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Kinder – Medien – Konsequenzen

Kinder – Medien – Konsequenzen. Name Titel der Veranstaltung Datum. Ziele. eine „Idee“ vom Potenzial des Internets bekommen sich der Risiken bei der Nutzung des Internets durch Kinder bewusst werden

mike_john
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Kinder – Medien – Konsequenzen

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Presentation Transcript


  1. Kinder – Medien – Konsequenzen Name Titel der Veranstaltung Datum

  2. Ziele • eine „Idee“ vom Potenzial des Internets bekommen • sich der Risiken bei der Nutzung des Internets durch Kinder bewusst werden • die wichtigsten Maßnahmen und Regeln für den sicheren Umgang Ihres Kindes mit dem Internet verinnerlichen • Institutionen und Anlaufstellen, die bei Problemen Rat geben, kennen

  3. Medien nutzen:Leben in Medienwelten http://www.youtube.com/user/teachtodayvideos#p/a/f/1/_MY9R3JQ7MA

  4. Meine Twitter Online Banking Mein Blog Online Einkauf Meine Social Networks

  5. Das Internet ist: Ein weltumspannendes Netzwerk ohne Grenzen, die größte Wissensdatenbank der Welt, die multimediale Fortsetzung aller klassischen Medien wie Buch, Zeitung, Radio, TV, ein Einkaufsparadies ohne Grenzen, eine Spielplattform, virtuelle Realität, bietet persönliche Darstellung und digitale Identität, und alles ohne die Beschränkung von Zeit, Raum und Endgeräten.

  6. Die Zukunft gehört dem Internet, denn: • Kaum ein Berufsfeld kommt ohne Internet aus. • Heute sind ca. 40 Millionen Deutsche „online“. • Bis 2010 werden sich die mobilen Zugangswege wie Hotspots vervierfachen (221 Mio. / 814 Mio.). • 2015 wird es ca. 4 Milliarden Internetteilnehmer weltweit geben. • Besonders starkes Wachstum wird im Bereich Unterhaltung und im Bereich der sozialen Netzwerke erwartet.

  7. Das Internet ist allgegenwärtig: • Auf stationären und tragbaren Computern, • auf Telefonen und anderen mobilen Endgeräten, • auf Spielkonsolen und TV-Geräten, • als Buch und Musikspeicher, • in Fahrzeugen und in der Bahn, • in Haushaltsgeräten und auch immer mehr in den Zimmern und Schultaschen von Kindern und Jugendlichen.

  8. Risiken erkennen: Ein Netz voll Licht und Schatten http://www.youtube.com/user/teachtodayvideos

  9. Risiken erkennen • Kommerzielle und private Anbieter auf der ganzen Welt speisen ihre Inhalte weitgehend unkontrolliert ins Netz. • Deutsche Jugendschutzgesetze gelten ausschließlich für die hier ansässigen Anbieter. • Steht der PC im Kinderzimmer, sind Nutzungs-zeiten und Inhalte schwer zu kontrollieren. • Ältere Geschwister bringen schnell Jüngere mit Medien in Berührung, die für ihr Alter ungeeignet sind.

  10. Risiken erkennen E-Mail, Chat und Messenger lassen sich als Kommunikationsmittel nur schwer kontrollieren. Oftmals werden persönliche Daten wie der echte Name, das Alter, Adresse, Telefonnummern, Schule und Klasse abgefragt. Daten aller Art, vor allem Fotos und persönliche Profile, werden in Datenbanken vorgehalten und können leicht manipuliert werden. Im Netz ist man nicht anonym.

  11. jugendschutz.net nennt: • Über 9.200 Beschwerden im Jahre 2007 [+ 22%], • davon 7.164 Verstöße auf Websites [+ 32%]. • 52% der Meldungen betreffen pornografische Inhalte (die verbotenerweise für Jugendliche zugänglich sind). • 8% sind Hinweise auf die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Netz. • Deutliche Zunahme von Anfragen zu Chats und sozialen Netzwerken wie SchülerVZ oder MySpace.

  12. Risiken erkennen:Digitale Identitäten & Soziale Netzwerke

  13. Digitale Identitäten Soziale Netzwerke wie facebook.com verändern rasant und nachhaltig die Nutzungsgewohnheiten aller Beteiligten im Netz: • Laut c‘t nutzen jetzt mehr Nutzer facebook.com als www.google.com als Einstiegsseite • „Ohne mein Facebook kann ich kaum mehr leben. Um 7:30 checke ich die Neuigkeiten, bis 14:00 lese ich mit, am Nachmittag wir gepostet und gechattet. [PC-Praxis, 04/2010]“ • „twitter.com ist eben wie Zeitung lesen“ [ebenda.]

