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Supernova Explosion vom Typ II

Supernova. Einf?hrung1.1Historischer Hintergrund1.2Allgemeine Definition1.3Charakteristische Merkmalle einer Supernova 1.4Entwicklung der Sterne erl?utert am HRDArten der Explosionen2.1Nova2.2Supernova vom Typ I2.3Supernova vom Typ II2.4HypernovaZeit vor der Explosio

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Supernova Explosion vom Typ II

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Presentation Transcript


    1. Supernova Explosion vom Typ II Vorgetragen von: Waldemar Schweizer Jörg Wiechula

    2. Supernova Einführung 1.1 Historischer Hintergrund 1.2 Allgemeine Definition 1.3 Charakteristische Merkmalle einer Supernova 1.4 Entwicklung der Sterne erläutert am HRD Arten der Explosionen 2.1 Nova 2.2 Supernova vom Typ I 2.3 Supernova vom Typ II 2.4 Hypernova Zeit vor der Explosion 3.1 Nukleare Brennfasen 3.2 Die Chandrasekhar Grenzmasse 4. Entwicklung massereicher Sterne zu SN 5. Core-Collapse Supernova 5.1 Prompte Explosion und Ausbreitung der Stoßwelle 5.2 Verzögerte Explosion 6. Zeit nach der Explosion 6.1. Entwicklung zu NS oder SL 7. Supernova Überreste

    3. 1.1 Historischer Hintergrund Bereits in den Jahren 1006, 1054, 1181, 1572, 1604 (Tycho / Kepler) wurden einige SN in unserem Milchstraßensystem gesichtet. Am 1 Mai im Jahr 1006 n. Ch. haben die chinesischen Astronomen in Lupus bereits eine SN entdeckt, diese war sehr hell und hatte fast die Helligkeit des Halbmondes. Es existieren 30 Berichte, davon 21 aus Ostasien, 6 aus arabischen Ländern, 3 aus Europa. Die wohl bekannteste SN wurde im Jahr 1604 in Ophiuchus von Kepler gesichtet.

    4. 1.1 Historischer Hintergrund Am 4 Juli 1054 wurde von chinesischen Astronomen die wohl berühmteste SN in Taurus gesichtet. Diese war weniger hell als im Jahr 1006 und wurde 21 Monate lang verfolgt. Zitat von einem chinesischen Astronomen: „Ein Gaststern erschien südöstlich von Tianguan (Zeta Tauri), vielleicht etliche Zoll entfernt. Nach mehr als einem Jahr zerstreute er sich und verschwand…“ „Der Direktor des Astronomischen Dienstes sagte: Der Gaststern ist verschwunden. Im Jahr zuvor…. war er bei Tagesanbruch in östlicher Richtung erschienen, Tianguan bewachend. Er war bei Tage zu sehen, wie die Venus. Er hatte spitze Strahlen und seine Farbe war blassrot…“ Obwohl die Astronomen falsche Position angegeben haben (NW nicht SO) ist heute klar, dass es sich um den Krebsnebel handelt, der einen Pulsar als Supernovaüberrest enthält.

    5. 1.2 Allgemeine Definition: Nach dem völligen Verbrauch des nuklearen Brennstoffs beenden die Sterne ihre Entwicklung mit einem Kernkollaps in Form einer Explosion. Es kann ein kompaktes Objekt, etwa ein NS oder ein SL, entstehen.

    6. 1.3 Charakteristische Merkmale einer Supernova Plötzliches Aufleuchten eines Sterns auf das ungefähr Milliardenfache seiner ursprünglichen Leuchtkraft. Eine Supernova unterscheidet sich nicht nur im Ausmaß der Helligkeitssteigerung, sondern auch in ihren physikalischen Ursachen grundsätzlich von einer normalen Nova. Der Energieausstoß einer normalen Nova beträgt 1038 [J], der einer Supernova etwa 1042 [J] bis 1044 [J]. Eine Supernova strahlt damit innerhalb weniger Wochen oder Monate soviel Energie aus wie unsere Sonne in 10 bis 100 Mill. Jahren und in ihrem Maximum kann sie die Helligkeit einer ganzen Galaxie - zu der sie gehört - erreichen. SN werden anhand ihrer typischen Lichtkurven identifiziert.

