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Sportmedizinische Grundlagen

Sportmedizinische Grundlagen. Ziele des Trainings. Wiederherstellung der sportlichen Leistungsfähigkeit. Steigerung (Maximierung/ Optimierung) der sportlichen Leistungsfähigkeit. Erhalt der sportlichen Leistungsfähigkeit. Erfolgreiche Wettkampf-teilnahme. Gesundheitliches

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Sportmedizinische Grundlagen

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  1. Sportmedizinische Grundlagen

  2. Ziele des Trainings Wiederherstellung der sportlichen Leistungsfähigkeit Steigerung (Maximierung/ Optimierung) der sportlichen Leistungsfähigkeit Erhalt der sportlichen Leistungsfähigkeit Erfolgreiche Wettkampf-teilnahme Gesundheitliches Wohlbefinden Rehabilitation

  3. Training Im Schul-sport Im Freizeit-sport Im Leistungs-sport Im Hoch-leistungs-sport Im Breiten- Wettkampf-sport Im Fitness-sport Im Alters-sport

  4. Definition Training Training ist die geplante und systematische Realisation von Maßnahmen (Trainingsinhalte und -methoden) zur nachhaltigen Erreichung von Trainingszielen im Sport (vgl. Hohmann et al. 2007).

  5. Koordinative Fähigkeiten Bewegungs-fertigkeiten Technik Psychische Fähigkeiten Taktisch-kognitive Fähigkeiten Sportliche Leistungs-fähigkeit Veranlagungsbedingte, konstitutionelle und gesundheitliche Faktoren Soziale Fähigkeiten Kondition Aus-dauer Flexibilität Schnelligkeit Kraft

  6. Hochleistungstraining Anschlusstraining Aufbautraining Grundlagentraining Nachwuchstraining Allgemeine Grundausbildung (Basisausbildung)

  7. Monosaccharide (Glukose u. a.) Fettsäuren Aminosäuren anaerob Laktat Pyruvat aerob Acetyl-CoA (aktiv. Essigsäure) Atmungskette Energie (ATP) + CO²+ H²O

  8. Amateur, 27 Jahre, 61 kg Untrainierter Mann, 23 Jahre, 70 kg Anaerobe Schwelle Berufsradfahrer, 27 Jahre, 81 kg

  9. Aerobe Energiegewinnung CP- Zerfall - - ATP- Zerfall Anaerobe Glykolyse

  10. Aerobe Oxidation Anaerobe Oxidation Mit Sauerstoff Ohne Sauerstoff 36 mol ATP/mol Glukose 2 mol ATP/mol Glukose Keine Laktatbildung Mit Laktatbildung (s. u.) Findet in den Mitochondrien statt Findet im Zytoplasma statt

  11. Definition Herzfrequenz Die Anzahl der rhythmischen Kontraktionen, also die Anzahl der Herzschläge pro Minute, wird als Herzfrequenz bezeichnet. Sie beträgt beim Untrainierten in Ruhe etwa 60–90 Schläge pro Minute.

  12. Definition Schlagvolumen Das Schlagvolumen (SV) entspricht derjenigen Menge Blut (ml), die bei jeder Systole (Kontraktionsphase des Herzens) aus der linken Herzkammer in die Blutbahn ausgeworfen wird. Es beträgt in Ruhe – abhängig von der jeweiligen Herzgröße – etwa 70–100 Milliliter (ml).

  13. Definition Herzminutenvolumen Das Herzminutenvolumen (HMV, auch Herzzeitvolumen genannt) gibt diejenige Menge an Blut an (l/min), die pro Minute vom Herzen in die Blutbahn befördert wird.

