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DVD zur Geschichte des Nahen Ostens

DVD zur Geschichte des Nahen Ostens. Aufbau dieser Präsentation. Roter Faden: Geschichte des Nahen Ostens. Biblische Zeiten. 2009. Zur Vereinfachung der Übersicht habe ich einzelne Themen vom Hauptstrang ausgegliedert.

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DVD zur Geschichte des Nahen Ostens

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Presentation Transcript


  1. DVD zur Geschichte des Nahen Ostens

  2. Aufbau dieser Präsentation Roter Faden: Geschichte des Nahen Ostens Biblische Zeiten 2009 Zur Vereinfachung der Übersicht habe icheinzelne ThemenvomHauptstrangausgegliedert. Sie können an aktuellen Stellen über Hyperlinks aufgerufenoder jederzeit als eigenständige Präsentation gestartet werden. Tipp für Benutzer Allon Plan König Hussein II von Jordanien PLO Heiligtümer Jerusalems Weltkarte 1899 EndeExkurs Atom Spion Vanunu Mit der Taste «Ende Exkurs»geht’s zurück in den Hauptstrang Schwarzer September Israelische Sperranlagen

  3. Tipp für Benutzer Im Kommentar-Fenster unterhalb der Folie finden sich manchmal Hilfen für den Benutzer. Das können Kopien von Quellentexten oder Hyperlinks zu solchen sein. (Das Fenster kann nach oben vergrössert werden.)

  4. Tipp für Benutzer Wer dieses Fragezeichen anklickt, erhält weitere Informationen zum entsprechenden Thema … … und verlässt damit den Hauptstrang der Präsentation vorübergehend.

  5. Why? Tipp für Benutzer Das grüne Why?-Emblem soll anregen zum Überlegen, ob die erklärten Zusammenhänge verstanden sind, und fordert auf, Erklärungen oder Begründungen zu liefern.

  6. In der Folge ein paar Beispiele, die zeigen, wie die Präsentationen gestaltet sind: Auf die Einspielung von Filmen wir hier aus technischen Gründen verzichtet.

  7. Abstammung vom Urvater Abraham (arab. Ibrahim) Abrahams ältester Sohn «Ismael» Abrahams jüngster Sohn «Isaak» Arabisches Volk zwölf StämmeIsraels

  8. Palästina im Altertum Blütezeit Um 1250 v. Chr. lassen sich die Stämme Israels erstmals im «von Gott verheissenen» Land Kanaan nieder(altes Palästina) Unter den Königen David und Salomon wird Jerusalem Hauptstadt und geistiges Zentrum mit prächtigem Tempel

  9. Israel Juda Verfolgung und Exil Teilung des Reichs nach dem Tode Salomons (926 v. Chr.) Von den Assyrern erobert und aufgelöst (722 V. Chr.) • Im Jahr 586 v. Chr. von Babyloniern erobert: • Jerusalem zerstört • reiche Bürger verschleppt • Rückkehr nach 70 Jahren

  10. Juda schliesslich römisch • Eroberung durch Alexander den Grossen(333 v. Chr.) viele Juden ziehen weg • Der jüdische Staat Judäa wird römische Provinz (63 v. Chr.) • Nach dem jüdischen Aufstand gegen Rom(66-73 n. Chr.) wird Jerusalem erneut zerstört • Die Römer nennen das Land nun Syria-Palaestina • Aus Angst vor Verfolgung verlassen viele Juden das Land Zerstreuung der Juden in alle Welt (= die Diaspora) hat begonnen

  11. Rom wird christlich Als Kaiser Konstantin 313 n. Chr. das Christentum zur Staatsreligion im Römischen Reich macht, wird das Leben für die Juden nicht einfacher Taufe Konstantins durch den Papst Gemälde von Raffael

  12. B y z a n t i n i s c h e s Jerusalem Beginn des Islam • Im frühen 7. Jh. entsteht auf der arabischen Halbinsel eine neue Religion: der Islam • Arabische Armeen verbreiten ihn auch in Palästina, viele Muslime lassen sich dort nieder und vermischen sich mit der ansässigen Bevölkerung • Jerusalem wird eingenommen und ist bis heute für Juden, Christen und Muslime eine heilige Stadt

