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Modul Datenschutz

Modul Datenschutz. Eine Hilfestellung des Arbeitskreises Internet. Diese Präsentation steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Übersicht:. Praxisfall „Le Tigre“ Frankreich Meine Daten

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Presentation Transcript


  1. Modul Datenschutz Eine Hilfestellung des Arbeitskreises Internet Diese Präsentation steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz.

  2. Übersicht: Praxisfall „Le Tigre“ Frankreich Meine Daten Tipps zum Selbstdatenschutz Bildquelle: http://www.openclipart.org/image/800px/svg_to_png/maxim2_printer_monitor.png (Abgerufen am 04.06.2010)

  3. Praxisfall „Le Tigre“ Frankreich Lehrmodul Datenschutz

  4. Veröffentlichung des Portraits eines französischen Internetnutzers „Marc L.“ im Januar 2009 in der Zeitschrift „Le Tigre“ • Es wurden alle Angaben, die der Nutzer freiwillig und frei verfügbar ins Netz gestellt hat (Facebook, Youtube, ca.17000 Fotos auf Flickr , …) zusammengetragen und zu einem Profil zusammengefügt • Das so erstellte Profil wurde zu einem Presseartikel verarbeitet, der über seine Arbeit und Hobbys ebenso berichtete wie über seine Familie und Ex-Freundinnen. • Selbst Handynummern und Adressen aller im Artikel benannten Personen wurden veröffentlicht.

  5. Fazit der Veröffentlichung des Presseartikels in Frankreich Marc L. wurde mit einem Schlag in ganz Frankreich bekannt. Er löschte sofort all seine persönlichen Daten aus dem Internet. Auf Bitte von Marc L. wurden in der e-Paper-Ausgabe alle personenbezogene Daten anonymisiert. Eine Sensibilisierung der französischen Bevölkerung zum verantwortungsbewussten Umgang mit persönlichen Daten fand statt.

  6. Die Zusammenführung aller Daten, die über mich verfügbar sind, kann auch zu meinem Nachteil verwendet werden.

  7. Meine Daten

  8. Wo werden meine Daten verarbeitet? Behörden (Meldeamt, Finanzamt, Schule… ) Privates Umfeld (Vereine, Freunde, Familie, …) Werbewirtschaft (Payback, Deutschland-Card, …) Adresshandel (Telefonbuch, Zeitschriftenhandel, …) GEZ, Kirchen, … Internethandel (Ebay, amazon, …) Vertragsgestaltungen (Handy, Kaufvertrag, …) Soziale Netzwerke Arbeitgeber Etc.….

  9. Aufgrund welcher Rechtsgrundlage werden meine Daten verarbeitet ? Eine Datenverarbeitung ist zulässig, soweit eine Rechtsvorschrift existiert, die eine Datenverarbeitung legitimiert oder der Betroffene eingewilligt hat. Im öffentlich-rechtlichen Bereich wäre staatliches Handeln kaum möglich, wenn es auf die Einwilligung ankommen würde. Deshalb existieren hier meist spezielle Rechtsvorschriften zum Datenschutz (Schule, Polizei, Finanzbehörden, Sozialleistungsträger, …) Im privat-rechtlichen Bereich ist meist das Vertragsverhältnis und damit die Einwilligung die Legitimation zur Datenverarbeitung. Daneben gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG)

  10. Problem ??? Durch die Zusammenfügung verschiedener Daten können Profile erstellt werden (Le Tigre Artikel). Frei zugängliche Daten können nicht nur von „Freunden“ sondern auch von „Feinden“ ausgewertet werden (cybermobbing, Einbrecher…) Arbeitgeber können sich im Vorfeld eines Bewerberverfahrens ein Bild über den Bewerber im Internet „ergoogeln“. Das Internet vergisst nichts. Einmal drin, immer drin !!!

  11. Tipps zum Selbst-Datenschutz

  12. Datenvermeidung So wenig Daten wie möglich von sich preis geben. Pseudonyme statt Realnamen verwenden, soweit dies zulässig ist. Insbesondere E-Mailadressen nicht mit Klarnamen versehen. Nie Kontaktdaten (Handynummer, Adresse, ICQ-Adresse …) ins Netz stellen. Im Internet nur im Bewusstsein, dass „Jedermann“ auf die Daten zugreifen kann Daten veröffentlichen (Fotos,…).

  13. Zugriffsbeschränkungen nutzen Internetplattformen bieten verschiedene Einstellungsvarianten zur Privatsphäre Ihrer Nutzer an. Nutze sie sinnvoll. Unterscheide zwischen einem öffentlichen Profil und einem Profil, das nur Freunde einsehen dürfen.

  14. Passwörter Benutze verschiedene Passwörter für deine Internetaktivitäten. Gib auch deinen Freunden keinen Hinweis auf deine Passwörter

  15. Kontrolle „Googel“ dich in regelmäßigen Abständen selbst, um nicht gewollte Internetauftritte frühzeitig zu erkennen und entgegen zu wirken. Bei Problemen oder verdächtigen Aktivitäten mit Spezialisten (Polizei, Plattformbetreibern, …) und den Eltern reden.

  16. Fotos Es gibt die Möglichkeit, Bilder zu verschlüsseln und mit einem Ablaufdatum zu versehen. Das ist momentan die einzige Möglichkeit, die Kontrolle über im Internet veröffentlichte Bilder zu behalten. Ein Kopieren der Fotos und eine anschließende Zweckentfremdung kann damit aber nicht verhindert werden. Mehr dazu könnt ihr unter www.x-pire.de erfahren.

  17. Noch Fragen?Kontakt:Unabhängiges Datenschutzzentrum des Saarlandes Diese Präsentation steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz.

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