  14. Morphologisch (z.B. Energiespeicher, Muskelquerschnitt) Metabolisch (z.B. Strukturproteine, Enzyme) Endokrin (z.B. Hormone, Endorphine) Adaptation Neuronal (z.B. Frequenzierung der Muskelfasern, Erlernen einer Fertigkeit) Kognitiv (z.B. Wahrnehmung, Koordination, Erlernen von Taktik)

  15. Belastungsintensität Biologische Anpassung Unterschwellige Reize (d.h. unter der wirksamen Reizschwelle) Bleiben wirkungslos Überschwellige, leichte Reize Erhalten das aktuelle Funktions-niveau Lösen physiologische und anato-mische Veränderungen aus Überschwellige, mittlere und starke Reize Können die Funktion beeinträchti-gen und den Organismus schädi-gen Überschwellige, zu starke Reize

  16. Zunahme der Kraft (in % der Ausgangskraft) A B C 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Wochen 50 40 30 20 10 0 10 20 30 40 50 60 70 60 50 40 30 20 10 0 10 20 30 40 50 50 40 30 20 10 0 10 20 30 40 50 täglich 1 x Training wöchentlich 1 x Training Kraft nach Trainingsende

  17. Homöostase (neues Gleichgewicht auf höherem Niveau Neue Situation Adaptation (Wiederaufbau und/oder Mehraufbau) Antwortreaktion Heterostase (durch Training ausgelöstes Ungleichgewicht) Überschwelliger Belastungsreiz Homöostase (Gleichgewicht der Körperfunktionen und des inneren Milieus) Ausgangssituation

  18. Belastungsende Superkompensation = Trainingseffekt Belastung/Ermüdung Sustratabbau Erholung

  19. Konditio- nelle Fähig- keiten Altersphase (Jahre) Kindheit Jugend 6/7-9/10 12/13-14/15 14/15-16/18 10/12-12/13 Schnellig- keit ++++ ++++ Maximal- kraft ++++ ++++ Schnell- kraft +++ ++++ Aerobe Ausdauer +++ +++ ++++ +++ Anaerobe Ausdauer +++ ++++ ++

  20. Niveau der sportlichen Leistungsfähigkeit Belastungsreize Zeit

  21. Niveau der sportlichen Leistungsfähigkeit Belastungsreize Zeit

  22. Definition Ausdauer Unter Ausdauer versteht man die psychische und physische Ermüdungs- widerstandsfähigkeit des Sportlers. Sie schließt die Erholungsfähigkeit mit ein (Abb. 33).

  23. Ausdauer Ermüdungs- widerstandsfähigkeit Regenerationsfähigkeit

  24. Kriterium Ausdauerform • Allgemeine Ausdauer (mehr als • 1/6-1/7 der Muskulatur) • Lokale Muskelausdauer (weniger • als 1/6-1/7 der Muskulatur) Beanspruchte Muskulatur • Dynamische Ausdauer (Bewegung • mit Anspannung und Entspannung • der Muskulatur) • Statische Ausdauer (Bewegung • mit Daueranspannung) Arbeitsweise der Muskulatur Energiebereitstellung • Aerobe Ausdauer • - Kurzzeitausdauer • - Mittelzeitausdauer • - Langzeitausdauer • Anaerobe Ausdauer • - Kurzzeitausdauer • - Mittelzeitausdauer • - Langzeitausdauer

  25. Muskel-fasern Sportarten Zeit der maximalen Leistung Energiesystem FT-Fasern Typ II Weniger als 30 Sekunden Energiereiche Phosphate: ATP und KP Wurf- und Sprungdisziplinen, 100-m-Sprint, Tennis, Tischtennis, Boxen, Karate Aerobe Energie- bereitstellung Marathon-, Cross-, 10000-m-Lauf, Radrennen, Triathlon ST-Fasern Typ I Mehr als 3 Minuten

  26. 1. Dauermethode Kontinuierlicher Dauerlauf (Waldlauf, Cross, Bahn) Tempowechseldauerlauf Fartlek (Fahrtspiel) Läufe nach dem Pyramidensystem Minderungsläufe Intervalldauerlauf extensive Langzeitintervallbelastungen Mittelzeitintervallbelastungen Kurzzeitintervallbelastungen 2. Intervallmethode intensive Hügelläufe Sprungläufe 3. Wiederholungsmethode Tempoläufe Test- und Kontrollläufe 4. Wettkampfmethode

  27. Untrainiert Trainiert Anaerobe Schwelle

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