  14. Die Nutzung von sozialen Netzwerken nimmt deutlich zu. Auch Musik und Videos verzeichnen einen hohen Zuwachs. 2008 / 2009: (Fast) Täglich/ 2 bis 3 mal die Woche 2010: (Fast) Täglich/ 2 bis 3 mal die Woche

  15. Vernetzt: Soziale Netzwerke • SchülerVZ.deEin kostenloses Online-Netzwerk für Schüler • Facebook.comweltweit größtes Social Network • MySpace.deNeue und alte Freunde, Musik, Videos, Blogs und vieles mehr entdecken. • Knuddels.deMehrere hundert verschiedene Chaträume in sieben verschiedenen Kategorien. • Lokalisten.deVerbindet Freunde durch Chatten und Mailen.

  16. Risiken erkennen: Gewalt im Web 2.0

  17. Davon sind die meisten mit fiktionaler Gewalt, wie Bildern aus Horrorfilmen (82 %), Gewalt in Spielfilmen (73 %) oder nachgestellter extremer Gewalt (67 %) konfrontiert worden. Hoher Anteil an Prügelvideos (51 %), Fotos bzw. Videos mit Krieg, Folter und Hinrichtungen (42 %) sowie Darstellungen von extremer Gewalt (41 %). Gewalt im Web 2.0 Laut einer aktuellen Studie kennen viele Jugendlichen (48%) Inhalte mit massiver Gewalt: Prof. Dr. Petra Grimm„Gewalt im Web 2.0 – Wie gewalthaltige Internetangebote Heranwachsende beeinflussen“ http://www.blm.de

  18. Aktuelle Studie: Gewalt im Web 2.0 • Jungen wie Mädchen berichten, dass von ihnen Bilder oder Clips in unvorteilhaften oder peinlichen Situationen online sind. • Interviewte Mädchen beschreiben, dass sie im Chat sexuell belästigt und z.B. zum „Livestripp“ via Webcam aufgefordert wurden. • Jungen berichten von Beleidigungen, Beschimpfungen oder Cyber Threats, d.h. Online-Drohungen, bei denen Übergriffe auf sie angekündigt werden. Prof. Dr. Petra Grimm„Gewalt im Web 2.0 – Wie gewalthaltige Internetangebote Heranwachsende beeinflussen“ http://www.blm.de

  19. Risiken erkennen: Manipulation und Missbrauch

  20. Manipulation und Missbrauch Kinder im Alter von 11-14 Jahren haben: • Keine bestimmte Zubettgeh-Zeit mehr, • sind oftmals am Tag allein unterwegs, ohne dass Eltern genau wissen wo und mit wem, • haben die Möglichkeit, den Computer „abgeschieden”, also ohne Aufsicht zu nutzen. • Sie neigen besonders leicht dazu, persönliche Informationen im Internet preiszugeben und • bekommen nur wenig Aufklärung und Einweisung in die Nutzung des Internet und andere Medien.

  21. Manipulation und Missbrauch Typische Tätertypen sind: • „Chatter” - präsentieren sich als vertrauenswürdige Personen in Chat-Sitzungen. • „Reisende” - bewegen Kinder dazu sie persönlich zu treffen, um sie dann (sexuell) zu missbrauchen (sind i.d.R. „Chatter”). • „Sammler” - sammeln kinderpornografische Bilder & Filme. • „Ersteller” - erstellen kinderpornografische Bilder & Filme und verteilen diese.

  22. Kinderreaktionen Auch ein Großteil der Kinder wurden in Chats und Messenger-Diensten bereits einmal belästigt: • "Ich bin schon als Hure, Nutte, Tussi, Schlampe, Bitch beschimpft worden. Das macht mich traurig. Chatten soll doch Spaß machen!" (Mädchen, 11 Jahre) • "Ich bin in einem Chat von einem 48 Jahre alten Mann angemacht worden. Er hat geschrieben, ich soll mir meinen Finger in meine Scheide stecken und so. Ich werde nie wieder chatten!" (Mädchen, 9 Jahre)

  23. Regeln aufstellen Im Interview: Medienkompetenz

  24. Regeln aufstellen • Der Computer der Kinder sollte zu Hause an einem zentralen Ort stehen und NICHT im Kinderzimmer. • Da Kinder eventuell auch Computer außerhalb der Familie nutzen (Schule, Freunde, etc.) sollte man sich über diese Möglichkeiten informieren. • Kinder sollten zunächst gemeinsam mit ihren Eltern das Internet entdecken. • Internetseiten sollten zumindest am Anfang vorgegeben (vgl. Anhang) werden.

