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Umgehen mit Heterogenität: Bereichsspezifische Lesefähigkeit in den Naturwissenschaften fördern

Umgehen mit Heterogenität: Bereichsspezifische Lesefähigkeit in den Naturwissenschaften fördern. Dr. Lutz Stäudel , Leipzig. Ergänzend zu den verteilten Kopien finden Sie die meisten der heute vorgestellten bzw. benutzten Materialien zum Download unter:.

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Umgehen mit Heterogenität: Bereichsspezifische Lesefähigkeit in den Naturwissenschaften fördern

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Presentation Transcript


  1. Umgehen mit Heterogenität:Bereichsspezifische Lesefähigkeit in den Naturwissenschaften fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig

  2. Ergänzend zu den verteilten Kopien finden Sie die meisten der heute vorgestellten bzw. benutzten Materialien zum Download unter: http://www.guteunterrichtspraxis-nw.org/2014_Kassel_Lesef.html bzw. http://www.stäudel.de/2014_Kassel_Lesef.html WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  3. Was Sie erwartet * Das Verhältnis von Alltagssprache und Fachsprache im Unterricht & eine kurze Übung * Lesefähigkeit – wo stehen wir (PISA 2012) Kompetenzausprägungen, Fortschritte und Probleme * Fachsprache als „Fremdsprache“ Begriffe umschreiben, eine spielerische Variante * Mit Methodenwerkzeugen sprachliches Lernen unterstützen Beispiele, Ressourcen, Übungen * Lesestrategien, Einbinden von Sachtexten in den Unterricht Entwicklung eigener Strategien am Beispiel * Schulcurriculum zur Kompetenzentwicklung als Aufgabe für die Fachschaften WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  4. MW als Fortbildungsbaustein Lernplanung mit Schülern Lernen an Stationen Aufgaben Computer im Unterricht Bereichs. Lesefähigkeit Methodenwerkzeuge WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  5. Fachsprache und Unterrichtssprache WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  6. Fachsprache und Alltagssprache(M. Wagenschein) • Die Alltagssprache ist die Sprache des Lernens, • die Fachsprache ist die Sprache des Verstandenen. Wagenschein betont, dass der Lerngegenstand Fachsprache als „Sprache des Verstandenen“ erst am Ende des Lernprozesses steht und sich im Unterricht sukzessive aus der „Sprache des Verstehens“ entwickelt. Die „Verstehensbasis“ bildet für die Lernenden in der Regel die ihnen vertraute Alltagssprache. WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  7. Unterrichtssprache: und wer weiß jetzt, was beim Lösen des Salzes passiert? Die Atome … Wie bitte??? Atome? Denk erst mal drüber nach was Du sagst … WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  8. Franz E. WEINERT (1930 - 2001) Trennung von Lern- und Leistungssituationen „Wer sich subjektiv in einer Leistungssituation wähnt, bemüht sich in erster Linie darum, Erfolge zu erzielen und Misserfolge zu vermeiden.“ WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  9. Was ist lernwirksam? • Angstreduktion d = .40 • Kooperatives Lernen d = .41 • Kleingruppenlernen d = .49 • Peer Tutoring d = .55 • Herausfordernde Ziele setzen d = .56 • ConceptMapping d = .57 • Arbeit mit Lösungsbeispielen d = .57 • Direkte Instruktion d = .59 • Vokalbel-/Wortschatzförderung d = .67 • Metakognitive Strategien d = .69 • Lehrkraft-Schüler-Verhältnis d = .72 • Feedback d = .73 • Klarheit der Instruktion d = .75 • Micro-Teaching d = .88 • Formatives Assessment d = .90 2009 / 2013 John Hattie : Lernen sichtbar machen WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  10. Unterrichtssprache: ein Micro-Teaching-Anlass Setzen Sie sich zu zweit oder zu dritt zusammen und finden Sie eine typischeSituation Ihres Faches, in der Schüler/innen oft „falsche“ Begriffe verwenden. Entwickeln Sie ein Antwort-muster, das für den Lernendenkeine Ab-Wertung bedeutet,sondern … WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  11. Unterrichtssprache: ein Micro-Teaching-Anlass Und jetzt … … möchte ich zweiGruppen bitten, ihre kleine Szene vorzuspielen. WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  12. Lesefähigkeit • Informationen suchen und extrahieren • textbezogen kombinieren und interpretieren • reflektieren und bewerten WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  13. WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  14. Lesefähigkeit über OECD-Durchschnitt OECD-Durchschnitt WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  15. Lesefähigkeit(PISA 2012) Finnland 12%