    7. 1.4 Entwicklung der Sterne erläutert am HRD:

    8. Entwicklung von 3 Sternen

    9. 2. Arten der Explosionen

    10. 2.1 Nova (Neuer Stern) Gehört zu der Gruppe der eruptiven Veränderlichen. Normale Nova m = 9-19 [mag] Zwergnova m = 2-7 [mag] Rekurrente Nova (wiederkehrende) T Pyx delta m = 7-9 [ mag] Sie gehören alle engen, halbgetrennten Doppelsternsystemen an. Nova treten in engen Binärsystemen auf, deren Primärkomponente (normalerweise) ein weißer Zwerg ist. Bei einem Novaausbruch abgegebene Energie E = 1038 [J] Während bei klassischen Novae Perioden zwischen 103 und 106 Jahren mit Helligkeitsanstiegen zwischen 9 und 19 mag auftreten, zeigen rekurrente Novae im Abstand von 10 bis 100 Jahren mehrere Ausbrüche mit Amplituden von 7–9 mag. Die Klasse der Zwergnovae schließlich zeichnet sich durch viele, schwächere Ausbrüche mit etwa 6 mag Helligkeitsanstieg in unregelmäßigen Abständen von 10 Tagen bis zu mehreren Monaten aus.Während bei klassischen Novae Perioden zwischen 103 und 106 Jahren mit Helligkeitsanstiegen zwischen 9 und 19 mag auftreten, zeigen rekurrente Novae im Abstand von 10 bis 100 Jahren mehrere Ausbrüche mit Amplituden von 7–9 mag. Die Klasse der Zwergnovae schließlich zeichnet sich durch viele, schwächere Ausbrüche mit etwa 6 mag Helligkeitsanstieg in unregelmäßigen Abständen von 10 Tagen bis zu mehreren Monaten aus.

    11. 2.1 Nova Typische Lichtkurve einer Nova Beschreibung in dtv delta m ist die HelligkeitBeschreibung in dtv delta m ist die Helligkeit

    12. 2.2 Supernova vom Typ I Als Vorgänger einer solchen Supernova wird ein Weißer Zwergstern angenommen, der von einem Doppelsternbegleiter Materie aufnimmt. Ein Weißer Zwergstern ist ein vergleichsweise kleiner Stern und repräsentiert die letzte Entwicklungsphase eines Sterns, der unmittelbar nach Versiegen seines Kernbrennstoffs weniger als 1,44 M? besitzt. Schließlich zündet der Kohlenstoff aus dem der Weiße Zwergstern besteht unter extrem entarteten Bedingungen. Dabei werden so riesige Energiemengen frei, dass der Stern völlig explodiert. Der Begleitstern wird bei der Supernova Ia - Explosion weggeschleudert und macht sich selbständig. Es bleiben keine Überreste. Ia thermonukleare ExplosionIa thermonukleare Explosion

    13. 2.2 Supernova vom Typ I Erreichen im Maximum eine mittlere absolute Blauhelligkeit von Mb = - 19,7 [mag] Die Lichtkurven sind sehr gleichartig. Die Spektren sind sehr linienreich und scheinen von Metallen (Fe II) zu dominieren, Wasserstoff (H) fehlt oder ganz schwach. SN Typ I kommt in allen Galaxientypen vor.

    14. 2.2 Supernova vom Typ I Supernovatypen Ib und Ic Bei SN vom Typ Ib ist vor der Explosion die Wasserstoffhülle abgestoßen worden, so dass bei der Explosion keine Spektrallinien des Wasserstoffs beobachtet werden. Der Explosionstyp Ic tritt auf, wenn zusätzlich noch die Heliumhülle des Sterns abgestoßen wurde, so dass auch keine Spektrallinien des Heliums auftreten. Auch diese Explosionen werden durch einen Kernkollaps hervorgerufen, und es bleibt ein Neutronenstern oder ein Schwarzes Loch zurück. Supernovatypen Ib und Ic Bei SN vom Typ Ib ist vor der Explosion die Wasserstoffhülle abgestoßen worden, so dass bei der Explosion keine Spektrallinien des Wasserstoffs beobachtet werden. Der Explosionstyp Ic tritt auf, wenn zusätzlich noch die Heliumhülle des Sterns abgestoßen wurde, so dass auch keine Spektrallinien des Heliums auftreten. Auch diese Explosionen werden durch einen Kernkollaps hervorgerufen, und es bleibt ein Neutronenstern oder ein Schwarzes Loch zurück.