  25. Regeln aufstellen • Eine „Nutzungsordnung” für Kinder (wann, wie lange, was, …) ist hilfreich. • Unter keinen Umständen sollten Kinder persönliche Daten an Fremde im Netz weitergeben. • Die Nennung des echten Namens in sozialen Netzwerken sollte mit größter Vorsicht erfolgen. • Telefonnummer, Alter und Adresse sind tabu.. • Chat-Bekanntschaften sollten Kinder in keinem Falle persönlich treffen.

  26. Regeln aufstellen • Für Kinder gibt es eine ganze Reihe geprüfter und sicherer Chats. Solche Chats werden von geschulten Moderatoren überwacht. • Mit dem Kinder-Messenger gibt es jetzt auch ein adäquates Angebot für „Instant Messaging“. • Soziale Netzwerke wie Facebook und Schüler VZ sollten erst ab einem bestimmten Alter (vgl. Nutzungsbedingungen) genutzt werden. • Mit Hilfe von Jugendschutz-Filtern können Chats auf „schlechte Sprache“ überwacht werden.

  27. Regeln aufstellen • Eltern sollten mit ihren Kindern über die Verbrechen der Nazizeit, Krieg und Gewaltdarstellungen sprechen. • Auch wenn es eventuell schwerfällt, Eltern müssen erste Ansprechpartner für Ihre Kinder zu Fragen der Sexualität sein. • Seiten mit fragwürdigen oder verbotenen Inhalten oder ungenügend gesicherte pornografische Angebote sollten umgehend der FSM gemeldet werden.

  28. Regeln aufstellen • Technische Kontrollfunktionen können helfen, man sollte ihnen aber nicht allein vertrauen. • Reden Sie mit ihren Kindern! Kinder sollten wissen, dass Ihnen keine Restriktionen auferlegt werden, wenn sie erzählen, dass etwas nicht stimmt – sie dürfen keine Angst davor haben, sich anzuvertrauen.

  29. Regeln aufstellen: Technische Kontrollfunktionen • Jugendschutzfunktionen in Windows Vista & Windows 7 • Erstellung von Benutzerkonten mit eingeschränkten Rechten • Festlegung eines Zeitlimits zur PC-Nutzung • Freigabe von Spielen • Programme zulassen • Fragfinn.de • Erstellung eines sicheren Surfraums durch Einschränkung der besuchten Websites mit Hilfe von Whitelists und Blacklists

  30. Regeln aufstellen: Technische Kontrollfunktionen • Internet Explorer • InPrivate-Filterung verhindert den Austausch persönlicher Informationen zwischen verschiedenen Anbietern. • Mit InPrivate-Browsen surft man im Internet, ohne dass der Verlauf der aufgerufenen Seiten, Cookies, Benutzernamen oder Passwörter gespeichert werden. • SmartScreen-Filter schützt vor Phishing und überprüft Dateien auf Schadprogramme. • Programm Risiko-Schutz vermeidet Schäden durch Viren oder andere Sicherheitsrisiken.

  31. Ziel: Kompetente Mediennutzung Chatten ohne Nebenwirkung

  32. Ziel: Kompetente Mediennutzung • www.dossier-jugendmedienschutz.deDieses Portal bietet grundlegende Informationen zum  Jugendmedienschutz. Für die Bereiche Computerspiele, Internet sowie Urheberrechtsschutz werden gesetzliche Regelungen und die verantwortlichen Institutionen vorgestellt und Videos zu den einzelnen Themen bereitgestellt. • www.sicherheit-macht-schuleDiese Initiative bietet Informationen, Ideen und Material für den Schulunterricht, damit Lehrer das Thema Sicherheit bei der Mediennutzung vermitteln können.

