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Globalisierung

Globalisierung. Chancen und Risiken für Entwicklungsländer Verfasserin: Janina Otte. Fragestellung:.

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Presentation Transcript


  1. Globalisierung Chancen und Risiken für Entwicklungsländer Verfasserin: Janina Otte

  2. Fragestellung: Ist es wahrscheinlich, dass Entwicklungsländer mehr Vor- als Nachteile durch die Globalisierung haben? Welche Voraussetzungen müssten geschaffen werden?

  3. Gliederung: • 1. Einleitung • 2. Voraussetzung für eine positive Globalisierung • 3. Problem Massenarmut • 4. Weichenstellungen • 5. „Konsens von Washington“ 5.1 Der Fall Argentinien • 6. Benachteiligung durch Handelshemmnisse • 7. Hürden in der Währungs- und Finanzpolitik • 8. Forderung nach Gerechtigkeit • 9. Welche Vorraussetzungen müssten in den Entwicklungsländern geschaffen werden?

  4. 1.Einleitung Begriffserklärung : • Entwicklungsländer = „am wenigsten entwickelte Länder“ • Begriff Dritte Welt: • Erste Welt = westliche Industrieländer • Zweite Welt = östliche Industrieländer • Dritte Welt = jüngste Ländergruppen (nicht drittrangig) Organisation: OECD (Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit)

  5. Merkmale und Probleme der Entwicklungsländer: Binnenökonomie: • Geringes Bruttonationaleinkommen pro Kopf • Niedrige Spar- und Investitionstätigkeit • Unzureichende Infrastruktur • Unzureichende Schul- und Ausbildung • Hohe Arbeitslosigkeit • Dominanz des Primären Sektors Außenwirtschaft: • Einseitiges Exportangebot • Ausrichtung / Abhängigkeit von Industrieländern • Verschlechterung der Terms of Trade • Hohe Auslandsverschuldung

  6. Ökologie: • Oft eingeschränkte Rohstoffe / ungünstiges Klima Bevölkerung: • Verstädterung • Migration • Mängel Gesundheit / Medizinischer Versorgung / Ernährung • Geringe Lebenserwartung • Geringe soziale Mobilität Politik: • Verletzung der Menschenrechte • Korruption • Kapitalmangel • Ausnutzung

  7. Pro: Erleichterung des internationalen Handels, führt zu steigender Produktion in Niedriglohnländern » Mehr Geld, weniger Arbeitslosigkeit Contra: Ausnutzung der Niedriglohnländer » mehr Armut, größere Abhängigkeit von großen Konzernen, kaum Chancen auf Entwicklung Zwei Meinungen:

  8. Bildbeschreibung • Bildanalyse • Welcher Meinung ist das Bild zu zuordnen?

  9. 2. Voraussetzung für eine positive Globalisierung: Integration in Welthandel und Finanzmärkte: • Handel • Kapitalbewegungen • Bewegung von Menschen • Verbreitung von Wissen und Technologien Allein möglich durch Verringerung entsprechender Hindernisse und Entwicklungshemmnisse in den Entwicklungsländern

  10. 3. Problem Massenarmut Veränderung der Wirtschaftsleistung • Indikator: Bruttoinlandsprodukt pro Kopf • Starkes Wirtschaftswachstum: - Industrieländer - Asiatische Länder Schwaches Wirtschaftswachstum: - Lateinamerika Kaum vorhandenes Wirtschaftswachstum: - Afrikanische Länder

  11. Absolute Armut = weniger als ein US-Dollar pro Tag zum Leben • Absolute Armut sank zwischen 1990-1999 um etwa 120 Millionen Menschen » Entwicklung Chinas • Ohne Berücksichtigung Chinas: Anstieg der Menschen in Absoluter Armut um 21 Millionen Menschen

  12. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts leben 2.8 Milliarden Menschen mit weniger als 2 US-Dollar pro Tag.

  13. Gründe: • Fehlende Investition / Produktion / fehlendes Einkommen • Mangelndes Bildungssystem • Schlechte Lebensbedingungen • Mangelhaft Ernährung • Hohe Krankheitsrate » z.B. Aids ( Welt-Aids-Bilanz 2004: HIV-Infizierte und Aidskranke 39,4 Mio. davon 25,4 Mio. in Afrika südlich der Sahara/ 7,1 Mio. Süd-, Südostasien) • Hohe Sterblichkeitsrate

  14. 4. Weichenstellungen Gründe der wirtschaftlichen Erfolge: • strikte Orientierung am Weltmarkt ( Asiatische Länder: Schutz des eigenen Binnenmarktes durch Zölle usw.) • Investitionen und Bildung und Infrastruktur • Rechtsstaatlichkeit • Gutes Handeln der Regierung ( Good Governance)/ nationalen Wirtschaftspolitik = - Schaffung von politisch - strukturellen Reformen - Kampf gegen Korruption / Vetternwirtschaft - Langsame Heranführung an den Weltmarkt durch handels- und finanzpolitische Weichenstellungen

  15. Strategie der Handelspolitik: • Exportorientierung • Selektive Öffnung der Importseite • Öffnung der Binnenmärkte bei ausreichender Vorbereitung der Unternehmen Beispiel: Japan / China China: Exportsteigerung: 1980-1990 um 19.3 % 1990-1999 um 13.0 % • begrenzter Umfang von ausländischen Kooperationspartnern • Öffnung für ausländische Unternehmen nur Mittel zum Zweck • Gegen Liberalisierung und Deregulierung in der Finanzpolitik • Festgesetzter Wechselkurs

