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Einleitung

Biomasseheizkraftwerk Hürth. Einleitung. ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke Hürth, Brühl, Hilden und Düsseldorf. Dipl.-Ing. Jürgen W. Schiffmann Technische Leitung. Stadtwerke Hürth Friedrich-Ebert-Straße 40 50354 Hürth Tel.: 02233/53-614 Fax: 02233/53-627

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Presentation Transcript


  1. BiomasseheizkraftwerkHürth Einleitung ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke Hürth, Brühl, Hilden und Düsseldorf Dipl.-Ing. Jürgen W. Schiffmann Technische Leitung Stadtwerke Hürth Friedrich-Ebert-Straße 40 50354 Hürth Tel.: 02233/53-614 Fax: 02233/53-627 j.schiffmann@stadtwerke-huerth.de

  2. Biomasseheizkraftwerk HürthInhalt 1. Darstellung der Fernwärmeversorgung 2. Biomasseheizkraftwerk 2.1 Projektstart 2.2 Funktionsprinzip 2.3 Brennstoff 2.4 technische Daten 3. Standort 3.1 Untersuchung 3.2 Bewertung 4. Zeitplan

  3. Biomasseheizkraftwerk Hürth 1. Darstellung der Fernwärmeversorgung

  4. 1966 Beschluss des Rates der Stadt Hürth in dem Ortsteil Hermülheim eine flächendeckende Fernwärmeversorgung aufzubauen und Abschluss des Wärmeliefervertrages mit RWE AG. 1978 Beschluss des Rates der Stadt Hürth, die Fernwärmeversorgung auszuweiten.„Flächendeckende Fernwärmeversorgung für die Stadt Hürth, soweit wirtschaftlich vertretbar“. 1980- Ausbau der Fernwärme in 1989 Alt-Hürth, Stotzheim, Hermülheim und Altstädten/Burbach. 1990- Ausbau der Fernwärme in Gleuel und Berrenrath, 1998 Erweiterung des Wärmeliefervertrages mit RWE AG. 1999 Wandel vom Versorger zum Dienstleister: Erweiterung des Fernwärmeangebotes durch das Wärmekonzept. Lieferung, Wartung und Instandhaltung von FW-Station und Wassererwärmung durch die Stadtwerke Hürth. 1999- Ausbau der Fernwärme in Efferen-Nordost, Alt-Hürth und Kalscheuren,2002 Erschließung Bertramsjagdweg und Siedlung Berrenrath. 2003 Versorgung des Kölnberg in Köln-Meschenich Abwärmenutzung aus dem Gasrussbetrieb der Evonik Degussa GmbH. 2008 Ausbau der Fernwärme Richtung Köln-Marsdorf. Darstellung der FernwärmeversorgungHistorie

  5. Darstellung der FernwärmeversorgungNetzübersicht Köln- Marsdorf Toyota Sielsdorf Stotzheim Efferen Heizwerk Gleuel 18MW Alstädten/ Burbach Kalscheuren Hermülheim 50MW 75MW DEGUSSA 2x6MW 15MW Alt-Hürth Berrenrath 4MW Kendenich RWE 125MW Knapsack Fischenich Köln-Meschenich

  6. Darstellung der FernwärmeversorgungDie Versorgung • Fernwärme in Hürth: • zu 85 % Wärme aus der • Kraft-Wärme-Kopplung • (RWE Power AG) • zu 15 % Abwärme • (Evonik Degussa GmbH) Strom Wärme Heizkraftwerk Stadt Abwärme Chemische Anlagen

  7. Darstellung der FernwärmeversorgungZuwachs Vertragsleistung Über 50 % der Objekte werden heute mit Fernwärme beheizt. Insgesamt werden heute rd. 6.000 Objekte versorgt.

  8. Darstellung der FernwärmeversorgungPreisentwicklung

  9. Darstellung der Fernwärmeversorgung Umweltbilanz • Jahr 2010 Es wurden insgesamt rd. 350.000 MWh in das Fernwärmenetz eingespeist,- davon stammen rd. 15 % aus Abwärme der Evonik Degussa GmbH- und rd. 85 % aus dem Kraftwärmekopplungsprozess der RWE Power AG. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Wärmeversorgung von Gebäuden (Erdgas, Heizöl und Strom) wurden hierdurch eingespart: an Primärenergie 210 Mio. kWh bzw. 26 Mio. kg SKE an Emissionen 36 Mio. kg CO2 109.000 kg SO2 47.000 kg NOx Substituiert wurden 34 Mio. Liter Heizöl.