    15. 2.2 Supernova vom Typ Ia Energiegewinnung durch Akkretion Video von 2 rotierenden NSVideo von 2 rotierenden NS

    16. 2.3 Supernova vom Typ II Entsteht nach dem Gravitationskollaps eines massereichen Sterns, bei dem Gravitationsbindungsenergie fast ausschließlich in Form von Neutrinos freigesetzt wird. Typ II SN erreichen im Mittel Mb= -18 [mag], Faktor 104 mehr Leuchtkraft als bei Nova Die zeitliche Abnahme der Helligkeit von Maximum erfolgt zuerst rascher, später dagegen langsamer als bei SN Typ I. Die Lichtkurven zeigen größere individuelle Unterschiede. Spektrum und zeitliche Entwicklung sind der einer gewöhnlichen Nova identisch. Neben Fe, auch kräftige Balmerlinien Tritt nicht in elliptischen Galaxien, sondern nur in spiralen und irregulären Galaxien, wo sie sich vornehmlich zu den Spiralarmen hin konzentrieren. Werden zu jungen, massereichen Sternen der Population I zugeordnet.

    17. 2.3 Supernova vom Typ II

    18. 2.3 Supernova vom Typ II Die Ib Lichtkurve enthält ebenfalls I-c (gemittelt)

    19. 2.3 Supernova vom Typ II Beim Krebs Nebel handelt es sich um die Überreste einer SN Typ II Explosion. Im Inneren befindet sich der bei der Explosion entstandene Neutronenstern, der heute als Pulsar sichtbar ist. Obwohl die Supernova schon über 900 Jahre alt ist expandiert der Krebs Nebel immer noch.

    20. 2.3 Supernova vom Typ II

    21. 2.4 Hypernova Hypernova ist eine extreme SN-Explosion eines massereichen, rotierenden Sterns. Seit den 70-er Jahren: Beobachtung rätselhafter Gamma-Blitze am Himmel. Dauer 0,01-100 Sekunden. Entdeckt durch VELA - Satelliten zur Überwachung von Kernwaffentests. Seit 1998 erkannt: Ereignisse in fernen Galaxien, aber viel tausend mal heller als SN. Im Jahr 2002 entdeckt: Spektren und Lichtkurven im optischen Spektralbereich ähnlich wie bei SN.

    22. 2.4 Hypernova Idee: Fe-Kern eines schnell rotierenden Sterns kollabiert direkt zu schwarzem Loch. ? Ausbildung einer Akkretionsscheibe um das schwarze Loch im Stern. ? Ausbildung von extrem schnellen, energiereichen Jets (v > 99% c). Jets haben mehr Energie als die Sonne im Laufe ihres gesamten Lebens ausstrahlt. Jets pflügen durch die Sternoberfläche, rammen in das interstellare Medium: ? extreme Schockaufheizung ? Gamma Blitze

    23. 2.4 Hypernova

    24. 3.1 Nukleare Brennfasen (Energieerzeugung) Je nach Temperatur und chemischer Zusammensetzung laufen in den Sternen verschiedene Nuklearreaktionen ab. Die pp-Reaktion und der CNO – Zyklus wandeln Wasserstoff in Helium um.

    25. 3.1 Nukleare Brennfasen-Hauptreaktionsketten

    26. 3.1 Nukleare Brennfasen

    27. 3.2 Die Chandrasekhar Grenzmasse Die Chandrasekhar-Grenze ist eine obere Grenze für die Masse eines Weißen Zwerges. Hergeleitet von dem amerikanischen Astrophysiker und Nobelpreisträger Subrahmanyan Chandrasekhar. Unabhängig von Subrahmanyan Chandrasekhar wurde dieselbe Obergrenze schon früher von Wilhelm Anderson (1929, Tartu) und Edmund Stoner (1930, Leeds) berechnet. Die Chandrasekhar-Grenze liegt bei 1,44 M? . Die Herleitung der Chandrasekhar-Grenze beruht auf quantenmechanischen Überlegungen und lässt allgemein relativistische Effekte außer Acht.

