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Die 5. Sprachfähigkeit : Die Rolle soziokulturellenWissens und Könnens im Fremdsprachenerwerb

Die 5. Sprachfähigkeit : Die Rolle soziokulturellenWissens und Könnens im Fremdsprachenerwerb. Arizona AATG Tagung Flagstaff, Arizona 6. September 2014 Renate A. Schulz, Ph.D. Professor Emerita, University of Arizona schulzr@u.Arizona.edu. Übersicht :.

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Die 5. Sprachfähigkeit : Die Rolle soziokulturellenWissens und Könnens im Fremdsprachenerwerb

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Presentation Transcript


  1. Die 5. Sprachfähigkeit:Die Rolle soziokulturellenWissens und KönnensimFremdsprachenerwerb Arizona AATG Tagung Flagstaff, Arizona 6. September 2014 Renate A. Schulz, Ph.D. Professor Emerita, University of Arizona schulzr@u.Arizona.edu

  2. Übersicht: • Hauptziel des Fremdsprachenunterrichts? • Definitionen: InterkulturelleKompetenz? Kultur? InterkulturelleKommunikation? “Kultur” imSprachgebrauch? SoziokulturellesWissen? • Warumist “Kultur”--also das sozio-kulturelleWissen und Können-- fürdas Sprachenlernen und fürden Sprachgebrauchwichtig? • 5 LernzielemitVorschlägenzurKultur-Didaktik

  3. Hauptziel des FU = interkulturelleKommunikation Ziel der interkulturellenKommunikation = gegenseitigeVerständigungvon Menschen verschiedenerkulturellerGruppen

  4. InterkulturelleKommunikationbenötigtinterkulturelleKompetenzInterkulturelleKommunikationbenötigtinterkulturelleKompetenz ” intercultural competence” is comprised of the knowledge, experiences, behaviors, skills and attitudes that enable individuals to communicate effectively and appropriately in intercultural situations – i.e., in a setting where individuals of two or more cultural backgrounds interact and try to communicate, such as Germans and Mexicans. (Schulz, 2007) [Interkulturelle Kompetenz" besteht aus dem Wissen, den Erfahrungen, Verhaltensweisen, Fähigkeiten und Einstellungen, die es ermöglichen, sich in interkulturellen Kontexten (also in Situationen, wo Personen aus zwei oder mehreren verschiedenen Kulturen interagieren) effektiv und angemessen miteinander zu verständigen, wie z.B. Deutsche und Mexikaner.]

  5. Definitionen Was ist “Kultur”? Ergebniseiner Google-Suche?

  6. Was ist “Kultur”? #1 • Cultures are structured systems of patterned behavior…/that/… have form, meaning and distribution. (Robert Lado, 1971, in Heusinkveld, 1997, S. 40, 41). StrukturierteSysteme von Verhaltensmuster Handlungenmiterkennbarer Form und Bedeutung BestimmtvomKontext

  7. Beispiele: Was sagt man zuwem und in welchemKontext? • Bei der Hochzeitsfeier des Chefs? des Bruders? • AlsEntschuldigungfüreineversäumteVerabredungmit der Mutter? Der Chefin? Der Professorin? • BeieinerBeschwerdeim Hotel (z.B., keinheissesWasser)? • Wiegratuliert man zumSchulabschluss, zurKommunion/Konfirmation/Bar mitzvah? Form? Meaning? Distribution?

  8. Was ist “Kultur”? #2 Culture is comprised of the COMMONPRODUCTS, PRACTICES AND PERSPECTIVES of a GROUP of people. (Standards for Foreign Language Learning in the 21st Century, 2005). Kulturbestehtaus den gemeinsamenProdukten, Verhaltensweisen und Perspektiven(Überzeugungen/Wertsysteme) einerGruppe

  9. KulturgeprägtePerspektiven • Importance of time/punctuality (time is a non-renewable resource) vs. importance of human interaction • Materialism vs. thriftiness (frugality) • Equality of opportunity vs. opportunity determined by caste or class membership • Matriarchy vs. patriarchy vs. equality • Free market economy (capitalism) vs. socialism (ownership and control of economy by state) • Competitiveness vs. collaboration • Age vs. youth • Optimism (in the future things will change for the better) vs. pessimism (the best times are gone) • Adapted from Gary Althen (2003). American Ways: A Guide for Foreigners in the United States, sec. ed.