  16. Lesefähigkeit WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  17. Bereichsspezifische Lesefähigkeit • ist eine Aufgabe für die gesamte naturwissenschaftliche Fachschaft • muss systematisch entwickelt werden WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  18. Bereichsspezifische Lesefähigkeit • betrifft neben Sach- und Fach-Texten mit charakteristischer Struktur … • … auch* Abbildungen/Fotos* Skizzen* Formeln (mathemat. / chemische)* modellhafte Darstellungen* und im Kern die Bedeutung von Begriffen WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  19. Übungen zu Fachcodes und zu Fachbegriffen Zur Erinnerung an den letzten Workshop Formel-Rommé (Physik)-Tabu Spezifische Fachbegriffe gibt es auch inder Biologie und in der Chemie. Probieren Sie ein oder zwei der verteiltenTabu-Karten aus. Finden Sie sich dann nach Fächern zusammenund schreiben Sie wenigstens 10 Fachbegriffeauf zusammen mit 1 bis 4 Tabu-Wörtern! WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  20. Was ist lernwirksam? • Angstreduktion d = .40 • Kooperatives Lernen d = .41 • Kleingruppenlernen d = .49 • Peer Tutoring d = .55 • Herausfordernde Ziele setzen d = .56 • ConceptMapping d = .57 • Arbeit mit Lösungsbeispielen d = .57 • Direkte Instruktion d = .59 • Vokalbel-/Wortschatzförderung d = .67 • Metakognitive Strategien d = .69 • Lehrkraft-Schüler-Verhältnis d = .72 • Feedback d = .73 • Klarheit der Instruktion d = .75 • Micro-Teaching d = .88 • Formatives Assessment d = .90 2009 / 2013 John Hattie : Lernen sichtbar machen WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  21. Neue kostenlose Ressource:Medienportal der Siemens Stiftungerforderlich: Anmeldung als pädagogisch Tätige(r) Bildsequenz Satzmuster Worträtsel Blockdiagramm Zuordnung Domino Memory usw. Methodenwerkzeuge Josef Leisen (Studienseminar Koblenz / Universität Mainz). (1998) Projekt Experimento 10+ WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  22. z.B. Blockdiagramm mit Satzmuster zum Treibhauseffekt Lückentext zumselben Thema Methodenwerkzeuge (DFU)Experimento 10+ WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  23. Methodenwerkzeuge WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  24. Arbeitsphase • Wählen Sie für Ihren Unterricht in den kommenden Wochen ein Thema aus, für das der Einsatz eines Methoden-Werkzeugs*) sinnvoll erscheint, das auf die Förderung im fachsprachlich-kommunikativen Bereich zielt. • Finden Sie ein passendes MW und arbeiten Sie es für das gewählte Thema aus. • Erstellen sie das Arbeitsmaterial so, dass sie es sowohl hier in der Veranstaltung präsentieren als auch im Unterricht ausprobieren können. *) sinnvollerweise eines, das Sie noch nicht kennen WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  25. Was ist lernwirksam? • Angstreduktion d = .40 • Kooperatives Lernen d = .41 • Kleingruppenlernen d = .49 • Peer Tutoring d = .55 • Herausfordernde Ziele setzen d = .56 • ConceptMapping d = .57 • Arbeit mit Lösungsbeispielen d = .57 • Direkte Instruktion d = .59 • Vokalbel-/Wortschatzförderung d = .67 • Metakognitive Strategien d = .69 • Lehrkraft-Schüler-Verhältnis d = .72 • Feedback d = .73 • Klarheit der Instruktion d = .75 • Micro-Teaching d = .88 • Formatives Assessment d = .90 WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  26. Lesestrategien … sind eine Form metakognitiver Strategien(bzw. zählen zu den kognitiven