    28. 3.2 Die Chandrasekhar Grenzmasse

    29. 4. Entwicklung massereicher Sterne zu SN Massereiche Sterne M > 8 M? Kohlenstoff-Aschenkern kontrahiert ? Temperaturerhöhung Ab 500 - 1000 Mio. [K] : Kohlenstofffusion setzt ein: 12C + 12C Dauer: 100 Jahre; dann: Neonfusion Dauer: 1 Jahr Sauerstofffusion Dauer: einige Monate Siliziumfusion Dauer: 1 Tag ? 28Si + 28Si ? 56Fe Aufbau eines Eisenkerns von ca. >1,5 M? Ende der Kernfusion, keine weitere Energiequelle mehr vorhanden. Im Zentrum eines massereichen Sterns bilden sich nach Zahlreichen Brennphasen einIm Zentrum eines massereichen Sterns bilden sich nach Zahlreichen Brennphasen ein

    30. Beispiel 5 Sonnenmassen 1->2 Wasserstoffbrennen im Kern 2->3 Kontraktionsphase 3->4 H brennende Schale 4->5 Verdichtung der H-Schale 5->6 Kernkontraktion; Hüllenexpansion 6->7 roter Riese Phase 7->10 He-brennen im Kern 10->11 äußere Gebiete werden instabil 11->12 He-brennen endet => Kern kontrahiert 12->13 brennen in dichter He- Schale 13->14 Kontraktion des Kerns Hier habe ich einmal ein Beispiel herausgenommen, um den Verlauf eines Sterns nach dem Abknicken von der Hauptreihe einmal näher zu erläutern. Die Masse des Sternes beträgt hier 5 SonnenmassenHier habe ich einmal ein Beispiel herausgenommen, um den Verlauf eines Sterns nach dem Abknicken von der Hauptreihe einmal näher zu erläutern. Die Masse des Sternes beträgt hier 5 Sonnenmassen

    31. Reicht nicht wir brauchen mehr Masse für die Supernova Bsp.: Zwiebelschalenstruktur eines Sterns mit 20 M? Der Stern hat den Rest seiner Masse bereits durch Sternwinde verloren Um eine Supernova zu zünden benötigt man mindestens 8 Sonnenmassen. Die Endmasse liegt dann wiederum in etwa bei der Chandrasekhargrenze, im allgemeinen muss sie darüber liegen (zwischen 1,5 und 3 Sonnenmassen). Übrig bleibt ein sehr massiver Eisenkern von den in etwa 1,5 SonMassen.Um eine Supernova zu zünden benötigt man mindestens 8 Sonnenmassen. Die Endmasse liegt dann wiederum in etwa bei der Chandrasekhargrenze, im allgemeinen muss sie darüber liegen (zwischen 1,5 und 3 Sonnenmassen). Übrig bleibt ein sehr massiver Eisenkern von den in etwa 1,5 SonMassen.

    32. Noch ein Zwiebelschalenmodell zur Verdeutlichung der Radien der einzelnen Schalen Noch einmal zur Verdeutlichung wie groß im Einzelnen die Schalen sind, z.B.: die H-Schale beitzt einen Radius von 30 mio. km.Noch einmal zur Verdeutlichung wie groß im Einzelnen die Schalen sind, z.B.: die H-Schale beitzt einen Radius von 30 mio. km.

    33. 5. Core-Kollaps Supernova Supernovaexplosionen sind sehr helle Ereignisse mit Leuchtkräften um die 10^10 Sonnenleuchtkräften. Sie können dabei für einige Zeit so hell leuchten wie ganze Galaxien. Die Explosionswolke kann Geschwindigkeiten um 10^4 km/s annehmen. Die Energien der Supernova teilen sich in mehrere einzelne Anteile auf, jedoch wird nur ein Bruchteil der aus der Bindungsenergie gewonnenen Energie in em Strahlung umgesetzt. Der größte Teil geht hierbei in die Neutrinos. Ca. 99%. Bei der SN 1987a hat man das erste mal Neutrinos einer SN nachweisen können von etwa 10^58 Ereignissen konnte man ca. 20-25 nahweisen, die meisten Ereignisse waren Elektron NeutrinosSupernovaexplosionen sind sehr helle Ereignisse mit Leuchtkräften um die 10^10 Sonnenleuchtkräften. Sie können dabei für einige Zeit so hell leuchten wie ganze Galaxien. Die Explosionswolke kann Geschwindigkeiten um 10^4 km/s annehmen. Die Energien der Supernova teilen sich in mehrere einzelne Anteile auf, jedoch wird nur ein Bruchteil der aus der Bindungsenergie gewonnenen Energie in em Strahlung umgesetzt. Der größte Teil geht hierbei in die Neutrinos. Ca. 99%. Bei der SN 1987a hat man das erste mal Neutrinos einer SN nachweisen können von etwa 10^58 Ereignissen konnte man ca. 20-25 nahweisen, die meisten Ereignisse waren Elektron Neutrinos