  10. Darstellung der Fernwärmeversorgung Fernwärme in Hürth ist heute … zukunftssicher umweltfreundlich bequem preiswert und morgen? Auch!!!

  11. Darstellung der Fernwärmeversorgung Ziele der Fernwärme in Hürth 1. Erhalt der Versorgungssicherheit 2. Reduzierung der finanziellen Abhängigkeit vom Wärmelieferanten Eigenerzeugung geht vor Fremdbezug sowie Bezug der Wärme von mehreren Wärmelieferanten 3. Kalkulierbare Wärmegestehungskosten Erhalt der fast unabhängige Wärmepreise vom Energiemarkt (Heizöl) 4. Reduzierung der CO2-Emmissionen Effizienzsteigerung bei der Wärmeerzeugung, Einsatz regenerativer Energieträger, Reduzierung geplanter CO2-Zuschläge auf Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung 5. Sicherstellung eines günstigen Primärenergiefaktors (heute 0,306) Erhebliche Erleichterungen für unsere Fernwärmekunden im Rahmen der Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV 2009) 6. Erfüllung des Hocheffizienzkriteriums gemäß Richtlinie 2004/8 der EU Nach § 7 des Erneuerbaren-Energien-Wärme-Gesetz (EEWärmeG) ist Fernwärme dann eine Ersatzmaßnahme, d. h. zur Beheizung von Objekten kann auf die zusätzliche Nutzung von 15 % regenerativer Energien vor Ort verzichtet werden.

  12. Biomasseheizkraftwerk Hürth 2. Biomasseheizkraftwerk

  13. Biomasseheizkraftwerk HürthProjektstart 2008 Erste Gespräche mit Stadtwerke-Forum bzgl. eines Biomasseheizkraftwerk 2009 Detailierte Gespräche mit den Stadtwerken Düsseldorf - Stadtwerke Düsseldorf verfügen über gesicherte Rohstoffquellen - Stadtwerke Hürth verfügen über entsprechend großes Fernwärmenetz zur wirtschaftlichen Realisierung eines BMHKWs 2010 Abschluss einer Kooperationsvereinbarung über die Konzeption und Realisierung eines BMHKWs zwischen Stadtwerke Hürth (35,0%) Stadtwerke Düsseldorf (35,0%) Stadtwerke Brühl (15,5%) Stadtwerke Hilden (14,5%) (…) in der Vereinbarung festgelegte Werte für eine bei Realisierung zu gründende Projektgesellschaft Ziele: Stadtwerke Hürth: Anteil Fernwärme aus nachhaltigen Brennstoffen Stadtwerke Düsseldorf: Erweiterung Portfolio nachhaltiger Energieerzeugung Stadtwerke Brühl und Hilden: Wahrnehmung ihrer klimaschonenden Verantwortung Mehrheit im Rhein-Erft-Kreis 50,5% !!!

  14. Biomasseheizkraftwerk HürthFunktionsprinzip

  15. BiomasseheizkraftwerkHolz ist nicht gleich Holz!!! Altholz: Es werden 5 Kategorien unterschieden: A I naturbelassenes, nur mechanisch behandeltes Holz z.B. Europaletten, Obstkisten A II lackiertes, geleimtes oder ähnlich bearbeitetes Holz z.B. Möbel, Profilbretter aus dem Innenbereich A III Holz mit halogenorganischen Beschichtungen z.B. Möbel mit PVC-Beschichtung A IV mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz z.B. Fenster, Haustüren, Bahnschwellen, Leitungsmasten PCB/PCT behandeltes Altholz manche Dämm- und Schallschutzplatten; i.a. Abfall zur Beseitigung Frischholz: = naturbelassenes Holz (mit einer Restfeuchte von rd. 50%) Holzschnitt, Wurzeln, Straßenbegleitgrün Der Einsatz von Altholz (auch kleiner Mengen) führt zum Wegfall des NawaRo-Bonus für die gesamte Anlage!!!