  16. 5. „ Konsens von Washington“Wie kann Erfolg auf dem Weltmarkt erreicht werden? • Maßnahmenbündel des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank • Für Entwicklungs- und Schwellenländer • Strategie: - Privatisierung öffentlicher Unternehmen und Dienstleistungen - Liberalisierung des Außenhandels - Deregulierung der nationalen Wirtschaft • Durchführung: - Druck durch IWF ( Ausnutzung der Machtposition) - Gewährung von Notfallkrediten nur bei Umsetzung des Rats des IWF • Resultat: - Keine deutliche Senkung der weltweiten Armut - Keine deutliche Steigerung des Wirtschaftswachstums in Entwicklungs- und Schwellenländern

  17. 5.1 Der Fall Argentinien • Musterland für den „ Konsens von Washington“ • Vorausgegangene Bedingungen: • verfehlte nationale Wirtschaftspolitik • Ungünstige weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen • Setzen auf Importe ersetzende Industrialisierung • 1983- 1992 Inflationsrate um 350% pro Jahr • Nach Umsetzen der Empfehlungen von Washington: • Fester Wechselkurs (1 Peso = 1 $) • Verkauf von Staatsbetrieben • Aufhebung der Regulierung der Wirtschaft • Geschehnisse nach 1998: • Fall der Wirtschaftsleistungen ( allein 2002 um 11%) • Zahlung von IW - Krediten von 48 Milliarden Dollar • Freigabe des Wechselkurses: Abwertung des Peso um 75% • Starke Verschuldung • 1,8 Mio. Hamburger haben ein höheres Bruttoinlandsprodukt als 37 Mio. Argentinier • Starke Migrationsrate Bankrott des Landes 2002

  18. 6. Benachteiligung durch Handelshemmnisse • 1. Industrieländer: Schutz interessanter Märkte durch Zölle usw. Beispiel: Agrarhandel/ Rindfleisch aus Argentinien » kein Konkurrenzdruck gegenüber ausländischen Anbietern • Einschränkung des Marktzugangs / Wettbewerbs für Entwicklungsländer • Subventionen für einheimische Landwirtschaft ( ca. 350 Milliarden Dollar pro Jahr) = Siebenfache der Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit • Beispiel: Industrieprodukte/ USA leichte Lastwagen = 25% Einfuhrzoll Fakten: Einfuhrzölle: Brasilien 15 wichtigsten Exportgüter USA ca. 30% USA 15 wichtigsten Exporte Brasilien ca.14%

  19. Schaffung von Freihandelszonen: • Partnerschaft: Starke Partner und Entwicklungsland ( Bilaterale Vereinbarungen) • Befreiung des Warenhandels von Zöllen und mengenmäßigen Beschränkungen Voraussetzungen: • Nachweis für Herstellung in Freihandelszone Folge: • Kaum umsetzbar für weniger entwickelte Länder • Streitschlichtung erfolgt bilateral, nicht durch die Welthandelsorganisation » Einschränkung des Verhandlungsspielraums zwischen Entwicklungsländern und Industrieländern

  20. 7. Hürden in der Währungs- und Finanzpolitik Überwindung des Kapitalmangels = Große Verheißung der Globalisierung • Entwicklungsländer: Zu wenig Kapital= keine Investitionen • Kapital: - ausländische Direktinvestitionen - Wertpapiergeschäft - Kredite • Entwicklung: Stetiger Abfluss von Kapital • Erkenntnis: Abbau von Hemmnissen des Kapitalverkehrs führt wenn nur zu kurzfristigem Kapitalfluss in die armen Länder. • Folgen des kurzzeitigem Kapitalflusses: • 1. Zu viel Kapital für vernünftige Investitionsmöglichkeiten 2. Keine Entwicklung eines nationalen Finanzmarktes Abzug des Kapitals: Kreditkrise » Fall des Wechselkurses SCHULDEN

  21. 8. Forderung nach Gerechtigkeit • Fairness in Handels- und Finanzpolitik • Forderung nach Freihandel nicht nur für die Entwicklungsländer • Größere Stabilität und stetigere Kapitalflüsse in Währungs- und Finanzpolitik • Hilfe in Politik, Finanzen ( Schuldenerleichterung) • technische Hilfe ( Forschung, Wissen)

  22. 9. Welche Vorraussetzungen müssten in den Entwicklungsländern geschaffen werden • Verringerung der Armut • Senkung der Krankheitsrate ( Aufklärung, Medikamente etc.) • Senkung der Sterblichkeitsrate • Steigerung von Bildung, Ausbildung etc. • Schaffung von Existenzgrundlagen • Positives Handeln der Regierung • Stärkung der nationalen Wirtschaft • Steigerung des Wissenstands, technische Mittel etc. • Investitionen in Humankapital • Stärkung der Infrastruktur

  23. AbschlussresumeéGlobalisierung: • Generell positiv • Wachsende Kluft zwischen Arm und Reich • Gewinner sind diejenigen die an ihr teilnehmen ( Steigende Export-BSP-Relationen/ steigenden Quotienten der Direktinvestitionen zu den Exporten) • Gefährdungen durch: - Protektionsforderungen der Industrieländer - Ausbleiben der Marktöffnung • Verlierer sind diejenigen ... • ...die in soziale Unterschiede vertieft sind und denen politische Beteiligungen vorenthalten werden • ... die keinen Anschluss an die Globalisierung durch politische und wirtschaftliche Verfassung haben

  24. Quellen: • Information zur politischen Bildung, Heft 280: Globalisierung • Information zur politischen Bildung, Heft 286: Entwicklung und Entwicklungspolitik • Wochenschau : Globalisierung • Wochenschau: Entwicklungspolitik

  25. Vielen Dank! Jetzt seid ihr erlöst !!!

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