310 likes | 432 Views
Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie in Hamburg Auftaktforum Hamburg 25.04.2008. Umgebungslärmrichtlinie Richtlinie 2002/49/EG des Europäischen Parlaments und Rates vom 25. Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm. Ziele :
E N D
Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie in Hamburg Auftaktforum Hamburg 25.04.2008
UmgebungslärmrichtlinieRichtlinie 2002/49/EG des Europäischen Parlaments und Ratesvom 25. Juni 2002über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm Ziele : • Gewährleistung eines hohen Gesundheits-und Umweltschutzniveaus • Verhinderung oder Minderung schädlicher Auswirkungen durch Umgebungslärm • Ermittlung der Belastung durch Umgebungslärm anhand von Lärmkarten • Information der Öffentlichkeit über Umgebungslärm und seine Auswirkungen • Aktionspläne durch die Mitgliedstaaten
Ballungsraum Hamburg / Schleswig-Holstein Norderstedt Ahrensburg Ellerbek Pinneberg Großhansdorf Rellingen Wedel Halstenbek Barsbüttel Schenefeld Oststeinbek Reinbek Wentorf Glinde Hans-Heinrich Wendland BSU
Ballungsraum Hamburg Hans-Heinrich Wendland BSU
Lärmkartierung Hamburg • Hauptverkehrsstraßen( > 3 Mio Kfz/Jahr)veröffentlicht 02.07.2007 • Haupteisenbahnlinien( > 30.000 Züge/Jahr) • des Bundes (DB AG)Fertigstellung erst 2008 • sonstiger Schienenverkehr • (Hafenbahn / HHA) Fertigstellung Sept. 2007 • Flughafen Fuhlsbüttelveröffentlicht 02.07.2007 • Industrie / Gewerbe / Hafen veröffentlicht 02.07.2007 • Meldung an UBA/BMU: 31.10.2007 Hans-Heinrich Wendland BSU
Hauptverkehrs- und sonstige Straßen 2006 • Vorbehaltsnetz Hamburg • alle ab 3 Mio. KFZ/a • einzelne ab 400.000 KFZ/a • Länge: 1400 km Hans-Heinrich Wendland BSU
Haupteisenbahnstrecken - DB AG • Haupteisenbahnstrecken der DB AG • > 60.000 Züge/a • > 30.000 Züge/a Hans-Heinrich Wendland BSU
Sonstige Schienenwege - Hamburger Hochbahn AG • Oberirdisch geführte U-Bahn • Länge: 57 km Hans-Heinrich Wendland BSU
Gewerbe- und Industriebereiche - IVU-Anlagen • IVU - Anlagen • (RiLi: Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung) • 63 Flächen (24 Flächen im Hafengebiet) • LWA" gem. VBUI Hans-Heinrich Wendland BSU
Häfen für die Binnen- und Seeschifffahrt Hans-Heinrich Wendland BSU
Strategische Lärmkarten, LDEN (Raster) Hans-Heinrich Wendland BSU
Strategische Lärmkarten, LN (Raster) Hans-Heinrich Wendland BSU
StrategischeLärmkarte Flugverkehr, Lden Hans-Heinrich Wendland BSU
Strategische Lärmkarte Flugverkehr, Lnight Hans-Heinrich Wendland BSU
Lärmbetroffenheiten in Hamburg Hans-Heinrich Wendland BSU
Lärmaktionsplan soll bis • 18.07.2008 • erarbeitet werden ! • Keine flächendeckenden Lärmminderungspläne für alle kartierten Bereiche - nur Orte mit prioritären Lärmproblemen und Lärmauswirkungen (Belastungsgebiete, Überlagerung mehrerer Lärmquellen) Hans-Heinrich Wendland BSU
Einheitliche Grundlage für Aktionsplanung:Leitfaden • Identifizierung von Belastungsräumen • Einbindung weiterer Planungen • Identifizierung ruhiger Gebiete • Verfahren der Beteiligung von Behörden und Trägern öffentlicher Belange • Information und Mitwirkung der Öffentlichkeit Hans-Heinrich Wendland BSU