  13. Zusammenleben von Juden und Arabern Vom 4. bis ins 12. Jh. leben Araber und Juden vergleichsweise harmonisch miteinander, … … bis beide Opfer der Christen werden

  14. Kreuzzüge Es sind sieben Kriegszüge, mit denen europäische Ritter versuchen, das heilige Land Palästina unter christliche Kontrollezu bringen. (1195-1291)

  15. Bewegung des Zionismus • Obwohl das antike Israel sich im Laufe der Zeit aufgelöst hatte und die Araber in Palästina zur Bevölkerungsmehrheit wurden, gab es zu allen Zeit Juden, die es in der Erinnerung weiterleben liessen • Manche siedelten sich gar wieder dort an, weil sie es noch immer für das «von Gott verheissene Land» hielten • Bis zum Anbruch der Moderne blieb die Zahl der Juden aber gering

  16. Zionismus Das Dilemma vieler Juden: • Sie leben über die ganze Welt verstreut • Grosses Identitätsbewusstsein bewahrt  viele jüdische Gemeinden • Oft von zahlreichen Berufen ausgeschlossen • Darum engagiert in Handel und Wissenschaften • Immer wieder Verfolgungen und Vertreibungen

  17. Zionismus Juden werden oft ausgegrenzt • Viele passen sich der fremden Kultur an (Assimilation) … • … und hofften, so der antijüdischen Hetze (Antisemitismus) zu entgehen • Doch alte Feindseligkeiten bleiben, besonders in Osteuropa • Juden leben oft in «Gettos» (Judenviertel) • ohne Kontakt zur übrigen Bevölkerung

  18. Karte Ansiedlungsrayon Zionismus Gewaltexzesse gegen Juden Gegen Ende des 19. Jh. führt eine Reihe von gewaltsamen Ausschreitungen gegen Juden dazu, dass viele die Hoffnung auf erfolgreiche Assimilation aufgeben (Die russischen Zaren unterdrücken und drangsalieren Juden ganz ähnlich wie die Nazis später in Deutschland und legen einen sog. Ansiedlungsrayon fest)

  19. Zionismus Konsequenz die Juden brauchen wieder ein eigenes Land! in jüdischen Gruppierungen wächst die Überzeugung: in Uganda? in Südamerika? in Jerusalem?(Zion) Wegen seiner jüdischen Vergangenheit gibt man natürlich Palästina den Vorzug

  20. Theodor Herzl (1860-1904) Zionismus Ende des 19. Jh. entsteht darum die zionistische Bewegung «Wenn es den Juden unmöglich gemacht wird; sich innerhalb anderer Nationen zu verwirklichen, so müssen sie die Errichtung eines eigenen Nationalstaates anstreben, um gleich unter Gleichen zu sein.» Kampagne zur Massenrückwanderung nach Palästina = Zionismus

  21. Zweifach verheissenes Land Der I. Weltkrieg beginnt das Gleichgewicht zu verändern: Die Türken verfeinden sich mit den beiden Grossen, England (GB) und Frankreich (F) 1915 GB verspricht den Arabern Hilfe beim Aufbau eines unab-hängigen Gross-Arabien Dafür müssen die Araber GB helfen die Türken zu entmachten Brit. Hochkommissar in Ägypten, Sir Henry McMahon, an Herrscher von Mekka 1917 GB verspricht den Juden Hilfe beim Aufbau einer jüdischen Heimat in Palästina Rechte der Nicht-Juden müssen gewahrt bleiben brit. Aussenminister Balfour an Zionisten Lord Rothschild Balfour-Erklärung

  22. Das britische Mandat (1920 – 1948) Im I. Weltkrieg erobern die Briten das damals osmanische Gebiet Palästina. 1919: Gründung Völkerbund Nach dem I. Weltkrieg wollen die Sieger mit dieser internationalen Organisation künftige Kriege vermeiden. Mandat an GB zur Verwaltung Palästinas Erwartung: reibungslose Machtübergabe an die Juden

  23. 1920 Das britische Mandat Die Engländer rivalisieren mit den Franzosen, welche dieses Mandat auch gerne gehabt hätten Das brit. Mandatsgebiet ist viel grösser als das heutige Palästina

