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Der duale Bachelorstudiengang Pflege aus Sicht der kooperierenden Schulen

Rainer M. Ammende Akademieleitung. Der duale Bachelorstudiengang Pflege aus Sicht der kooperierenden Schulen. Themen des Vortrags . Reformen im Ausbildungsbereich Bezugspunkt DBR Konzept „Pflegebildung Offensiv“ Der Europäische Qualifikationsrahmen

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Der duale Bachelorstudiengang Pflege aus Sicht der kooperierenden Schulen

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Presentation Transcript


  1. Rainer M. Ammende Akademieleitung Der duale Bachelorstudiengang Pflege aus Sicht der kooperierenden Schulen

  2. Themen des Vortrags DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • Reformen im Ausbildungsbereich • Bezugspunkt DBR Konzept „Pflegebildung Offensiv“ • Der Europäische Qualifikationsrahmen • Die wirtschaftliche Situation der Schulen • Gesellschaftlicher Kontext des Wandels • Der Studiengang • Die Perspektiven

  3. Nach der Reform ist vor der Reform – Schulen im Wandel DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • Altenpflegegesetz 2000 • Krankenpflegegesetz 2003 • „Experimentierklausel“ • KMK Richtlinie (Lernfeldkonzept in der beruflichen Bildung) • Änderung der Schulfinanzierung • Pflegeweiterentwicklungsgesetz 2008 • Reformen im Gesundheitswesen

  4. Ausgangspunkt: DBR Konzept „Pflegebildung Offensiv“ DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende Ausbildung von Pflegekräften: Pflegefachhelferassistenten (2-jährige Assistentenausbildung) Generalistische ausgebildete Pflegefachkraft Durchlässigkeit in den tertiären Bereich sicherstellen Weiterbildung von Pflegekräften: Berufsbegleitende Weiterbildungslehrgänge

  5. Weiterbildungslehrgänge DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • WB Intensivpflege und Anästhesie (DKG) • WB für den Operationsdienst (DKG) • WB zur Fachkraft für Rehabilitation (DKG) • WB für die Pflege in der Onkologie (DKG) • WB zur pflegerischen Leitung (DKG) • WB Praxisanleiter/-in (DKG) • WB Hygienefachkraft (Robert-Koch-Institut) • WB Qualitätsmanagement für alle Berufsgruppen im Gesundheitswesen • WB Klinische Kodierfachkraft • WB Zentrale Notaufnahme • WB Case Management (DGCC) • Fachkundelehrgang 1 (Sterilgutversorgung) • Strahlenschutzkurse

  6. Ausgangspunkt: DBR Konzept „Pflegebildung Offensiv“ DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende AngestrebteAusbildung von Pflegekräften • Generalistisch konzipierter Bachelor Pflege (B.Sc.) • Masterstudiengänge (Advanced Nursing Practice) mit Ausdifferenzierung für den klinischen Bereich, Systemsteuerung und Forschung • Promovierte Pflegekräfte für Forschung und Lehre an Hochschulen und in klinischen Settings (akademische Lehreinrichtungen)

  7. Schulen - Ausbildungsangebote DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • Herkömmliche Ausbildung • Gesundheits- und KrankenpflegeGesundheits- und KinderkrankenpflegeAltenpflege • Integrierte Ausbildung • Gesundheits- und KrankenpflegeGesundheits- und KinderkrankenpflegeSchulversucheintegriert, integrativ, generalistischmit und ohne integrierte Fachhochschulreife • Abschluss in Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege in verschiedenen Varianten • Kranken- oder Altenpflegehilfeausbildung • Pflegefachhelfer/in (Krankenpflege / Altenpflege) Varianten je nach Landesregelungen

  8. Schulen – Ausbildungsfinanzierung DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • Ausbildende KH melden ihr Ausbildungsbudget z. 31.10. d.J. an den Fonds +/- wesentliche Veränderungen für Folgejahr (z.B. veränderte Schülerzahlen) Ausgleichfonds nach § 17a KHG bei der B K G • teilt allen KH jährlich die Höhe des Ausbildungszuschlags mit • teilt allen KH jährlich die monatlich zu leistenden Abschlagzahlungen für Ausbildungszuschläge mit • teilt ausbildenden KH die festgelegten monatlichen Abschlagszahlungen des Ausgleichfonds mit • Alle KH zahlen zum 15. d.M. die Abschlagszahlungen an den Fonds 6. Ausbildende KH erhalten zum Monatsletzten die festgelegten Abschlagszahlungen • Alle KH melden zum 30.9. die Summe der Ausnahme: Januar (-10%) eingenommenen Ausbildungszuschläge • Differenz zwischen tatsächlichen eingenommenen 7. Ausbildende KH vereinbaren ein Zuschlägen und an den Fonds geleistete Abschlags- individuelles Ausbildungsbudget u. zahlungen eines Jahres werden an den Fonds mit verrechnen die Diff. zum Budget des künftigen Abschlagszahlungen verrechnet Ausgleichsfonds über den Ausbildungs- zuschlag

