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Europäische Identität 19. Jh.

Europäische Identität 19. Jh. Seit der Franz. Revolution: soziopolitisch charakterisierbare europäisch vernetzte Gruppen, die oftmals in Konkurrenz zueinander standen, eine Konkurrenz, die nicht selten in bewaffnete Konflikte mündete sich europäisch-identitär konkurrenzierende Kollektive.

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Europäische Identität 19. Jh.

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  1. Europäische Identität 19. Jh. Seit der Franz. Revolution: soziopolitisch charakterisierbare europäisch vernetzte Gruppen, die oftmals in Konkurrenz zueinander standen, eine Konkurrenz, die nicht selten in bewaffnete Konflikte mündete sich europäisch-identitär konkurrenzierende Kollektive

  2. Sich europäisch-identitär konkurrenzierende Kollektive Die dem Legitimitätsprinzip folgenden Monarchen, die bis zu einem gewissen Grade das frühneuzeitliche Kollektiv des Demos der Macht fortführen; ihre europäische Identität wird mit dem Begriff der Heiligen Allianz ausgedrückt; das liberale Bürgertum, das den politischen, ökonomischen, sozialen und religiösen Liberalismus zur europäischen Identität macht; die Demokraten, oftmals im Verbund die republikanischen Geheimbündler und die Friedensbewegung des 19. Jahrhunderts, sehen, ausgehend vom Grundgedanken der Brüderlichkeit der politisch emanzipierten europäischen Völker (Nationen) die Identität Europas in den angestrebten Vereinigten Staaten von Europa

  3. Neue europäische Kollektive • weitere europäische Kollektive mit anderen Zielsetzungen: • die Arbeiterschaft • die „Intellektuellen“ • die „Kapitalisten“ (europaweit tätige Unternehmer und Bankiers), • die (zumeist universitären) Wissenschaftler

  4. Europaallegorie in der Börse von Paris 1888/89 (150m²)

  5. Rassistische Konzeption des „europäischen Menschen“im 19. Jahrhundert

  6. Joseph Arthur Comte de Gobineau (1816 - 1882) „Versuch über die Ungleichheit der Menschenrassen“ (1853–1855) Rezeption im Bayreuther Kreis um Richard Wagner, Übersetzung ins Deutsche, Verteilung an dt. Soldaten im 1. Weltkrieg

  7. fingierter Kulturvergleich nach den physischen und psychischen Kräften der Völker der Erde • Meint, dass die „weiße Race ursprünglich das Monopol der Schönheit, der Intelligenz und der Kraft“ besessen habe. • Die „Vermischung mit anderen Rassen“ im Lauf der Geschichte verstand er als Degenerierung, aber leitete auch hieraus noch ein Argument zugunsten der europäischen Überlegenheit in der Welt ab: „Das eben lehrt uns die Geschichte. Sie zeigt uns, daß jede Civilisation von der weißen Race herstammt, daß keine ohne die Beihilfe dieser Race bestehen kann, und daß jede Gesellschaft nur in dem Verhältnis groß und glänzend ist, als sie die edle Gruppe, der sie ihr Dasein verdankt, sich länger erhält (…)“

  8. Die „Rassenvermischung“ brachte Gobineau zu einem trüben Ausblick mit Untergangsstimmung: • „Die weiße Race, an und für sich betrachtet, ist hinfort vom Angesicht der Erde verschwunden. (…) (Sie) wird jetzt nur noch durch Blendlinge vertreten (…) Die Massen, die in Westeuropa und Nordamerika gegenwärtig die letzte mögliche Form der Cultur verteten, bieten noch recht schöne Anzeichen von Kraft (…). Indessen droht diese verhältnißmäßige Ueberlegenheit beständig zu verschwinden; der bereits so oft getheilte und immer wieder getheilte Bestand an arischem Blute, der in unseren Ländern noch vorhanden ist und allein das Gebäude unserer Gesellschaft noch stützt, steuert mit jedem Tage mehr dem Endziele seiner Aufsaugung zu.“

  9. Demos der Aufklärung1. Hälfte 20. Jahrhundert Trägergruppen von Europaideen Schriftsteller Publizisten Europäisten, Europabewegungen (Teilnahme versch. Berufsgruppen wie Ärzte, Ökonomen etc.) Politiker (unterschiedliche Parteien) 2. Weltkrieg: Widerstandsgruppen; z.T. Kirchen Nach 1945: politische Parteien (Christdemokraten, Sozialdemokraten, Liberale) Wahlrecht erweitert nicht automatisch den Demos d. A. um neue Sozialgruppen

  10. Graf Coudenhove-Kalergie, Pan-Europa Bewegung

  11. Graf Coudenhove-Kalergi

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