  10. WelcheAspekteeinerKultursindsichtbar? Welchesindunsichtbarabertrotzdemgeprägt von bestimmtenEinstellungen, ÜberzeugungenoderWertsystemen (Perspektiven)? • IdentitätsbegriffReligiöseRitualien • ReligiöseÜberzeugungenUmgangsformenbeim Essen • Verständnis von Zeit, ZeitkonzepteBedeutung von Freundschaft • Wertstellung der FamilieLiterarischeWerke • ReinlichkeitsverständnisErziehungsmethoden • FesttagstraditionenGerechtigkeitsbegriff (Was ist fair?) • Konzept von SchönheitRespektsbezeugungen • JugendmodeSchamgefühl

  11. Was ist “Kultur”? #3 [Culture is an] integrated pattern of human behavior that includes thoughts, communications, language[s], practices, beliefs, values, customs, courtesies, rituals, manners of interacting and roles, relationships and expected behaviors of a racial, ethnic, religious or social group; and the ability to transmit the above to succeeding generations. (Goode, Sockalingam, Brown, and Jones, quoted in Peterson and Coltrane, 2003, p. 1) [Kultur ist ein] integriertes Muster des menschlichen Verhaltens, das Gedanken, , Informationen, Sprache[n], Verhaltensweisen, Überzeugungen, Werte, Bräuche, Höflichkeiten, Rituale, Interaktionsregeln enthält, sowohl als Rollenmuster, Beziehungen und erwartete Verhaltensweisen einer rassischen, ethnischen, religiösen oder sozialen Gruppe, und die Fähigkeit, die oben genannten Werte an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben.]

  12. Was ist “Kultur” ImKontext des Fremdsprachenunterrichts? Begrenzung der anthropologischen Definition: WelcheAspekteeiner “Kultur” sindwichtigfür den Sprachgebrauch (d.h. für die Kommunikation)? WelcheProdukte? welcheVerhaltensweisen? welchePerspektiven? WelcheAspektesindlehrbaroderlernbar?

  13. WichtigePrinzipienfür den Kulturunterricht: 1. KulturgeprägtesVerhaltenbestimmtwas füreineGruppeals “normal” akzeptiertwird. • Musik und TanzimFriedhof? • SietragenTennisschuhebeieinerBeerdigung? • Selbstbedienung am Kühlschrank? (alsGast) • Mittagessen um 16 Uhr?

  14. 2. Wichtig! Verhaltensweisenkönnenunterschiedlichsein, je nach • Alter Geschlecht • Rasse/EthnizitätBildungsniveau • Religion SozialePosition (“power”, Einkommen) • Ort/Herkunft(geographische Region und Sprachvariante, Stadt vs. Land, geographische/historischeoderpsychologischeNähezueineranderenKultur, z.B. Mexiko – USA; Deutschland – Österreich; } • Zeitpunkt(VergangenheitoderGegenwart)

  15. 3. Wichtig! ZeitlicheFaktoren: “Kultur” istdynamisch und ändertsichlaufend.Beispiele: • Produkte ? (z.B. Sprache? Sprachgebrauch? Formen der Kommunikation? “typische” Gerichte? Mode/Kleidung?). • Verhaltensformen?(Rolle der Frau? Rolle des Mannes? Kindererziehung? wie man sichbenimmt? Geschäftsöffnungszeiten? Einkaufsmöglichkeiten?) • Perspektiven? (“uneheliche” Kinder? “House husbands”? Rolle des Staates? Ehe? Selbstbestimmung? Zeitist Geld!

  16. KulturimSprachunterricht WarumistKultur-- also, das sozio-kulturelleWissen und Können, fürdas Sprachenlernen und fürden Sprachgebrauchwichtig?

  17. Sprache, Kultur und Kommunikation It’s almost impossible to send a message that does not have at least some cultural content, whether it’s in the words themselves, in the way they are said, or in the nonverbal signals that accompany them. And even if it were possible to send a message without any cultural content, it’s not possible to receive one without passing it through the filter of one’s own cultural conditioning. All of which means that host country people may not interpret everything you say the way you meant it. And vice versa. (Culture Matters: The Peace Corps Cross-Cultural Handbook, not dated, p. 75)

  18. Die 4 Sprachfertigkeitensindungenügendfürdie effektiveinterkulturelleKommunikation • Kommunikationistnicht das Aneinanderreihen -- nachbestimmtengrammatischenRegeln -- von Wörtern, die man imWörterbuchfindet! • z.B., Mensch, die spinnt! Das istabereinWarmduscher. Mein Lehrer hat ‘nen Vogel. Beidempiepsteswohl. Um unsgebührendzuverständigenbrauchenwirnichtnursprachlicheKompetenz (also eineverständlicheAussprache, einausreichendesVokabular, grammatisches und syntaktischesWissen und Können), wirmüssenauchwissen, was man zuwem, wo, wann, wie und unterwelchenUmständensagenkann, und wie man sich in bestimmtenUmständengebührendbenimmt.