  9. Schulen: Optimierungsbedarf in der Ausbildung DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • Demographischer Wandel • Verändertes Krankheitsspektrum • Neue Behandlungs- und Versorgungsformen • Neuzuschnitt von Tätigkeitsfeldern in den Gesundheitsberufen • Nicht Delegation sondern Substitution

  10. Schulen – Anschluss an Europa DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • Der Europäische Qualifikationsrahmen sieht vor, dass alle erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen in Form von Credit Points in einer 8-stufigen Skala zugeordnet werden können. • Die Staaten der EU entwickeln Nationale Qualifikationsrahmen • Ausbildungen werden mittelfristig modularisiert und mit CPs bewertet • Eine Anrechnung von in der Berufsbildung erworbenen Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen im tertiären Bereich ist noch zu klären

  11. Der Qualifikationsrahmen Quelle:BIBB DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende

  12. Die Hebammenfunktion der Pflegeschulen DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • Zahlreiche Schulen mit Schulversuchen sind auch in dualen Studiengängen involviert (z.B. Albertinen Schule Hamburg, BFS des Klinikum München Ost, BFS des Klinikum Augsburg, Wannseeschule Berlin) • Zwischen Hochschulen und Pflegeschulen findet ein Wissenstransfer statt, der den Übergang der Erstausbildung der Pflege in den Hochschulsektor qualitativ sichert

  13. Struktur von dualen Bachelorstudiengängen Pflege DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • FH Fulda = konsekutiv > nach abgeschlossenem Studium > Pflegeprüfung an Pflegeschulen • Hochschule München = integriert > schulische und hochschulische Ausbildung laufen parallel • EFH Berlin = hochschulische Pflegeausbildung ohne Schulbeteiligung

  14. Die Kooperation unserer Berufsfachschulen mit der Hochschule München DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • 3 Kooperationspartner • Zunächst insgesamt 55 StudentInnen • Davon 27 Student/innen – Schüler/innen aus der Akademie aus den BFS für Kranken- und Kinderkrankenpflege • Kooperationsvertrag • Studiengangskommission • abgestimmtes Curriculum (AKM-STKM / IAK-KMO) - Modulhandbuch der Hochschule (900 Std. Theorie) • Lehrplan der Berufsfachschulen für Kranken- und Kinderkrankenpflege (Lernfeldkonzept, Fachdidaktik nach Darmann-Finck / fachliche Begleitung von Sabine Muths, Universität Bremen) (1250 Std. Theorie) • Lernbegleitbuch für die praktische Ausbildung / Praxisplanung

  15. Notwendige Organisations- und Personalentwicklung der Schulen DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • Projekt- und Ressourcenplanung • Personalausstattung: Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Lehrkräften mit Hochschul- oder Universitätsabschluss • Lehrplanentwicklung • Phasenplanung • Vorbereitung der Einsatzorte / PraxisanleiterInnen • Schulung von Lehrkräften zum Lernfeldkonzept, pflege- und gesundheitswissenschaftliche Themen, neue Lernformen, wissenschaftliches Arbeiten etc.

  16. Kooperieren lernen (Ambiguitäts- und Frustrationstoleranz) DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • Unterschiedliche Kulturen an Hochschulen und Berufsfachschulen • Unterschiedliche Systeme und Systematiken (z.B. Noten, Anwesenheiten, Arbeitsvertrag, Lohn, Studiengebühren, Freiheit der Lehre, Lehrpläne, BFSO Pflege, Modulhandbuch, Akkreditierungsverfahren etc.) • Unterschiedliche Anforderungen an Schüler-Studenten-Menschen in Theorie und Praxis

  17. Schule sucht Zukunft DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • Übergangsphase endet mit der rechtlichen Möglichkeit für Hochschulen, berufszulassende Prüfungen abzunehmen • Übergangsphase endet, wenn genügend Studienplätze für die Erstausbildung von Pflegenden geschaffen sind • Unklar, welche Anzahl von akademisierten Pflegekräften im Gesundheitssystem benötigt werden • Unklar, welche beruflichen Pflegeausbildungen an Berufsfachschulen verbleiben werden • Unklar, welche Wertigkeit die Berufsausbildung Pflege im EU Vergleich erhalten wird (Stufe 4 Berufsausbildung, Stufe 5 Weiterbildung, Stufe 6 BA Pflege?)

  18. Schule gestalten Zukunft DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende • Der angestrebte Neuzuschnitt von Tätigkeitsfeldern in den Gesundheitsberufen setzt eine reformierte Pflegeausbildung voraus • Die Übertragung von Verantwortungsbereichen an die Pflege setzt eine akademische Ausbildung voraus (z.B. Aufnahme- und Entlassung von Patienten, pflegerische Diagnostik, Assessment und Medikamentensteuerung, Familiengesundheitspflege etc.) • Schulen gestalten Zukunft und unterstützen die Professionalisierung der Pflege

  19. Herzlichen Dank! DBfK LV Bayern Mitgliederversamm-lung am 24.09.2008 Rainer M. Ammende Rainer M. Ammende Akademie Städtisches Klinikum München GmbH Kraepelinstraße 18 80804 München rainer.ammende@akademie-stkm.de www.akademie-klinikum-muenchen.de

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