    34. Core-Kollaps Supernova Im Zentrum eines massereichen Sterns => eisenkerngruppe. In diesem Eisenkern wird der Druck durch den Fermidruck des relativ. Entarteten Elektronengases dominiert. Bei M>MCh => kann der Entartungsduck der Elektronen (Pauli-Prinzip) den Stern nicht Stabilisieren => der Stern wird noch kompakter => (elektronen einfang auf Protonen => Neutronisierung) Neutronenstern entsteht Die hohe Elektronenentartung begünstigt Elektroneneinfänge, auf Grund geringer Dichte können ve s entweichen. Gleichzeitig sinkt aber die Chandraskhargrenzmasse, die von der Zahl der Elektronen/Nukleon abhängt, so dass die Masse des stellaren Eisenkerns schließlich das Stabilitätslimit unterschreitet, und der Eisenkern langsam zu kontrahieren beginnt. Dichte steigt, mit zunehmender Dichte nimmt Einfangrate für Elektronen zu => es kommt zur dynamischen Implosion des Sterns Bei einer Dichte >10^12g/cm^3 werden die WW Raten zwischen Neutrinos und Sternplasma so groß, dass Diffusionszeit der Neutrinos> Kollapszeit wird=> Neutrinotrapping Neutrinos werden von der einstürzenden Materie mitgerissen. Die Implosion endet, wenn das Zentrum Kernmateriedichte erreicht hat.Im Zentrum eines massereichen Sterns => eisenkerngruppe. In diesem Eisenkern wird der Druck durch den Fermidruck des relativ. Entarteten Elektronengases dominiert. Bei M>MCh => kann der Entartungsduck der Elektronen (Pauli-Prinzip) den Stern nicht Stabilisieren => der Stern wird noch kompakter => (elektronen einfang auf Protonen => Neutronisierung) Neutronenstern entsteht Die hohe Elektronenentartung begünstigt Elektroneneinfänge, auf Grund geringer Dichte können ve s entweichen. Gleichzeitig sinkt aber die Chandraskhargrenzmasse, die von der Zahl der Elektronen/Nukleon abhängt, so dass die Masse des stellaren Eisenkerns schließlich das Stabilitätslimit unterschreitet, und der Eisenkern langsam zu kontrahieren beginnt. Dichte steigt, mit zunehmender Dichte nimmt Einfangrate für Elektronen zu => es kommt zur dynamischen Implosion des Sterns Bei einer Dichte >10^12g/cm^3 werden die WW Raten zwischen Neutrinos und Sternplasma so groß, dass Diffusionszeit der Neutrinos> Kollapszeit wird=> Neutrinotrapping Neutrinos werden von der einstürzenden Materie mitgerissen. Die Implosion endet, wenn das Zentrum Kernmateriedichte erreicht hat.

    35. Wann Endet das Zusammenfallen? Das Zusammenfallen endet dann wenn das Zentrum Kernmateriedichte erreicht hat. Das Zusammenfallen endet dann wenn das Zentrum Kernmateriedichte erreicht hat.

    36. 5.1. Prompte Explosion und Ausbreitung der Stoßwelle Am inneren Rand des äußeren Kerns, der mit Überschallgeschwindigkeit auf den bereits abgebremsten inneren Teil des stellaren Kerns einstürzt entsteht eine Stoßwelle, die radial nach außen zu propagieren beginnt. Der Stoß wird durch Photodesintegration stark gedämpft, kommt bei einem Radius zwischen 100 und 300 km zum stehen, noch bevor er den Rand des stellaren Eisenkerns erreicht. => Prompte Mechanismus funktioniert so nicht!!!Am inneren Rand des äußeren Kerns, der mit Überschallgeschwindigkeit auf den bereits abgebremsten inneren Teil des stellaren Kerns einstürzt entsteht eine Stoßwelle, die radial nach außen zu propagieren beginnt. Der Stoß wird durch Photodesintegration stark gedämpft, kommt bei einem Radius zwischen 100 und 300 km zum stehen, noch bevor er den Rand des stellaren Eisenkerns erreicht. => Prompte Mechanismus funktioniert so nicht!!!