  19. ZumBeispiel: • Was sindTabuThemen in deutschsprachigenLändern? In USA? • Was bezeugtHöflichkeit? Die Sprache der Höflichkeit? • WannfühltsicheinDeutscher/Amerikanerbeleidigt? Schimpfwörter(welchesindakzeptabel in welchemKontext?) • WiebegrüßensichjungeLeute? ÄltereLeute? Familienmitglieder? Freunde? Frauen? Männer? Personen in verschiedenenMacht- oderAutoritätspositionen?

  20. KulturelleKomponenteimkommunikativenAkt

  21. Geschriebene/sichtbareKommunikation • rhetorischeKonventionen, Formalität, Textorganisation, Satzlänge, usw. • Bildsprache/Symbolik: z.B., internationaleSymbole? kulturspezifischeBilder/Symbole?

  22. Die Rolle der Lehrenden in der EntwicklunginterkulturellerKompetenz? PädagogischeZiele: • Bewusstsein der Lernendenerweckenfür die kontextuelle Rolle in Interaktion und Kommunikation: Machtverhältnisse, Altersunterschiede, Geschlecht, Bildung, sozio-ökonomischer Status, geografische Region, Sprachvariante • BewusstseinerweckenfürRelativitätkulturellerAspekte • BewusstseinerweckendasssichkulturellePhänomenemit der Zeitändernkönnen • Blickpunktnichtnur auf sprachliche (grammatische) Richtigkeitsondern auf AngemessenheitiminterkuturellenSprachgebrauch • VerminderungstereotypischerGeneralisationendurchBeweiserbringung • Entwicklungeinerglobal(er)en Perspektive

  23. KulturellesLernenalsdynamischerProzess ‘culture learning’ is: The process of acquiring the culture-specific and culture-general knowledge, skills, and attitudes required for effective communication and interaction with individuals from other cultures. It is a dynamic, developmental, and ongoing process which engages the learner cognitively, behaviorally, and affectively(Paige et al., 2003, p. 177). [BeikulturellemLernenhandeltessich also nichthauptsächlichum das Erlernen von Fakten, sondernesisteindynamischerEntwicklungsprozessmitkognitiven (Wissens) und psychologischenKomponenten (Einstellungen) und Verhaltensweisen/Handlungen (Können).]

  24. Welches Wissenerleichtert die interkulturelleKommunikation? • KulturspezifischeProdukte(z.B. Sprache, Literatur/Kunst, Mode/Kleidung, Symbole, Nahrungsmittel, usw.) • KulturspezifischeVerhaltensweisen/Umgangsformen(z.B. Soziolinguistische/soziokulturelleFaktoren: Was man zuwem in welchemKontextsagenkann/darf/sollte. Wie man sich in bestimmtenSituationenverhaltensollte.) • KulturspezifischePerspektiven(Wertsysteme und derenUrsprung) Das “warum” der Produkte und Verhaltensweisen. z.B. Akzeptanz von “government regulations” imdeutschen und amerikanischenKulturgebiet? Bedeutung von persönlicherFreiheit? EinstellunggegenüberJugendlichen und Alkoholkonsum?

  25. Prinzip der Kulturpädagogik: Entwicklungeiner global(er)en PerspektivedurchVergleiche, Reflektion, kritischesDenken Vergleichemachenzwischen Heim- und Zielkultur: • Das istgenau so wiebei uns. • Das istähnlichwiebei uns. • Das istandersalsbei uns. Hypothesenzudemmöglichen “warum” (den möglichenGründen) für die Unterschiede. (Achtung! Die BegründingfürkulturelleUnterschiedeist oft sehrkomplex! Wichtigist die Einsicht, dassesGründegibt.) Meinungen/HypothesenmitBeobachtungen/Beweisen/Datenunterstützen. Meinung/Hypotheserevidieren, wennnotwendig.

  26. Lernziel #1 DeutschlernendeerkennenStereotype und Verallgemeinerungenüber die Heim- und Zielkultur(en) und beurteilendiese in Bezug auf ‚Beweise’ (Beobachtungen), d.h. die Menge und ValiditätvorhandenerDaten. • Die Deutschensind (essen, sagen, meinen….) …. • In Mexico kann man….. • Die Amerikanerglauben…. • Lateinamerikaner ….