Lernstrategien) WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  27. Lesestrategien • Fragen zum Text beantworten • Fragen an den Text stellen • den Text strukturieren • den Text mit dem Bild lesen • im Text farborientiert markieren • den Text in eine andere Darstellungsform übertragen • den Text expandieren • verschiedene Texte zum Thema vergleichen • Schlüsselwörter suchen und den Text zusammenfassen • das Fünf‐Phasen‐Schema anwenden WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  28. Einbinden von Sachtexten in den Unterricht • Einstimmen, über Leseaufgabe informieren • Vorwissenaktivierung im Partnergesprächunterstützt durch geeignete Fragen zu den Inhalten • Erstrezeption: kurze Lesephase, dann Bücher schließen • „Wirkungsgespräch“ – reihum Äußerungen zum Textunterstützt ggf. durch Wortliste, Skizze, … • Detailrezeption in Einzelarbeit, ggf. mit weiteren Hinweisendann Partnergespräch über Verstandenes und Unklares • Verständnisüberprüfung: offene Fragen im Plenum,anschl. Fragen zum Verständnis zur individ. Reflexion • Textproduktion: eigener Text zum Thema, ggf. unterstützt durch Skizze, Strukturdiagramm usw. WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  29. Arbeiten mit Texten • Erproben Sie an diesem Text oder selbstge-wählten verschiedene „Lesestrategien“, z.B. • die Anlage eines Glossars • das Suchen von Schlüsselwörtern • das „Expandieren“ des Textes, m.a.W. die Übersetzung in Alltagssprache • Erstellen Sie geeignete Arbeitsmaterialien zum Text! Stellen Sie sie später im Plenum vor! Die Summe der Anpassungen der Organismen einer Art definiert ihre ökologische Nische. Über Akklimatisation können sich Lebewesen in den durch das Erbgut gesetzten Grenzen an bestimmte Umweltfaktoren anpassen. Die verschiedenen möglichen Phänotypen eines Genotyps werden als seine Reaktionsnorm bezeichEnet. Adaptationen erfolgen immer an die gegenwärtige Umwelt. Das hat zur Folge, dass ein Merkmal seinen adaptierten Charakter auch dadurch verlieren kann, dass sich die Umwelt verändert. Ursprünglich adaptive Merkmale, die in einer veränderten Umwelt nun nachteilig werden, werden auch als Fehladaptation (auch: Maladaptation) bezeichnet. Lebt ein Organismus in einer unvorhersagbaren, veränderlichen Umwelt, kann eine hohe genetische Variabilität oder eine weite Reaktionsnorm selbst ein adaptives Merkmal sein. Umwelt eines Organismus sind nicht nur die abiotischen Bedingungen und Faktoren, sondern auch die anderen Lebewesen, mit denen er jeweils zusammenlebt - einschließlich seiner Artgenossen. Organismen entwickeln dementsprechend auch Adaptationen in Reaktion auf diese Lebewesen, z. B. schnelles Laufvermögen, um Prädatoren zu entkommen. Da der andere Organismus ebenfalls adaptieren kann, kann es zu einer Rückkoppelung führen. Man spricht hier von Koadaption. Koadaptionen können zu Symbiose oder Mutualismus führen, wenn sie für beide Partner vorteilhaft sind. In anderen Fällen führen sie oft zu einem evolutionären „Wettrüsten“ (siehe auch Koevolution)..http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution%C3%A4re_Anpassung.html WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  30. Lesekompetenz entwickeln WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

  31. Vielen Dank für Ihr Interesse und für Ihre Mitarbeit! WS Ber.-spez. Lesef. Kassel 23.01.2014 – Dr. L. Stäudel

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