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Kriminalität

Kriminalität. Präsentation aus dem Fach Ethik von Rosa Franzke. Einführung. Kriminalität ist sehr umfangreich.Es wird hier das Verhältnis zwischen dieser und ToM betrachtet. Die häufigsten und schwierigsten, jedoch auch oft zusammenhängenden Straftaten sind die der Gewalt und Sexualität

julius
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Kriminalität

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Presentation Transcript


  1. Kriminalität Präsentation aus dem Fach Ethik von Rosa Franzke

  2. Einführung Kriminalität ist sehr umfangreich.Es wird hier das Verhältnis zwischen dieser und ToM betrachtet. Die häufigsten und schwierigsten, jedoch auch oft zusammenhängenden Straftaten sind die der Gewalt und Sexualität (Def. Sexualstraftat: -Sexualität wird selbstbestimmend ausgeübt -Sexualstraftaten bedürfen stets eines anderen, in dessen selbstbestimmten Umgang mit Geschlecht und Geschlechtlichkeit der Sexualstraftäter eingreift)

  3. Abnahme der Zahl an Sexualmorden ab 1960 Einnahme der Sexualstraftaten 0,8% aller Straftaten 4,4% aller schweren Gewaltdelikte 99% sind Männer (meist zw.14&25 J.) Unterbringung dieser In forensisch-psychiatrischen Klinik:15% Im Maßregelvollzug:85% ->Vorliegen einer psych. Erkrankung,deshalb oft Aufhebung der Schulfähigkeit/Steuerungsfähigkeit zum Tatzeitpunkt-es besteht weiterhin eine Gefährung Häufige Geschlechterver- Fehleinschätzung: teilung:

  4. Prognosefaktoren bei Sexualstraftaten(Gefählichkeitsprognose erfolgt vor der Urteilsfindung&nach längerer Unterbringung)

  5. Soziale Lerntheorie Es wird erwartet, dass Rückfällige an bestimmten Verhaltensweisen und Denkmustern festhalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass auf diese zurückgegriffen wird, ist umso größer je mehr -diese eingeschliffen und durch Alltagssituationen triggerbar sind -sie sozial akzeptabel erscheinen -sie mit der Persönlichkeit und den Wertvorstellungen des Täters übereinstimmen

  6. SONAR Trotz individuellen und ganz eigenen Besonderheiten beim Tathergang lassen sich bestimmte Gemeinsamkeiten herausarbeiten. Stabile RisikofaktorenAkute Risikofaktoren (längerfristig bestehendes Risiko) (Zeitpunkt der besonders gefährdeten Rückfalligkeit) -Intimitätsmangel -Substanzmissbrauch -neg. soz. Einflüsse -neg.Stimmung -billigende Einstellung gg.über -Ärger sexuellen Übergriffen -Zugang zu bzw. -sexuelle Selbstregulation Umgang mit -allgemeine Selbstregulation potenziellen Opfern

  7. Def.:Konstrukt,das alle Kompetenzen zusammenfasst, die erforderlich sind, um fremdes & eigenes Verhalten & Erleben erkennen, verstehen, erklären, vorhersagen und kommunizieren zu können Ein erwachsener Vergewaltiger weist im Vergleich zur ,,Normalbevölkerung“ geringere Empathie gegenüber Opfern auf ->bei jugendlichen Tätern konnte Empathie gegenüber Opfer durch Therapie gesteigert werden ToM

  8. Die drei Gruppen der Persönlichkeitsstörungen • Cluster A umfasst die Gruppe der ,,Seltsamen“ • Cluster B die ,,Dramatischen“ (wichtigste für Gewalt- &Sexual- kriminalität) • Cluster C die ,,Ängstlichen“

  9. Gehirn • Aufbau: (…) • Wichtig: frontale Dysfunktionen • Orbitofrontales System(…) & ventromediales System(Kontrolle der Bewegung der Gliedmaßen): Selbstwahrnehmung & Einschätzung sozialer Situationen

  10. Zwei Arten der Aggression • Reaktiv: tritt im Rahmen erworbener Soziopathie als Folge einer orbitofrontalen Kortexläsion(Kortex=Hirnrinde) auf =>Beeinträchtigung des ausführendes emotionalen Systems • Instumentell: zeigt sich eher bei entwicklungsbedingter Soziopathie =>Beeinträchtigung der Fähigkeit, Assoziationen zw. emotionalen unkonditionierten Stimuli (z.B.Stresssituationen) und konditionierten Stimuli herzustellen

  11. Entwicklung von Aggression&Gewalt Aggression&Gewalt sind Teil des Menschen. Physische Aggression nimmt von der Geburt an bis zum Alter von 2 Jahren kontinuierlich zu & entwickelt sich danach individuell.Es liegt also an den Eltern/Erziehungspersonen, wie sich die Gewaltbereitschaft der Kinder ausbildet.

  12. Mentalisierung =Fähigkeit subjektive Erfahrung anderer Menschen zu verstehen =>Möglichkeit zur Zusammenarbeit ->vorteilhaft um Zustand des anderen erfassen&berücksichtigen zu können Da der Mensch jedoch immer gewissen Möglichkeiten zur Gewaltausübung erhält, ist es wichtig von früh an mit Mentalisierungsprozessen verbunden zu sein Eigene Mentalisierung erfolgt dadurch, dass wir die Erfahrung machen, dass unser eigener psych. Zustand von anderen verstanden wurde

  13. Fehlgeschlagene/nicht ausreichende Mentalisierung • Frühe Bindung abrupt unterbrochen oder durch autoritäre Bezugsperson zerstört • Natürliche Gewalt kann nicht gehemmt werden, da Gesichtsausdruck oder Stimm-Modulation der Mitmenschen nicht ausreichend erkannt werden =>Bezeichnung Psychopath

  14. Zusammenhang ToM/Mentalisierung und kriminelles Verhalten • Komplexe Wechselwirkungen zw. Mutter&Kind • Immer wichtig auch soz. Umfeld • Verschiedene Varianten beim ToM • -kann nicht nur (nicht) vorhanden oder gestört sein • =>positive, negative oder neutrale Auswirkungen • Fehlende ToM nur verbunden mit physischer Gewalt, nicht etwa Betrüger-verfügen eher über eine qualifiziert ausgearbeitete ToM(->Fähigkeit andere zu täuschen)

  15. Ursache:reduzierte Aktivierung der Amygdala Da bei einem Test Kinder mit psychopathischen Tendenzen traurige oder ängstliche Gesichtsausdrücke schwieriger wahrnehmen konnten als erwachsene Probanden, kann man davon ausgehen,dass die für die ToM notwendige Funktion der Amygdala(…) bei Psychopathen zwar früh beeinträchtigt, jedoch nicht völlig ausgeschaltet und somit in späteren Lebensjahren durch andere z.B. kortikale Regionen kompensiert werden kann.

  16. Fazit Kriminalität bedeutet nicht gleich unfunktionierende ToM. Es besteht hier ein weiter zu erforschendes Gebiet. Trotz des neurobiologischen Kontextes ist der soziale doch der ausschlagsgebendste. Aus Untersuchungen ist bekannt, dass Kinder, die stets zur Gewaltausübung tendierten, durch das spätere Binden an Bezugspersonen Fortschritte verzeichneten, da der Mentalisierungsprozess nachgeholt werden konnte. Daraus sieht man, wie wichtig soziale Einbeziehung&Einschluss ist, etwa im Bereich der Integration durch verschiedene Institutionen&Konzepte.

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