Grundlagen des Lärmaktionsplans • Zwei Bearbeitungsebenen: • Gesamtstädtische Ebene (Ballungsraum) – Minderungsmaßnahmen für bezirks- oder grenzüberschreitende Quellen • Bezirkliche Ebene - Minderungsmaßnahmen für lokale, innerhalb der Bezirke liegende Lärmquellen Prioritätensetzung erfolgt über Auslösewerte und Betroffenenzahlen Hans-Heinrich Wendland BSU
Definition Belastungsraum Ein Belastungsraum ist ein zusammenhängendes Gebiet, auf das verschiedene Emittenten gleicher oder unterschiedlicher Verursacher mit einem Lden oder LNight oberhalb des Auslösewertes einwirken. Maßnahmen zur Verringerung der Lärmbelastung müssen hier aus einem abgestimmten und integrierten Gesamtkonzept bestehen. Auslösewert Maßgeblich ist der Schutz der der Wohnbevölkerung vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Lärm Auslösewert am Tage :Lden≥ 65 dB(A) Auslösewert für die Nacht: LNight≥ 55 dB(A) Hans-Heinrich Wendland BSU
Arbeitsschritte • Analysen der Lärm- und Konfliktsituation • Analyse vorhandener Planungen • Stufe I (Gesamtstädtisch) : • Lärmaktionsplanung für den Straßenverkehr • Lärmaktionsplanung für den Flugverkehr • Lärmaktionsplanung für Schienenverkehr • Gesamtkonzept und Wirkungsanalysen • Maßnahmenkatalog • Dokumentation und Abstimmung Hans-Heinrich Wendland BSU
Stufe II (Bezirkliche Aktionsplanung): • Gewerbe- und Industrieprobleme • Ruhige Gebiete und mögliche Maßnahmen • Lärmaktionsplanung für lokale Verkehrsprobleme • Gesamtkonzept und Wirkungsanalysen • Maßnahmenkatalog • Dokumentation und Abstimmung
Auswahl der Belastungsräume –achsen auf der Grundlage der Lärmkarten und Betroffenheitsanalysen Bewertung und erste Vorschläge für Aktionsplanung 1. Stufe: Gesamtstädtischer Aktionsplan: Vorschläge der Fachverwaltung über mögliche Lärmminderungsmaßnahmen für die ausgewählten Belastungsräume /-achsen Beteiligung: Fachbehörden, Bezirke Mitwirkung der Öffentlichkeit (z.B. TÖB, NGO, Bürgerinitiativen) Fachforen, Workshops, Internet, Medien Erarbeitung des Gesamtstädtischen Aktionsplans Vorlage im Senat und Bürgerschaft; Bürgerschaftsbeschluss Einwerbung von Haushaltsmitteln für Maßnahmen Meldung an BMU / EU-Kommission Umsetzung der Maßnahmen Hans-Heinrich Wendland BSU
Einbindung weiterer Planungen • Folgende Planungen sind im weiteren Verfahren zu beachten (nicht abschließend): • Luftreinhaltung • Klimaschutz • Stadtentwicklung • Stadterneuerung • Verkehrsentwicklungsplanung • Gefahrgutnetz • Unfallhäufungspunkte • Straßenunterhaltungsmaßnahmen • Sanierung der Abwasserkanäle Hans-Heinrich Wendland BSU
Weitere Informationen Weitere Informationen zum Thema Lärm, zu den Lärmkarten und zur Lärmaktionsplanung in Hamburg erhalten Sie unter: www.laerm.hamburg.de Darüber hinaus sind wir auch gerne bereit, persönlich oder auch telefonisch Auskunft zu erteilen. Hans-Heinrich Wendland BSU
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Hans-Heinrich Wendland BSU