    37. 5.2. Verzögerte Explosion Neutrinos entweichen auf einer Zeitskala von t=1sec. durch Diffusion und/oder Konvektion aus dem optisch dichten Kern und deponieren während einiger 100 ms einige Prozent ihrer Energie in den Schichten zwischen Neutrinosphäre und der Stoßwelle. Man geht heute davon aus, dass für eine Explosion ein zusätzlicher Energieübertrag auf die Materie hinter dem Stoß notwendig ist und dass dieses die Neutrinos gewährleisten sollen, die in hohen Flüssen von dem sich bildenden Neutronenstern abgestrahlt werden. Kurz nach dem der Stoß zum stehen gekommen ist haben sich die Bedingungen zwischen der Neutrinosphäre nahe der NS Oberfläche und dem Stoß so verändert, dass es zwangsläufig zu einem solchen Neutrinoheizen kommt. Ist der Energieübertrag auf das Sternplasma ausreichend groß, so beginnt sich der Stoß wieder zu bewegen, was zunehmend bessere Bedingungen für das Heizen schafft. Einige 100msec nach dem Sternkollaps sollte es zur verzögerten Explosion des Sterns kommen. Ist Bereits 20 Jahre alt, und hat auch noch zu keinen richtigen Explosionen geführt. Neutrinos entweichen auf einer Zeitskala von t=1sec. durch Diffusion und/oder Konvektion aus dem optisch dichten Kern und deponieren während einiger 100 ms einige Prozent ihrer Energie in den Schichten zwischen Neutrinosphäre und der Stoßwelle. Man geht heute davon aus, dass für eine Explosion ein zusätzlicher Energieübertrag auf die Materie hinter dem Stoß notwendig ist und dass dieses die Neutrinos gewährleisten sollen, die in hohen Flüssen von dem sich bildenden Neutronenstern abgestrahlt werden. Kurz nach dem der Stoß zum stehen gekommen ist haben sich die Bedingungen zwischen der Neutrinosphäre nahe der NS Oberfläche und dem Stoß so verändert, dass es zwangsläufig zu einem solchen Neutrinoheizen kommt. Ist der Energieübertrag auf das Sternplasma ausreichend groß, so beginnt sich der Stoß wieder zu bewegen, was zunehmend bessere Bedingungen für das Heizen schafft. Einige 100msec nach dem Sternkollaps sollte es zur verzögerten Explosion des Sterns kommen. Ist Bereits 20 Jahre alt, und hat auch noch zu keinen richtigen Explosionen geführt.

    38. Verlauf des Spektrums der SN1987a 56Nickel zerfällt nach 6 Tagen in Cobalt 56Cobalt hat eine Halbwertszeit von 77 Tagen Man nahm an, dass die Strahlung erst dann zu sehen sein sollte, wenn sich die auseinander fliehende Gaswolke so weit verdünnt hat, dass ein direkter Blick auf den Kern zustande kam. Beobachtungen von radioaktiver Strahlung ließ sich nur dadurch erklären, wenn Nickel bei der Explosion, bis in die Wasserstoffhülle geschleudert wurde. Aus Spektralen Beobachtungen ergab sich, dass tatsächlich Nickel und Eisen mit mehreren 1000 Kilometern pro Sekunde durch den expandierenden Stern flogen. Kugelsymmetrische Simulationen zeigten, dass Wasserstoff sich mit so einer Geschwindigkeit hätte ausbreiten sollen, nicht jedoch Nickel (das sich hätte viel langsamer bewegen sollen). => Zerstörung der Zwiebelschalenstruktur. Man nahm an, dass die Strahlung erst dann zu sehen sein sollte, wenn sich die auseinander fliehende Gaswolke so weit verdünnt hat, dass ein direkter Blick auf den Kern zustande kam. Beobachtungen von radioaktiver Strahlung ließ sich nur dadurch erklären, wenn Nickel bei der Explosion, bis in die Wasserstoffhülle geschleudert wurde. Aus Spektralen Beobachtungen ergab sich, dass tatsächlich Nickel und Eisen mit mehreren 1000 Kilometern pro Sekunde durch den expandierenden Stern flogen. Kugelsymmetrische Simulationen zeigten, dass Wasserstoff sich mit so einer Geschwindigkeit hätte ausbreiten sollen, nicht jedoch Nickel (das sich hätte viel langsamer bewegen sollen). => Zerstörung der Zwiebelschalenstruktur.