  16. Biomasseheizkraftwerk HürthBestimmung der Anlagengröße Leistung BMHKW 15 MW Optimaler Zeitraum für Revision

  17. Biomasseheizkraftwerk HürthTechnische Daten Feuerungsleistung: 23 MW Thermische Leistung: 15 MW Elektrische Leistung: 5,04 MW Wärmeauskopplung: 100.000 MWh/a (dass sind rd. 30 % des Fernwärmebedarfs in Hürth) Technik: Kraft-Wärme-Kopplung (Dampferzeuger mit Gegendruckturbine) Gesamtwirkungsgrad: > 85% Energieträger: naturbelassenes Holz/Holzschnitt/Wurzeln/Straßenbegleitgrün Trockensubstanzgehalt rd. 50% (Frischholz) Emissionsgrenzewerte nach TA-Luft: Gesamtstaub <20 mg/Nm³ und CO <150 mg/Nm³ (Kamine: Gesamtstaub 75 bis 150 mg/Nm³ und CO bis 4.000 mg/Nm³) Mengenbedarf: rd. 60.000 to/a, dass entspricht 8 bis 12 LKW-Ladungen pro Werktag CO2-Einsparung: 18 Mio. kg Flächenbedarf: rd. 10.000 m² Investitionsvolumen: rd. 17,5 Mio. €

  18. Biomasseheizkraftwerk Hürth Layout

  19. Biomasseheizkraftwerk Hürth 3. Standort

  20. BiomasseheizkraftwerkKriterien an den Standort Spannungsfelder Wirtschaftlichkeit Technische Realisierbarkeit Akzeptanz • benötigte Grundstücksfläche ca. 10.000 m² • Standort nicht in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten • Gute Infrastruktur: • Wasser: Nennweite mindestens DN100 • Abwasser: Nennweite mindestens DN300 oder geeignete Versickerung von Niederschlagswasser möglich • Strom: Einspeisepunkt für 5 MWel • Fernwärme: Nennweite mindestens DN300 • Verkehrsanbindung: nicht durch Wohngebiete • Verfügbarkeit des Grundstückes zu wirtschaftlichen Konditionen • Standort im sekundären Fernwärmenetz • - erheblich besserer elektrischer Wirkungsgrad der Anlage auf Grund niedrigererVor- und Rücklauftemperaturen im sekundären Fernwärmenetz • - zusätzlicher Einspeisepunkt führt zur Verbesserung der Versorgungssicherheit • Ausnutzung von Synergien • Wirtschaftlichkeit

  21. Biomasseheizkraftwerk HürthUntersuchte Standorte Köln- Marsdorf Toyota Kläranlage Sielsdorf Gewerbegebiet Gleuel Stotzheim Efferen Heizwerk Gleuel 18MW Bauhof Alstädten/ Burbach Kalscheuren Hermülheim 50MW 75MW Evonik 2x6MW 15MW Alt-Hürth Berrenrath Rodenkirchener Straße 4MW Kendenich RWE 125MW Chemiepark Knapsack Fischenich Köln-Meschenich

  22. Biomasseheizkraftwerk HürthEntscheidungsmatrix Standort 3) 1) 2) 1) Barwert für Miete 2) Kosten inkl. geschätztem Mehraufwand Gründung 3) Fläche steht nur eingeschränkt zu Verfügung

  23. Biomasseheizkraftwerk HürthStandort Kläranlage, Luftbild 100 m

  24. Biomasseheizkraftwerk HürthStandort Kläranlage, Blick von Ost

  25. Biomasseheizkraftwerk HürthStandort Kläranlage, Blick von Südwest

  26. Biomasseheizkraftwerk HürthStandort Kläranlage, Blick von Sielsdorf

  27. Biomasseheizkraftwerk HürthStandort Kläranlage

  28. Biomasseheizkraftwerk HürthStandort Kläranlage

  29. Biomasseheizkraftwerk Hürth 4. Zeitplan

  30. Biomasseheizkraftwerk HürthZeitplan • Projektvertragsschluss zwischen den Projektbeteiligten • Genehmigungsplanung/Genehmigungsverfahren 3 Monate Jun. 2011 • Anlage ist nach 4. BImSchV (Bundesimmissionsschutzverordnung) • genehmigungsrechtlich einzuordnen. • Im Rahmen der Genehmigungsverfahren ist eine Bürgerbeteiligung • beabsichtigt, obwohl dieses rechtlich nicht erforderlich ist. • Ausführungsplanung 2 Monate Sep. 2011 • EU-weite Ausschreibung 1 Monat Nov. 2011 • Vergabe, Bau und Inbetriebnahme 12 Monate Dez. 2011 • Aufnahme Betrieb Dez. 2012

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