben sieht die 2.180 Meter lange Runway auf Saint-Martin sehr kurz aus.
Die idyllische Insel "Lord Howe Island" (700 Kilometer östlich von Sydney) hat viel zu bieten, doch bis die Gäste in den Naturgenuss kommen, müssen sie erst einmal die Landung überstanden haben. Anfang und Ende der Asphaltpiste liegen fast im Meer.
Auf nur knapp 1.000 Meter Länge kommt die Piste der Pazifik-Insel.
"Willkommen auf dem Flughafen Gibraltar! Sobald der Verkehr auf der Winston Churchill Avenue gestoppt ist, können wir starten".
So ähnlich könnten Sie von einem Flugkapitän in Gibraltar begrüßt werden. - Das ist kein schlechter Witz, sondern Alltag am südlichen Zipfel der iberischen Halbinsel. Denn die einzige Straßenverbindung zu Spanien kreuzt die Landebahn.
Aber auch sonst kann es Passagieren beim Anblick der Piste in Gibraltar mulmig werden: Teilweise ist sie in das Meer gebaut, also von drei Seiten mit Wasser umgeben.
Was ist das? Ein Bahnhof? Nein, auch das ist ein Flughafen. Die Betreiber - hier auf der schottischen Hebriden-Insel Barra - sind Improvisationskünstler. Es gibt weder Rollfeld noch Beleuchtung. Manchmal sorgen Einheimische nachts mit ihren Autoscheinwerfern für das notwendige Licht.
Nach jeder Flut sieht die "Landebahn" auf der schottischen Insel wie neu aus.
Der einzige Flughafen des Himalya-Königreichs Bhutan liegt in einem Tal auf 2.236 Metern Höhe. Der Paro-Airport wird nur von der staatlichen Gesellschaft Druk Air angeflogen, weil ...
… Flugkapitäne bei Starts und Landungen sehr viel Erfahrung benötigen. Ein langsamer Sinkflug ist hier nicht möglich. Nach einer spitzen Kurve geht es ziemlich abrupt und steil nach unten.
Beim Anflug des nepalesischen Luklas kann es den Passagieren Angst und bange werden. Und das aus gutem Grund: Im Oktober 2008 starben bei einem Absturz 18 Menschen - darunter zwölf Deutsche. Mit 600 Metern Länge ist die Runway extrem kurz. Außerdem liegt Lukla auf knapp 3.000 Metern Höhe.
Auch im Cockpit sieht das Ganze nicht viel beruhigender aus: Haben die Passagiere die schlimme Schaukelei durch die Luftlöcher überwunden, erscheint zwischen den Felsen die schmale Landebahn von Lukla.
Wenn man am Ende des Rollfelds in Mountain Air (North Carolina) steht, sieht das Gelände gar nicht so gefährlich aus. Da die Landebahn aber nur gut 860 Meter lang ist, bereitet das Fliegen selten pures Vergnügen. Der Höhenunterschied von etwa 15 Metern macht die ganze Sache nicht einfacher.
Der Flughafen von Ecuadors Hauptstadt Quito liegt auf 2.850 Meter Höhe und befindet sich mitten in der Stadt. Auf der abschüssigen Landebahn rasen also beim Landen die Häuser rechts und links an den Passagieren vorbei - nichts für ängstliche Gemüter.
Der Flughafen Aeroflex-Andover im US-Bundesstaat New Jersey ist in einer malerischen Landschaft gelegen, die besonders im Altweibersommer ("Indian Summer") ihre ganze Pracht zeigt. Doch ...
... hat es auch dieser Flughafen für kleine Maschinen in sich: Die Landebahn ist gerade mal knapp 600 Meter lang und 15 Meter breit.