    39. Simulationen Hier ist die Dichte Farbcodiert Hell bedeutet Dichte Zone dunkel bedeutet nicht o dichte Zone In einem Gebiet von nur etwa 100 km Radius heizen die Neutrinos aus dem Neutronenstern das stellare Gas Wenige hundertsel sekunden nach der entstehung des Supernovastoßes setzen dadurch wie in inem Kochtopf konvektive Ströme ein, die die Energie aus dem Heizgebiet nach außen tragen, direkt hinter die Stoßfront.Hier ist die Dichte Farbcodiert Hell bedeutet Dichte Zone dunkel bedeutet nicht o dichte Zone In einem Gebiet von nur etwa 100 km Radius heizen die Neutrinos aus dem Neutronenstern das stellare Gas Wenige hundertsel sekunden nach der entstehung des Supernovastoßes setzen dadurch wie in inem Kochtopf konvektive Ströme ein, die die Energie aus dem Heizgebiet nach außen tragen, direkt hinter die Stoßfront.

    40. Heißeres Sterngas steigt nach außen auf, während kälteres nach innen sinkt. Hierdurch wird der Energieübertrag der Neutrinos gestärkt, und die Stoßausbreitung beschleunigt. Bruchteile einer Sekunde später erstreckt sich der Stoß bereits auf über 10.000 km entfernt vom NS. Hinter ihm expandiert eine Schicht, in der die Temperaturen zur Erzeugung von Nickel geführt haben. Achtung: diese Schicht ist keine Schale mehr sondern zeigt klumpige Verdichtungen.Heißeres Sterngas steigt nach außen auf, während kälteres nach innen sinkt. Hierdurch wird der Energieübertrag der Neutrinos gestärkt, und die Stoßausbreitung beschleunigt. Bruchteile einer Sekunde später erstreckt sich der Stoß bereits auf über 10.000 km entfernt vom NS. Hinter ihm expandiert eine Schicht, in der die Temperaturen zur Erzeugung von Nickel geführt haben. Achtung: diese Schicht ist keine Schale mehr sondern zeigt klumpige Verdichtungen.

    41. Heißes Gas steigt in Pilzförmigen Strukturen nach außen, während kälteres Gas nach innen, zur Heizregion sinkt.Heißes Gas steigt in Pilzförmigen Strukturen nach außen, während kälteres Gas nach innen, zur Heizregion sinkt.

    42. Nur 3 Sekunden später hat der Stoß die Silizium und Sauerstoffschicht hinter sich gelassen und rast durch die He-SchaleNur 3 Sekunden später hat der Stoß die Silizium und Sauerstoffschicht hinter sich gelassen und rast durch die He-Schale

    43. Die anfänglichen Inhomogenitäten wurden zu einer dichten Schale zusammen gedrückt, aus der nach etwa einer Minute neue pilzartige Strukturen entwachsen. Die anfänglichen Inhomogenitäten wurden zu einer dichten Schale zusammen gedrückt, aus der nach etwa einer Minute neue pilzartige Strukturen entwachsen.

    44. Nach etwa 5 minuten haben sich bereits langgästelte Finger entwickelt, die tief in die He- Schale eindringen.Nach etwa 5 minuten haben sich bereits langgästelte Finger entwickelt, die tief in die He- Schale eindringen.

    45. Nach ca. 20 minuten reicht der Stoß fast in die Wasserstoff schale.Nach ca. 20 minuten reicht der Stoß fast in die Wasserstoff schale.

    46. Nach knapp 3 Stunden bricht der Stoß aus dem Stern aus und die Mischvorgänge haben die gesamte He-Schale bis zur unteren Grenze der Wasserstoffhülle erfasst.Nach knapp 3 Stunden bricht der Stoß aus dem Stern aus und die Mischvorgänge haben die gesamte He-Schale bis zur unteren Grenze der Wasserstoffhülle erfasst.