  27. “According to a 2013 BBC poll, Germany is the most positively viewed country on earth. Indeed, Germany today is a far cry from the lederhosen-and bratwurst caricature of yesteryear and further still from its midcentury legacy of persecution and genocide. Americans see today’s Deutschland as a bastion of environmentalism, cutting-edge architecture, efficient public transportation, bike paths that actually work, effortlessly cool haircuts, relaxation about public nudity, and a general standard of living that is higher than most of ours… Oh, and Bier. Lots and lots of Bier.” (Rebecca Schuman, The Chronicle of Higher Education, August 21, 2013, chronicle.com/article/Dot-Ditch-Deutsch/141201/).

  28. Yang Liu Iconography: Deutschland & China Stereotype oderWirklichkeit? VergangenheitoderGegenwart? Beweise?

  29. KulturelleVergleiche: Size of individual’s ego (Yang Liu iconography )

  30. Complexity of self expression (RhethorischerStil/Handlungsweise)

  31. How Germans and Chinese see one another

  32. Lifestyle: Independent vs. dependent: (Individuum vs. Gemeinschaft)

  33. Problem solving approach

  34. The volume of sound in a restaurant (Lautstärke)

  35. How to stand in line (zielgerichteteOrdnung)

  36. Attitude toward punctuality: Zeitverständnis

  37. The evolution of transportation over the last three decades (Transportentwicklung)

  38. Wiekann man Stereotype verhindern??? odervermindern? Bewusstseinerwecken: • In wie fern ist die Person (benimmtsich“der/die Andere”) wiedie meistenanderen Menschen auf der Welt? D.h. in wie fern ist das Benehmen/ die Handlungsweiseeiner Person universal? • In wie fern ist die Person (benimmtsich “der/die Andere”) wievieleandereMenschen der “fremden” Kultur? D.h. in wie fern ist das Benehmen/die Handlungkultur-spezifisch? • In wie fern ist die Person (benimmtsich“der/die Andere”) wiesonstwenigandere? D.h. in wieweitist die Handlungsweiseideosynkratisch?

  39. Lernaktivität: Stereotype - Fakten vs. Meinungen LernendesammelstereotypischeBehauptungenüber die eigene und andereKulturen in Interviews oderUmfragen. Istdie BehauptungeineTatsacheodereineMeinung?Wahr, odernichtwahr (belegbardurchFakten)? Wenn die Behauptungnichtrichtigist, machenSieKorrekturen. UnterstützenSieIhreMeinungmitBeweisen. • Amerikanersindsehrfreundlich und hilfsbereit. • Die deutschsprachigenLändersindreicheLänder. • Die BevölkerungDeutschlandsistsehrhomogen, d.h. außerTouristen und reisendeGeschäftsleutegibteskaum Menschen verschiedenerEthnizitätoderSprachen. • In Deutschland gibteskeineKorruption • Mexikanersindkorrupt. • Die Deutschensindunpersönlich. • Deutsche Frauen habengenau die gleichenRechte und Verantwortungenwiedeutsche Männer. • Der 2. Weltkrieg war ausschlaggebendfürdie wirtschaftliche und sozialeEntwicklungDeutschlands. • Das deutsche Bildungssystemist das Beste in der Welt. • Das Nationalmenu der Amis bestehtaus Hamburger. Bier ist das NationalgetränkDeutschlands.

  40. Lernziel #2 Deutschlernendeentwickeln und demonstriereneinBewusstseindafür, dasssituativeVariablen (z.B. kontext- und rollenverhältnisbezogeneErwartungen, einschließlichunterschiedlicherMachtverhältnisse, und sozialeVariablenwieu.a. Alter, Geschlecht, Bildung, sozialeKlasse, Religion, Ethnizität und Wohnort) kommunikativeInteraktion (verbal, nonverbal und paralinguistisch) sowieVerhaltensweisen auf entscheidende Weise prägen.

  41. Beispiele: kontext- und rollenverhältnisbezogeneErwartungen • Unterschiedliche Status/Machtverhältnisse? • Alter? • Geschlecht? • Bildung/ sozialeKlasse? • Religion? • Ethnizität? • Wohnort? • ZeitlicheFaktoren?

