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Motivation. Therapiemotivation vs. Ver
E N D
1. Verhaltensanalyse und Behandlung am Beispiel der Selbstmodifikation
Der lange Weg vom IST zum SOLL...
oder
...wie man den inneren Schweinehund überlistet.
WS 2005/2006 - Dr. Juliane Junge
3. Veränderung
4. Grundprinzipien der Selbstmodifikation
Selbstmodifikation/Selbstkontrolle ist nicht Willenskraft, sondern v.a. eine erlernbare Fertigkeit
3 wesentliche Bestandteile der Selbstmodifikation:
der Glaube daran, dass man sein eigenes Verhalten verändern kann
die Erkenntnis, dass Selbststeuerung/modifikation eine Fertigkeit ist, die man - aufgrund von Erfahrung - erlernen und beherrschen kann
die Ausarbeitung eines Handlungsplanes
Basis: genaues Verstehen des Vorgehens
5. Problemdefinition Sammlung von Problemen
Konkret
Situationsbezogen
Ehrlich
Definition/Zusammenfassung von Problembereichen
Bildung einer Rangreihe entsprechend der persönlichen Valenz und Beeinträchtigung
6. Ihre Themen: Gesundheitsverhalten (Sport) (5x)
Zeitmanagement (4x)
Prüfungsvorbereitung/Arbeitsverhalten bzw. Konzentration (2x)
Ernährungsumstellung (2x)
Spezifische Ängste (Schlangen/Fahrstuhl) (2x)
regelmäßige angenehme Aktivitäten (Zeit für sich selbst nehmen) (1x)
Selbstkontrolle verbessern (aggressives Verhalten reduzieren, Ungeduld abbauen) (2x)
Rauchen (oder andere lästige Angewohnheiten) abgewöhnen (1x)
Einschlafstörungen (1x)
7. Identifikation und Festlegung konkreter Anreize Schematische Belohnungsliste
Menschen
Orte
Gegenstände
Aktivitäten
Bildung einer Rangreihe und Auswahl der persönlich bedeutsamsten Verstärker (Umsetzbarkeit!)
8. Problemanalyse Ermittlung der Antezedenzien (Bedingungsvariablen) des problematischen Verhaltens (wann, wo, wie oft, mit wem)
Verhaltensanalyse (SORC) für eine konkrete Situation
Positive und negative Konsequenzen des Problem(verhalten)s
9.
S O R K C
Situationale Organismus- Reaktion Konse-Bedingungen variable quenzen
(Stimulus) (Person) Kontingenz
10. Zielanalyse Konkret
Situativ
Positiv formuliert
Teilziele
Erwartete Konsequenzen bei Zielerreichung
Erwartete Konsequenzen bei Nichterreichung
11. Erarbeitung von Lösungsstrategien Brainstorming
Ansatz an Methoden der Kognitiven Verhaltenstherapie
Kalkulation von möglichen Hindernissen
Auswahl von Hilfsmitteln (Co-Therapeuten, Materialien)
Einbeziehung von/Umgang mit anderen Personen (z.B. Partner)
Aufstellen eines konkreten Handlungsplans (wann, was wo, mit wem...)
Festlegung von Zielkriterien (woran merkt man Erfolg ? kleine Schritte/Teilziele)
12. Erlernte Methoden: Verhaltens- und Problemanalyse
Operante Methoden
Training sozialer Kompetenzen
Kognitive Methoden
Reizkonfrontation
Entspannung
...
13. Erprobung und Bewertung Wie hat es funktioniert?
Was ist offen?
Welche alternativen Pläne gibt es?
SELBSTVERSTÄRKUNG!!!