    47. Hier das Ganze noch einmal über die Elemente Farbcodiert In den dichten Strukturen werden die schweren Elemente aus dem Zentrum des Explodierenden Sterns bis in die expandierende Heliumschale verfrachtet, während andererseis H und He bis tief ins Innere gemischt werden.Hier das Ganze noch einmal über die Elemente Farbcodiert In den dichten Strukturen werden die schweren Elemente aus dem Zentrum des Explodierenden Sterns bis in die expandierende Heliumschale verfrachtet, während andererseis H und He bis tief ins Innere gemischt werden.

    54. 6. Zeit nach der Explosion 6.1 Entwicklung zu NS oder SL

    55. 7. Supernova Überreste Die Radiospektren der SNR zeichnen sich durch nichtthermische Strahlung aus, deren Intensität nach einem Potenzgesetz mit der Frequenz abnimmt. Sie können dadurch von den thermischen Spektren anderer Nebel, wie z.B. der leuchtende Gasnebel (HII - Region) unterschieden werden. Bei jungen Überresten wird nach den Radiobildern zwei verschiedene Typen unterschieden: 1. Schallen- oder ringförmige Überreste (Tycho SN) 2. Ausgefüllte Überreste ( Krabnebel) Die meisten SNR sind über Röntgenquellen nachgewiesen. Die Röntgenspektren sind durch thermische Emission eines sehr heißen Plasmas zu deuten (ausnahme Crabnebel). ----Ausgef. Überreste. Werden vermutlich durch die Aktivität eines rasch rotierenden Pulsars mit hochenergetischen Teilchen gefüllt, welche bei ihrer Bewegung in B-Feldern Synchrotronstr. Aussenden. --------Ausgef. Überreste. Werden vermutlich durch die Aktivität eines rasch rotierenden Pulsars mit hochenergetischen Teilchen gefüllt, welche bei ihrer Bewegung in B-Feldern Synchrotronstr. Aussenden. ----

    57. 7. Supernova Überreste Abb.2: N132D, SNR in der großen Magellan'schen Wolke, Alter etwa 3000 Jahre. Röntgenspektrum mit eingesetztem CCD-Bild

    58. 7. Supernova Überreste

    59. 7. Supernova Überreste Abb.4: Die räumliche Verteilung der Elemente Ca, Si, S, Fe in Tycho´s SNR

    60. 7. Supernova Überreste Abb.5: SN 1987A im sichtbaren Licht (Hubble Space Teleskope), Radio- (Australia Telescope Compact Array) und Röntgenemission (Chandra, ACIS) überlagert mit Konturen des HST-Bildes.

    61. 7. Supernova Überreste Abb.6: Lichtkurve von SN 1987A mit pn-CCD Aufnahme (Jan. 2000) als Hintergrund zeigt die zunahme der Röntgenhelligkeit der Explosionswolke seit der ersten Beobachtung mit ROSAT im Februar 1991.

    62. 7. Supernova Überreste

    63. Quellenangabe: Bücher: 1. Der neue Kosmos Autor: A. Unsöld, Bodo Baschek 2. Leben und sterben der Sterne Autor: Norbert Langer 3. An Introduction To Modern Astrophysics Autor: Bradley W. Carroll, Dale A. Ostlie 4. Kerne und Sterne Einführung in die nukleare Astrophysik Autor: H. Oberhummer

    64. Quellenangabe: Artikel: 1. Supernovaexplosionen massereicher Sterne Autor: H. Th. Janka, Ewald Müller MPI Garching 2. Entdeckungsreise mit dem Computer Dem Rätsel der SN auf der Spur Autor: H. Th. Janka, Ewald Müller MPI Garching 3. Elemententstehung und Mischvorgänge in „Core-collapse-SN“ Autor: H. Th. Janka, Ewald Müller, T. Plewa, K. Kifonidis MPI Garching 4. Wie explodieren massereiche Sterne ? Autor: H. Th. Janka MPI Garching 5. SN-Problem noch immer ungelöst Autor: H. Th. Janka, M. Kampp, R. Buras, K. Kifonidis MPI Garching

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