  24. 1920 Die «erste Teilung» Der verhängnisvolle Artikel 25 … verbleibendes Gebiet für Palästina (Cisjordanien) … erlaubt es GB, die Gebiete «zwischen dem Jordan und der […] Ostgrenze Palästinas» von wesentlichen Mandats-bestimmungen auszunehmen Scheich Abdulla, Sohn des Scherifen von Mekka, wollte Syrien(frz. Mandat) angreifen Dies verhinderte der brit. Kolonialminister, Winston Churchill, indem er ihn zum Herrscher von Tansjordanien machte Araber und Juden im ehemaligen Mandats-gebiet hat er damit gleichermassen verärgert 1921 schaffen die Briten hier das halbautonome Emirat «Transjordanien», Vorläufer des heutigen Staates Jordanien Warum tun die das ?

  25. Why? Jordanien als Staat der Araber? Diesen Vorschlag hört man auch heute immer wieder von israelischer Seite Ist das so abwegig, wenn man diese «erste Teilung» in Betracht zieht? Gedanke aus dem 21. Jh.

  26. Kampf um Palästina 1919: erste Einigung Chaim Weizmannzukünftiger israelischer Ministerpräsident Emir FeisalSohn des Scherifen von Mekka (hat 1916 den Araberaufstand gegen die Osmanen ausgerufen) «Zwei-Staaten-Lösung» jüdischer Staat arabischer Staat Diese Absicht wird aber schnell wieder verworfen, da die arabische Bevölkerung nicht einen Teil von Palästina hergeben will

  27. Why? UN-Resolution 181 Der Staat Israel wird gegründet Der Teilungsplan der UN sieht vor, dass … • … Israel auf Gebieten, wo Juden bereits viel Land gekauft haben, basiert • … die Araber den Grossteil der übrigen Gebiete verwalten • … ein weiterer Teil internationalen Status hat (Jerusalem!) Wie kommt der Vorschlag bei den betroffenen Parteien an?

  28. Angriff auf Deir Yassin9. April 1948 Deir Yassin ist ein arabisches 750-Seelen-Dorf in der Nähe von Jerusalem, das sich bislang eigentlich recht kooperativ gezeigt hat • Paramilitärische Kämpfer der Irgun und Lechi töten nach zeitgenössischen (überhöhten) Angaben ca. 254 arabische Zivilisten(heute glaubt man max. 120) • Einsatz kommandiert von Menachem Begin (später Premierminister und Friedens-Nobelpreisträger)

  29. Gemeines Massaker oder strategischer Einsatz von Kampfeinheiten? Deir Yassin zeigt als Paradebeispiel wie schwierig es im Nahost-Konflikt ist, den wirklichen Ereignissen auf den Grund zu gehen, Propaganda und Realität zu trennen. Feiges Abschlachten von unbewaffneten Frauen und Kindern, begleitet von Folter, Vergewaltigung, Verstümmelung, etc. als Einschüchterungs-Aktion um Palästinenser zu vertreiben Militärische Aktion zur Räumung eines Dorfes mittels Aufforderung durch Lautsprecher, welche durch heftiges Gegenfeuer in eine verlustreiche Schlacht ausartet

  30. Realität oder Propaganda Diese beiden Versionen werden nämlich heute vertreten Im Folgenden sind ein paar Argumente aus den vielen Quellen aufgeführt: ? Wahrheit ?

  31. Auch Frankreich wird provoziert Durch die Unterstützung der Opposition gegen die Kolonialmacht in Algerien macht sich Nasser auch die Franzosen zum Feind Damit haben Israel, Grossbritannien und Frankreich in Ägypten eine Rechnung offen

  32. SuezkriseOktober 1956 • Nach einem geheimen Plan für einen 2. israelisch-arabischen Krieg greift Israel am 29. Oktober Ägyptenan • Die Sinai-Halbinsel und der Gazastreifen werden besetzt, der Suezkanal bis 16 km überschritten • Im zweiten Schritt soll eine französisch-britische Einheit einschreiten um die Kämpfenden zu trennen. Tatsächlich hilft sie aber den Israelis • Die Aktion läuft erfolgreich an und macht gute Fortschritte, aber …