  42. Allesistrelativ!? BenutzenSieeineSkala von 1 (untypisch) bis 5 (völligzutreffend), und kreuzenSie auf dieserSkala an, welcheÜberzeugungen und WerteSiefürrepräsentativ (zutreffend) für Teenager aus der MittelklasseIhrereigenenKulturhalten, und welcheSiefürrepräsentativfür Teenager aus der Mittelklasse der deutschsprachigenKultur(en) halten. VergleichenSieIhreEinschätzungenmitdenen der anderenKursteilnehmer. GibtesgroßeUnterschiede (z.B. von mehralseinemPunkt) bei den Bewertungen? VersuchenSieGründefürdieseUnterschiedezufinden. VergleichenSieIhreEinschätzungenmitdenenIhrerEltern und andererErwachsener. DiskutierenSieBeispiele, wiesich z. B. PatriotismusoderTierliebe in der eigenen und in den deutsch-sprachigenKulturenmanifestieren. Werte der Zielkultur(en) und der eigenen (Sub-)Kultur(en): D = Deutschland; A = USA _________________________________________________________________________________ 1 2 3 4 5 untypischvölligzutreffend

  43. BeispielekulturgeprägterPerspektivendie unsereHandlungenbeeinflussen: • Individualismus vs. Kollektivismus • Selbständigkeit vs. Vertrauen auf Gruppe • Formell vs. informell • Vergangenheitsorientiert vs. zukunftsorientiert? • Indirekter vs. direkterKommunikationsstil? • Theoretisch vs. prakisch-orientiert? • “task”-orientiert vs. personenorientiert?” • “low-power” Distanz vs. “high power” Distanz

  44. Lernziel #3 • Lernziel IV:Deutschlernendeentwickeln und demonstriereneinBewusstseindafür, dassjedeSprache und KulturkulturabhängigeSymbole, Bilder, Ikone und kulturspezifischeKonnotationen und Assoziazionen (Metaphern), zumanchenWörtern, Sprichwörtern, idiomatischenWendungen und Gesten hat.

  45. Beispiele? • kulturgeprägteSymbole? Deutschland? USA? Mexiko? • Ikone? • kulturspezifischeKonnotationen und Assoziazionen (Metaphern), Sprichwörter, idiomatischeWendungen? • Gesten?

  46. Lernaktivität: TranskulturelleSymbole MitHilfe von Zeitschriften und Internet entwickelnLernendeBildlistenvon transkulturellenSymbolenmitErklärungen. • z.B. der deutsche Michel, die Mauer, Brandenburger Tor, Neuschwanstein, Mercedes Stern, Blumensymbolik, Hakenkreuz • Mikey Maus, Freiheitsstatue, Uncle Sam, MacDonald • Don Quijote, Moctezuma, Maispflanze, Chacmul, Pyramide del Sol • Eiffelturm, Mona Lisa • Kreuz, Davidstern, Mondsichel, Buddha

  47. Lernaktivität: GlobalekulturelleIkone • MitHilfe von Medien, Familienmitglieder, Nachrichten, Textbücherusw., Lernendemachen Listen von kulturellenIkonen und erklärenderen Rolle in Kultur, Geschichte, Politik, Sport, usw. • Klassenmitsocial mediaKontakten in deutschsprachigenLändernsammeln Listen oderFotos von “kulturellenIkonen” in der eigenenKultur (oder international) und tauschendiesemitihren “pen pals” aus. z.B. Karl Marx, Martin Luther, Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Jr., Sigmund Freud, Beethoven, Abraham Lincoln, Louis Armstrong, Botero, Picasso, Hidalgo, Juarez, Frida Kahlo, Elvis Presley, Kleopatra, Bin Laden,

  48. Beispiele: KulturspezifischeKonnotationen und Assoziazionen (Metaphern), Sprichwörter, idiomatischeWendungen? • Gemütlichkeit, Kaffeefahrt, Weltschmerz, Autobahn, Blitzkrieg • SprachekannalspolitischesMitteldienen. So z.B. gibtesvieleBeispiele der DDR Sprache: Anti-faschistischerSchutzwall. Niethose(Siehe: Weitgehendausgestorben: DDR Sprache; DW Audio 5.23) • Assoziazionen: 1968, 1914, 1945, 1989 • Konnotationen: Positivodernegativ? Fuchs, Kuh, Kamel, Esel, Ochs, Maus, Schlange, Totenkopf, “Made in Germany” • Methaphern: Deutschenschwemme, Warmduscher, Beckenrandschwimmer, politischerErdrutsch • Sprichwörter: Zeitist Geld. Werden Pfennig nichtehrt, ist des Talersnicht wert. Ordnung muss sein. Morgenstundhat Gold imMund.

  49. Lernziel #4 • Deutschlernendeentwickeln und demonstriereneinBewusstseinfürmöglicheAnlässe und Gründe (linguistische und nichtlinguistische), die zuinterkulturellenMissverständnissenzwischenMitgliedernverschiedenerkulturellenGruppenführenkönnen.

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