  33. IRBI – Internet Risk Behaviour Index

  34. Das eigene Internetwissen testen • www.irbi.de Simulationsplattform, die zusammen mit der Ludwig-Maximilian Universität entwickelt wurde und das sichere Verhalten im Netz fördern soll. Hier kann jeder Benutzer testen wie er bei riskanten Situationen im Internet agieren würde. • Aktuelle Tests: • Online-Sicherheit • Schutz der Privatsphäre • Internet-Betrug (ab 25. April 2010)

  35. Rat holen - Appendix

  36. Rat holen • Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM)Die BPjM ist eine Bundesoberbehörde. Sie entscheidet auf Antrag bzw. Anregung von Behörden, der KJM und Trägern der freien Jugendhilfe über die Jugendgefährdung von Träger- und Telemedien. • Komission für Jugendmedienschutz der Landesmedienanstalten (KJM)Die KJM ist die zentrale Aufsichtsstelle für den Jugendschutz im privaten Rundfunk und in den Telemedien (Internet). Sie dient der jeweils zuständigen Landesmedienanstalt als Organ bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und sorgt für die Umsetzung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags.

  37. Rat holen • Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MGFFI)Das Ministerium als oberste Landesjugendbehörde ist federführend beim Jugendschutz im Bereich von Computerspielen auf Trägermedien. Ein ständiger Vertreter der Behörde bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) vergibt die Alterskennzeichen für Computerspiele. • Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM)Die FSM ist ein Verein, der 1997 von zahlreichen Verbänden und Unternehmen der Online-Wirtschaft gegründet wurde, um die Verbreitung rechtswidriger und jugendgefährdender Inhalte in Online-Diensten zu verhindern.

  38. Rat holen • Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK)Die USK unterstützt die Obersten Landesjugendbehörden bei der Vergabe der fünf verbindlichen Alterskennzeichen für Computer- und Konsolenspiele. Grundlage für die Vergabe der Alterskennzeichen ist die Prüfung durch ein unabhängiges Gremium. • Pan European Game Information (PEGI)PEGI ist das erste europaweite Alterseinstufungssystem für Computer- und Videospiele. Es gibt Eltern, Einkäufern und Onlinekonsumenten die Sicherheit, dass der Inhalt eines bestimmten Spiels für eine spezifische Altersgruppe geeignet ist.

  39. Rat holen • Jugendschutz.netJugendschutz.net wurde 1997 von den Jugendministern aller Bundesländer gegründet und ist seit 2003 organisatorisch an die KJM angebunden. Jugendschutz.net unterstützt die KJM bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben. • Dossier JugendmedienschutzDas Dossier enthält grundlegende Informationen zum Jugendmedienschutz und schildert konkrete Problemlagen beispielhaft.

  40. Materialien • Jugendschutzgesetz und Jugendmedienschutz-Staatsvertrag der LänderBroschüre des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit den kommentierten Gesetzestexten. Die Broschüre kann kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden. • Online-Handbuch Kinder- und JugendschutzDas Online-Handbuch erläutert wichtige Begriffe des Kinder- und Jugendschutzes und wird in Kooperation zwischen der Universität Duisburg-Essen und der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz herausgegeben.

  41. Empfohlen für Kinder: • Internauten.deViele Infos, Anregungen und Tipps zum Umgang mit dem Internet. • Kinder-Messenger.deWindows Live Messenger für Kids. • Internet-ABC.deInformationen über das Internet mit einer Bibliothek, einer Werkstatt zum Selbermachen, einem Spielsalon und einer Redaktion mit aktuellen Themen. • BlindeKuh.de Erste deutschsprachige Suchmaschine für Kinder.

  42. Empfohlen für Kinder: • fragFinn.deSpielen, Chatten, Lernen - der Weg zum sicheren Surfen. • DieMaus.deEine perfekte Kombination aus Lernen und Spielen. • Kindersache.deDas Internetangebot des Deutschen Kinderhilfswerkes e.V. für Kinder. • Seitenstark.deZusammenschluss renommierter deutschsprachiger Kinderseiten im Internet.

  43. Empfohlen für Eltern: • Sicher-im-Netz.dehat das Ziel, bei Verbrauchern und in Unternehmen ein Bewusstsein für einen sicheren Umgang mit Internet und IT zu fördern. • Polizei-Beratung.deOffizielle Website der Länder und des Bundes zur polizeilichen Kriminalprävention. • Zartbitter.de Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen.

  44. Empfohlen für Eltern: • Klicksafe.de Tipps und Materialien zu den wichtigsten Jugendmedienschutz-Themen sowie aktuelle Informationen zu den Chancen und Risiken der Internetnutzung. • Sicherheit-macht-Schule.deGrundlagen des Jugendmedienschutzes darlegen, Bewusstsein für den Schutz des geistigen Eigentums herausbilden, praxiserprobte Unterrichtsideen zur Förderung einer sicheren Nutzung neuer Medien.

  45. Dankeschön!

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