  33. Suezkrise Die Verbündeten bringen mit ihrer Operation den mächtigen US-Präsidenten Eisenhower gegen sich auf … Eisenhower hat eben den Friedenzum Thema seines Wahlkampfes gemacht … … und verlangt darum den sofortigenAbbruch der Militäraktion, was auch geschieht Gleichzeitig drohen die Sowjets Ägypten zu unterstützen Nasser ist der Helddie Bedrohung Israels nimmt zu England und Frankerich verlieren Weltmacht-Status

  34. Suezkanal 1956: gut sichtbar die Schiffswracks, mit denen die Ägypter den Kanal blockierten Folgen der Suezkrise • Stationierung von UN-Truppen entlang der ägyptisch-israelischen Grenze • Die Niederlage beschleunigt die Entwicklung, mit der in den nächsten Jahren auch die restlichen britischen und französischen Kolonien ihre Unabhängigkeit anstreben • Suez-Kanal noch bis zum 10. April 1957 gesperrt • Zunehmend schaltet sich dieUdSSR in den Nahostkonflikt ein und unterstützt Ägypten militärisch und wirtschaftlich • Die Krise stärkt trotz militärischer Niederlage massiv die Position Nassers in der arabischen Welt und seinen Panarabismus

  35. Logo der Fatah Folgen der Suezkrise • Im Januar 1957 bietet Eisenhower den vom Kommunismus bedrohten Ländern des Nahen Ostens Unterstützung an • 1958 schliessen sich Ägypten und Syrien zur Vereinigten Arabischen Republik zusammen (bis 1961) • 1959 Arafat gründet seine Fatah-Bewegung(arab. = Eroberung) Logo der Fatah

  36. Welcome to Israel ! 1990 nach demZusammenbruch der Sowjetunion wandern viele Juden nach Israel aus. Jitzchak Shamir verspricht alle Einwanderern Wohnraum 2000 gibt es noch ca. 150 israelische Siedlungen ausserhalb der israelisch-jordanischen Grenze von 1967! (> 200‘000 Siedler) Der Bau der Trennmauer zu ihrem Schutz bekräftigt den israelischen Anspruch Sperr-anlagen

  37. Erste Intifada8. Dezember 1987 Die erste Intifada (arabisch: «Erhebung») gegen die israelische Besatzung beginnt: Die aufgestauten Frustrationen der Palästinenser entladen sich, als ein israelisches Militärfahrzeug in eine Gruppe Palästinenser rast und vier tötet • verschlechterte wirtschaftliche Lage der Bevölkerung • fehlende politische Betätigungsmöglichkeiten • israelische Siedlungspolitik in Westbank und Gazastreifen Jahrelang mussten sie viel erdulden:

  38. Die Menschen versorgen sich rund um die Uhr mit allem Weil das neu erstandene Kamel nicht über die Hindernisse klettern kann, muss es an den Kran Anfänglich versuchen die Grenztruppen, den Strom aufzuhalten … Tausende stürmen Richtung Ägypten … … später wird auch schweres Gerät eingesetzt … dann funktioniert der freie Grenzverkehr Palästinenser durchbrechen Grenze nach Ägypten23.Januar 2008 Weil Israel immer wieder mit Raketen aus dem Gazastreifen beschossen wird, hat es alle Grenzen geschlossen. Der Übergang nach Ägypten ist seit Juni 2007 ebenfalls zu Im Gazastreifen fehlt es an allem. Wegen Treibstoff-mangels muss auch ein Kraftwerk den Betrieb einstellen Da schlagen bewaffnete Palästinenser an diversen Stellen Breschen in die Sperre 11 Tage später ist die Grenze wieder zu. Die Israelis habe ihre Blockade etwas gelockert Ägypten verstärkt die Grenzbefestigungen

  39. Operation «Gegossenes Blei»27. Dezember 2008 – 20. Januar 2009Gazastreifen Militäroperation der Israelischen Streitkräfte gegen Einrichtungen und Mitglieder der Hamas im Gazastreifen Ziel: Ausschaltung der Hamas, die ständig Raketen auf israelisches Gebiet feuert • ab 27. Dezember 2008 Luftangriffe • ab 3. Januar 2009 beginnt Bodenoffensive • endete am 18. Januar 2009 mit einer einseitigen Waffenstillstandserklärung Israels

  40. schwerste Luftangriffe des Nahostkonflikts seit dem Sechstagekrieg 1967

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